Hallo liebe Leute,
im vergangen Jahr hat Keks viel durchgemacht: Im Frühling wurde nach seiner Knochenwandentzündung auch noch die hochgradige Hüftdysplasie auf beiden Seiten festgestellt, was uns vor große finanzielle Herausforderungen stellte. Dank eurer Hilfe kam das Geld zusammen und er konnte im Herbst operiert werden. Danach durfte er sich 2 Monate lang nicht mehr bewegen, was er natürlich trotzdem tat. 😊
Von seiner OP hat er sich mittlerweile super erholt. Das Fell ist vollständig nachgewachsen und er springt herum, fast als wäre nie was gewesen.
Leider hat er danach meistens wieder Schmerzen, wodurch – wie erwartet – die 2. Seite auch operiert werden muss. Wir haben nun einen Termin und werden Keks' rechte Seite am 1. Februar operieren lassen. Wir sind zuversichtlich, dass auch diese OP gut laufen wird und freuen und schon riesig darauf, ihn dann im Frühling richtig herumspringen zu sehen. 😍
Es ist immer schön anzusehen, wie schön Ben und Keks miteinander spielen können. Süß, nicht wahr?
Vor kurzem hat jemand zu mir gesagt, dass man dem Keks gar nicht ansieht, dass er Schmerzen hat. Das ist allerdings nicht wahr. Es mag auf dem ersten Blick so scheinen, weil Hunde anders als wir Menschen mit Schmerzen umgehen. Es ist auch in diesem Video gut zu sehen, dass er welche hat: Das Hecheln, das Hochziehen der Lefzen (den Mundwinkeln) und auch die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit sind ganz deutliche Anzeigen dafür. Wer schonmal ein Video von einem Collie gesehen hat, der ganz alleine eine ganze Schafherde in Zaum hält, der weiß was ich meine. Keks spielt richtig gerne mit Ben, muss aber immer wieder eine Pause einlegen, weil es ihm weh tut. Zum Teil sieht man auch die Schonstellung, bei der er wie einen Katzenbuckel macht, um die hinteren Gelenke zu entlasten.
Bitte helft uns daher, für Keks zu sammeln, damit er nicht mehr länger Schmerzen habe muss!
Der erste Tag
Es ist bald ein Jahr her, als Keks zu uns gekommen ist. Na gut, "gekommen" ist vielleicht das falsche Wort.
Über Tierschutzverein pro-canalba e. V. haben wir ihn aus Italien befreit, aus einer Art "Betonbunker". In Italien nennt man das Canile, bei uns sagt man Hundehölle dazu.
pro-canalba hat sich dann um den Transport nach Deutschland gekümmert, wo wir den süßen Keks in einer Nacht-und-Nebel Aktion vom Übergabeplatz abgeholt haben – nachdem wir stundenlang auf den Transporter und die Übergabe gewartet haben.
Trotzdem haben sich die Strapazen gelohnt. Auch wenn er am Anfang sehr ängstlich war, haben wir ihn sehr schnell ins Herz geschlossen. Schon am ersten Tag wollte unser Ben mit ihm spielen. Voll süß, oder? 😊