Sandra HOLL- Training und Hilfe für aggressive Hunde im Alltag

Sandra HOLL-  Training und Hilfe für aggressive Hunde im Alltag Ich helfe Hundebesitzern aus ihrem schwierigen Hund, einen entspannten Alltagsbegleiter zu machen.

Aggression wird ganz oft nicht als das gesehen was es eigentlich ist.Viele von uns verbinden damit negative Emotionen un...
12/01/2024

Aggression wird ganz oft nicht als das gesehen was es eigentlich ist.
Viele von uns verbinden damit negative Emotionen und können damit auch nicht gut umgehen.
Es wird oft mit Gewalt gleichgesetzt und das ist es aber absolut nicht.
Aggression ist ein unverzichtbarer Teil des Sozialverhaltens, es wirkt regulierend im Zusammenleben.

Heutzutage fällt es vielen Menschen schwer Aggressionsverhalten richtig zu deuten. Im allgemeinen die Körpersprache von Hunden.
Aus dem Grund, weil Hunde ganz oft falsch verstanden werden und viele Menschen, auch Hundebesitzer, die Hunde nicht lesen können.
In meiner Arbeit ist es ein wesentlicher Bestandteil, den Kunden zu lernen Hunde richtig zu lesen und zu verstehen.
Jedes kleinste Detail zu erkennen und die Bedeutung davon.
Das bringt so viel mehr Entspannung im Zusammenleben mit den Hunden.
Und Konflikte können früher erkannt werden, um auch dementsprechend reagieren zu können.

Gerade die hochsozialen Hunde sind auf die Austragung von Konflikten in Form von Aggression angewiesen.
In Konfliktsituationen reagieren Hunde oft mit aggressiver Kommunikation.

- Dies kann körperlich sein

- zur Distanzvergrößerung und Verteidigung dienen

- es kann einen individuellen Statusgewinn dienen, der Dominanz

- auf Distanz geschehen, über Knurren, Zähne fletschen, oder
auch Bellen.

- die Bewegungsfreiheit kann dadurch eingeschränkt werden
bis hin zur Beschädigung des Gegenübers.

Aggression kann auch fehlgerichtet auftreten und ein Ausdruck von Verhaltensstörungen sein.

Welpen müssen die Bedeutung der kommunikativen aggressiven Signale erst lernen, über das Sozialspiel zb. aber auch über Ressourcenverwaltung (Futter, Spielzeug, Liegeplätze, Raum) von der Mutterhündin oder anderen Artgenossen.

Gefährlich wird es, wenn der Hund nicht der Situation angemessenes Aggressionsverhalten zeigt, wie zb.
wenn er ganz plötzlich und unritualisiert ohne Warnung ungehemmt Menschen oder Artgenossen beißen würde.

Die Gefährlichkeit eines Hundes entwickelt sich Rasse neutral, also es gibt nicht bestimmte Rassen die gefährlicher sind als andere.

Es gibt aber sowohl Rassen die eher dazu neigen sich aggressiv zu Verhalten, als andere Rassen. Das hat aber nicht unmittelbar mit der Gefährlichkeit des Hundes zu tun.

Aggressives Verhalten ist allein im situativen Kontext zu sehen und hat nichts mit Gefährlichkeit zu tun.

Es gibt keine gefährlichen Hunderassen, nur einzelne Individuen von Hunden, die gefährlich sein können. Ebenso wenig gibt es ungefährliche oder gute Rassen.

Wenn in der Jugendentwicklung des Hundes keine ausreichende Sozialisierung auf Artgenossen und Menschen stattgefunden hat, ist oft das gesamte Hundeleben von Unsicherheit und Angst geprägt.

Isoliert oder reizarm aufgezogene Hunde hatten keine Möglichkeit, Konfliktsituationen mit den dazugehörigen Signalen und Strategien zu lernen, um eine Eskalation zu vermeiden.

Aus dem Grund zeigen solche Hunde oft in bestimmtem Situationen übersteigertes und unangemessenes Angriffs und Abwehrverhalten.

Oft sind es auch Hunde die innerhalb ihrer Familie einen sehr hohen sozialen Status haben und eine geringe Frustrationstoleranz, die dann gefährlich werden können.

Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist hier für die Ausprägung der Eigenschaften des Hundes von ganz großer Bedeutung.

Genauso wie die aktuelle Stimmungsübertragung vom Mensch zum Hund.

Aggressives Verhalten entwickelt sich immer in Verbindung mit anderen Individuen, egal ob Mensch oder Hund, oder auch andere Lebewesen.

Wohin beißen Hunde den Menschen am meisten?

Aus verschiedenen Studien kam folgendes Ergebnis raus.

Große Hunde beißen (hingefallene) Erwachsene:

- In den Schulter - und Nackenbereich
- in den Bauch, Lendenbereich
- in die Arme
- in den Kopf, Halsbereich

Die Verletzungen von Kindern durch Hunde, waren anders, da sie oft an Jagdverhalten des Hundes erinnert haben.
Kinder werden überwiegend in den Kopf gebissen.

Kleinere Hunde werden auch oft von größeren verletzt, weil sie ins Jagdverhalten kippen, wenn sie weglaufen.

Die meisten Beißvorfälle passieren übrigens innerhalb der Familie.

Deine Sandra

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Ferschnitz
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