Wir wünschen Frohe Ostern :)
Heute gibt's mal Ideen für Schnüffelspiele, Nasenarbeit ist die artgerechtes Auslastung die es für unsere Hunde gibt.
➡️Eine Decke, viele Einsatzmöglichkeiten⬅️
Hier sind deiner Fantasie absolut keine Grenzen gesetzt. Mit der Decke kannst du wirklich viele Schnüffelspiele für deinen Hund machen:
Wickel das Futter ein. Rolle dazu die Decke auf und verstecke immer ein Leckerli, wenn du sie ein Stück weiter aufgerollt hast. Dein Hund darf im Anschluss die Decke wieder ausrollen. Den Schwierigkeitsgrad steigerst du ganz einfach, indem du die Decke vor dem Aufrollen der Länge nach faltest. Verstecke die Leckerlies zwischen den Falten. So muss dein Hund nämlich erst die Decke ausrollen, bevor er zwischen den Falten schnüffeln kann.
Knäuel die Decke einfach ein wenig auf dem Boden zusammen. In den vielen verschiedenen Falten kannst du sowohl auf als auch unter der Decke ein paar Bröckchen Futter verstecken. Die Futtersuche kann direkt beginnen.
Falte die Decke ordentlich zusammen. In die vielen Falten und Ritze kannst du ganz einfach ein paar Leckerlies schieben. Deinem Hund wird das herausholen wesentlich schwerer fallen als dir das Verstecken. Er muss kreativ werden, um an sein Futter zu kommen und wird vermutlich die Decke komplett auseinander wühlen.
➡️Muffinblech zweckentfremdet⬅️
Du kannst wirklich mit sämtlichen Dingen aus dem Haushalt kreativ werden – so auch mit dem Muffinblech und einer alten Zeitung. Fülle in einzelne Vertiefungen des Bleches ein paar Leckerlies. Zerknüll die Zeitung nun in Bälle und lege jeweils einen in eine Vertiefung. Fertig. Jetzt kann dein Hund seine Nase einsetzen, um herauszufinden, unter welchem Ball es etwas zu holen gibt.
Viel Spaß beim Nachmachen
HUNDE BESCHÄFTIGEN UND AUSLASTEN: WARUM, WIE VIEL UND WOMIT?
Hunde sind intelligente und hochsoziale Lebewesen.
Sie können Probleme lösen und Freundschaften schließen. Sie haben Meinungen und Vorlieben. Und sie sind ganz offensichtlich lern- und merkfähig.
Das richtige Maß an Beschäftigung trägt dazu bei, dass Hunde zufrieden und ausgeglichen sind. Dabei wird oft missverstanden, was gute Beschäftigung aus Hundesicht ausmacht.
Beschäftigung bedeutet nämlich nicht, dass Hunde ein 24/7-Animationsprogramm mit uns als Vortänzer brauchen.
Wörter wie „Auslastung“ und „Beschäftigung“ werden oft zu wörtlich ausgelegt.
Viele meinen, dass es darum geht, dass der Hund sich aktiv mit einer bestimmten Sache (Spielzeug, Training, Bewegung…) befassen soll bis er so müde bzw. ausgelastet ist, dass er daheim keinen Quatsch mehr anstellt.
Bei Beschäftigung geht es aber gar nicht darum, dass wir den Hund zu wahllosen spaßigen Freizeitaktivitäten nötigen, um unser eigenes schlechtes Gewissen zu entlasten.
Im englischen Sprachraum wird im Kontext Hundespaß das Wort „Enrichment“ (Bereicherung) benutzt. Das trifft es eher auf den Punkt: Es geht darum, dass wir den Alltag des Hundes mit für ihn interessanten Optionen füllen.
Bei hundgerechter Beschäftigung geht es darum dem Hund Möglichkeiten zu bieten sich in einer Weise zu entfalten und auszuleben, wie er das im normalen Alltag nicht jederzeit kann.
Es gilt immer das richtige Mittel und das richtige Maß an Beschäftigung für den eigenen Hund zu finden. Was für einen Hund funktioniert, muss nicht für alle Hunde richtig sein.
Gute Beschäftigung soll unsere Hunde glücklich machen und ihren Alltag bereichern. Positive Erlebnisse führen zu positiven Gefühlen beim Hund. Wenn der Hund von einem Ohr zum anderen strahlt, haben wir einen guten Job gemacht.
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Bertl und der Staubsauger