Hund spricht

Hund spricht Tierschutzqualifizierter Hundetrainer

22/01/2022

Liebe Hundemenschen!

Seit geraumer Zeit sehe ich vermehrt Menschen, die ihre Hunde an Schleppleinen, in der Stadt, zum Gassi gehen ausführen.
Sorry, aber das ist ein absolutes NO GO!
Ihr habt im schlimmsten Fall keinerlei Kontrolle über euren Hund. (Liebe Grüße an dieser Stelle an den Besitzer des Huskys dem ich durch eine Vollbremsung das Leben rettete)
Und noch schlimmer: manche Schleppleinen sind am Halsband befestigt! Habt ihr eine Vorstellung davon was passiert, wenn ein 25 KG Hund 10 oder 15 Meter Platz hat zum Anlauf nehmen? Für den Fall, dass dieser Hund euch nicht den Arm auskegelt, können beim Hund schwerste Verletzungen im Halsbereich oder an der Wirbelsäule entstehen.
Eine Schleppleine ist ein Trainingsgerät und wird ausschliesslich am Brustgeschirr befestigt!
Und sollten wir uns mal begegnen werde ich euch selbstverständlich drauf aufmerksam machen! 😉

Liebe Grüße und gebt auf euch acht!

Hary

Der erste Teil ist abgeschlossen....
02/12/2021

Der erste Teil ist abgeschlossen....

Interessanter Beitrag!
06/11/2021

Interessanter Beitrag!

Nachdem der Beitrag mit den Waermebilder auf eine riesige Resonanz gestossen ist, habe ich das gestrige Windhundtreffen genutzt um weitere Waermebilder – von Tier und Mensch – aufzunehm…

War ein tolles, lehrreiches und informatives Wochenende! 🤗
23/09/2021

War ein tolles, lehrreiches und informatives Wochenende! 🤗

05/08/2021

Die Kausalität in der Hundeerziehung

Was ist die Kausalität....

Eine Kausalität ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Soll heißen: A ist die Ursache - B ist die Wirkung. Demzufolge ist B die Folge von A.
Was hat das mit Hundeerziehung zu tun? Hier ein Beispiel aus dem Leben:
Besitzer von Sam, einem 4 jährigem Golden Retriever hat seit 4 Jahren ein Problem damit mit dem Hund Gassi zu gehen. Wenn die Beiden dann mal draußen sind, ist alles in Ordnung. Der Hund läuft und schnüffelt und spielt - kurz: verhält sich wie jeder andere junge Hund. Die Grundkommandos sitzen, Sam ist leinenführig und jederzeit abrufbar. In der heutigen Zeit eigentlich schon ziemlich beeindruckend...

Nur wenn Herrchen sich anzieht, die Leine nimmt und der Spaß eigentlich beginnen soll, verkriecht sich Sam in die hinterste Ecke der Wohnung. Da fragt man sich doch WIESO? Laut Aussagen vom Besitzer begann das schon mit 12 Wochen und wurde, mittlerweile schon von 3 Hundetrainer besichtigt und einmal als Angstzustand gegenüber der Außenwelt geschuldet, das zweite Mal als Dominanzverhalten und das dritte Mal als "kein wirkliches Problem" diagnostiziert.

Abhilfe beim ersten Trainer: Leine dran - raus mit ihm.

Abhilfe beim zweiten Trainer: Dominanz zeigen - Hund anbrüllen - Leine dran - raus mit ihm.

Abhilfe beim dritten Trainer: Ist halt so - wenn er dann mal raus muß geht er schon.... (äh...ja...)

Nach einem langen Gespräch mit dem Besitzer kam folgendes heraus: Sam saß im zarten Alter von 10-11 Wochen vor dem bodentiefen Fenster und wuffte und bellte wenn er draußen etwas sah. Ein "erfahrener Hundehalter" riet dem Besitzer, immer wenn Sam meldete, einfach mit dem Schlüssel nach ihm zu werfen was das Wuffen und Bellen unterbrechen sollte. Dies funktionierte auch ganz gut und Sam mied seit dem dieses eine Fenster. Bei den anderen Fenstern reichte nun schon das aufnehmen des Schlüssels um eine Unterbrechung des unerwünschten Verhaltens auszulösen.
Seit diesem Zeitpunkt mied Sam aber auch das gemeinsame rausgehen mit Herrchen und fing an sich zu verkriechen. Und hier kam dann auch Trainer Nummer 1 ins Spiel der da meinte: Leine dran und raus - egal ob er will oder nicht. Dadurch, dass das Verhalten aber nicht besser wurde kam Trainer Nummer 2. Der sagte dem Besitzer, dass der Hund nur seine Position im Rudel behaupten will und ihm das "ausgetrieben" gehört. Also: Anbrüllen - Leine dran - nochmal anbrüllen und raus schleifen.

Lange Rede - kurzer Sinn: seit 4 Jahren 3-5 x am Tag das gleiche Spiel. Besitzer will mit Hund raus - Hund will aber nicht mit Besitzer raus - Diskussionen und Frustration auf beiden Seiten.

Was hat das alles mit Kausalität zu tun?

Durch den Schreckreiz, der durch das Werfen (A) des Schlüssels ausgelöst wurde, meidete ( B ) der Hund seit dem das Fenster. (A führt zu B ) Dies widerum führte dazu das der Auslöser (Schlüssel) als A etabliert wurde. Wollte der Besitzer also mit dem Hund raus, mußte er den Schlüssel nehmen (aha....) und Sam tat das was ihm gelehrt wurde: er versuchte zu vermeiden. Dies führte, dank den Trainern dazu, daß er angeleint (C) wurde und mit Gewalt nach draußen befördert. Nun meidete er auch die Leine (übrigens nur im Haus) (B führt zu C).

Nach einigen Erklärungen warum der Hund auf das Gassi gehen reagierte wie er es tat, war der Besitzer sichtlich betroffen und entschuldigte sich bei Sam für die vielen Jahre ungerechtfertigten Missmutes ihm gegenüber.

Heute steht Sam freudig wedelnd vor der Tür und wartet bis Herrchen den Schlüssel und Leine in die Hand nimmt und es endlich losgeht....

23/05/2021
So is´ es....
02/04/2021

So is´ es....

Positives Training bedeutet so viel mehr, als nur Kekse füttern... ⚠

Wir machen uns Gedanken zu Ursachen von Verhalten, verfügen über gutes und fundiertes Fachwissen, bilden uns weiter und berücksichtigen im Training individuelle Bedürfnisse unserer Hunde. Wir erarbeiten unsere Erfolge mit dem Hund Schritt für Schritt und gut durchdacht, immer an das Können der Hunde angepasst.

Bei uns hat kein Hund Angst seine Bedürfnisse kundzutun. Nein, wir schaffen mit dieser Art des Trainings eine wunderbare Grundlage für Beziehung und Vertrauen. Wir arbeiten mit dem Hund und nicht gegen den Hund und seine Bedürfnisse.

Also, Du siehst uns nur Kekse füttern? Du siehst aber nicht, was sich im Hintergrund, unter dem Eisberg, noch tut. ⚠

Lieben Dank an Karin du Plooy für die treffende Übersetzung und an Thepetbehaviourist Vanessa Ward für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.

28/01/2021

Tja, Gegner der positiven Verstärkung! Macht das mal mit aversiven Methoden.... 😜

01/01/2021

Liebe Freunde,

Silvester ist vorbei und damit auch (hoffentlich) die Knallerei.
Wenn ihr einen Hund habt, der Angst und streßgeplagt, tagelang mit eingezogenem Schwanz, angelegten Ohren und ständig hechelnd, herumlaufen mußte, laßt es nun ruhig angehen und überfordert eure Hunde nicht. Die Streßhormone (Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin um die wichtigsten zu nennen) brauchen einige Tage um vom Körper abgebaut zu werden. Achtet auf die Körpersprache eures Hundes.... will er raus? Spielen? Laufen? Wenn nicht - erzwingt nichts! Das kommt von ganz allein wieder!
Wenn ihr Fragen habt könnt ihr mich natürlich gerne kontaktieren!

Alles Liebe und Gute für 2021!

Euer

Hary

www.hund-spricht.at

Liebe Freunde, auch von mir nochmal einige Tip´s zur bevorstehenden, und bereits laufenden Silvesterknallerei!Sichert eu...
26/12/2020

Liebe Freunde,

auch von mir nochmal einige Tip´s zur bevorstehenden, und bereits laufenden Silvesterknallerei!

Sichert eure Hunde mit 2 Leinen! Einmal am Halsband und einmal am Brustgeschirr!

Geht besser am Vormittag noch eine große Runde!

Beschäftigt eure Hunde mit lustigen Futtersuchspielen oder bespaßt sie anderweitig.

Wenn es knallt und euer Hund hat Angst: schickt ihn nicht weg!
Habt kein Mitleid mit ihm, sondern Mitgefühl!
Angst ist eine Emotion welche nicht willentlich gesteuert werden kann! Und ihr könnt die Angst eures Hundes in keinem Fall verstärken wenn ihr ihm in dieser Zeit mit Aufmerksamkeit und Liebe helft!

Die üblichen verdächtigen Mittel zur Streßreduktion bleiben selbstverständlich aufrecht! (Fenster zu - Rollos runter usw...)

In schlimmen Fällen schnappt euch den Hund und fahrt mit ihm auf einen Autobahnparkplatz. Dort hält sich die Knallerei meist in Grenzen.... (Ausgangssperre hin oder her - hier geht´s um meinen Hund....)

Aber auch die Tage danach laßt noch Vorsicht walten! Die Streßhormone die der Körper ausschüttet brauchen 5-7 Tage bis sie abgebaut sind! In dieser Zeit ist euer Hund noch sehr anfällig für jegliche Art von Panik!

Ich wünsche euch einen Guten Rutsch und alles Gute für 2021!
Euer
Hary
www.hund-spricht.at

20/11/2020
14/11/2020

Tja liebe Freunde!
Wie schon erwartet werden natürlich, zum Schutz unser aller Gesundheit, alle Trainings ausgesetzt. Ihr bekommt morgen im Laufe des Tages euren persönlichen Trainingsplan per Mail zugeschickt. (außer jene welche schon einen haben) Und nur um es ganz deutlich zu sagen: Lock down heißt nicht (!!!) KEIN Training. ;-) Lernen findet immer und überall statt! Seht das als Chance! Und noch was: ob ihr trainiert habt oder nicht, sagen mir eure Hunde! 🤓
Und wie bei fast allen gilt: es reichen 3-5x am Tag 3-5 Minuten! Wenn ihr Fragen habt meldet euch bitte! Und ganz wichtig: BLEIBT GESUND! 🤗

Hund spricht.... auch wenn er knurrt.... 😉
13/09/2020

Hund spricht.... auch wenn er knurrt.... 😉

Es kann nicht oft genug gesagt werden. Knurren ist Kommunikation!

12/09/2020

LEUTE! Wenn ihr mit euren Handys Gassi geht.... lasst doch eure Hunde zu Hause! Stören doch nur..... ;-)

16/08/2020

Der Knigge für Hund und aber vor allem für Halter (Teil I)

Hundebegegnungen

Welcher Hundehalter hat sie noch nicht erlebt? Die Situation wo die "tut nix" oder "will nur spielen" - Hunde auf deinen eigenen Hund angedonnert kommen. Freilaufend, ohne Hoffnung auf Rückruf reagierend, bleibt ja dann auch keine andere Möglichkeit als genau das seinem Hund hinterher zu rufen....

Der eigene Hund , an der Leine, reagiert natürlich sofort, im günstigsten Fall mit gewisser Freude, in vielen Fällen aber leider nicht. Die Leine nimmt ihm den Freiraum den er benötigt um angemessen Platz zu schaffen. Hieraus entsteht für deinen Hund ein Konflikt den es schnell zu lösen gilt.

In der Hoffnung das du eine Lösung parat hast schaut er dich an, erkennt an den weit aufgerissenen Augen "Das wird nix" und handelt umgehend. Entweder er macht sich selbst Platz und springt in die Leine oder macht einen Schritt zurück oder droht den anderen Hund an.
Und jetzt beginnt das Drama.... "Lieb sein" "Schau mal" oder ähnliches erfreuen den Hund nur wenig.

Und spätestens hier entwickelt der Hund Strategien um dieser Situation zu entgehen. In vielen Fällen ist das Aggressionsverhalten. Und wenn diese Strategie auch noch erfolgreich ist und der andere Hund langsamer wird, stehen bleibt oder umdreht - ZACK - haben wir schon die Leinenaggression. Dein Hund verknüpft diese Situation mit seiner Handlung und wird diese umgehend in sein Verhaltensreportoire aufnehmen.

Dieses Verhalten ist aber vom Menschen unerwünscht und schon fängt die (Gewalt)Spirale an, sich zu drehen...

Hund fühlt sich bedroht - Mensch unterbindet mittels Leinenruck oder kurzer Leine - Hund versucht dieser Situation zu entgehen - anderer Hund läuft noch immer auf ihn zu - Mensch reißt an der Leine und zieht ihn zurück - anderer Hund ist angekommen und möchte gern schnüffeln - Hund will sich diesem Moment noch immer entziehen - Besitzer zieht noch immer an der Leine - anderer Hund will noch immer schnüffeln - "Lieb sein!" - "Lass das!" und spätestens jetzt schnappt der Hund! Entweder nach dem anderen Hund oder nach dem Besitzer...

Mit viel Glück nur in die Luft, was die Vorstufe der Eskalation ist. (An dieser Stelle sei erwähnt: wenn ein Hund nach dir schnappt und dich nicht erwischt warst du nicht schneller... dann wollte er dich nicht erwischen = letzte Warnung)

Wenn ihr also beim spazieren gehen einen anderen Hund treffen solltet der angeleint ist, fragt doch bitte ob eurer mal schauen darf. Wenn "ja" ist alles in Ordnung, wenn "nein" akzeptiert das! Es gibt viele Gründe warum der Hund nicht frei läuft. Sei es weil es krankheitsbedingt ist, weil er unverträglich mit anderen Hunden(s.o.) ist, im Training oder "verhaltenskreativ".

Und wenn ein anderer Hundehalter mit seinem Hund ausweicht - lasst doch bitte nicht die Flexileine laufen damit euer Hund den anderen auf jeden Fall noch erwischt! Das ist eine Sache des Respektes dem anderen Hund gegenüber....

hund-spricht.at

Ein Beitrag zum Thema Kinder und Hunde!
02/08/2020

Ein Beitrag zum Thema Kinder und Hunde!

31/07/2020

Im Sommer kann sich Asphalt so stark aufheizen, dass für Hundepfoten hohe Verbrennungsgefahr besteht. Die Lufttemperatur kann dabei stark von der Temperatur des Straßenbelags abweichen. Daher ist im Sommer beim Spazierengehen mit dem Hund Vorsicht geboten.

25/07/2020

Die Qual der Wahl (Teil II)

Im ersten Teil gab ich euch den Rat bei der Wahl eures Hundetrainers auf die Ausbildungsmethode zu achten.
Aber was ist die „richtige“ Methode? Das ist eine Frage welche viele Kontroversen aufwirft, auf die es aber nur eine Antwort geben kann: Jede Art der Erziehung die Tierschutzkonform und dem österreichischen Tierschutzgesetz entspricht.

Das wiederum schließt aversive „Hilfsmittel“ wie Stachelhalsbänder, Korallenhalsbänder, alle Ketten und Halsbänder ohne Zugstop, elektrisierende oder chemische Dressurgeräte, kurz alles was dem Hund Schmerzen oder Angst zufügt, aus.
Leinenruck, Schläge, oder Tritte sind genauso abzulehnen wie Schreckreize (Wurfketten, Fisher Discs) oder Entzug von Nahrung oder Wasser. (ja… auch das gibt es…)

Auf was man achten muss:

Eine nachvollziehbare fundierte Ausbildung! Trainer, welche durch „Erfahrung“, gelegentliche Seminare oder Selbsterkenntnis Hunde trainieren, sind abzulehnen.

Erziehung über positive Verstärkung! Das Wissen über die Verhaltensweise und das Lernverhalten beim Hund ist ein absolutes MUSS!

Zeit ist ein wichtiger Faktor! Dein Trainer sollte sich für dich und deinen Hund Zeit nehmen, Fragen stellen und beantworten und Trainingsschritte erklären können.

Erklärende Worte wie Dominanz, Alpha oder Rudelführer, schnell, sicher oder 100%ige Besserung sind ein Ausschlusskriterium.

Wenn du diese wenigen Punkte, bei der Auswahl deines Trainers beachtest, bist du schon auf einem guten Weg.

Tierschutzqualifizierte Hundetrainer erfüllen diesen Standard.

Damit will ich aber keinesfalls sagen, dass nur diese Zertifizierung einen guten Hundetrainer ausmacht! Es gibt sehr viele, sehr gute Trainer, doch leider auch die anderen....

Seid aufmerksam und hört auf euer Bauchgefühl bei der Auswahl eures Hundetrainers.
Zum Wohle und zum Schutz für euren Liebling!

19/07/2020

Die Mythen um die Angst des Hundes

Viele Geschichten und Mythen ranken sich um die Frage: was mache ich wenn mein Hund Angst hat?

Ein Gewitter ist im Anmarsch oder noch schlimmer: Sylvester! Das Donnern, böllern oder krachen versetzt viele Hunde in pure Panik.

Aufgerissene Augen, hecheln und eingezogene Rute sind nur einige deutliche Zeichen dafür.

Schutzsuchend wenden sich diese Hunde dann ihren Menschen zu und werden.... weggestoßen, weggeschickt, angemotzt und im schlimmsten Fall im Nebenraum sich selbst überlassen weil irgendwer, irgendwann gesagt hat, dass das trösten des Hundes die Angst verstärkt.

Hier gleich einmal zur Klarstellung: Angst kann durch positive Zuwendung nicht verstärkt werden!

Und auch gleich der Beweis dafür:

Nehmen wir einmal an du hast Angst vor Spinnen. Du bist also in einem Raum und gegenüber an der Wand sitzt eine große schwarze Spinne und starrt dich mit ihren 8 Augen an. Nun kommt ein Freund in das Zimmer - sieht die Spinne - sieht dich, nimmt dich in den Arm und sagt: Keine Angst! Ich werde dich beschützen! Wenn du bei mir bist kann dir die Spinne nichts anhaben....
Kann das deine Angst vor Spinnen verstärken?

Die Angst ist nicht weg.... nein, aber das Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen hilft dir ein wenig...
Und genauso geht es unseren Hunden wenn diese Angst haben...

In der Nähe ihres Menschen fühlen sie sich sicher und brauchen in solchen Momenten euer Mitgefühl. Denn jeder von uns hat irgendwann einmal Angst und hofft, dass in solch einer Situation jemand da ist der einen hält und Mut zuspricht.

Übrigens: das Angstgefühl kann sehr wohl durch Habituation (Gewöhnung) therapiert und abtrainiert werden. Hierzu braucht es aber einen Trainer der weiß was er tut. Und vor allem wann er, und ihr, was tun müßt.... und es ist bereits höchste Zeit dafür..... In 5 Monaten geht´s schon wieder los....

09/07/2020

😉

Next Step......
09/07/2020

Next Step......

28/06/2020

Die Qual der Wahl

Leider ist in Österreich der Beruf als Hundetrainer/in ein freies Gewerbe. Das bedeutet, dass praktisch jeder der weiß, dass ein Hund ein Vorne und ein Hinten hat, zumeist 4 Beine welche bis zum Boden reichen und zusätzlich schon einmal einen gesehen hat, Hundetrainer/in sein kann. Dies widerum bedingt, dass es hierzulande ca. 8,6 Millionen Hundetrainer/innen gibt. (Die restlichen 200.000 interessieren sich nicht für Hunde....)

Persönlich unterzeichnete Zertifikate, Trainingsmethoden die einfach, schnell, sofort, harmlos, effektiv und eine Garantie zur Besserung bescheinigen, zählen leider zum Alltag (fast) jedes Hundebesitzers. Da muß die Führung übernommen, die Dominanz gebrochen, die natürliche Korrektur der Mütterhündin nachgeahmt, der Alpha herausgelassen, der Leinenruck geübt und vertieft werden, die Stellung im Rudel klargestellt werden - koste es was es wolle....

Doch warum ist das so? Nur die hohe Bereitschaft des Hundes sich dem Menschen unterzuordnen, bringt ihn in die missliche Lage, Gewalt in der Erziehung erfahren zu müssen. Niemals würde jemand versuchen, Katzenartigen ein "Bei Fuß" mit Leinenruck beizubringen, es sei denn, zerkratzte - zerbissene Körperteile bereiten demjenigen ein eigenes Vergnügen.

Praktisch jedes Säugetier lernt auf die gleiche Art und Weise. Würden wir hier in die Prähistorik abschweifen, müssten wir erkennen, dass sich das Gehirn von landlebenden Säugetieren schon vor Millionen von Jahren entwickelt hat, lange bevor der erste Mensch vom Baum stieg. Der Unterschied ergibt sich aus der weiteren Entwicklung. Doch die Grundstrukturen im Gehirn haben sich nicht wesentlich verändert. Emotionen wie Angst, Freude oder Trauer sind bei allen gleich. Und eben auch die Art Dinge zu lernen….

Nun setzen wir aber voraus, dass Hunde von Geburt an z. B. „bei Fuß“ laufen können. Doch auch diese scheinbar einfache Übung erfordert zu Beginn des Lernens beim Hund eine schier unglaubliche Leistung. Neben seinem Menschen, gleiche Richtung, dieselbe Geschwindigkeit, Umweltreize ausblenden, aufmerksam wegen Richtungswechsel und zusätzlich noch die Unvorhersagbarkeit was Mensch als nächstes macht…..

Und nun die Frage: wie haben wir das 1x1 gelernt? Haben wir gleich mit 9x8 begonnen…..?

Viele Hundetrainer/innen erkannten und erkennen, dass Verhalten positiv aufgebaut werden muß. Andere denken noch drüber nach und wieder andere werden es nie lernen.

Es gibt keinen einzigen Grund fragwürdige oder brutale Methoden in der Hundeerziehung einzusetzen weil man jedes Verhalten über positive Motivation erhalten kann…..

Erkundigt euch genau wie eure zukünftigen Trainer/innen arbeiten. Zum Wohle und zum Schutz für eure Hunde.

10/04/2020

Ist es möglich einen Hund gewaltfrei zu erziehen?
Natürlich!
Denn Gewalt beginnt dort
wo Wissen endet.....

04/04/2020

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