Traumhund
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Faires Hundetraining für einen harmonischen Alltag
Hundepsychologin (nTR) Jeder Hund kann ein Traumhund sein! Das jedenfalls ist meine felsenfeste Überzeugung.
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Meistens sind es nur Kleinigkeiten - oft jedoch mit großer Wirkung -, die das harmonische Zusammenleben von Hund und HalterIn negativ beeinflussen. Faires Hundetraining und artgerechte (bzw. rasse- und charaktergerechte) Beschäftigung
13/09/2024
Reschkes Rundumschlag: wie der Hund auf den Hund kommt. Unangenehme Fakten und Wahrheiten, die auch für Österreich Gültigkeit haben!
Die Deutschen sind auf den Hund gekommen: Über zehn Millionen Hunde gibt es mittlerweile in Deutschland. Tatsächlich leben mehr Hunde im Land, als Kinder unter 14 Jahren! Aber woher kommen die ganzen Vierbeiner eigentlich? Hinter den süßen Augen steht ein brutales Geschäft. Lebensgefährliche Q...
13/09/2024
Timmy – geb. 2012 – 4181
"schlauer Senior sucht seinen Menschen"
Name: Timmy
Rasse: Schäfer-Mischling
Geschlecht: männlich, kastriert
ID: 4181
Geburtsdatum: Sept. 2012
Größe: über kniehoch
Im Tierheim seit: Juni 2015
Mit Hunden verträglich: ja
Kinder im selben Haushalt: nein
Zuhause gesucht: außerhalb der Stadt; Stadtrand möglich
Der intelligente Schäfermischlingssenior Timmy wurde 2015 im Tierheim abgegeben, da seine Vorbesitzer nicht mehr mit ihm zurechtkamen. Timmy ist sowohl mit Rüden als auch Hündinnen gut verträglich, im neuen Zuhause sollte er jedoch trotzdem das einzige Tier sein. Timmy zeichnet sich durch zahlreiche positive Eigenschaften aus, die ihn zu einem wertvollen Begleiter auf Lebenszeit machen können: er geht brav an der lockeren Leine und genießt ausgiebige Spaziergänge, kann kurze Strecken problemlos mit dem Auto mitfahren und beherrscht zahlreiche Kommandos. Da sich Timmy durch eine große Lernbereitschaft und Intelligenz auszeichnet, ist es für den Buben unerlässlich, dass man ihn auch kognitiv (z.B. mit Trickübungen oder Suchspielen) auslastet. Timmy wird aufgrund seiner Vorgeschichte jedoch nur an hundeerfahrene Menschen vergeben ohne Kinder im selben Haushalt. Neben all den positiven Eigenschaften zeigt sich bei Timmy nämlich eine starke Ressourcenproblematik (er verteidigt u.a. sein Futter), weshalb es auch bereits zu Beißvorfällen gekommen ist. Zu Beginn benötigt Timmy Zeit, um Vertrauen zu einem Menschen zu fassen, Berührungen können den Rüden gerade in der Anfangszeit verunsichern. In seiner mittlerweile leider langen Zeit im Tierheim hat sich jedoch gezeigt, dass sich das Verhalten mit dauerhaftem (!) Management, Geduld und Training gut lenken lässt.
Voraussetzungen für die Vergabe:
- Eigenes „Hundezimmer“ mit gesicherter Türe
- Maulkorbklappe, durch die der Maulkorb vor Betreten des Zimmers angelegt werden kann
- Direkter Kontakt mit Menschen (auch Bezugspersonen) nur mit Maulkorb
- Vergabe über Patenschaft mit Fixübernahme inklusive Vorkontrolle und Nachkontrolle
- Bereitschaft zu dauerhaftem Training und Management
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Hundevergabe 01/699 24 50-50 (Mittwoch bis Sonntag, jeweils 13:30 – 17:00 Uhr) oder [email protected]
13/09/2024
Zum Thema Spiel hier noch eine gute Übersicht von Grinsehunde: Was sind eigentlich Grundbedingungen für echtes Spiel zwischen Hunden, woran erkennt man es und wann beginnt es eventuell (tot)ernst zu werden...
13/09/2024
11/09/2024
Zum Thema Spiel hier ein Beispiel für eine weniger entspannte Situation, die in den Augen der meisten Menschen als Spiel durchgehen würde: der junge Husky fordert immer wieder eine Reaktion von Amos, der allerdings eher abwehrend reagiert. Seine Körperspannung hoch, Rute ist über dem Rücken getragen, Maul eher geschlossen. Die Interaktion der beiden ist relativ stereotyp, keine Abwechslung der Rollen, kaum Pausen.
Nachdem er keine Hilfe erhält (blödes Fraudi filmt, statt ihm beizustehen!) entschließt sich Amos zur Flucht...
10/09/2024
Super! Anmeldungen sind möglich - und erwünscht!
03/09/2024
Bin grad beim PC-Zammräumen, was sehr schleppend vorangeht, weil ich mir immer wieder Filmchen anschauen muss 😉.
Schönes Spiel. Gut zu sehen die entspannte Muskulatur beider Hunde, oftmals die übertriebene Mimik - vom Amos sieht man sämtliche seiner weißen Reißzähne. Immer wieder machen die Hunde Pausen und letztlich wechseln sie auch ihre Rollen.
29/08/2024
Tolle Inititiative von Vier Pfoten!
Unterschreibt jetzt die Petition
19/08/2024
Hab mein ominöses, dreiteilige "Psych-Webinar" gefunden 😉. Mit Sandra Foltin, Maria Hense und Christina Sodermann. Bin schon gespannt!
Jeder Hund will sich sicher, geborgen und kompetent fühlen. Hunde mit psychischen Störungen müssen das wieder erlernen. Unser dreiteiliges Webinar vermittelt handfestes, gut umsetzbares Wissen für Alltag und Praxis – mit Beispielvideos und Fragerunde. Trauma-informiert, Bindungs-basiert, Resso...
16/08/2024
Bei der Hitze vor allem im stehenden Wasser akut
⚠️ Hundebesitzer:innen 🐕 aufgepasst: Bei Hitze vermehren sich in manchen Tümpeln und Teichen rasch 🦠. Diese können Gifte bilden, die für Hunde tödlich sein können z.B. wenn sie sich die Algenblüten aus dem Fell lecken.
𝗪𝗼𝗿𝗮𝗻 𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝘁 𝗶𝗵𝗿 𝗖𝘆𝗮𝗻𝗼𝗯𝗮𝗸𝘁𝗲𝗿𝗶𝗲𝗻 𝗶𝗺 𝗪𝗮𝘀𝘀𝗲𝗿?
🟢 bläulich-grüne Trübung des Wassers
🟢 Schlierenbildung
🟢 „Algenteppiche“ an der Wasseroberfläche („Erbsensuppe“)
🟢 eingeschränkte Sichttiefe von weniger als 1 Meter
Mehr Infos ➡️ https://bit.ly/3AmqDdv
16/08/2024
Jeden Tag Kindergeburtstag = jeden Tag a Hetz in der Hundezone bringt unsere Hunde an den Rand des Burnouts!
Eine Aufgabe braucht er schon, der Hund. Und viel Zeit und Muße, um Erfahrungen und Gesehenes zu verarbeiten.
Der „ausgepowerte“ Hund! Sinnvolle Zielsetzung oder eher ein Missverständnis?
Von Ralph Rückert, Tierarzt, und Johanne Bernick, Tierärztin
Die sozialen Medien fließen über von Postings, in denen Hundebesitzer:innen höchst befriedigt Fotos ihrer von irgendeiner stundenlangen oder hochintensiven Aktivität völlig erschlagenen – eben „ausgepowerten“ - Vierbeiner präsentieren, als ob sie damit eine persönliche Heldentat vollbracht hätten. Das färbt natürlich ab, so dass andere, die es nicht so richtig schaffen, ihre Tiere „auszupowern“, sich fragen, ob sie am Ende vielleicht keine guten Hundehalter:innen sind, so im Sinne dieses Zitats:
„Ich hab zwei Mischlinge, die draußen am liebsten nur rennen möchten und nicht müde zu bekommen sind. Ich geh viermal am Tag Gassi und wir gehen regelmäßig in den Dog Park, damit sie ihre Energie los werden können. Manchmal frage ich mich aber, ob sie es bei aktiveren Hundeeltern besser hätten. Leute, die lange Wanderungen machen und mit ihnen joggen gehen.“
Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir halten das für einen Fehlschluss! Man ist keine „schlechte Hundehalterin“, wenn man seinen Vierbeiner nicht jeden Tag an den Rand der Erschöpfung bringt! Ganz im Gegenteil sind wir der Überzeugung, dass die heutzutage auf breiter Front praktizierte Überauslastung, das „Auspowern“, das Fördern eigentlich nicht artgerechter Hyperaktivität von Hunden mehr Probleme verursacht, als man meinen würde.
Aus unseren Erfahrungen in der täglichen Praxis schätzen wir die Lage so ein, dass heutzutage zahlreiche Hundehalter:innen extrem darum bemüht sind, sehr viel mit ihrem Hund / ihren Hunden zu unternehmen, eben wie oben in dem Zitat: Viermal am Tag Spazierengehen, und zwar nicht nur einmal um den Block, und zusätzlich (!) noch diverse Bespaßungs- oder Erziehungsaktivitäten wie Spielwiese, Mantrailing, Longieren, Agilitiy, usw. und so fort. Gleichzeitig sehe ich mit meiner über 30jährigen Erfahrung immer mehr Hunde, die wenig stressresistent, nervös, überängstlich und irgendwas zwischen gereizt und aggressiv, also alles andere als ausgeglichen rüberkommen.
Ein Hund ist ein hauptberuflicher Beutegreifer und ein nebenberuflicher Abstauber von allem Essbaren, was sich auftreiben lässt. Wir wissen, dass Raubtiere einerseits zwar zu explosiver und sehr anstrengender Aktivität in der Lage sind bzw. in der Lage sein müssen, dass sie aber andererseits keine Kralle krumm machen, wenn das für den Lebensunterhalt oder die Fortpflanzung nicht nötig ist. Bei Straßenhunden, die ihren Tag selbst einteilen können, wurde beobachtet, dass erwachsene Tiere bis zu 18 Stunden ruhen bzw. schlafen, dass sie territoriale Kontrollgänge und Nahrungssuche mit so wenig Aufwand wie möglich betreiben und dass sie – einmal dem Jugendalter entwachsen – so gut wie nie spielen.
Wir alle – sowohl Hunde als auch Menschen – sind von der Natur eigentlich dafür konstruiert, unter den Bedingungen eines knappen Nahrungsangebots klar zu kommen. Da ist tägliches „Auspowern“ natürlich keine sinnvolle Sache, wenn nicht gar gefährlich, weil schlicht zu kalorienraubend. Man könnte sogar sagen, dass einmal tägliches Belasten bis zur Erschöpfungsgrenze oder gar darüber hinaus ganz sicher nichts mehr mit artgerechter Haltung zu tun hat.
Ja, man kann mit einem Hund auch zu wenig machen, ihm zu wenig Auslauf und Betätigung anbieten, definitiv. Natürlich hat der Hund als geborener Hetzjäger ein gewisses Bewegungsbedürfnis, schon allein, um in Form zu bleiben. Aber das wird heutzutage allgemein weit überschätzt, mit der Folge, dass der Hund nicht mehr genug Ruhe bzw. Schlaf bekommt und sich entsprechend aufführt. Die Eltern unter uns wissen das ja von den Kindern: Nach müde kommt blöd!
Fazit: Wenn Sie einen Hund haben, der Ihnen zu hibbelig, zu schnell gestresst, zu ängstlich oder zu aggressiv vorkommt, dann eskalieren Sie entgegen des aktuellen Trends nicht in Richtung noch mehr „Auspowern“, sondern bringen mal versuchsweise deutlich mehr Ruhe rein. Könnte eventuell Wunder wirken!
Denken Sie dran: 18 Stunden Chillen und Schlafen pro Tag! Das gilt von Anfang an, also auch für naturgemäß noch überaktive Jungtiere, die man zur Ruhe fast zwingen muss. Wenn Sie aber einen Welpen oder Junghund buchstäblich in die Hyperaktivität reinerziehen, müssen Sie sich später nicht wundern, wenn es zu sehr unangenehmen und schwer therapierbaren Verhaltensauffälligkeiten kommt.
Bleiben Sie uns gewogen, bis bald,
Ihr Ralph Rückert, Ihre Johanne Bernick
© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm
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12/08/2024
06/08/2024
Mein Motto des Tages:
01/08/2024
Was kann das sein? Kann mir jemand helfen?
Habe in meinen Kalender für 21., 28. 8. und 4.9. um jeweils 18:30 "Psych-Webinar" eingetragen -- und ich habe Null-Ahnung, was das sein soll! Sicher irgendwas mit Hunden, aber was nur?
01/08/2024
Wenn er bei der Begrüßung hochspringt...
Wenn er ewig an einer Stelle stehen bleibt, um die Umgebung zu checken...
Wenn er an der Leine zieht...
Wenn er nicht kommt, wenn man ihn ruft...
Was noch?
Und oft krätschen wir da rein mit unseren Ansprüchen von "normal", die sich mit seinen Vorstellungen so gar nicht decken. Oft wird der Hund dann bestraft, was für ihn nicht nachvollziehbar ist.
In den meisten Fällen hilft Training mit positiver Bestätigung, um die unterschiedlichen Vorstellungen halbwegs deckungsgleich zu bringen.
Bullsh*t-Bingo-Zeit again!
Heute:
"Dinge, die für deinen Hund normal sind"
Na, wer schafft das Bingo? :D
31/07/2024
Aufgrund kurzfristiger Kündigungen habe ich im August (genauer: ab 7.8., und ein bissl auch im September) doch noch die Möglichkeit, Euren Hund bei mir zu betreuen. Gratis-Kennenlerntermine sind ab 7.8. möglich.
Vor allem für Hunde, die mit anderen nicht so gut können, ist mein Ersatz-Zuhause ideal, da ich immer nur einen Hund bei mir aufnehme. Ich bin gelernte Hundetrainerin mit Gewerbeschein und freue mich auf Eure Anfragen!
Manchmal gibt es Situationen im Leben, in denen Sie nicht in der Lage sind, sich um Ihren Hund zu kümmern, sei es während eines wohlverdienten Urlaubs, einer
30/07/2024
Dem Amos sei Liadl
(Amos' Song)
Konditionierung funktioniert. Und zwar in beide Richtungen! Vom Menschen auf den Hund (ob wir wollen oder nicht, ob wir's abstreiten oder nicht) und vom Hund auf den Menschen.
Bei diesem Lied hat der Amos immer alles liegen und stehen gelassen, ist zu mir gekommen und hat sich eine Menge Leckerlis geholt. Wie und warum das entstanden ist, keine Ahnung! Das Lied gefällt mir nicht einmal besonders gut.
Aber jetzt ist dieses Lied Amos' Song, weil es mich immer an meinen Turbohund erinnert und mir ein wunderschönes Amos-Gefühl zaubert...
Fun.'s music video for 'We Are Young’ from the album, Some Nights - available now on Fueled By Ramen. Celebrate the 10th anniversary of fun.’s breakthrough a...
27/07/2024
Urlaub mit Hund ist toll. Und hier wohl überdrüber...!
Der Urlaub 2025 kann kommen! 🏡☀️
Das gesamte nächste Jahr ist freigeschaltet und kann gebucht werden.
➡️ Schaut vorbei: https://www.ferienhaus-freudenberg.at/
Wir freuen uns auf euch! 😍
27/07/2024
Wichtig!
27/07/2024
Adresse
Kabelwerk
Wien
1120
Öffnungszeiten
Montag | 09:00 - 17:00 |
Dienstag | 09:00 - 17:00 |
Mittwoch | 09:00 - 17:00 |
Donnerstag | 09:00 - 17:00 |
Freitag | 09:00 - 17:00 |
Samstag | 09:00 - 17:00 |
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Zum Thema Spiel hier ein Beispiel für eine weniger entspannte Situation, die in den Augen der meisten Menschen als Spiel durchgehen würde: der junge Husky fordert immer wieder eine Reaktion von Amos, der allerdings eher abwehrend reagiert. Seine Körperspannung hoch, Rute ist über dem Rücken getragen, Maul eher geschlossen. Die Interaktion der beiden ist relativ stereotyp, keine Abwechslung der Rollen, kaum Pausen. Nachdem er keine Hilfe erhält (blödes Fraudi filmt, statt ihm beizustehen!) entschließt sich Amos zur Flucht...
Bin grad beim PC-Zammräumen, was sehr schleppend vorangeht, weil ich mir immer wieder Filmchen anschauen muss 😉. Schönes Spiel. Gut zu sehen die entspannte Muskulatur beider Hunde, oftmals die übertriebene Mimik - vom Amos sieht man sämtliche seiner weißen Reißzähne. Immer wieder machen die Hunde Pausen und letztlich wechseln sie auch ihre Rollen.
Amos - ein Hundeleben
Heute vor einem Monat hat der Amos beschlossen, seine eigenen Wege zu gehen... Es tut einfach nur weh.
Patenhund Snowy: Das Leben ist schön
Das Leben ist schön, meint Patenhund Snowy und scheint seine Ausgänge tatsächlich in vollen Zügen genießen!
#schnauzengriff Also der Schnauzengriff ist very very oldschool und gehört ins vorige Jahrhundert! Begründet wird der Schnauzengriff damit, dass Hundemütter das ja auch machen... Ja, schaut einmal, WIE sie das machen! So zart und gleichzeitig bestimmt kann unsereiner das gar nicht! Holly verliert hier nicht die Geduld, ihre Bemühungen verstärken sich nicht. Und wichtig ist die Versöhnung danach! Dann kursieren manchmal auch Videos im www, wo Hundemütter recht forsch mit ihren Welpen umgehen - und auch das dient aversiven Handlungen gegen Hunden als Rechtfertigung. Nein! Hundemütter, die auch die Möglichkeit haben, sich hin und wieder - wenn sie's halt brauchen -, von ihren Welpen zurückzuziehen, benötigen solche Maßnahmen gar nicht! Was tun also, wenn dein Hund sich zB in die Leine verbeisst und absolut nicht loslässt? Höchstwahrscheinlich ist da bei deinem Hund der Stresslevel zu hoch, sodass er zu solchen Übersprungshandlungen übergeht. Mein Tipp: Druck rausnehmen, die Leine locker lassen, sich nicht in einen Zweikampf um die Leine verwickeln lassen, mit dem Hund heimgehen und für Entspannung sorgen!
Schönes Spiel
Schönes Spiel... ...unter sehr vertrauten Hunden: Holly und ihr lästiger Sohn Amos. Amos war da ungefähr ein halbes Jahr alt. Viele Merkmale für "schönes Spiel" sind hier gut zu sehen - entspannte Körper - Bewegungsluxus - Rollentausch - Selbsthandicaping der älteren Hündin - Spielgesicht (beim Amos gegen Ende gut zu sehen) - Pausen... Die beiden haben lange Zeit immer wieder sehr schön miteinander gespielt. So mit 2 Jahren hat der Amos aber damit aufgehört...
Richtungswechsel und Superrückruf
Richtungswechsel und Superrückruf Eines der Dinge, die ich meinen KundInnen am Beginn eines Trainings zeige, ist der Richtungswechsel. Denn ein Hund ist nicht dazu verpflichtet, sein Frauchen/Herrchen dauernd im Blick zu haben. Er kann sich gerne auch genüsslich einer Schnupperstelle widmen. Ein Pfiff wie hier oder auch nur ein "da gemma" unterstrichen mit entsprechender Körperhaltung informiert den Hund über einen geänderten Verlauf des Weges. Der Hund muss nicht sofort lossprinten - er darf ruhig fertigschnüffeln! Dem Amos taugt der Richtungswechsel halt sehr und auch die Richtung, sodass er sofort lossprintet! Der Richtungswechsel funktioniert übrigens mit und ohne Leine. Mit dem Superrückruf habe ich vor ca. einer Woche begonnen - und er hat eigentlich sofort toll funktioniert. Einen kleinen Rückschritt hatte ich mir eingehandelt, weil mein Wurfgeschoss sich während des Wurfs öffnete und die Leckerlis verstreute und die Beute daher uninteressant wurde. Mit dem Futterdummy funktionierts nun bestens!
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Kategorie
Meine Geschichte
Mein Name ist Beate Soltész, ich bin 1960 in Wien geboren und hundlos aufgewachsen.
„Mein“ erster Hund war der Kettenhund meiner Großmutter, „Vitéz“ (ung. Held; alle Hunde meiner Großmutter hießen so), mit dem ich in den Ferien trotz großmütterlichen Verbots viel Zeit verbrachte und mit dem ich, wenn Oma es nicht bemerkte, auch durchaus mit der Kette in der Hand auf der Dorfstraße spazieren ging. Dem Hund hats gefallen, rückblickend wars sicher nicht ganz ungefährlich, weil der „Vitéz“ ja nun wirklich kein lieber Familienhund war…
Statt einem Hund bekam ich zu Weihnachten meist einen Stoffhund, was meinen Frust und meinen Wunsch nur weiter anstachelte.
Dem hundefeindlichen Elternhaus entflohen mit 19, war an die Anschaffung eines eigenen Hundes leider dennoch nicht zu denken. Zum einen fehlte die Zeit, zum anderen herrschte damals noch mehr als heute die Meinung, dass ein Haus mit Garten unbedingt zu einem Leben mit Hund gehört. Zwischenzeitlich tröstete ich mich mit einer Katze, „Coriolan“ (röm. Feldherr, der von seiner Schwiegermutter gehindert wurde, Rom zu erobern), der Einfachheit halber Kater genannt.
Dann endlich übersiedelte ich mit ca. 25 Jahren nach Stockerau in ein kleines Reihenhaus und konnte mir endlich einen Hund zulegen. Mein Weg führte mich ins Tierheim Stockerau, einem ziemlich desolaten Anwesen, in das ich nicht einmal hinein durfte. Die Betreiberin, eine alte Frau, Theresia sowieso, brachte mir eine magere, zeckenverseuchte junge Dackel-Schnauzer-Mischlingshündin. Ich nannte sie „Resi“, nach der Betreiberin des Tierheims, und die nächsten 12 Jahre waren wir beinahe unzertrennlich.
Resi war eine recht robuste und unkomplizierte Hündin, die mir aber alsbald sämtliche Vorstellungen von Hundehaltung ausgetrieben hat. Sie hatte schon ihren eigenen Willen… Unvergesslich für mich und dankbar bin ich ihr, dass sie, die Kinder eigentlich nicht sonderlich mochte, meine Pflegetochter, als diese mit 18 Monaten zu uns kam, freundlich aufgenommen hat und für sie quasi die erste und in der ersten Zeit wohl auch wichtigste Bezugsperson wurde.
Nach ihrem Tod war wieder Katzenzeit, es kam der wunderbare Kater „Raffi“ zu uns, der leider viel zu früh mit ca. 7 Jahren starb.
Danach gabs in unserem Haushalt eine Menge Meerschweinchen, die sich leider unheimlich vermehrt hatten, und mit denen ich nicht wirklich Kontakt aufnehmen konnte, und ein Hamster, ein entzückendes, furchtloses (vor allem im Vergleich zu den Meerschweinchen) und lernfreudiges Tier, das mir und meiner Tochter viel Freude bereitete. Die Meerschweinchen wurden irgendwann an einen Meerschweinchenliebhaber weitergereicht, der Hamster blieb bei uns bis zu seinem Tod.
Und dann sind wir auf den Österreichischen Pinscher gekommen. Meine Tochter hätte ja lieber einen Golden Retriever oder einen Boxer gehabt. Aber mir gefällt es einfach nicht, wenn ein Hund wie der andere ausschaut. Außerdem sollte es nach Möglichkeit eine halbwegs gesunde Rasse sein. Auch sollte er, meine Tochter war grade in der Blüte ihrer Pubertät, kein Hund sein, der zu jedermann freundlich wedelnd Kontakt aufnimmt… der Österreichische Pinscher schien mir ideal und so nutzte ich meine mütterliche Autorität. Beziehungsweise gingen wir zu einer Züchterin, „nur schauen“ wie so ein ÖPI überhaupt ausschaut. Und wie der Zufall es wollte, plante die Züchterin grad einen Wurf … und so kam Holly zu uns.
Holly hat mein Leben und meine Sichtweise auf Hunde noch einmal radikal verändert. Was mir am meisten zu schaffen gemacht hat, war ihre Ängstlichkeit und Sensibilität. Ich bin ja eher eine Hundeklopferin als eine Hundeflüsterin, aber man hat wohl immer den Hund, den man grad braucht: durch sie habe ich begonnen, mehr über Hunde zu lernen und zu lesen, durch sie bin ich auch dazu gekommen, mir einen nicht zugestandenen Wunsch zu erfüllen: mit Tieren zu arbeiten! Alsbald meldete ich mich daher zum TiertrainerInnen-Lehrgang von „Tiere als Therapie“ an der MedVed an (die erste in einer langen Reihe von Ausbildungen). Gemeinsam wachsen wir – sie arbeitet an ihrer Ängstlichkeit, ich an meiner Sensibilität…
Herbst 2012 hat Holly 7 gesunde Welpen auf die Welt gebracht. Das war für uns beide wohl ein sehr eindrückliches Erlebnis. Holly war eine instinktsichere und zärtliche (und überhaupt nicht ängstliche!) Mutter, und eines ihrer Jungen haben wir behalten. Den Amos, ihren Zweitgeborenen, und aus dem scheint ein robuster und freundlicher Hund zu werden, den nichts so schnell aus der Ruhe bringt und der auch ein paar freundschaftliche Klopfer verträgt… Wir werden sehen.
Herbst 2019 – mittlerweile führe ich seit mehr als 5 Jahren meine Hundeschule „Traumhund“. Ich habe viel mit ängstlichen und/oder aggressiven Hunden zu tun und mit Menschen, die verzweifelt sind und nicht mehr weiter wissen. Nicht nur, weil ich durch viele Ausbildungen eine solide Basis habe, vor allem aber, weil ich in meinem Leben mit Hunden oft Ähnliches erlebt habe, kann ich vielen Teams beistehen und ihnen Wege aus ihrer Bedrängnis zeigen.
Holly und Amos begleiten mich natürlich weiterhin und helfen mir oft dabei, andere Hunde auf einen selbstsicheren, freundlichen Weg zu bringen.
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