Kommandos sind für mich das Gegenteil von "in Beziehung sein". Es findet kein Dialog statt, sondern ein reiner Monolog. Der Hund wird dressiert Befehle auszuführen und auf ein bestimmtes Verhalten hin konditioniert, entweder durch Belohnung oder Bestrafung.
Hier im Video seht ihr meine Hündin mitten in ihrer Läufigkeit. Der Husky ist seit kurzem sterilisiert, dh Hormone spielen trotzdem verrückt. Er darf mit ihr interagieren, aber sie nicht belagern. Dies machte ich ihm über Laute verständlich, die intuitiv aus mir raus kommen. Denn es geht IMMER um die ENERGIE dahinter und nie um die Worte, die wir dafür benutzen. Hunde verstehen das sofort.
Also anstatt einfach wie eine Maschine zum "funktionieren" gebracht zu werden, ist das Ziel dass der Hund innerlich in ein eigenständiges Nachgeben kommt. Dabei darf er meine gesetzten Grenzen anfragen, mit mir in einen Dialog gehen. Denn alles baut auf Respekt und Vertrauen auf.
Welche Energie kannst du in meinen Lauten wahrnehmen? Probiers doch mal aus und berichte gerne davon 🫶
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Als das erste mal die kleine Wölfin in ihr zum Vorschein kam bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut 🐺🌕🎶 Wieso? Ich liebe das Wilde, Unzähmbare, Ursprüngliche daran.
Was sie hier tut ist sogenanntes Kontaktheulen, ausgelöst durch den Klang heulender Wölfe von einem Video. Das genetische Erbe kann durch bestimmte Frequenzen zum Leben erweckt werden. Kontaktheulen stärkt den Zusammenhalt und die soziale Struktur eines Rudels.
Allerdings ist dies nicht der einzige Grund wieso ein Hund heult. Stress, Ortungshilfe oder auch Schmerzen können Auslöser dafür sein.
Hast auch du einen 🐺 zu Hause?
Natürlich führen
Klingt erstmal schön. Doch was bedeutet das genau?
Beobachtet man einen souveränen Leithund im Hunderudel, so erkennt man, dass sich Hunde instinktiv an ihm orientieren. Seine Führung wirkt nicht aufgesetzt, sondern vollkommen authentisch und echt.
Einen Hund natürlich zu führen bedeutet, gemäß den Naturgesetzen zu handeln, die innerhalb eines Rudels wirken. Entscheidungskompetenz muss bewiesen werden. Und erst wenn man den Grundrespekt und das Vertrauen des Gegenübers erlangt hat, hat man Anspruch auf Führung. Geführt wird ohne Hilfsmittel und Manipulation, sondern über reine Energie, Präsenz und Körpersprache. Dafür bedarf es eines tiefen Verständnisses über die Psychologie und Kommunikation der Hunde.
Führung kann nicht mit Druck oder gar Härte erzwungen werden. Auch funktioniert es nicht, wenn Unklarheit, innere Unsicherheit und hinderliche Glaubenssätze mitschwingen. Dafür dürfen wir uns unseres Innenlebens bewusst werden, um unsere Wirkung nach außen zu begreifen und zu lernen, unsere Körpersprache klar und hundegemäß einzusetzen.
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