DNA, Ausreden, und Salat
Wie viele Menschen ich nun schon gehört habe die alles mit "Beutefangverhalten, weil er selber jagen musste" oder "Schlechter Erlebnisse in der Vergangenheit" beim Tierschutz rechtfertigen.
Ein Hund ist genauso lange unsicher wie man es zulässt.
( Tierschutz und Rehabilitation ist ein Prozess, nichts für mal eben nebenbei)
Die meisten "Leinenpöbler" sind gemacht durch das abstellen von Kommunikationsketten von unseriösen Trainern oder eine unsouveräne Zusammenarbeit mit dem Menschen welcher die Rosa rote Brille noch nicht ablegen will.
Hier kommt meine Liebe zur DNA.
Manche Verhaltensweisen sind sehr spezifisch für gewisse Hunderassen, über Jahrhunderte geformt und nach unseren Bedürfnissen gebastelt. Und nun haben wir Hunde die aus anderen Ländern bei uns, mit anderen Bedürfnissen an ihre Hunde, längst mehr davon im TH als von unserem eigenen Salat.
Ohne das Verständnis für ihre Genetik, ein unterbinden von Mitleid und vorallem ein realistisches einschätzen der Fähigkeiten vom Hund, kommen die meisten wieder hinter Gitter. Denn den DNA test machen die neuen Besitzer, nicht der Tierschutz, und dann ist es meist zu spät. Das Herz verschenkt und Alle kurz vorm Burnout. Der Labrador Mix XY ist oftmals ein DNA-Salat aus jagt und Herdenschutz. Da weiss sogar der Hund manchmal nicht genau wie er seine Bedürfnisse befriedigt bekommt.
Findet heraus wer da bei euch eingezogen ist. Nehmt euch die Zeit zu verstehen was die Grundbedürfnisse sind. Und holt euch Hunde vom Züchter wenn ihr kein "Wünsch dir was" Überraschungpaket möchtet. Denn geholfen ist sonst keinem, trotz guter Absicht.
Dieses HUND-MENSCH Team macht mega Fortschritte und hat mich Dank ihrer tollen Hunde inspiriert. Besonders weil meine erste eigene Hündin ebenfalls aus dem TS war 🤍🐾
DANKE für euer Vertrauen
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