Teil 2 und somit die Auflösung der Blickschulung von gestern 🧐
Wahnsinn, was in der kurzen Zeit alles zu beobachten ist oder? Und habt ihr gesehen, wie der Welpe am Schluss praktisch zeitgleich auf das Weggehen von Eddy reagiert? 😍
Kurze Einschätzung der Situation und Signale:
👉🏼 Schnüffeln, den Blick oder Kopf anwenden, Bogen laufen oder Gras knabbern gehören zu den milden Singalen der hündischen Kommunikation und dienen der Beschwichtigung. Beide Hunde sagen sich somit gegenseitig "alles im grünen Bereich, von mir geht keine Gefahr aus".
👉🏼Gleichzeitg sagen uns diese Signale, dass unser Hund gerade mit einer Situation komfrontiert ist, in der er solche Singale senden muss, damit alles im grünen Bereich bleibt. Denn im Video sieht man auch dass sich zwei Hunde, die sich noch nie begegnet sind, frontal mit wenig Abstand gegenüber stehen. Das ist grundsätzlich eine Situation, welche die beiden Hunde (mehr oder weniger) Energie kostet und somit (je nach Hund) nur dosiert stattfinden kann.
Das Beobachten, Einschätzen und Interpretieren der Ausdrucksweise unserer Hund gibt uns also Aufschluss auf deren Befindlichtkeit, lässt uns aber auch Situationen richtig einschätzen.
☝🏼 Beides ist enorm wichtig, wenn wir unsere Hunde wirklich verstehen und ihnen einen möglichst entspannten Alltag ermöglichen wollen 🤍
In meinen Einzel- oder Gruppencoachings lernst du die Signale deines Hundes kennen und ich helfe dir dabei, sie richtig zu interpretieren.
Melde dich unverbindlich für ein Kennenlerngespräch oder schau mal auf meiner Homepage (Link im Bio) vorbei 🙋🏼♀️
HUNDETRAINING
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HUNDE VERSTEHEN
#ausdrucksverhalten
#calmingsignals
#beschwichtigungssignale
Ausschnitt aus dem Kennenlernen von Welpe Mailo und Helferhund Eddy 🐾
Die beiden haben sich gestern auf dem Sozialen Spaziergang das erste Mal getroffen und so wunderschön miteinander kommuniziert.
💬 Schreibt mal in die Kommentare war ihr alles beobachten könnt!
Morn gibts dann meine Einschätzung im Teil 2 🫣
HUNDEBEGEGNUNGEN
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AUSDRUCKSVERHALTEN
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Die Angst alles falsch zu machen, kennt wohl fast jeder, der gerade einen Welpen Zuhause hat.
Und das verstehe ich total! Natürlich willst du alles richtig machen, um später den perfekten Begleiter an deiner Seite zu haben.
Wie in so vielen Bereichen des Lebens ist es gar nicht möglich, ALLES richtig zu machen.
Bei diesen 3 Dingen lohnt es sich aber im Alltag mit deinem Welpen wirklich gut hinzuschauen:
1) Kontakt zu anderen Hunden
Hier gilt ganz klar: Qualität vor Quantität! Wähle die Hundekontakte für deinen Welpen gut aus und achte darauf, dass er sich in der Begegnung wohlfühlt! Vermeide unschöne Begegnungen und biete deinem Welpen Unterstützung an, wenn es ihm zu viel wird.
2) Milde Signale
Welpen kommunizieren meist noch mit milden Signalen und zeigen uns damit schon sehr früh, wenn sie sich nicht ganz wohl fühlen. Z.B. mit stehen-bleiben, absitzen, kratzen, Züngeln, abdrehen, etc.
Je besser wir diese Signale erkennen und einordnen können, desto besser können wir unseren Welpen unterstützen. Höchste Zeit also, die Beschwichitungssignale von Hunden genau kennenzulernen!
3) Weniger ist mehr
Ja, Welpen müssen Vieles kennenlernen - aber bitte nicht alles in den ersten 2 Wochen. Achte darauf deinen Welpen nicht zu überfordern und dass er sich ausreichend erholen kann. Welpen die überreizt sind, zeigen das oft deutlich mit: übermässigem Beissen, rammeln, zerstören, etc. ...
Kennst du diese Angst, bei deinem Welpen etwas falsch zu machen? Welches Thema beschäftigt dich am meisten? Schreib es in die Kommentare!
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Heute ist nicht aussergewöhnliches passiert, aber dein Hund ist trotzdem überreizt, angespannt oder gestresst? 🤔
Um verstehen zu können woher die Veränderung im Verhalten stammt, lohnt es sich in solchen Situationen die letzten Tage gedanklich nochmals durchzugehen 💭
"Wieso denn das, Hunde leben doch im Hier und Jetzt?" - das stimmt nicht ganz! Denn so manch eine Situation, die unseren Hund gefordert oder gestresst hat, kann ganz schön lange nachwirken.
⁉️ Wusstest du, dass Hunde 2 bis 6 Tage benötigen, um Stress verarbeiten zu können?
👉🏼 Heisst konkret: wenn dein Hund gestern eine ganz unschöne Hundebegegnung hatte, kann es gut sein, dass er heute mit einer etwas dünneren Haut unterwegs ist und leichter reizbar ist.
Auch Veränderungen Zuhause oder Umstellungen im Tagesablauf, sind für viele Hunde stressig. Hält der Stress längere Tage an, sind auch Folgen davon über längere Zeit bemerkbar. Nach einem Umzug z.B. sind viele Hunde für eine längere Zeit etwas durch den Wind.
Wieso du das nun wissen solltest?
Nur wenn wir unsere Hunde wirklich verstehen und ihr Verhalten gut beobachten und einschätzen können, ist es uns möglich, sie fair und unterstützend zu behandeln.
Glaubt mir - der Einfluss davon auf eure Beziehung ist gigantisch 🤍
Folge @novacanis.ch für mehr Wissen zum bedürfnisorientierten Umgang mit Hunden 🐾
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💥 Dein Hund befindet sich auf der Eskalationsleiter bereits im orange-roten Bereich, und zeigt dir damit ganz deutlich, dass er deine Unterstützung braucht!
🐾Wie du deinen Hund am besten unterstützen kannst, zeige ich dir im 1:1 Coaching. Der Link zu meinen Angeboten findest du in meiner Bio, oder folge mir hier @novacanis.ch , um wertvolle Tipps zu erhalten.🐾
Aber nochmals zurück zur Eskalationsleiter:
Hunde kommunizieren ihr Befinden über verschiedene körpersprachliche Signale. Angefangen bei einer entspannten Körperhaltung und neutralen Gesichtsausdruck, gefolgt milden Beschwichtigungssignalen wie züngeln, Blick abwenden oder gähnen, bis hin zu bellen, fixieren, knurren und schlussendlich einem ungehemmten zupacken/beissen.
Auf dem Weg der Eskalationsleiter passiert oft Folgendes: der Hund zeigt viele milde Signale, welche von uns übersehen werden. Denn sehr viele Hundehalter*innen wissen gar nicht, was Beschwichtigungssignale sind und wie diese aussehen.
Da die milden Signale von uns ignoriert werden, der Hund sich aber nach wie vor nicht wohl fühlt in der Situation, hat er keine andere Wahl als in seinen Signalen deutlicher zu werden, und somit auf der Eskalationsleiter nach oben zu steigen.
👉🏼 Nun ist es wichtig, dass dein Hund auf der Eskalationsleiter wieder nach unten steigen kann. Dafür brauchst du Wissen über seine Körpersprache, einen guten Rahmen wie z.B. den Sozialen Spaziergang, in dem dein Hund wieder gute Erfahrungen sammeln kann, und hilfreiche Anleitungen für den Alltag, damit sich die Thematik nicht weiter verschlimmert.
💬 Erzähl mal: kennst du das Thema, und wie gehst du damit um?
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Ein enstpannter Freilauf und funktionierender Rückruf verlangt, wie in meinem letzten Reel beschrieben, vor allem eine vertrauensvolle Beziehung als stabiles Fundament.
Es gibt aber auf jeden Fall Dinge, die es euch erleichtern können einen entspannten Freilauf mit funktionierendem Rückruf zu geniessen.
Aber zuerst: Erzähl mal, was sind eure grössten Schwierigkeiten im Freilauf?
Und jetzt dazu, wie du die 3 Fehler vermeiden kannst:
◾️Sei achtsam & vorausschauend unterwegs
Es ist deutlich einfacher deinen Hund abzurufen, wenn sich kommende Objekte (Hunde, Pferde, Jogger) noch weit weg befinden. Ruf ihn lieber vorher zu dir, statt dann im letzten Moment reagieren zu müssen. Dafür musst du präsent und achtsam sein während eurem Spaziergang - also Handy in die Tasche und die gemeinsame Zeit geniessen 🩷
▪️Kenne eure Grenzen
Sei fair mit dir und deinem Hund und zeigt keinen falschen Ehrgeiz ✋🏼 Es bringt euch nichts es darauf an kommen zu lassen, nur um dann eine schlechte Erfahrung zu machen. Wenn du merkst, dass dein Hund heute zu überdreht ist um auf den Rückruf zu hören, zu viele Menschen unterwegs und dir das kein gutes Gefühl gibt, oder du heute sowieso schon einen schlechten Tag hattest:
pack lieber eine lange Leine ein und geniesst euren Spaziergang ohne unnötigen Stress 👌🏼
▪️ Vermeide zu hohen Intensitäten
Wenn dein Hund entspannt und gelassen ist, wird er deutlich besser ansprechbar sein. Wenn dein Hund schnell mal aufdreht, versuche wieder Ruhe herzustellen. Mir helft dabei z.B. sehr, dass ich mit meinen Hunden kaum rede im Freilauf, auf wilde Spiele und viel Dynamik verzichte und gut auf die Körpersprache meiner Hunde achte. Wenn du merkst, dass dein Hund intensiver wird, kann z.B. die Leine wieder Entspannung fördern.
Du willst mehr über den bedürfnisorientierten Umgang mit Hunden erfahren? Dann folge mir @novacanis.ch
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#gewaltfreieshunde
Manche "Weisheiten" halten sich in der Hunde-Bubble echt hartnäckig. Mittlerweile ist jedoch bewiesen, dass Hunde hochsoziale Wesen sind und nicht alles, was früher für richtig angesehen wurde, auch richtig ist.
Bevor du liest, was hinter den "Weisheiten" steckt:
💬 kommentiere, welche "Weisheiten" du am häufigsten hörst - ich bin gespannt! 🐾
🚫 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗳 𝗺𝗮𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗻 𝗔𝗿𝗺 𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻
Kleine Hunde grundsätzlich bei jeder Hundebegegnung auf den Arm zu nehmen ist nicht empfehlenswert. Aber es gibt immer wieder Situationen, in denen kleine Hunde, sowie Welpen, vor anderen Hunden geschützt werden müssen. Bevor dein Hund schlechte Erfahrungen macht und im schlimmsten Fall einem deutlich grösseren Artgenossen hilfslos ausgeliefert ist, solltest du ihn besser auf den Arm nehmen und ihm Sicherheit geben.
🚫 𝗗𝗲𝗿 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗥𝘂𝗱𝗲𝗹𝗳ü𝗵𝗿𝗲𝗿 𝘀𝗲𝗶𝗻
Diese Annahme stammt aus der längst wiederlegten Dominanztheorie und gehört demnach ebenfalls der Vergangenheit an. Hunde brauchen keine Menschen, die sie wie Untertanen behandeln und Dinge pauschal verbieten, um ihren "Rang im Rudel" zu behaupten. Sondern sie brauchen Menschen, die ihnen Führung geben und schlaue Entscheidungen treffen. Sie brauchen Leitplanken und Grenzen die fair kommuniziert werden und Menschen, die sie mit Respekt und Empathie behandeln 🫶🏼
🚫 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲 𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻 𝗻𝘂𝗿 𝗶𝗺 𝗛𝗶𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗝𝗲𝘁𝘇𝘁
Hunde wissen sehr gut, was gestern oder vor einer Woche passiert ist. Wieso sollte unser Hund sonst wissen, wo er vor zwei Tagen die Katze auf dem Baum gejagt hat?
Auch Hunde mit einer schwierigen Vergangenheit, vergesse diese nicht, sobald sie ein besseres Leben haben. Dennoch sind sie in den meisten Fällen äusserst anpassungsfähig und l
Kennst du das? Dein Hund will jetzt unbedingt da an den Mülleimer ran, weil dort am Boden noch ein Stück gammelige Wurst liegt. Um sein Zeil zu erreichen legt er sich auch ganz schön in die Leine.
Hier sind drei Gründe, wieso du deinen Hund in dieser Situation nicht einfach wegziehen solltest:
1️⃣ DRUCK ERZEUGT GEGENDRUCK
Wenn an der Leine Druck entsteht, generiert das am anderen Ende Gegendruck. Wen nun beide Seiten weiter mit Druck arbeiten, bzw. in diesem Fall noch mehr an der Leine ziehen, "gewinnt" früher oder später der physisch Stärkere. Klar, im Ernstfall, bevor dein Hund ein Giftköder frisst, ist das wohl der effektivste Weg ihn zu schützen.
Ansonsten schwingt hier rasch die Frage nach Macht(missbrauch) mit: ist es okay ein Lebewesen durch die Gegend zu ziehen, nur weil ich es körperlich kann und es für mich der einfachste Weg ist?
2️⃣ DAS INTERESSE BLEIBT
Wenn du deinen Hund von Dingen wegziehst, die er wahnsinnig spannend findet, ist er zwar körperlich davon entfernt aber mental noch genauso nah dran. Bei vielen Hunden wird das Interesse sogar noch verstärkt, wenn sie merken, dass sie davon ferngehalten werden.
3️⃣ KEINE LERNERFAHRUNG
Eng verknüpt mit dem zweiten Punkt: wenn wir unseren Hund einfach wegziehen, lernt er dabei nichts (oder nicht das, was wir beabsichtigt haben).
Die Wahrscheinlichkeit ist dafür hoch, dass er das nächste Mal noch schneller dahin rennt und "vorsichtshalber" alles frisst und runterschluckt, bevor ihn wieder jemand dabei stört.
Wie du in solchen Situationen reagieren kannst, zeige ich dir in einer Einzellektion oder im Sozialen Spaziergang. Dabei leite ich dich Schritt für Schritt durch solche Situationen und gebe dir Tipps, die genau zu dir und deinem Hund passen 🐾
Mehr Infos unter www.novacanis.ch (Link im Bio) oder auf @novacanis.ch
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#lebenmithund
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#gewaltfreieerziehung
Mach's gut, kleine Maus! 🤍
Heute ist Inaya ausgezogen. Sie hat ein tolles Zuhause bei wunderbaren Menschen gefunden, die überglücklich sind mit ihrem neuen Familienmitglied 🥰
Auch wenn es nicht immer einfach ist, Pflegestelle zu sein, merkt man im Moment des Auszugs sehr deutlich, dass sich die Arbeit, Geduld und Nerven gelohnt haben.
Pflegestelle zu sein ist für mich eine Herzensangelegenheit 🤍
Klar finde ich es als Hundetrainerin super spannend einen "neuen" Hund begleiten & kennenlernen zu können.
Es ist aber mehr als das: Pflegestelle zu sein bedeutet für mich einem Hund das bestmögliche Zuhause zu ermöglichen. Nach wenigen Tagen im Pflegezuhause ist oft eine bessere Einschätzung möglich als nach mehreren Wochen im Tierheimzwinger. Die dortigen Umstände stressen jeden Hund und machen eine wirklich gute Einschätzung schwierig. Die Arbeit als Pflegestelle ermöglicht es mir daher ganz persönlich nachhaltigen Tierschutz zu betreiben.
Ich, und alle die sie kennengelernt haben, werden die kleine Maus vermissen. Sie hat sich in kürzester Zeit in viele Herzen gekuschelt 😍
Danke Animal Happyend - Verein für Tiere in Not für euer Vertrauen und eure wertvolle Arbeit 🐾
Hast du Fragen zum Thema Pflegestelle oder interessiert dich dafür, selbst Pflegehunde aufzunehmen? Dann melde dich bei mir!
#pflegehund
#pflegestelle
#fosterdog
#tierschutz
#auslandatierschutz
#bedürfnisorientiert
#nachhaltigertierschutz
Die wenigsten Hunde haben den Comfort immer jemanden bei sich zu haben. So müssen die meisten Hunde mal alleine bleiben. Dementsprechend wichtig ist das Thema bei Hundehalter*innen. Denn am liebsten lassen wir unsere Hunde alleine, wenn sie dies stressfrei bewältigen können.
Diese drei Tipps können dir dabei helfen, das alleine-bleiben erfolgreich aufzubauen:
1️⃣ EMOTIONALE TRENNUNG
Gemeint ist damit, dass der Hund lernen soll, dass du nicht ständig erreichbar, sichtbar oder spürbar bist. Dabei befindest du dich immernoch im selben Raum wie der Hund, aber er soll alleine zur Ruhe kommen und entspannen können. Auch wenn du dann mal den Raum verlässt sollte dein Hund entspannt bleiben oder weiterdösen.
2️⃣ ÜBUNG MACHT DEN MEISTER
alleine-sein sollte langsam aufgebaut werden und braucht Übung. Lass deinen Hund nicht gleich zu Anfang für 1h alleine, sonder starte mit der emotionalen Trennung, dann mit dem Wechsel der Räume innerhalb der Wohnung und verlasse erst dann mal für ein paar Minuten die Wohnung. Vor allem die beiden ersten Schritte werden oft vergessen, dabei sind sie die Grundlage für ein entspanntes alleine-bleiben
3️⃣ KEINE AUFREGUNG
am besten gelingt das alleine-bleiben, wenn du einerseits ohne grosse Aufregung gehst und auch wiederkommst. Andererseits ist es zum Anfang auch ratsam die Wohnung in denen Momenten zu verlassen, wenn dein Hund gerade entspannt ist und sich im besten Fall schon irgendwo zum Ruhen hingelegt hat.
Das Thema alleine-bleiben ist bei dir ein Dauerbrenner? Während einer Einzellektion kann ich gezielt auf die Herausforderungen von dir und deinem Hund eingehen und euch dort abholen, wo ihr gerade steht.
Mehr Infos unter www.novacanis.ch
In den ersten Tagen nach der Ankunft herrscht meist ein kleiner Ausnahmezustand. Es hilft deshalb enorm, wenn gewisse Erwartungen ans Zusammenleben und den Umgang mit der restlichen Familie (Partner*in/Kinder/weitere Haustiere) geklärt sind.
Basierend auf meinen Erwartungen ans gemeinse Zusammenleben habe ich mich seit INAYA's Ankunft bewusst auf folgende Schwerpunkte konzentriert:
1️⃣ RUHE & SCHLAF
Hunde aus dem (Ausland-)Tierschutz werden im neuen Zuhause von unbekannten Gerüchen, Geräuschen und Umgebungen überflutet - alles ist neu.
Sie brauchen für eine gute Entwicklung zwingend genügend Ruhephasen und Schlaf um dies zu verarbeiten! Wird ihnen das nicht ermöglicht, kann dies zu chronischem Stress und ungewollten Verhaltensweisen führen.
2️⃣ VERTRAUEN AUFBAUEN
Beim Umzug ins neue Zuhause werden Hunde aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen. Das kann grosse Unsicherheiten und Ängste auslösen.
Umso wichtiger ist es dem Hund in der Anfangszeit Sicherheit zu vermitteln, ihn vor überfordernden Situationen zu schützen und passende Unterstützungen anzubieten. All das baut Vertrauen auf und bildet die Basis für eine starke Beziehung zum Hund.
3️⃣ GRENZEN SETZEN
Grenzen & Regeln fungieren wie Leitplanken, an denen sich Hunde orientieren können. Sie schaffen dadurch Sicherheit und geben dem Hund Halt. Wichtig ist dabei natürlich, dass die Grenzen fair und angemessen kommuniziert werden. Hilfsmittel wie Absperrgitter und Hausleine können dabei helfen. Schreckreize, Druck und grobe Berührungen sind dazu nicht erforderlich.
WICHTIG:
Die aufgeführten Schwerpunkte gelten für Inaya und können nicht pauschal für alle Hunde angewendet werden. Denn ein Schema F, das für alle passt, gibt es nicht. Für jeden Hund braucht es individuelle Lösungen, Anpassungen und Unterstützungmöglichkeiten.
Gerne helfe ich dir in meinen 1:1 Coachings dabei, diese zu finden und so deinen Hund optimal zu fördern.
Mehr Infos auf meiner Homepage www.novac
Und da ist sie: unsere neue Pflegehündin Inaya 🤍
Seit sie aus dem Transporter gehoben wurde verzaubert sie alle um sich herum mit ihrer anschmiegsamen und niedlichen Art. Mutig erkundigt sie alles Neue in ihrem Leben und freut sich über Jeden, der sie streichelt.
Wissend, dass Inaya als Welpe in einem Karton von dem Tierheim abgesetzt wurde und niemals etwas anderes kennengelernt hat als den Tierheimalltag, verfolge ich mit grosser Bewunderung ihre ersten Schritte ins neue Leben.
Das erste Mal in einer Wohnung sein.
Das erste Mal in einer warmen Stube schlafen.
Das erste Mal spazieren gehen.
Aber auch das erste Mal Grenzen & Regeln von Menschen erfahren, welche das gemeinsame Zusammenleben strukturieren.
Wie dies am besten gelingt und welche Herausforderungen Hunde mit sich bringen, die nur den Tierheimalltag kennen, erfährt ihr in der kommenden Zeit.
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Du würdest auch gerne einen Pflegehund aufnehmen? In meinen Beratungsgesprächen helfe ich dir gerne offene Fragen zum Thema zu klären. Mehr Infos unter www.novacanis.ch
Endlich ist es wieder soweit! Nächsten Mittwoch zieht seit langer Zeit mal wieder ein Pflegehund aus dem Tierschutz bei uns ein. Damit alles möglichst reibungslos verläuft, habe ich folgendes vorbereitet:
1️⃣ ABGETRENNTE RUHEZONE
Als Hilfe für den Pflegehund, damit er zur Ruhe kommen kann und seine sichere Zone hat. Aber auch als Schutz für meine beiden alten Hunde, damit diese weiterhin ihre Ruhe haben.
Am einfachsten umgesetzt durch ein Schutzgitter oder Kindergitter und für mich - vor allem in der Anfangszeit - ein absolutes must have!
2️⃣ HAUSLEINE
Durch die Hausleine kann ich, ohne körperliche Berührungen oder zu viel Nähe, Einfluss auf den Pflegehund nehmen. Ihn mal aus einer Situation führen, begrenzen, unterstützen, etc.
Denn viele Hunde, die noch unsicher sind, wenig kennen oder Menschen wenig vertrauen, sind überfordert damit, wenn sie ständig angefasst werden oder man ihnen zu nahe kommt.
3️⃣ ZEITMANAGEMENT
3 Hunde brauchen mehr Zeit als 2, das ist klar. Wenn ein Pflegehund einzieht, weiss ich zudem nie so genau, was auf mich zukommt. Daher ist es sinnvoll, die nächsten 2-3 Wochen gut vorauszuplanen, bei allfällige Abwesenheiten eine Betreuung zu organisieren und im Allgemeinen viel Zeit für den Neuankömmling und Unvorhergesehenes einzuplanen.
Ich bin nun ready für unseren Neuzugang und freue mich bereits, sie euch bald vorstellen zu dürfen 💕
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Viele Hunde haben einfach wahnsinnigen Spass im Schnee und geniessen das weisse Spieleparadies. Wegen der grossen Freude drehen sie schnell mal hoch - oder eben durch.
Was aber viele nicht wissen:
❄️ SCHNEE INTENSIVIERT GERÜCHE
Im Winter werden Gerüche durch die Kälte, den veränderten Luftdruck und auch durch die Beschaffenheit der Schneekristalle konserviert. Dadurch sind sie viel länger und intensiver riechbar für den Hund. Der Winter ist für unsere Hunde aus der Geruchs-Perspektive also eine super informative und interessante Jahreszeit.
Sensible Hunde reagieren zudem teils stark auf Veränderungen in ihrer direkten Umgebung.
Die neuen und intensiven Eindrücke können Hunde auch kurzfristig überlasten, was in einer überdrehten Handlung zum Ausdruck kommen kann.
Wenn du also merkst, dass dein Hund länger schnüffelt oder draussen mehr überdreht wie üblich, gib ihm mehr Zeit zur Verarbeitung und passe allenfalls deine Spaziergänge an, damit dein Hund die Chance hat alle Eindrücke zu verarbeiten.
Für mehr Infos folge NOVA CANIS
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#hundenase
MEHR GEMEINSAMKEIT 🐾
Hand aufs Herz: interessierst du dich für die Dinge, die dein Hund spannend findet?
Die Wirkung von gemeinsamen Erfahrungen und Interessen wird im Umgang mit unseren Hund oft unterschätzt. So spazieren viele Menschen mit ihren Hunden von A nach B und versinken dabei in ihren eigenen Gedanken, statt etwas zusammen mit ihrem Hund zu erleben.
Dabei bietet jeder Spaziergang unzähliche Möglichkeiten etwas gemeinsam zu erleben:
• gemeinsam über einen Baumstamm balancieren
• etwas, das dein Hund gefunden hat zusammen begutachten
• zusammen durch ein Flussbett laufen
• gemeinsam querfeldein durch den Wald oder über die Wiese spazieren
und, und, und ...
Welche gemeinsamen Aktivitäten baust du gerne auf dem Spaziergang ein?
Für mehr Ideen folge @novacanis.ch
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VERÄNDERUNG BEDEUTET STRESS
Nur wenigen Hunden merkt man Veränderungen in ihrem Umfeld nicht an. Die meisten zeigen rasch kleinere oder grössere Veränderungen in ihrem Verhalten. Grund dafür ist der Stress, den die Veränderungen hervorrufen.
Hier sind drei Dinge, welche meinen Hunden bei veränderungsbedingtem Stress helfen:
1. ROUTINEN
Wenn sich gewohnte Abläufe, Räume oder Geräusche ändern, hilft das beibehalten anderer Routinen dem Hund Sicherheit zu geben. So gehen wir momentan meist unsere "Standard-Runde" und ich achte darauf Ereignisse, die mit Stress verbunden sind (z.B. Besuch, Restaurantbesuche oder Bürobegleitung), möglichst zu vermeiden.
2. ANGEPASSTE SPAZIERGÄNGE
Unsere Spaziergänge passe ich dahingehend an, dass sie meinen Hunden Entspannung ermöglichen und nicht noch mehr Stress bescheren. Bei uns bedeutet dass: viel Bedürfnisbefriedigung, wenig neue Reize und mehr Zeit an der Leine.
3. QUALITY TIME
Ich nehme mir bewusst Zeit, nur für meine Hunde. Dabei biete ich ihnen Körperkontakt und Streicheleinheiten an. Auch hier gilt für uns: Entspannung vor Action.
Einmal mehr gilt: je besser du deinen Hund verstehst und erkennst, wie es ihm geht und was ihn beeinflusst, desto besser kannst du ihn unterstützen und begleiten. Das hilft nicht nur im Alltag sondern stärkt eure Beziehung ungemein.
Du willst deinen Hund auch besser verstehen? Ich helf dir gerne dabei! Folg mir: NOVA CANIS
Mehr Infos zu mir und meinen Angeboten unter www.novacanis.ch
#bedürfnisorientiert #verständnis #gewaltfreieshundetraining #hundetraining #empathie #achtsamführen #hundeverstehen
GEMEINSAME ZEIT - ein kostbares Gut
Neben mir liegen zwei alte Hunde. Ihre Haare werden immer grauer und ihr Tempo gemütlicher. Täglich erinnern sie mich daran, dass ihre Zeit hier nicht ewigs hält. Unsere gemeinsame Zeit zu geniessen ist mir darum umso wichtiger.
Oft erlebe ich im Hundetraining, dass die gemeinsame Zeit nicht mehr genossen werden kann, da zu viele Probleme und Herausforderungen bestehen.
Ich erlebe ich jedoch auch, dass der Fokus auf das Negative dermassen viel Platz einnimmt, dass kein Platz mehr für Positives übrig bleibt. So werden Dinge, die der Hund ganz toll macht, häufig übersehen. Im schlimmsten Fall sehen die Menschen nur noch das Negative. Die Frage: "was magst du an deinem Hund?", kann kaum noch beantwortet werden.
Darum liegt es mir am Herzen im Training wieder Platz für das Positive zu schaffen und es für die Menschen sichtbar zu machen. Veränderung beginnt immer auch im Kopf, in unseren Gedanken und Ansichten. Wenn wir es schaffen diese zu ändern, ändert sich oft Vieles von alleine.
Denk daran: das Leben unserer Hunde ist zu kurz, um uns nur auf die Probleme zu konzentrieren. Geniesst die gemeinsame Zeit 🤍
#gemeinsamunterwegs #gemeinsamezeit #hundetraining #bedürfnisorientiert #hundeliebe #hundeschule #novacanis #schweiz #stgallen #rheintal
FREILAUF - der einzige Weg zur Freiheit?
Für viele Hundehalter:innen steht der Wunsch nach Freilauf an erster Stelle. Dahinter steckt der Gedanke, dass Hunde nur im Freilauf wirklich frei, und damit glücklich sein können.
Doch ist das so?
Und können im Umkehrschluss Hunde an der Leine nicht frei und glücklich sein?
Dem stimme ich nicht zu.
Klar - ein funktionierender, entspannter Freilauf, während dem der Hund auch tatsächlich frei sein darf, ist etwas wunderbares. Auch ist klar, dass ein Spaziergang an der 1.5m Leine, bei dem der Hund ständig "bei Fuss" gehen muss und erst schnuppern darf, wenn Mensch es erlaubt, nicht so wunderbar ist.
Deshalb ist es so wichtig, unseren Hunden auch an der Leine Freiheit, Selbstbestimmung und Bedürfnisbefriedigung zu ermöglichen und gleichzeitig die Leine als etwas positvies wahrzunehmen, und nicht nur als ein notwendiges Übel. Denn auch Hunde an der Leine können ein glückliches und freies Leben führen, wenn ihre Bedürfnisse wahrgenommen werden, sie ihnen nachgehen dürfen, und ihnen Freiheit und das treffen von eigene Entscheidungen ermöglicht wird.
Wie du dies mit deinem Hund umsetzen kannst und ihm somit zu mehr Freiheit und Ausgeglichenheit verhilfst, erklär ich dir gerne im Einzelcoaching.
Mehr Infos findest du in meiner Bio.
#hundetraining #bedürfnisorientiert #hundeliebe #freilauf #freiheit #labrador #podenco #happydogs
KONFLIKTE - sie gehören zum Leben unserer Hunde dazu.
Hunde erleben täglich Situationen, die sie als anstrengend, herausfordernd oder beängstigend empfinden. Der Auslöser dafür sind oft andere Hund-Mensch Teams, denen man beim Spaziergang begegnet.
Vielen Hunden ist das frontale aufeinandertreffen unangenehm. Es ist zu schnell, zu eng, zu frontal. Viele Hunde lösen dann aus, springen in die Leine und wollen sich dadurch mehr Raum verschaffen.
Im Alltag geschieht es dann häufig, dass beide Parteien so schnell wie möglich die Situation verlassen wollen. Verständlich - aber nicht immer hilfreich! Denn Lernen ist immer gekoppelt an Emotionen und Situationen, welche negativ beendet werden, werden negativ konnotiert.
Konflikte auszuhalten, sie durchzuarbeiten und dran zu bleiben ist wichtig, damit unsere Hunde aus schwierigen Situation lernen können.
Oft klingt der Konflikt rasch ab, die Hunde finden andere Strategien oder nehmen sich selbst zurück. In dem Moment lernen sie, dass es Alternativen zum Angriff nach vorne gibt und können die Situation mit einem guten Gefühl verlassen.
Soziale Spaziergänge bieten einen geschützen Rahmen, in dem solche Erfahrungen gesammelt werden können.
Mehr Infos zu unseren Angeboten unter:
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#hundetraining #bedürfnisorientiert #hundebegegnung #sozialerspaziergang #hundeliebe
Ausdrucksverhalten - kannst du hündisch?
Das Ausdrucksverhalten umfasst die Signale der Hunde, die als Kommunikation dienen. So zeigen Hunde bei Begegnungen mit Hunden oder Menschen Beschwichtigungssignale, verändern ihren Muskeltonus oder Mimik und geben uns damit viele Informationen.
Auch der Junghund auf dem Video zeigt eine Bandbreite an Beschwichtigungssignalen, als er die Person mit der Kamera in der Hand bemerkt: Züngeln, verlangsamen, leichtes abdrehen des Körpers, ...
Um unseren Hunden die Unterstützung bieten zu können, welche sie gerade benötigen, müssen wir ihr Ausdrucksverhalten erkennen und richtig einordnen können.
Welche Signale zeigt dein Hund häufig ?
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