11/12/2024
💡Begleitend zur tierärztlichen Behandlung hier einige Empfehlungen:
1. Ernährungsumstellung
• vorübergehende Ernährung mit leicht verdaulichem Futter, das wenig Kohlenhydrate enthält, da Giardien von Zucker und Stärke profitieren.
• Geeignet sind z. B. gekochtes Huhn mit Zucchini oder Karotten.
2. Kräuter und natürliche Mittel
• Kokosöl: eine kleine Menge hochwertiges Kokosöl ins Futter geben, da es antimikrobielle Eigenschaften hat.
• Oreganoöl: In stark verdünnter Form (nur nach Rücksprache!) Oreganoöl als natürliches Mittel gegen Parasiten.
3. Darmflora unterstützen
• Probiotika: Aufbau der Darmflora, z. B. mit speziellen Präparaten wie Enterococcus faecium oder anderen probiotischen Nahrungsergänzungen.
• Heilerde: um den Darm zu beruhigen und Giftstoffe zu binden.
4. Hygiene
• Strikte Hygiene ist essenziell, da Giardien durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen leicht wieder aufgenommen werden können. Regelmäßiges Reinigen von Schlafplätzen, Näpfen und Böden mit heißem Wasser und desinfizierenden Mitteln wird dringend angeraten.
5. Homöopathische Mittel
• Mittel wie Nux vomica, Arsenicum album oder Carduus marianus. Diese sollten nur nach Absprache mit einem erfahrenen Therapeuten gegeben werden.
Vorsicht:
Obwohl solche Tipps hilfreich sein können, ersetzen sie keine tierärztliche Behandlung, da Giardien oft eine medikamentöse Behandlung (z. B. mit Fenbendazol oder Metronidazol) erfordern. Es ist wichtig, den Tierarzt einzubeziehen und die natürlichen Mittel nur ergänzend zu verwenden.