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Pflegehunde - Angsthunde Ausschnitte über die Zeit die die ängstlichen/aggressiven Pflegehunde bei mir verbringen.

Übergewicht beim HundLeos Diät ist abgeschlossen. Von stolzen (ungesunden) 47 kg innerhalb von 9 Monate auf 36 kg.Diäten...
18/07/2024

Übergewicht beim Hund

Leos Diät ist abgeschlossen. Von stolzen (ungesunden) 47 kg innerhalb von 9 Monate auf 36 kg.

Diäten sollten niemals zu schnell erfolgen. Langsame Gewichtsreduzierung ist wichtig damit der Körper sich anpassen kann. Erreichen kann man das über mehr gesunde Bewegung (spazieren) und natürlich Futterreduzierung.

Einfach die tägliche Futterration moderat reduzieren und nichts mehr zwischendurch füttern, bzw. die Leckerlis von der Tagesration abziehen.

Ich sehe immer wieder Hunde mit Übergewicht. Und ich spreche meine Kunden auch direkt darauf an. Oftmals werden diese Hunde mit unseren Lebensmitteln gefüttert. Da noch ein Stück Wurst und hier noch etwas Käse, Pizza, Nudeln oder andere Snacks. Oben drauf kommen dann noch Leckerlis.

Oder die Menge des Trockenfutters wird einfach ungefähr abgeschätzt, was dann meist zuviel ist.
Über die Dauer nimmt der Hund stetig zu, was ihm schlussendlich auch schadet.

Es ist also falsche Liebe und dem Hund wird geschadet und nichts Gutes getan.

Bei Leo war das Übergewicht offensichtlich. Kurze Spaziergänge überanstrengten ihn, was zu Sauerstoffmangel führte. Er bekam regelmässig eine blaue Zunge und hechelte extrem stark.
Jetzt ist er 11 kg leichter, also 1/4 seines Körpergewichtes. Dadurch ist er viel agiler und beweglicher. Eine blaue Zunge hat er nicht mehr und er kann sich sein Hinterteil wieder pflegen, was vorher nicht ging, weil er gar nicht ran kam 😂

Merkmale von Übergewicht sind ausserdem:
Von oben betrachtet ist keine Taille zu sehen.
Wenn man über die Rippen streicht mit ganz leichtem Druck und die Rippen nicht spürt.

Die Rippen sollten, bei ganz leichtem Druck, spürbar sein.

29/06/2024

Leo entwickelt sich gut. Er lernt täglich dazu, zb. an einem ihm zugewiesenen Platz zu bleiben, nicht einfach aus dem Auto zu springen, Nähe zuzulassen usw.
Letzte Woche waren wir am Rhein. Motiviert durch einen anderen Hund sprang er ins Wasser. Fazit: Er kann schwimmen 😄.
Die Interaktionen mit meiner Tochter, zb. Versteckis spielen, sind einfach herrlich anzusehen.
Er hat nun fast 10 kg weniger an Gewicht und hechelt deutlich weniger. Die blaue Zunge und die roten Augen sind komplett weg.
Leider hatte er eine blöde Entzündung an den Pfoten und wir mussten zum Tierarzt. Eine kurze Narkose war nötig um die Pfoten genau ansehen zu können. Die Spitze hat er mit Geknurre über sich ergehen lassen. Ein toller Erfolg das er so gut mitgemacht hat.
Das Schläfchen haben wir genutzt um noch Filzstellen zu entfernen und die Krallen zu schneiden.

09/05/2024

Egal was man tut - es lohnt sich immer an etwas dranzubleiben und nicht aufzugeben - egal wie schwer es auch ist. 🥰

05/05/2024

Leo lässt immer mehr zu. Vor allem von meiner Tochter, die sich hauptsächlich um ihn kümmert und mit ihm arbeitet. Sie lernen beide gemeinsam. Trotzdem gibt es noch viele Situationen in denen er sehr ernst wird und aggressives Verhalten zeigt.
Doch auch hier gilt: Alles auf einmal zu ändern geht nicht. Der Weg ist das Ziel und alles geht Schritt für Schritt voran.

19/04/2024

Hier mal ein paar Ausschnitte was wir so alles machen mit Leo.

Verschiedene Umweltreize kennenlernen und auch mal testen wo er reagiert und wo nicht. Wenn er keinen Bock hat, zeigt er das sehr schnell. Auf dem Hundeplatz möchte er lieber seinen Job machen und die Grenzen ablaufen, wächtern etc. Wenn man dann die Leine nimmt und ihn somit einschränkt, fängt er an einen anzuspringen und würde auch mit den Zähnen versuchen uns zu massregeln. Maulkorb schützt uns, jedoch tut auch dieser weh, ebenso seine Krallen.

Bei solchen Einschränkungen kommt bei ihm Frust auf und da gilt es dranzubleiben und auch mal etwas „durchzusetzen“, bis er es akzeptiert.

Ja, er ist ein Herdenschutzhund und trifft seine eigenen Entscheidungen. Dafür ist er gemacht. Trotzdem kann er lernen was er darf und was nicht. Dafür braucht es auch mal Grenzen.

Und wie man sieht, lernt er sehr schnell. Langsam macht es richtig Spass

05/04/2024

Leo lernt jeden Tag dazu. Kämmen geht schon sehr gut. Allerdings nur bei meiner Tochter. Mich knurrt er an 😅 da werden wir weiter dran arbeiten. Auf dem letzten Video stehen Getränke auf dem Tisch und es hat Essbares in der Tasche. Ein grosser Fortschritt dass er friedlich bleibt und nicht anfängt zu verteidigen. Wir haben schon einiges geschafft.

30/03/2024

Leo war heute auch dabei beim Osterspecial.

18/03/2024

Übermut tut selten gut

In diesem Video ist schön zu sehen wie Leo aufdreht und auch sehr distanzlos wird. Es ist zwar anfangs spielerisch, wird aber dann immer heftiger. Er muss lernen das nicht zu tun. Weder bei mir noch bei einer anderen Person. Respektvoller Umgang auf beiden Seiten ist das Ziel. Dazu gehören auch Regeln und Grenzen.

Die Person gibt ihm Raum, indem sie sich immer wegdreht. Und das animiert ihn sie immer weiter anzuspringen. Dasselbe in der Mitte des Videos. Er will auf die Couch und probiert es von beiden Seiten. Fehler hier: Person steht auf. Sie hätte also sitzen bleiben müssen und es mit ihm ausdiskutieren müssen. Das nennt sich Erziehung.

Im letzten Teil ist die Körperhaltung der Person schon besser. Sie gibt keinen Raum frei und siehe da, er akzeptiert es. So lernen beide Seiten, Mensch und Hund.

In solchen Situationen mit Kommandos und Leckerchen zu arbeiten wäre nicht zielführend. Kommandos gehören zur Ausbildung eines Hundes, nicht zur Erziehung.

Es ist eigentlich ähnlich wie bei Kindern. Erziehung findet zu Hause statt, es gibt Liebe, Zuneigung, Wertschätzung, Lob und auch Regeln und Grenzen. Ausgebildet werden die Kinder dann in der Schule, Lehre etc. Erziehung fällt uns bei den Kindern oft leichter als beim Hund. Das kommt vor allem daher dass wir Menschen die gleiche Sprache sprechen. Kindern kann man viel erklären und sie verstehen es (oder auch nicht). Beim Hund bin ich gezwungen seine Sprache zu lernen, damit er mich versteht. Das ist nicht immer ganz einfach, aber möglich.

Nach dem Spaziergang. Alle Hunde sind sauber, nur Leo nicht 🤣
18/03/2024

Nach dem Spaziergang. Alle Hunde sind sauber, nur Leo nicht 🤣

09/03/2024

Es geht voran. Oder Übung macht den Meister.
Die Fortschritte sind deutlich sichtbar.
Man hat das Gefühl dass er das kämmen teilweise genießt. Naja, kämmen kann man es noch nicht ganz nennen, Unterwolle kommt noch nicht viel raus. Dafür muss der Druck vom Kamm noch erhöht werden. Aber eins nach dem anderen. Er soll ja positive Erfahrungen sammeln.

Auch mit einem Handtuch waren wir schon kurz an ihm dran.
Wichtig sind die Wiederholungen, wenn möglich täglich und an verschiedenen Orten und später auch mit anderen Menschen.

04/03/2024

Leo hatte eine Ohrenentzündung. Das war ja nicht gerade das was wir uns wünschten. Leider war ein Tierarztbesuch nötig, was natürlich mit Stress verbunden war. Wir mussten ihn festhalten um ins Ohr schauen zu können. Heftiges Geknurre blieb da nicht aus.

Wir haben uns aufs Schlimmste vorbereitet, 10 Tage musste das Ohr täglich behandelt werden. Aber erstaunlicherweise hat er es super gut zugelassen. Meine Tochter kann ihn gut handeln. Sie haben eine ganz spezielle Bindung zueinander. Ab und zu hat er zwar geknurrt, da ist es aber wichtig dranzubleiben und ruhig weiter zu machen. Beim Kontrolltermin ging es dann schon viel besser und er war viel gelassener.

Er lässt es aktuell zu, kurz gestreichelt zu werden und springt uns nicht mehr an. Wir erkunden zusammen die Welt und können eigentlich überall spazieren gehen. Im Wald ist er noch aufgeregter als auf dem Feld.

Einige Attacken hatten wir auch. Da wird er ernst und greift an. Auslöser ist Essen aller Art. Er wollte mein Sandwich und hat mich attackiert, ohne Maulkorb hätte es sicher Wunden gegeben. Daran arbeiten wir.

Problematisch ist auch mit Gegenständen an ihn ranzugehen oder von vorne mit der Hand an seinen Kopf zu greifen. Auch daran arbeiten wir. Mit einer kleinen Schere Filz raus schneiden geht schon ganz ordentlich.

Sein Gewicht ist immer noch viel zu hoch, da sind wir aber auf einem guten Weg. Aktuell sind 5 kg weg, weitere ca. 5 kg sind vermutlich noch nötig um zu seinem Idealgewicht zu kommen. Aber mit weniger Essen und viel Bewegung schaffen wir das.

07/02/2024

Leo lernt jeden Tag. Er ist umgänglich geworden und freundlich, solange es nicht um irgendetwas Essbares geht. In letzter Zeit hatten wir 2 Situationen wo wir froh waren dass er den Maulkorb auf hat. Einmal war er im Zimmer meiner Tochter, wo noch Chips lagen. Er hat sofort verteidigt und attackiert. Mit Ruhe konnten wir die Situation aber auflösen. Die 2. Situation als ich etwas zum Essen in der Hand hatte für mich. Er kam sehr aufdringlich und wollte das haben. Er sprang hoch und wurde körperlich. Ich hab ihn körpersprachlich begrenzt und weggeschickt. Das hat er erst nicht akzeptiert und kam immer wieder. Meine Tochter, die in der Nähe stand, wurde angeknurrt. Schliesslich hat er sich aber hingesetzt und abgewartet. Das ist ein grosser Fortschritt. Bekommen hat er natürlich nichts J

Heute konnten wir problemlos auf die Waage mit ihm. Er muss ja noch ein wenig abspecken, deshalb ist regelmässige Gewichtskontrolle wichtig und auch eine gute Übung.

Im Video sieht man schön wie Leo mit den anderen Hunden kommuniziert, austestet und auch Grenzen erfährt. Hunde sind klar und deutlich, im Gegensatz zu uns, korrigieren aber auch nicht übermässig. Und wenn doch, dann sollte der Mensch eingreifen.

28/01/2024
26/01/2024

Die letzten Tage haben wir an der Leinenführigkeit gearbeitet und mit Leo weiter die Welt erkundet.

19/01/2024

Leo erkundet die Welt…

…vor allem mit der Nase. Überall wo Büsche und Bäume sind will er hin. Da werden Spuren verfolgt und Stellen untersucht (vielleicht ist sein Äußeres nur Tarnung und er ist ein Jahdhund?🤔🙃) Visuelle Reize kann er gelassen wahrnehmen (ausser Vögel). Auf offenem Feld, wo es eben reizarm für ihn ist, geht er schon entspannt an lockerer Leine.

Wir spazieren jetzt an verschiedenen Orten und achten darauf dass keine Reizüberflutung stattfindet, also noch nicht zu viele Umweltreize auf ihn einprasseln. Das ist wichtig, damit er alles verarbeiten kann. Schliesslich ist er unsere Welt nicht gewohnt. Und auch wenn er entspannt wirkt, muss er nach dem Spaziergang immer viel trinken und schlafen.

In den nächsten Tagen werden wir mal an einer wenig starken Strasse entlang gehen und schauen wie das so ist. Das werden wir dann steigern.
Bei Hunden die Probleme mit Verkehrsmitteln haben, kann man z.B. auf einem Parkplatz beginnen und ein wenig hin und her laufen, dann in einer 30-er Zone, 50-er Zone usw. Ob stehen oder gehen kommt auf den Hund an. Manchen fällt es leichter in Bewegung zu sein, Manche stehen lieber und schauen sich das Ganze an.

Wichtig ist immer das der Hundehalter mit dem Hund zusammen die Erkundungen macht. Das gibt Vertrauen und eine gute Bindung. Der Mensch zeigt dem Hund die Menschenwelt.

Oft werden Tierschutzhunde an eine 20 Meter Leine gemacht damit sie genügend Auslauf haben. Schliesslich haben sie auf der Strasse ja auch viel Freiraum.

Genau das sollte man nicht machen. Der Tierschutzhund, der anfangs mit unserer Welt überfordert ist, muss vorne an der Leine alles selber bewältigen. Und der Mensch, der eigentlich für Sicherheit sorgen soll, ist weit hinter dem Hund. Also ist er auf sich alleine gestellt.

Wir möchten ja aber dass der Hund sich an uns orientiert und mit uns zusammen unterwegs ist. Also müssen wir uns auch entsprechend verhalten.

14/01/2024

Heute war Leo im Pferdestall und im Wald

Meine Tochter hat Leo heute mitgenommen auf den Pferdehof. Sie hat mit ihm alles angeschaut und er konnte wieder neue Eindrücke sammeln. Umweltreize kennenlernen ist so wichtig. Den Hund nicht zu überreizen oder zu überfordern, darauf sollte geachtet werden.

Im Wald war es schon schwieriger. Anfangs war er noch entspannt, doch plötzlich hatte er ein Geruch in der Nase und wollte immer wieder in den Wald hinein rennen. Meine Tochter hatte wirklich Mühe ihn zu halten. Für Hunde die Wildgerüche nicht kennen ist das natürlich sehr viel aufregender als für solche die sich gewöhnt sind. Darum konnte ich auch meinen Hunden ansehen dass da keine frische Spur ist. Sie hätten sonst auch viel aufgeregter reagiert.

Einen Waldspaziergang werden wir vorerst lassen, werden aber trotzdem mal wieder in den Wald gehen und einfach nur da stehen.

Auf dem Video auch schön zu sehen das er bei dem gestapelten Holz die Distanz vergrössert. Es ist so wichtig dass wir die Sprache der Hunde verstehen und die Hunde lesen lernen. Dann können wir ihnen helfen und uns entsprechend verhalten. Das schafft Vertrauen und ist Bindungsfördernd.

13/01/2024

Heute war ein ereignisreicher Tag für Leo.

Der Freilauf mit allen Hunden auf dem Platz verlief gut. Ailèn hat Leo 2 mal seine Grenzen aufgezeigt, dies aber absolut im Rahmen. Er hat eine hohe Individualdistanz und fordert diese auch ein. Da er das aber oft zu heftig macht, hat auch er einen Maulkorb an. Leo hat die Distanzeinforderung sofort akzeptiert und so war es entspannt.

Eine Szene auf dem Video zeigt wie Leo zum Taun rennt und Menschen anbellt die weit weg auf einem Weg gehen. Typisches Verhalten eines Herdenschutzhundes. Hier hat meine Tochter versucht, ihn vom Zaun wegzuholen, bzw. sich selber zwischen Zaun und Hund zu stellen. Leo hat das nicht gepasst und meine Tochter entsprechend gemassregelt. Hier ist das Ziel, das Leo lernt, das auch Menschen ihm sagen können was er darf und was nicht. Das nennt sich Erziehung.

Später am Nachmittag fand der Socialwalk statt und Leo war auch dabei. Mit 8 weiteren Mensch-Hund-Teams spazierten wir eine Stunde und machten ein paar Übungen. Nach anfänglicher Aufregung lief er entspannt mit. Toll gemacht!

12/01/2024

Heute hatten wir bei herrlichem Wetter 🌞 einen sehr schönen Spaziergang. Leo war total entspannt. Bei Hunden die neu in ein Zuhause kommen ist es immer von Vorteil anfangs immer am gleichen Ort spazieren zu gehen. Das gibt ihnen Sicherheit. Das sieht man schön auf dem Video wie gelassen er geht mit den anderen Hunden.

Wir haben angefangen ihn gezielt mit dem Namen anzusprechen und dann auch eine Reaktion zu bekommen. Also nicht auf „Durchzug“ zu stellen wenn man ihn ruft. Die Voraussetzung für einen sicheren Rückruf ist, dass ich schon einmal eine Orientierung zu mir habe wenn ich den Hund anspreche.

Das üben wir bei Leo nicht mit Futter sondern mit verbalem Lob und streicheln. Dies aus 2 Gründen: Er soll lernen das streicheln total toll ist. Er hat eine Futteraggression und da kann er ganz schnell „kippen“. Wie er dann auf die anderen Hunde reagiert wissen wir (noch) nicht. Zuhause verteidigt er den Futternapf. Darum ist Futter hier keine gute Wahl. Auch auf dem Hundeplatz achte ich darauf dass kein Futter herumliegt. Schnüffelstellen sind kein Problem, da lässt er die anderen auch schnüffeln und verteidigt nicht.

Wir hatten noch eine Menschenbegegnung. Hier soll Leo von Anfang an lernen dass uns alle Umweltreize nichts angehen und wir einfach vorbeilaufen. Also lassen wir ihn nicht zu Menschen hin auf dem Spaziergang, denn wir wollen später ja auch nicht, dass er zu jedem hinrennt. So kann man es übrigens auch bei Welpen machen, dann gibt es später weniger Probleme 😉

Gute Erfahrungen mit Menschen zu machen ist sicher wichtig, dies machen wir aber an anderer Stelle und nicht beim Spaziergang.

Am Nachmittag war ich zum 1. Mal mit allen 4 Hunden alleine auf dem Hundeplatz 😅 Maulkorb anziehen ging perfekt und er sprang wie ein Rehlein 🤣 ins Auto.
Einer meiner Hunde musste noch im Zwinger bleiben da er kein sehr gutes Sozialverhalten hat und erst mal nur zusehen durfte. Zuhause hat er eher Angst vor Leo und meidet ihn. Teilweise ist er auch gestresst, gerade wenn Leo knurrt. Darum machen wir die Zusammenführung nicht gleich sofort.

Leo ist sich seiner 47 Kilo nicht bewusst und hat gleich mal Morgana versehentlich gerammt. Sie hat dann Schutz bei mir gesucht. Seine Masse in Bewegung ist nicht zu unterschätzen, vor allem wenn sie so unkontrolliert sind 😂

11/01/2024

🥰

10/01/2024

Heute haben wir ein paar Dinge getestet. Mit Maulkorb ist das jetzt möglich und natürlich auch nötig um weiter zu kommen.

Der Maulkorb sitzt noch nicht gut, er ist ein wenig zu gross. Da schauen wir noch nach Ersatz. Trotzdem trägt er ihn erstaunlich gelassen. Er hat mit ihm überhaupt kein Problem.

In unserem Eingangsbereich ist es ziemlich eng. Vor dem Spaziergang haben wir uns heute extra erst angezogen als Leo an der Haustür stand. Schuhe anziehen, Jacke holen war überhaupt kein Problem auch auf engem Raum. Kämmen lassen ist noch schwierig, da bleiben wir dran. In Situationen wo ein Hund aggressives Verhalten oder auch Angst zeigt muss man eben immer wieder gehen, damit sie lernen dass es nicht schlimm ist. Lässt man die Situation so stehen und meidet sie in Zukunft, kommt man nicht weiter. Deshalb blieb der Kamm auch am Hintern als er herumfuhr. Wir machen das aber nicht auf Biegen und Brechen, sondern Stück für Stück.

Draussen hatten wir die erste Hundebegegnung. Das lief gut. Der Abstand war gross. Auch hier müssen wir uns vortasten. Leo ist extrem mit der Nase unterwegs und sammelt alle Eindrücke. Er weiss gar nicht wo er zuerst schnüffeln soll. Um ihn führen zu können ist es wichtig ihn eben nicht überall hinzulassen, sondern mehrheitlich an der kurzen Leine neben uns zu führen. Er soll ja schliesslich nicht mehr überall hinziehen. Also kann man ihn eingrenzen mit einer kurzen Leine.

Die Traktoren findet er blöd, da ist er kurz in die Leine (nicht auf dem Video). Ihn da zu halten ist wirklich schwierig und braucht sehr viel Kraft. Wir werden auch hier über Gewöhnung arbeiten und ihn nach und nach an all die Umweltreize heranführen.

08/01/2024

Da wir gerade im „flow“ sind haben wir heute einen Spaziergang mit den anderen Hunden gemacht. Und wir haben Leo das erst Mal in den VW Bus eingeladen da es viel einfacher und sicherer ist. Bis jetzt war er immer auf dem Rücksitz des PW.

Da er nicht ängstlich ist können wir mit ihm schneller arbeiten als mit den ängstlichen Pflegehunden. Ihm machen Wind, Menschen und Gegenstände nichts aus. Er schaut sich alles an und zieht wie ein Ochse überall hin, egal ob da gerade jemand neben ihm ist oder nicht 😅🤣 Und er schneidet den Menschen sehr gerne den Weg ab. Daran müssen wir arbeiten. Ist die Leine zu lang, hat man keine Chance ihn zu halten. Erste Übung die wir gemacht haben: Mensch steht und Hund steht auch, bestenfalls neben dem Menschen oder noch besser hinter ihm. Einfach stehen und nicht rumzappeln. Nach einigen Malen hat er es gut gemacht.

Er hatte Kontakt mit meinen Hunden und das ging problemlos. In der Auffangstation hatte er nur Kontakt durch das Gitter, also war ich hier vorsichtig. Wir werden die Tage auf dem Hundeplatz dann mal freien Kontakt zulassen.

Es ist schön mit ihm die Welt zu erkunden und zu schauen was geht und was nicht.
Nach dem Spaziergang musste er schlafen. So viele Eindrücke müssen verarbeitet werden.

07/01/2024

Heute war DER Tag! 🤩🥳

Leo ist jetzt etwa 10 Wochen hier. Nebst dem ankommen lassen, der Eingewöhnung, den tierärztlichen Untersuchungen betreffend seiner Gesundheit haben wir auch Maulkorbtraining gemacht. Weitergekommen sind wir aber nicht wirklich. Da Leo eine Futteraggression hat, ist Futter und Maulkorb nicht das Richtige. Da er auch sehr misstrauisch wird wenn man etwas von ihm will und auch attackiert, machte die Sache nicht einfacher.

Ich hab mich also vorbereitet und mir Hilfsmittel gebastelt um nicht mit den Händen an ihn ran zu müssen. Und heute war der Tag an dem wir uns vorgenommen haben, Leo den Maulkorb aufzusetzen. Ganz ehrlich, es war nicht einfach. Man weiss das man jetzt übergriffig wird und vermutlich auch attackiert wird, muss aber trotzdem die nötige Gelassenheit und Coolness haben und durchziehen.

Wir haben es in über 30 Minuten im ersten Anlauf leider nicht geschafft. Durch die Attacken war es nicht möglich, den Maulkorb über die Schnauze zu ziehen. Da ich damit auch keine grossen Erfahrungen habe, war es umso schwieriger das richtige Handling zu haben.

Also haben wir nach einer Pause einen zweiten Anlauf genommen. Meine Tochter hat zu ihm gesagt das er zurück nach Sardinien müsse wenn er sich den Maulkorb nicht aufsetzen lässt 😅…..und es hat geklappt!

Der Maulkorb war zwar zu gross und er hat ihn später abgeschüttelt, das nahmen wir aber zum Anlass, gleich nochmals mit einem anderen Maulkorb zu üben. Das Einstellen des Nackenriemens liess er entspannt über sich ergehen. Und dann sind wir spazieren gegangen. Es war eine grosse Freude für uns alle. 🤗

Nun ist der wichtigste Schritt getan. Es braucht sicher noch viele Wiederholungen bis er sich den Maulkorb gelassen aufziehen lässt, aber Übung macht den Meister.
Der Maulkorb eröffnet ihm so viele Freiheiten, nur weiss er das noch nicht 🥰

29/12/2023

Hier mal wieder ein Video aus dem Leben von Leo.
Er schläft viel und auch wenn zuhause die Gartentür offen ist, chillt er in seinem Bett. Wir gehen täglich auf den Hundeplatz und beschäftigen ihn dort ab und zu. Mit dem Bewachen des Platzes hat er genug zu tun.

Wir schauen das er uns an der Leine nicht hinterherzieht, was gerade auf dem Weg zum Platz gar nicht einfach ist. Er weiss seine 47 kg einzusetzen.😅

Sein aggressives Verhalten zeigt er klar wenn er sich bedrängt fühlt und er nicht weg kann, also in engen Räumen und an der Leine. Woher das kommt können wir nur vermuten. Teilweise sicher auch rassetypisch, andererseits auch erlerntes Verhalten (Angriff ist die beste Verteidigung).

Gibt man ihm ein Leckerli, geht das problemlos. Beim 2. Leckerli attackiert er. Geht man nicht weg, zieht er sich zurück. Die Vermutung liegt nahe dass man ihn in der Vergangenheit mit Futter angelockt hat und dann irgendetwas mit ihm gemacht hat, das er negativ verknüpft hat. Festgehalten, Leine drangemacht, verladen oder was auch immer.

Unser Ziel ist es, dieses Verhalten zu „überschreiben“. Er soll lernen dass anfassen nichts Schlimmes ist. Traurig ist dass ich Videos habe aus Sardinien wo er sich anfassen und streicheln lassen hat. Sein Verhalten war also nicht immer so.

Nun gut, wir leben ja im hier und jetzt und darum arbeiten wir daran. Das ist leider nicht immer schön denn man muss die Hunde in solche Situationen bringen damit sie lernen können. Ein Ausschnitt seht ihr im Video. Es sind kleine Fortschritte die mich hoffen lassen dass wir das hinkriegen 💪

30/11/2023

Also im Gegensatz zu meinen anderen Hunden findet Leo den Schnee wohl nicht so toll.❄️

31/10/2023

3 Wochen ist er jetzt hier und gewöhnt sich langsam ein. Wir haben in etwa immer die gleichen Tagesabläufe und er lernt unsere Welt kennen.
Spazieren gehen ist noch nicht möglich da der Maulkorb noch fehlt.
Sobald man etwas von ihm will oder ihn einengt "kippt" er. Daran arbeiten wir.
Auf dem Hundeplatz haben wir genug Platz und er kann sich bewegen und seinem Job nachgehen.
Er vertraut uns mehr und mehr und lässt sich auch kraulen.

17/10/2023

Noch etwas unbeweglich 🤣

15/10/2023

Unser heutiger Tag war voller Spass und Erfolge wie man im Video sehen kann.

Vor 2 Tagen hat sich Leo auf dem Hundeplatz gekratzt und dabei ist der Karabiner der Leine aufgegangen. 😬Wir mussten uns einiges einfallen lassen um ihn wieder nach Hause zu bekommen.

Gestern waren unsere Versuche, eine neue Leine zu befestigen, erfolglos. Da es aber schon abends war und er zu dieser Tageszeit schnell etwas launisch ist, haben wir aufgehört. Also hab ich ein neues Halsband mit Leine und Sicherheitskarabiner parat gemacht und noch ein Seil mit Schlaufe.

Heute Morgen hatte ich dann Hilfe von einer lieben Kollegin und wir sind das Ganze ganz entspannt angegangen und haben Leo von aussen gefüttert und konnten so das Seil um seinen Hals machen. Das hat wirklich sehr toll geklappt ohne knurren oder Stress. Dann kam das gleiche Spiel mit dem Halsband, welches natürlich enger ist und somit schwieriger war. Aber auch das haben wir ganz entspannt geschafft. Das Seil half uns ihn zu halten, bis das Halsband dran war. Leo hat das super gemacht! Gefilmt habe ich nicht, das hätte nur abgelenkt.

Fazit: Die Leine ist jetzt sicher am Halsband und hält…. sofern er sie nicht durchbeisst 😅. Und mit dem Seil werde ich weiter üben da ich durch die grosse Schlaufe nicht so nah an ihn ran muss. Er soll lernen dass es nicht schlimm ist.

Natürlich muss er ganz viel schlafen um alles zu verarbeiten. Er ist ja erst seit einer Woche hier und hat viele neue Eindrücke. Die Übungseinheiten sind deshalb jeweils kurz.

13/10/2023

Leo mag sein neues Bett 🥰 Er kann jetzt längs und quer darin liegen 😁

13/10/2023

Leo hat das erste Mal nicht aggressiv reagiert bei einer Person nah am Gitter. Er hat Interesse gezeigt und ist dann weggegangen. Keine Attacke oder knurren. Ein schönes Erfolgserlebnis. 🥰

10/10/2023

Heute haben wir Leo ordnungsgemäß registrieren lassen. Nach Absprache mit dem Vetzentrum Neunkirch gingen wir kurz vor Schliessung wenn niemand mehr da ist.
Den Chip haben wir im Auto abgelesen. Das brauchte ein paar Anläufe, hat dann aber geklappt. Wegen seiner Medikamente wollten wir ihn noch wiegen. Das hat aber nicht geklappt. Er war mehr und mehr gestresst und bevor etwas passiert haben wir aufgehört. Er soll aktuell keine negativen Erfahrungen sammeln (und wir auch nicht)
Also werden wir es wieder versuchen, bzw. auf die Waage eines Abfallcenters gehen (eine gute Alternative mit grossen Hunden).

Auto einsteigen klappt wirklich toll. Er freut sich schon wenn er den Hundeplatz sieht und das ganze Auto wackelt.

Wie es sich für einen HSH gehört hat er das erste Velo vertrieben am Zaun. Ein Zwischentor war offen und er machte seinen Job. Diese Hunde sind dazu da das Territorium und die Herde zu bewachen. Sie liegen an strategisch wichtigen Plätzen, verbellen Feinde usw.
Ganz viele Mischlinge aus Rumänien oder Italien haben HSH drin. Das wird oft nicht gesehen und die Menschen wundern sich warum sie die Kinder bewachen, unter dem Tisch liegen wenn Besuch da ist und manchmal auch nicht freundlich sind. Manche werden als stur bezeichnet weil sie nach 10 mal Kommando üben einfach nicht mehr mitmachen.
Gerade was das Bewachen betrifft kann ich Einfluss nehmen. Ich kann dem Hund zb. den Garten überlassen wo er seinen Job machen darf. Aber im Haus nicht. Das bekomme ich hin durch mein entsprechendes Verhalten. Sie lassen sich nicht dressieren.
Leo darf auf dem Hundeplatz seinen Job machen. Zuhause geht er aber alleine nicht in den Garten, er wird nie unter dem Tisch liegen und auch nicht mit an der Tür sein wenn Besuch kommt. Denn das geht ihn nichts an.

Ich hab heute noch eine Maulkorbklappe gebastelt damit ich mit ihm üben kann ohne attackiert zu werden. Der Maulkorb sollte positiv sein. Wenns möglich ist sollte man das üben. Solche Klappen werden auch in Tierheimen verwendet und sind wirklich sehr praktisch. Mein Modell nennt sich "Hausfrau"😄
Das werden wir in den nächsten Tagen mal probieren.
Und zum Schluss: Leo bekommt noch ein größeres Bett, damit er sich nicht mehr so reinquetschen muss. Der arme Hund 😁

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