SaPhi-Beratung Zellertal

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❗ Achtung Glasscherben im Hundefutter ❗
21/12/2024

❗ Achtung Glasscherben im Hundefutter ❗

20/12/2024
Liebe Hundefreunde, in 2025 planen wir einen neuen Hundetreff 😉✌️. Ihr könnt euch gerne schon anmelden 🙏. Herzliche Pfot...
20/12/2024

Liebe Hundefreunde, in 2025 planen wir einen neuen Hundetreff 😉✌️. Ihr könnt euch gerne schon anmelden 🙏. Herzliche Pfotengrüße Sabine und die Jungs 👣🐾🐾🐾🐾

Achtung ❗ in der Weihnachtszeit ❗, sie birgt besondere Gefahren  ❗
17/12/2024

Achtung ❗ in der Weihnachtszeit ❗, sie birgt besondere Gefahren ❗

23/11/2024

Der letzte Bub der Pudel-Mix-Welpen sucht noch sein neues Zuhause ♥️

23/11/2024
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29/10/2024

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27/10/2024
27/10/2024

Der Tierarzt als Patient im Krankenhaus

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Vergangene Woche habe ich meine Hüftgelenkprothese (TEP, künstliches Hüftgelenk) eingebaut bekommen. Für die Durchführung des Eingriffs habe ich mich vertrauensvoll in die routinierten Hände von Prof. Dr. Johannes Beckmann und seinem Team im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München begeben. Obwohl ich ein paar Tage nach der Operation noch lange nicht aus dem Zeitfenster für etwaige Komplikationen raus bin, so bin ich doch sehr erfreut und zufrieden, wie schnell man nach einem solchen doch recht heftigen Eingriff wieder auf die Füße kommt.

Für einen Gelenkersatz wählt man normalerweise eine Klinik, in der sehr viele dieser Eingriffe durchgeführt werden, denn die Erfolgsraten der Einrichtung stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit den Fallzahlen. Da will man also tatsächlich mal das, was man sonst in der Medizin eher nicht sucht, nämlich eine zertifizierte „Endoprothesen-Fabrik“, wo man als Patient durchläuft wie am Fließband und nach hoffentlich sehr kurzem Aufenthalt mit seinem neuen Robocop-Gelenk wieder ausgespuckt wird. Bei den Barmherzigen Brüdern bleibt man nach einer Hüft-TEP in der Regel nur drei Tage stationär und man spürt halt wirklich an allen Ecken und Enden das aus gewaltigen Fallzahlen gewachsene Selbstbewusstsein eines hochgradig spezialisierten Teams.

Dieses Selbstbewusstsein, diese fachliche Kompetenz hatte ich offen gesagt auch genau so erwartet. Was mich als jemand mit wenig Krankenhauserfahrung ausgesprochen positiv überrascht hat, war das gesamte Pflegepersonal. Ich hatte irgendwie mit durch Überlastung maximal gestressten Menschen gerechnet und mich auch geistig darauf vorbereitet, ihnen so wenig wie möglich zur Last zu fallen und ihnen auch möglichst gar nichts übel zu nehmen. Was ich dann aber erleben durfte, waren gut gelaunt wirkende Freundlichkeit, echte Zuwendung und ein stetiges Sichkümmern um mich und meine Bedürfnisse als Patient. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mich allein gelassen gefühlt. Obwohl ich während meines Aufenthalts nur zweimal geklingelt habe, davon einmal aus Versehen, hat immer wieder jemand nach mir geschaut und mich gefragt, ob ich wohlauf wäre oder man mir was Gutes tun könne.

Diese Freundlichkeit und Zuwendung beschränkten sich auch keineswegs auf „meine“ Station, sondern waren im ganzen Haus festzustellen, ob nun beim Röntgen, in der Anästhesie oder einfach bei Begegnungen auf dem Gang oder im Treppenhaus. Und das ging häufig eindeutig darüber hinaus, was man gemeinhin als Pflichterfüllung bezeichnen würde. Zum Beispiel bekam ich am Abend nach meiner OP ein attraktives, aber angesichts meines Appetits etwas klein portioniertes Abendessen. Als ich dann nach 22 Uhr ein bisschen verzweifelt fragte, ob es vielleicht auf der Station noch irgendeine Kleinigkeit zu essen gäbe, hatte ich nach wenigen Minuten nochmal eine komplette Portion Abendessen auf meinem Tisch. Schon klar, sowas ist nicht wirklich systemrelevant, aber mir hat es halt ein echt warmes Gefühl gegeben. Die Beiden, die das so locker organisiert haben, hätten ja auch sagen können, dass der verwöhnte Privatpatient eben bis morgen früh warten soll und sowieso doof ist, weil er sich keine Kekse oder Schokolade mitgebracht hat.

Wie auch immer: Selbst bei einem so kurzen Aufenthalt wegen eines elektiven Eingriffs konnte ich leicht mit eigenen Augen feststellen, was die Fachkräfte für Krankenpflege tagtäglich für eine Leistung abliefern, und das trotz der zweifellos gegebenen Überlastung eben nicht irgendwie widerwillig oder zähneknirschend, sondern mit bewundernswertem Einsatz und Enthusiasmus.

Und dann musste ich unwillkürlich noch über die aktuellen und abstoßenden Entwicklungen in unserem Land nachdenken: All die Namensschilder der vielen Fachkräfte für Krankenpflege (und der Ärztinnen und Ärzte!), die ich in den drei Tagen gelesen habe, waren buchstäblich eine virtuelle Weltreise. Klassisch deutsche Namen wie Huber, Maier, Schmidt oder was auch immer waren eher die Ausnahme als die Regel. Das optische Erscheinungsbild bestätigte diesen Eindruck in vielen Fällen. Sprich, Menschen mit einem wie auch immer gearteten Migrationshintergrund stellen einen sehr hohen Anteil dieser mit vollem Einsatz arbeitenden Pflegekräfte im Krankenhaus. Angesichts der momentanen Stimmungslage in Deutschland wird mir speiübel vor Wut und Entsetzen, wenn ich mir zum Beispiel vorstelle, dass eine „meiner“ Pflegekräfte, optisch vermutlich somalischer Herkunft und eine wirklich ganz liebe Person, in der U-Bahn von irgendeinem national gesinnten AfD-Bürger oder einem Glatzen-Fascho auch nur schief angeschaut wird, weil sie eine dunkle Hautfarbe hat. Gnad uns Gott, wenn diese so hart und ehrbar arbeitenden Leute an irgendeinem Punkt beschließen, dass sie mit dem inzwischen herrschenden Klima im Land nicht mehr klar kommen und keine Lust mehr darauf haben, sich anlasslos von der Polizei kontrollieren, dumm anschauen, anpöbeln oder gar wie Freiwild angreifen zu lassen. Das würde einen schweren Verlust für Deutschland und ganz nebenbei einen echten Systemzusammenbruch bedeuten. Ich persönlich fände es schrecklich, wenn sich Menschen, die sich so engagiert um andere kümmern, sie in einer sehr verletzlichen und belastenden Situation nach Kräften pflegen, sich hierzulande nicht mehr wohl und sicher fühlen könnten!

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Ralph Rückert
Sie können jederzeit und ohne ausdrückliche Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Jegliche (auch teilweise) Vervielfältigung oder Nachveröffentlichung, ob in elektronischer Form oder im Druck, ist untersagt und kann allenfalls ausnahmsweise mit schriftlich eingeholtem Einverständnis erfolgen. Zuwiderhandlungen werden juristisch verfolgt. Genehmigte Nachveröffentlichungen müssen den jeweiligen Artikel völlig unverändert lassen, also ohne Weglassungen, Hinzufügungen oder Hervorhebungen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben inkl. meiner Homepage beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf meine Homepage oder den Original-Artikel im Blog nötig.

Sehr interessant 👍- bis zum Ende lesen 🤘
27/10/2024

Sehr interessant 👍- bis zum Ende lesen 🤘

Postoperative Nachsorge: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

In vielerlei Hinsicht ist das, was wir in der modernen Kleintiermedizin machen, keinen Deut anders als in der Humanmedizin. Zum Beispiel habe ich für meine Hüft-TEP pfeilgrad die gleiche Narkose bekommen, die ich einem Hund für einen größeren Eingriff auch verpasst hätte. Ein krasser Unterschied ist und bleibt aber die Vorgehensweise bezüglich der postoperativen Nachsorge. In der Tiermedizin werden sehr viele Eingriffe, die in der Humanmedizin einige Tage stationären Aufenthalt nach sich ziehen, ambulant durchgeführt, sprich der Patient wird selbst nach ziemlich schweren Operationen gleich am OP-Tag, häufig sogar innerhalb von Stunden, in die häusliche Pflege entlassen.

Nehmen wir als Beispiel eine Splenektomie (Entfernung der Milz): Ein splenektomierter Hund wird bei uns ein bis zwei Stunden nach dem Aufwachen entlassen. Er verlässt die Praxis auf den eigenen vier Füßen also zu einem Zeitpunkt, wo man als Mensch nach dem gleichen Eingriff – noch voll auf Droge - gerade vom Aufwachraum zurück auf Station gerollt wird. Die Dauer des stationären Aufenthalts nach einer Splenektomie beläuft sich meines Wissens in der Humanmedizin auf mindestens drei bis fünf Tage. Daran wird sich auch trotz aller Bemühungen, Krankenhausaufenthalte zu verkürzen, nicht viel ändern lassen. Diese Tage werden genützt, um durch engmaschige Kontrollen bestimmter Parameter das Wohlbefinden des Patienten sicher zu stellen und etwaige Komplikationen frühzeitig zu entdecken.

Ich sehe auf diesen Vergleich mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite halte ich möglichst schnelle Entlassungen für eine sehr gute Sache. Stationäre Aufenthalte sind stressig, für Tiere noch mehr als für Menschen, und Stress tut nach einer Operation überhaupt nicht gut. Darüber hinaus sind medizinische Einrichtungen ein Stück weit gefährlich für die Patienten, weil sich da trotz aller Hygienebemühungen immer überproportional viele gefährliche Krankheitserreger wie multiresistente Bakterien rumtreiben. Andererseits wecken wir in der Tiermedizin mit unserer relativ lässigen Haltung zur postoperativen Erholungsphase wohl auch ziemlich häufig eine Art Wunderheilungserwartungshaltung auf Seiten der Tierbesitzer:innen, die so einfach nicht richtig ist, und wir haben eben nicht die angesprochene engmaschige Kontrolle des Patientenbefindens.

Ich stelle gerade an mir selber fest, dass so ein nicht gerade kleiner Eingriff ganz schön lang im System hängt und Probleme macht. Auch acht oder neun Tage postoperativ fühlt man sich keineswegs wirklich wohl bzw. vollständig genesen. Um so mehr wundert man sich natürlich, wenn man bedenkt, dass wir in unserer Praxis nach dem Entfernen der Fäden, also nach etwa 10 bis 14 Tagen, in der Regel die Wiederaufnahme jeglicher Aktivitäten mit dem Tier frei geben und das nach unserer Erfahrung auch so hinhaut und keine negativen Folgen zeitigt. Wenn wir aber postoperative Komplikationen sehen, dann sind diese extrem häufig darauf zurückzuführen, dass unsere Hinweise für die Erholungsphase im häuslichen Umfeld zu locker genommen oder gar nicht beachtet worden sind.

Tiere sind nach chirurgischen Eingriffen im Vergleich zu uns Menschen echte Stehaufmännchen, schon allein deshalb, weil sie nicht lange darüber nachdenken, was ihnen da gerade passiert ist, sondern einfach möglichst schnell wieder alles machen wollen, was ihnen vor der OP möglich war. Das bringt aber die Gefahr mit sich, dass ihnen sowohl durch ihre Besitzer:innen als auch ein Stück weit von uns Tiermediziner:innen zu früh zu viel zugemutet bzw. gestattet wird. Ich halte es für wirklich wichtig, dass wir uns immer wieder klar machen, dass Heilungsvorgänge im Körper bei Mensch und Tier gleich viel Zeit benötigen und dass Gras nun mal nicht schneller wächst, wenn man daran zieht.

Wir müssen also unseren Vierbeinern die nötige Zeit für eine echte Genesung einräumen und sind dabei in der Pflicht, für sie mitzudenken, weil sie das nun mal nicht selber können. Wir Tierärztinnen und Tierärzte müssen da wahrscheinlich immer mal wieder an uns arbeiten, damit wir Ihnen als Besitzer:innen die richtigen, restriktiven Hinweise geben, und Sie müssen uns da unbedingt zuhören, denn sonst besteht halt einfach die Gefahr, dass man dem Tier mit dann negativen oder gar gefährlichen Konsequenzen zu früh zu viel zumutet bzw. erlaubt.

Ganz grundsätzlich sollte bis zum Fädenziehen bzw. bei intrakutanen Nähten, die nicht entfernt werden müssen, für 10 bis 14 Tage jegliche körperliche Aktivität wirklich streng limitiert werden. Bei Knochen- und Gelenkeingriffen ist wochenlange Schonung angesagt. Wie wir immer sagen: Für Katzen gilt langweiliger Hausarrest, für Hunde nur so viel Rausgehen (mit Leinenpflicht!), wie für die Ausscheidungsvorgänge notwendig ist, und dann wieder rein und Ruhe! Sie müssen gerade bei Hunden in dieser Phase unbedingt die absolute Kontrolle ausüben. Freilauf im Garten ist NICHT Bestandteil eines Hausarrests! Ich denke da an einen Fall vor ein paar Jahren, wo die Besitzerin das so interpretiert hat, und der Hund am Ende zweimal (!) an seiner TPLO nachoperiert werden musste, weil er ohne Rücksicht auf Verluste den Briefträger den Zaun entlang verfolgt hatte. Es verwundert nicht, dass das betroffene Kniegelenk nie mehr so gut wurde, wie es hätte werden können.

Aber auch im Haus gilt es, je nach individueller Risikoeinschätzung, sehr vorsichtig zu sein. Ein Hund, der gewohnheitsmäßig über Möbel turnt, muss natürlich postoperativ unbedingt daran gehindert werden. Auch das haben wir schon erlebt: Eine Hündin war der Meinung, bereits einen Tag nach ihrer Pyometra-Operation wieder mit Anlauf aufs Sofa springen zu können, hat ihre Möglichkeiten dabei weit überschätzt, ist mit dem operierten Bauch auf der Lehne aufgeschlagen und musste nochmal komplett neu vernäht werden. Es ist nach einer Operation völlig okay, die nötige Ruhe auch mal durch Anbinden oder durch Aufenthalt in einer Box zu erzwingen.

Die häufigsten postoperativen Komplikationen, die wir in der Tiermedizin sehen, entstehen aber durch Nachlässigkeiten in Sachen Leckschutz. Nehmen Sie den Leckschutz, ob nun durch Halskragen, Body oder Verband, bitte unbedingt sehr ernst! Eine postoperative Wundinfektion durch Belecken ist kein Pappenstiel und kann im schlimmsten Fall böse Konsequenzen haben, von der unnötigen Quälerei, die so eine Infektion für den Patienten bedeutet, mal ganz zu schweigen.

Abschließend wäre noch die möglichst frühe Entdeckung einer postoperativen Infektion zu besprechen. Nach den aktuellen Leitlinien werden Antibiotika operationsbegleitend lange nicht mehr so freigiebig und automatisch verwendet wie früher. Um so wichtiger ist es, frühzeitig zu bemerken, wenn sie wegen einer Wundinfektion doch notwendig werden sollten. Das lässt sich am besten durch mehrmals tägliches Messen der Körpertemperatur erreichen. Wenn möglich, sollten Sie also in der postoperativen Phase mehrmals täglich (mindestens morgens und abends) bei Ihrem Tier das Fieber messen, um bei einer Temperaturerhöhung sofort tiermedizinische Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Hat Ihr Tier diese Maßnahme nicht schon im Rahmen von Medical Training gelernt, wäre es eine gute Idee, das vor einer eventuell anstehenden OP noch schnell ein bisschen zu üben. Die Tierarztpraxis Ihres Vertrauens wird Ihnen diesbezüglich sicher gern Tipps geben.

Also, passende Sprüche gibt es ja grad genug für die postoperative Erholungszeit. Suchen Sie sich einen raus: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht! Gut Ding will Weile haben! In der Ruhe liegt die Kraft! Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Alles kommt zu dem von selbst, der warten kann!

Behalten Sie bitte auch nach der unmittelbaren Heilphase Ihres Tieres, deren Ende durch das Fädenziehen markiert wird, im Kopf, dass man für eine komplette postoperative Erholung selbst bei relativ banalen Weichteileingriffen heutzutage gut und gerne vier bis sechs Wochen ansetzt. Bei Knochen-, Gelenk- und Sehnenoperationen muss man sogar von bis zu einem halben Jahr ausgehen.

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Ralph Rückert
Sie können jederzeit und ohne ausdrückliche Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Jegliche (auch teilweise) Vervielfältigung oder Nachveröffentlichung, ob in elektronischer Form oder im Druck, ist untersagt und kann allenfalls ausnahmsweise mit schriftlich eingeholtem Einverständnis erfolgen. Zuwiderhandlungen werden juristisch verfolgt. Genehmigte Nachveröffentlichungen müssen den jeweiligen Artikel völlig unverändert lassen, also ohne Weglassungen, Hinzufügungen oder Hervorhebungen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben inkl. meiner Homepage beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf meine Homepage oder den Original-Artikel im Blog nötig.

11/10/2024
11/10/2024

Freitagsgedanken

Dein Hund liebt dich. Bedingungslos.
Was du auch tust - er erträgt alles und würde seine Seele für dich verraten. Er nimmt Einsamkeit, Vernachlässigung, physische und psychische Gewalt hin, freut sich, wenn du nach Hause kommst, will dir gefallen, unermüdlich und immer wieder.

Medienwirksam lobst du seine Loyalität, zeigst allen, wie sehr du sie dir verdient hast. Best Team ever. Auf dem Auge „Fake“ will der Follower nicht so gut sehen. Denn dann müsste er erkennen, dass du in Wirklichkeit seine Loyalität ausnutzt.

Ja klar, er folgt dir blind, egal, was du tust. Aber warum?
Weil er keine andere Wahl hat.

Dein Spiel: Master and Servant.

Gekonnt weißt du, seine Loyalität für dich zu nutzen. Selbst wenn du ihn ignorierst, körperlich maßregelst, ihm eine Gießkanne ans Hirn zimmerst – er verzeiht dir alles. Du nutzt diese „bedingungslose Liebe“, als wäre diese Unterwürfigkeit ein Kompliment an dich. Du strickst dir daraus einen Deckmantel für das, was du wirklich tust: deinen Hund mit deinen Mitteln mundtot machen.

Es zeigt, wie sehr du ausnutzt, dass dein Hund keine Stimme haben darf, um „Stopp, das reicht!“ zu sagen. Tut er es doch, hast du Mittel und Methoden, um ihm sein Schweigen als Vorteil für ihn zu verkaufen. Und ein hoffnungsloser Fall stirbt auch schon mal. Hoffnungslos. Game Over.

Du redest dir und allen anderen ein, diese Art der Liebe braucht ein Hund.

Und du? Warum brauchst du die Liebe eines Lebewesens, das sich nicht wehren darf?
Du vergisst, dein Hund ist dir in so vielen Dingen überlegen: Er ist loyal, ohne Bedingungen zu stellen, verzeiht dir alles ohne zu zögern und liebt ohne Vorbehalte. Bis an sein Lebensende.

Frag dich nur für dich: Hast du diese Liebe wirklich verdient? Ist es fair, sich mit aller Macht über ein Wesen zu stellen, das einfach nur mit Respekt behandelt werden will? Vielleicht solltest du den Gedanken zulassen, dass deinem Hund genau die gleiche Empathie, das Wohlwollen und ein moralisch korrektes Miteinander zusteht, welches auch du unentwegt für dich einforderst.

Aber vielleicht ist das zu viel verlangt. Denn es würde bedeuten, dass du dich ändern müsstest.

Dein Hund liebt dich. Bedingungslos.

Finde den Fehler im System.

Nane schreibt Mitdenkgedanken für Faszination Hund.

Vor einem Jahr beim Hundetreff ✌🏼
11/10/2024

Vor einem Jahr beim Hundetreff ✌🏼

09/10/2024

BTW: In dem gestern von mir verlinkten Video gucken am Ende ein Mann und sein Hund erstaunt drein, um den Spaßfaktor zu erhöhen. Das funktioniert auch, aber mir geht es um was anderes:

Wenn man bei Ihrem Hund ebenfalls die meiste Zeit und rundrum das Weiße im Auge sehen kann, dann haben sie einen Hund, der unter ungünstigen Umständen einen Vorfall des Augapfels, also einen Bulbusprolaps, erleiden könnte. Lesen Sie dazu bitte:

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19846

06/10/2024
06/10/2024

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