Fehlt nur noch, dass die kleine Stalkerin im grau-schwarzen Federkleid "Sitz" und "Platz" macht 💜.
Der Abruf läuft 😀.
Und natürlich haben alle Hunde gelernt, dass Vögel Freunde und kein Futter sind.
#Nebelkrähenliebe 💜
Melly hat sehr schnell gemerkt, dass alle sehr nett sind und ich auf sie aufpasse.
Ich bin sehr stolz auf meine Gruppe 💜!
Bei einigen Hunden wäre der Kontakt zu diesem zarten, winzigen Hundekind vor ein paar Monaten (als sie in den Gassi-Service kamen) komplett undenkbar gewesen.
💜
Da Melly noch ein bisschen unsicher ist, schicke ich die anderen Hunde von ihr weg, wenn ich bemerke, dass ihr die Nähe unbehaglich ist.
Karli war sehr interessiert, aber sie kann auch schnell aufdrehen.
Das braucht das Zwerglein heute wirklich nicht.
Darf man kleine Hunde auf den Arm nehmen?
Ich sage ganz klar: Ja!
Wenn die Großen miteinander flitzen, nehme ich den kleinen Zwerg hoch. Das ist sonst schlichtweg gefährlich.
Wenn mir Fremdhunde mit Vollgas entgegenballern, schütze ich kleine Minis auch.
Wenn ich der Meinung bin, dass jetzt eine Pause eingelegt werden muss, nehme ich Welpen auch gerne auf den Arm.
Und manchmal einfach, weil sie so putzig sind 💜.
Nebenbei lernen die Zwerge Frustrationstoleranz/Impulskontrolle und ruhig zu bleiben.
Und die anderen Hunde lernen: Was auf meinem Arm ist, ist tabu.
Ich finde, dass sie das alle super machen 🙂.
New girl 💜!
Melly ist unser neues Gruppenmitglied. Ihr Start ins Leben war sehr ungünstig, aber nun ist sie bei sehr lieben Menschen gelandet, die sich glücklicherweise Hilfe geholt haben.
Melly darf jetzt ein bisschen Sozialisation in der Gruppe nachholen, damit sie später eine kompetente, erwachsene Hündin wird 💜.
Frens 😄.
Für alle, die Hundeverhalten gerne analysieren und verstehen wollen: Was seht ihr hier ganz genau?
Lou musste aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden und überrascht uns gerade mit einer erstaunlichen Wesenveränderung: Sie hatte leider immer wieder Hormonprobleme und nach jeder Läufigkeit eine Pyometra, die medikamentös behandelt wurde.
Dementsprechend ging es ihr oft nicht gut: Sie war zurückhaltend und häufig lustlos.
Ich nehme an, dass sie auch Schmerzen hatte.
Nun scheint sie ganz neu durchzustarten: Sie ist selbstbewusst, verspielt und fröhlich ohne Ende 💜.
Ich bin im Allgemeinen eher dafür, Hunde intakt zu lassen, wenn es irgendwie geht: In meiner Truppe sind derzeit 70 Prozent der Hunde unkastriert.
Doch im Einzelfall kann eine Kastration notwendig sein.
Für Lou war diese Operation ein Segen 💜.
Wie kann ich recht einfach überprüfen, ob die Hunde Hilfe im sozialen Miteinander brauchen?
Es gibt einen ganz simplen Trick: Ich schaue regelmäßig, ob die Hunde im Spiel ansprechbar/abrufbar sind, im ihnen die Möglichkeit zu geben, Pausen einzulegen und ihnen zu zeigen, dass ich jederzeit für sie da bin.
Es gibt Hunde, die wunderbar miteinander kommunizieren und es gibt auch Hunde, die eigentlich Ruhe benötigen, aber (noch) nicht wissen, wie sie das ihrem Gegenüber mitteilen können und stattdessen immer weiter aufdrehen.
Karli (ca. 5,5 Monate) und Charlie (20 Monate) können im Normalfall wunderbar miteinander kommunizieren und benötigen eigentlich keine Hilfe meinerseits.
Heute ist Charlie allerdings recht wild unterwegs und scheint ein bisschen zu viel Energie zu haben, während Karli wirderum ein bisschen gestresst wirkt.
Deshalb sorge ich heute immer wieder für kleine Pausen.
Der Abruf aus der Interaktion zwischen Artgenossen ist wichtig, denn manche Hunde blenden im Spiel recht schnell alles um sich herum aus, wodurch sie zur Gefahr für sich und andere werden können.
Charlie hat bisher noch nicht gelernt, einfühlsam zu spielen.
Da die anderen jungen Hunde entweder selbst grob sind, ins Fiddeln kippen, wenn sie eigentlich Abbrüche setzen müssten, zu dynamisch sind oder schlichtweg kein Interesse an ihm haben, hat er bisher nicht die Chance gehabt, zu lernen, wie Spielen wirklich funktioniert.
Nur mit Qamur klappt es auch in dynamischen Situationen, weil er malitypisch knallhart Grenzen setzt.
Die Interaktionen der beiden Rüden sind hierbei nicht locker und zart, sondern geprägt davon, dass Charlie sich benimmt, weil er sonst Ärger mit Qamur hat. Auch das ist eine wichtige Lernsituation, aber was ihm bisher immer gefehlt hat, war ein passender Spielpartner.
Bei den anderen Hunden muss ich die meisten Interaktionen frühzeitig abbrechen, weil es sich sonst zwischen den Hunden in Sekundenschnelle hochschaukelt.
Würde man Charlie einfach machen lassen, würde jede Interaktion mit einem netten Hund darin gipfeln, dass er mit den Vorderpfoten auf den anderen Hund einprügelt oder auf ihm herumspringt.
Wenn dann der andere Hund auch noch selbst hampelig ist, ist die Katastrophe vorprogrammiert.
Tja, und jetzt kommt Karli: Sie ist erst vier Monate jung, aber im Sozialverhalten wirklich großartig.
Sie kann Hunde hervorragend einschätzen, Abbrüche setzen, kann mittendrin einen Schritt zurücktreten und neigt überhaupt nicht dazu, hektisch zu werden oder in die aktive Demut zu kippen. Und sie ist zart.
Im gelenkten Spiel mit ihr kann Charlie lernen, vorsichtig zu sein und herauszufinden, was sein Gegenüber möchte 💜.
Ich begrenze ihn hierbei und verhindere mit dem Fuß auf der Leine, dass ein Jagdspiel entsteht. Hierbei kann er sich sehr schnell nicht mehr kontrollieren.
Ich finde, dass es beide Hunde richtig toll machen 💜.
So ein großer Bruder ist schon seeehr praktisch.
Izzy ist ein bisschen zu aufdringlich und ignoriert Karlis Abbruchsignale.
Deshalb hilft ihr Qamur aus der Patsche, wobei er hierbei sehr defensiv ist.
Co-Worker 💜
Nura spielt oft zu grob oder packt ihre Spielpartner*innen am Halsband/Geschirr.
Qamur hat mittlerweile ein gutes Auge dafür entwickelt und stoppt sie, wenn es zuviel wird.
Dadurch (und durch viele Maßnahmen meinerseits) wird Nura lernen, vorsichtiger mit anderen Hunden umzugehen.
"Warum bin ich so fröhlich??"
Izzy 🙃😃