4 Pfoten & Du - Hundetraining

4 Pfoten & Du - Hundetraining Hundetraining

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06/12/2024

Ich bin mit dieser Seite über Messenger NICHT erreichbar. Facebook hat mir auch nach Monaten noch keine Rückmeldung zum Grund gegeben. Bitte kontaktiert mich gern über meine Homepage

Da schreibt die Nina mir genau aus dem Herzen! Es braucht und hat alles seine Zeit! Und diese Zeit muss man sich und sei...
06/12/2024

Da schreibt die Nina mir genau aus dem Herzen! Es braucht und hat alles seine Zeit! Und diese Zeit muss man sich und seinem Vierbeiner geben. Musste man mit seinem Kind ja auch durch 😉!

Pubertär, potent und sozial unverträglich.
Echt jetzt?

Aber blenden wir doch mal zurück:
Wir waren an Demos, haben zu laut Musik gehört.
Wir haben Autos getunt oder waren barfuss und nur noch mit dem Rad unterwegs.
Wir fühlten uns stark und unverwundbar und all diese spiessigen Gesetze und Einschränkungen kotzten uns so richtig an.
Wir zogen in Clans um die Häuser. Oder sassen in der Waldhütte am Feuer. Schmiedeten Pläne. Lachten uns tot. Retteten Frösche. Veränderten die Welt.
Wir wussten, dass wir die grosse Liebe gefunden hatten und ohne sie nicht leben konnten.
Abends im Bett waren wir verdammt allein, fühlten uns unverstanden und alles war einfach nur noch zum Kotzen.
Und zwei Tage später, auf der Fahrt zum OpenAir waren wir so frei und glücklich wie noch nie.
Und Kinder wollten wir eh nie. Wer kann es denn verantworten, Kinder in diese beschissene Welt zu setzen.
Wenn wir mal erwachsen sein würden, wollten wir alles anders und vor allem besser machen. Eh klar.

Pubertät ist ein Zuviel von ganz Vielem: Ein Zuviel an Gefühlen. Ein Zuviel an Selbstüberschätzung. Ein Zuviel an Wut. Ein Zuviel an Hormonen. Ein Zuviel an Verliebtheit. Ein Zuviel an Kraft. Ein Zuviel an Selbstbewusstsein. Ein Zuviel an Selbstzweifeln.
Und ein Zuwenig an Hirn. Und an Gelassenheit.
Und genauso muss es sein. Denn nur so schiesst man mal übers Ziel hinaus und lernt. Nur so findet man heraus, wer man ist. Und nur so wird man irgendwann etwas gelassener. Und klarer. Und lebensfähig.

Aber dafür braucht es dieses Zuviel. Dafür braucht es dieses Überschiessen. Und dafür braucht es Zeit. Wir reden nicht von Monaten. Sondern von Jahren. Sowohl beim Menschen, als auch beim Hund.
Und nun sind wir wieder beim Anfang: Pubertär, potent und sozial unverträglich. Egal ob Rüde oder Hündin, meist so um die 18 Monate (also mitten in der Pubertät), langsam aber sicher eine wunderbare Leinenaggression entwickelt, dann (verständlicherweise) immer weniger Hundekontakt im Alltag, dann (unverständlicherweise!!) von x Trainer*innen als sozial inkompetent, überschiessend und schwierig eingestuft. Und natürlich ungefragt schon ganz viele wunderbare Tipps von Hinz und Kunz bekommen:
«Wäre das meiner, würde ich dem aber mal so richtig die Nägel einschlagen. Jetzt setz dich einfach mal durch. Und zwar richtig!»
«Das geht vorbei. Lenk ihn ab und mach einen grossen Bogen.»
«Es liegt an dir. Du vermittelst zu wenig Sicherheit. Dein Hund vertraut dir nicht.»
«Du musst viel kleinschrittiger und ohne Stress und Druck trainieren! Alles andere ist Steinzeit, tierschutzrelevant und wissenschaftlich schon lange widerlegt.»
«Kastrier ihn endlich!»
Gut. Und jetzt?
Ja, die Leinenaggression muss gelöst werden. Und zwar durch Training. Und nicht durch Kastration. Wie sich ein Hund an der Leine gebärdet, hat aber nichts (!!) mit seiner sozialen (In)Kompetenz anderen Hunden gegenüber zu tun.

Hunde müssen sich ausprobieren dürfen. Mit anderen Hunden. Gleichaltrigen. Älteren. Jüngeren. Und zwar nicht nur als Welpen. Sondern vor allem danach. In der Pubertät, der Adoleszenz und bis sie wirklich erwachsen sind. Also etwa dreijährig. Und zwar nicht auf der Hundewiese im gesetzlosen Raum. Und auch nicht in einer Raufergruppe, in der einfach alles, was sich angemeldet hat, zueinander geschmissen wird. Denn dann werden nur die Starken stärker und die Schwachen schwächer oder lernen, sich mit Gleichgesinnten zusammenzutun, um dann andere verkloppen zu können (ein Schelm, wer …). Pubertäre Vierbeiner müssen sich treffen können mit passenden Gegenübern. In einem geschützten Rahmen. In dem sie Zeit bekommen sich auszuprobieren. Blöd zu werden. Auf die Mütze zu bekommen. Zurückzugeben. Frieden zu schliessen. Rumzuprollen. Es zu übertreiben. Schutz zu bekommen bei seinem Menschen. Selber die Konsequenzen tragen zu müssen, wenn man im vollen Galopp auf den anderen zuschiesst. Hündinnen müssen lernen, sich zu wehren und sich die Jungs vom Leib zu halten (und das lernen sie nur, wenn sie es üben dürfen, wenn sie nicht einfach überrannt werden, sondern wenn ihre anfänglich vorsichtigen Versuche Wirkung zeigen! Und wenn sie bei Bedarf Schutz bekommen von ihrem Menschen).
Und ja, das braucht genaue Planung (und zwar für jeden Anlass von Neuem!) von uns Trainer*Innen. Und ja, da kann man nicht 15 – 20 Hunde an einem Abend in sechzig Minuten durchschleusen. Und ja, da muss man anschliessend erklären und aufzeigen können. Und noch vieles mehr. Augen auf bei der Berufswahl.
Aber nur so werden die Schnösels und Schnöselinen kompetent. Und irgendwann mit dreijährig oder so auch endlich mal ein bisschen gelassen. Aber dazu braucht es Zeit und Gelegenheiten und Übung und Frustrationstoleranz und eine geklärte Beziehung zu seinem Menschen und Hormone. Oder um dieses wunderbare Zitat von Maren Grote Hundetraining Maren Grote mal wieder zu verwenden:
„Hormone machen eben auch vernünftig, gechillt, fair und weniger schnell gestresst. Diese Dinge werden gern unterschlagen. Und für mich persönlich ist das Erwachsenwerden-Dürfen ein Grundrecht des Hundes. Danach kann man diskutieren und sicher ist es auch mal angebracht. Aber bevor der Hund nicht komplett ausgereift ist, nimmt es ihm so viele Möglichkeiten, einfach cooler durchs Leben zu gehen.“
Und ja, es ist mühsam. Und ja, es ist anstrengend. Für alle Beteiligten. Aber es ist auch eine unglaublich spannende und wichtige Zeit. Geniesst sie. Holt euch Unterstützung, bei der man mit euch und mit eurem Hund wohlwollend umgeht. Und lasst euch nicht einreden, dass euer Hund mit 18 Monaten sozial inkompetent ist.

Nina Miodragovic

Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weiterscrollen. Entsprechende diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.
Dieser Post darf gerne geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Nina Miodragovic.

Das Foto von Susanne Wittwer zeigt zwei pubertäre Rüden, die gerade ganz viel über sich lernen.

So soll es sein zwischen unseren Vierbeinern und uns ❤️🐾
07/11/2024

So soll es sein zwischen unseren Vierbeinern und uns ❤️🐾

Credit - Hey Buddy Comics

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08/09/2024

Da Eamon das Tragen schon immer gerne von sich aus gezeigt hat bauen wir darauf doch direkt mal auf 😊. Aus der Zeit mit meinem Joker weiß ich, dass Dinge tragen (die Geldbörse, die Brötchentüte oder auch den gesamten Einkauf) nicht nur eine Hilfe für uns ist, sondern das auch der Hund den Fokus so sehr auf seine Arbeit legt, dass die Umwelt egal ist.
Sehr praktisch, wenn man durch Menschen- und/oder Hundeansammlungen gehen möchte 🤩!

Bitte beschäftigt eure Hunde, wenn es denn sein soll, mit Kopfarbeit. Ansonsten stellt den Hundepool in den Schatten und...
26/06/2024

Bitte beschäftigt eure Hunde, wenn es denn sein soll, mit Kopfarbeit. Ansonsten stellt den Hundepool in den Schatten und hängt mit den Vierbeinern gemeinsam dort ab 🥵🐾. Sie werden es euch danken ☺️

19/05/2024
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15/03/2024

Unfassbar, nun ist auch sie schon erwachsen...

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11/03/2024

Da haben wir sie mal wieder beschäftigt:
Käsestangen sind gaaanz was Tolles ☺️

Nachdem Eamon sich gut eingewöhnt und auch schon diverse Restaurantbesuche mit Bravours gemeistert hat, soll er auch die...
03/02/2024

Nachdem Eamon sich gut eingewöhnt und auch schon diverse Restaurantbesuche mit Bravours gemeistert hat, soll er auch die anderen Dinge des täglichen Lebens kennenlernen: Baumarkt und Stadt. Beides hat super funktioniert, nur von der Stadt habe ich keine Fotos damit ich mich ganz auf den jungen Mann konzentrieren konnte... kommt dann nächstes Mal.

Wenn ich zuverlässiges auf mich achten üben möchte, muss ich nur meine große Bliđa mitnehmen, die weiß, dass es bei mir ...
01/02/2024

Wenn ich zuverlässiges auf mich achten üben möchte, muss ich nur meine große Bliđa mitnehmen, die weiß, dass es bei mir immer was zu holen gibt: Leckerlis, Streicheleinheiten, ein kurzes Spiel oder nette Worte... Das hat Klein-Eamon sich schnell abgeschaut 😅.

01/02/2024

Eamon muss jetzt erstmal gar nicht viel tun, außer wachsen und süß sein. Allerdings schaut er sich superviel von den Großen ab 😍, deshalb klappen auch das zwischendurch einfach so bei mir Nachschauen und der Rückruf schon richtig gut!

27/01/2024

Unsere Meute ❤️🐾🐾🐾🐾🐾❤️

30/12/2023

Silvester ist Krieg
Zumindest Glaubenskrieg! ;-)
Schon wieder so eine Sache, um die ein Trara gemacht wird, was durch einfaches Nachdenken verhindert werden könnte.
Da wird gewarnt und getadelt, was das Zeug hält.

Eierlikör zu Silvester für den Hund! Waaas? Das ist doch ein Nervengift!
Ja. Übrigens auch für Menschen, also Prost!

Natürlich ist Alkohol nichts, was Hunde einfach so bekommen sollten. Aber ein Esslöffel Eierlikör statt einer ganzen Nacht Todesangst ist im Kosten-Nutzen-Verhältnis eben einfach besser und auch wenn Alkohol ungesund ist, dann ist es noch kein Rattengift.
Wie wäre es stattdessen mit: Vermeide Alkohol bitte grundsätzlich, wenn Du ihn nur an Silvester nutzt, um einen gesunden, normalen Hund damit den Horror der Silvesternacht zu nehmen, dann lies Dir Dosierungsanleitungen durch! Lass Deinen Hund einmal abchecken, ob er gesund ist und das abkann und dann probier es vorsichtig aus!

Ich habe in den letzten zwanzig Jahren keinen einzigen Hund kennen gelernt, der eine schwere Vergiftung durch Alkohol hatte, weil Menschen ihn den in bester Absicht gegeben hätten. Keinen einzigen.
Und ich kenne viele Hunde die geplant oder eigenmächtig Alkohol zu sich genommen haben.
Und ich kenne sehr viele Menschen, die mit Eierlikör endlich eine Möglichkeit gefunden haben, dem Hund in dieser Nacht zu helfen und die extrem dankbar für diesen Tipp waren.
Selbst damals, ohne Internet und ohne Anleitungen ist niemand in meinem Umfeld auf die Idee gekommen seinem Hund aus Blödheit eine ganze Flasche Eierlikör zu geben. In meiner Kindheit war übrigens warmes Bier mit herausgeschüttelter Kohlensäure das Mittel der Wahl für nahezu alle Hunde an Silvester.
Irgendwie hat sich das mit dem vorsichtigen Dosieren von ganz alleine durch Nachdenken ergeben und dadurch, dass die Leute, die ihrem Hund etwas Gutes tun wollten, dass deswegen wollten, weil sie ihren Hund lieb hatten. Die waren sehr vorsichtig und sich sehr bewusst, dass sie aufpassen müssen.

Dazu kommt Silvester gern das Ganze „da bekommt der Hund Stress, das darfst Du nicht!“.
Musik laut, damit er das Geböllere nicht hört? Auf keinen Fall! Stress! Weiß man doch. Hunde haben gute Ohren, das ist Beweis genug.
Nunja, oder man schaut sich seinen Hund an, ob der gestresst ist, denn das ist ja sichtbar. Musik laut und Hund liegt friedlich schlafend in der Ecke, wedelt weich und entspannt und tapst locker und gechillt durch die Gegend?
Dann ist er auch nicht gestresst, auch wenn irgendwer im Internet geschrieben hat, dass er jetzt aber gestresst sein muss!
Stress kommt durch ungewohnte Dinge. Nicht jeder Hund ist durch laute Musik gestresst. Einigen ist es auch einfach komplett Wumpe.
Und wenn es das nicht ist, dann sieht man das. Menschen kennen doch ihre Hunde und wissen, wie die aussehen wenn es ihnen einigermaßen gut geht und wenn sie im Vergleich dazu in Todespanik sind. Wenn das jemand wirklich nicht unterscheiden könnte, dann wäre Silvester das Kleineste Problem an der Sache.
Und hier wäre auch die Frage, ob ihn das Geknalle draußen mehr oder weniger stresst als die Musik.
Kosten-Nutzen-Abwägung.
Da gibt es keine Pauschallösung.

Es gibt übrigens auch Hunde die Lavendelduft total ekelhaft finden und davon gestresst werden, dass es um sie herum nach Lavendelöl riecht.
Auch wenn irgendwer geschrieben hat, dass Lavendel aber beruhigend wirkt. Hat der Hund vielleicht nicht gelesen.
Und wieder andere Hunde lieben es.

Natürlich darf man seinen Hund auch niemals alleine in einem dunklen Zimmer lassen. Denn da hat der Hund ja noch mehr Angst. Ist klar, das schreibt einer, also ist es so, Punkt!
„Hund, Du hast keine Ahnung, dass Du grade selbst in den dunklen Raum gelaufen bist, weil Du es anscheinend als angenehmer empfindest hat hier nichts zu melden, dieser eine Mensch aus dem Internet weiß besser was Dir guttut!“
Du hast Angst im Dunkeln, also los, raus mit Dir ins Licht!

Ich schreibe mal was Gewagtes:
Ihr kennt Euren Hund besser als alle Anderen! Schaut hin und probiert aus.
Testet vorsichtig und vertraut auf die Fähigkeiten des Hundes und auf Eure Einschätzung.
Wenn Ihr nicht sicher seid, holt Euch Hilfe von Fachleuten.
Tut das, was Silvester für Euren Hund möglichst angstarm macht, und bleibt selbst ein bisschen locker.
Wenn Ihr dem Hund Medikamente geben wollte, fragt jemanden der/die Tiermedizin studiert hat und beobachtet genau, ob es Eurem Hund guttut.
Holt Euch Ideen und Infos aus dem Internet, lasst Euch inspirieren und wägt dann ab, welche der Ideen zu Eurem Hund passen.
Dann schafft Ihr auch Silvester.
Mit oder ohne Eierlikör, Lavendelduft, ruhigen Zimmern oder lauter Musik.
Es gibt lauter tolle Ideen für Hilfestellungen und ein paar davon werden auch Eurem Hund helfen.

Einen guten Rutsch Euch allen!
Aus dem Profil von der Hundetrainerin Maren Grote kopiert, da für richtig befunden

Adresse

Zu Den Höfen 5
Bissendorf
49143

Öffnungszeiten

Montag 15:00 - 19:00
Dienstag 15:00 - 20:00
Mittwoch 15:00 - 19:00
Donnerstag 15:00 - 20:00
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Telefon

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