Laparoskopische Kastration
Hengste können im Normalfall routinemäßig kastriert werden, wenn beide Hoden im Hodensack fühlbar sind. In seltenen Fällen kann es sein, dass ein oder beide Hoden im Leistenspalt oder sogar im Bauchraum liegen. Insbesondere Hoden im Bauchraum sind in der konventionellen Art der OP in Rückenlage schwierig zu kastrieren. Bei einer Laparoskopie im Stehen können durch minimale Zugänge Kamera und notwendige Instrumente in den Bauchraum eingeführt werden und der Hengst auf diese Art kastriert werden. Der Vorteil einer Laparoskopie ist das einfachere Auffinden der Hoden in der Bauchhöhle und damit eine minimal invasive Operation.
Wie im Video gut erkennbar, wird der Hoden fest umschlossen und unter Verödung durchtrennt. So kann der Hoden durch einen Schnitt in der seitlichen Bauchwand entfernt werden.
Danke für die coole Zusammenarbeit @beefuture !🐝
Wir freuen uns schon auf die ersten Gläser 🍯
Melanome sind Tumore, die aus entarteten Farbpigmentzellen (Melanozyten) der Haut entstehen. Vermutlich liegt eine Störung im Pigmentstoffwechsel zu Grunde, was zu einer zunehmenden Ansammlung von Pigmenten in der Zelle und schließlich zu ihrer Umwandlung in eine Tumorzelle führt.
Melanome treten fast nur bei Schimmeln auf, so dass im fortgeschrittenen Alter (>20 Jahre) über 80% dieser Tiere betroffen. Dennoch ist das Vorkommen bei anderen Fellfarben nicht auszuschließen.
Die meisten Melanome sind gutartig und wachsen langsam. Sie stellen sich meist als mehr oder weniger kleine, rundliche, nach außen gut abgrenzbaren Knoten, die einzeln oder multipel auftreten, dar. Sie können an allen Körperstellen auftreten, wobei besonders der Bereich des Anus und der Vulva oder die Schweifunterseite, aber auch die Augen betroffen sind. Auch das Vorkommen in inneren Organen wie den Speicheldrüsen oder im Bereich des Luftsackes ist häufiger anzutreffen. Einzelne kleine Melanome schränken die Lebensqualität meist nicht ein. Je größer oder zahlreicher die Tumore dagegen in Erscheinung treten, desto höher ist die Gefahr einer funktionellen Beeinträchtigung z.B. der Futteraufnahme oder des Kotabsatzes. Ebenso können sie ulzerieren und sich infizieren. In einzelnen Fällen sind Melanome bösartig und wachsen invasiv oder bilden Metastasen an inneren Organen (bspw. Leber), die wiederum zu weiteren spezifischen oder unspezifischen Symptomen wie auch Apathie der Fressunlust führen können.
Nicht jedes Melanom muss automatisch entfernt werden, solange es zu keiner funktionellen Beeinträchtigung führt. Man sollte jedoch bedenken, dass fast alle Melanome mit der Zeit wachsen oder Metastasen bilden. Da die Entfernung eines einzelnen kleinen Tumors in der Regel unkomplizierter ist, sollte der Tumor stets gut beobachtet werden und lieber in einem frühen Stadion entfernt werden.
Abhängig von Größe und Lokalisation stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie die ch
Trotz teilweise chaotischer Wetterverhältnisse und Überschwemmungen erleben wir die Kraft und Macht der Natur hautnah.
Doch im Vergleich zu uns Menschen haben die Bienen mit diesen Naturgewalten weit weniger zu kämpfen – sie leben in und mit der Natur.
Unsere Bienen:
Der Gesundheitszustand Unserer Bienen ist hervorragend.
Die Waben füllen sich langsam mit Honig, der den Nektar eines ganzen Bienensommers enthält.
Die Population hat ihren Höhepunkt erreicht, und in einem Volk können bis zu 60.000 Bienen leben.
Dieses Wochenende fanden in der @tierklinikkarthaus die „1st Gastroscopy and Abdominal
Ultrasound Case Days“ statt.
Tierärzte aus Deutschland, Dänemark der Niederlande nahmen an der Veranstaltung teil.
Unter der Leitung unserer Referenten der Altano Academy der inneren Medizin
Dr. Rosa Barsnick, ECEIM, ACVIM,
Dr. Ines Scharmann, ECEIM,
Dr. Monica Venner, ECEIM und
Dr. Valerie Deniau, ECEIM fanden Voträge, Fallbesprechungen sowie praktische Kurse zum Thema Magenerkrankungen, Magenspiegelung und ultrasonografische Untersuchungen des Abdomens statt.
Gestern Nachmittag fand im Tierärztlichen Kompetenzzentrum Karthaus eine Pferdebesitzer Veranstaltung statt. Rund um das Thema „Erste-Hilfe im Stall“. Bei einer Mischung aus Theorie und Praxis konnten alle Teilnehmer ihr Wissen erweitern oder auffrischen. Es war eine sehr schöne Veranstaltung mit super netten Teilnehmern.
Equines Sarkoid
Sarkoide sind die häufigsten Hauttumore beim Pferd. Trotz dass es sich um gutartige Tumore handelt und sie keine Metastasen bilden, weisen sie eine hohe Rezidivneigung auf.
Sarkoide werden durch das Bovine Papillomavirus ausgelöst. Dabei reicht die Infektion mit dem Virus allein nicht aus, vielmehr spielen auch der Immunstatus sowie die Integrität der Hautbarriere des Patienten eine Rolle. Somit ist trotz Infektion das Risiko einer Ansteckung von Pferd zu Pferd als sehr unwahrscheinlich zu bewerten.
Sarkoide können an allen Körperstellen vorkommen, wobei vorrangig der Kopf (Augen / Ohren), Gurtlage, Bauchunterseite und Oberschenkelinnenseite sowie die Genitalien betroffen sind. In Abhängigkeit Ihrer Lokalisation können sie zu Beeinträchtigungen des betroffenen Organs führen (z.B. der Lidfunktion) oder hinderlich bei der Nutzung des Pferdes sein (Gurtlage). Sarkoide weisen ein vielfältiges Erscheinungsbild auf, so dass klinisch insgesamt sechs verschiedene Formen unterschieden werden können:
- okkulte Sarkoide (unauffälligste Form, haarlose, z.T. wenig erhabene hyperkeratotische Hautstellen)
- verruköse Form (warzenartig Erhebungen mit Hyperkeratose)
- noduläre Form (scharf begrenzte Knoten in der Unterhaut, die Haut ist intakt oder haarlos)
- fibroblastische Form (blumenkohlartig mit ulzerierter Oberfläche, Stielung ist möglich)
- gemischte Form (aus verruköser, nodulärer und fibroblastischer Form)
- malevolente Form (Anheftung an Faszien und Muskeln möglich, mehrere Knoten, meist entlang der Lymphbahnen)
Abhängig von der Lokalisation, Art und Größe des Tumors stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die häufigste Form der Tumorbehandlung ist die chirurgische Entfernung. Weitere Möglichkeiten sind die Chemo-, Strahlen- oder Immunotherapie.
Wie läuft eine Lymphdrainage beim Pferd ab? #tierklinik #karthaus #veterinärmedizin #altano #pferd #krankheiten #tierarzt #tfa #lymphdrainage #lymphdrainagemassage #therapie #tiermedizin #tiere #medizin #karriere #pferdesport #vet #gesundheit #altanogroup #innovation #wertschätzung #dülmen #behandlung #münsterland
Tumore beim Pferd – Teil 1: Das Plattenepithelkarzinom
Plattenepithelkarzinome sind die häufigsten malignen Hauttumore beim Pferd. Sie entstehen aus entarteten Haut- oder Schleimhautzellen. Sie treten klassischerweise an nicht-pigmentierter Haut und an Haut-Schleimhautübergängen, wie der Augenregion oder den äußeren Genitalien (bei Stute, Hengst und Wallach) oder auch der Anusregion auf. Der Tumor kann sich jedoch grundsätzlich in jeder Körperregion ausbilden. Eine typischer Vorbericht für die genitale Form bei männlichen Pferden ist eine Blutung sowie übler, aasiger Geruch aus dem Präputium. Auch kann der Pferdebesitzer beim Ausschachten des Pen*s in vielen Fällen eine Zubildung erkennen. Betroffen sind in erster Linie ältere Pferde (> 15 Jahre).
Ein Zusammenhang mit dem equinen Papillomvirus (EcPV2) gilt als gesichert. Da dieses bei betroffenen Pferden im Smegma, sowie in den Tumorzellen zu finden ist, empfiehlt sich präventiv, den Pen*s (insbesondere bei Wallachen) mindestens 1x jährlich zu reinigen.
Je nach Lokalisation am Körper und Größe des Geschwulstes gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wie die lokale Behandlung mit Chemotherapeutika (Injektion oder Salben) oder die chirurgische Entfernung.
Bei diesem Patienten befand sich ein solides Plattenepithelkarzinom im Pen*sbereich. Das tumoröse Gewebe konnte am stehenden sedierten Patienten unter Lokalanästhesie chirurgisch entfernt werden und der Patient wurde nach kurzem stationären Aufenthalt nach Hause entlassen.
Ihr Pferd zeigt unter Belastung ein Atemgeräusch?
Bei der Belastungsendoskopie wird die Funktion des Kehlkopfes mit einer kleinen Kamera aufgenommen. Über das mobile Endoskop kann die Kehlkopffunktion in allen Gangarten unter dem Reiter oder an der Longe aufgezeichnet werden.
Nach der Videoanalyse bespricht der Tierarzt mit Ihnen die Diagnose und einen Therapieplan.
Bei Fragen zur Belastungsendoskopie dürfen Sie sich gerne an unsere Tierärzte der sportmedizinischen oder internistischen Abteilung wenden.
Vielen Dank an unsere Kunden für das Videomaterial 📸
Das schönste Geräusch des Wochenendes. Dem Waisenfohlen schmeckt die Milch der zauberhaften Ammenstute 🥰
Osteosynthese
Wenn sich ein Pferd einen Knochen bricht, kann man das in einigen Fällen operieren. Die Möglichkeit der chirurgischen Versorgung hängt von der Art und Lokalisation ab.
Bei einer Osteosynthese wird die Fissur oder Fraktur röntgenologisch genau lokalisiert.
Genau senkrecht dazu werden die beiden Teile des Knochens mit Knochenschrauben fixiert, so dass der Bruch sich nicht verschiebt und der Knochen wieder heilen kann.
Der Körper bildet einen sogenannten Kallus, der durch Mineralisation nach 3-4 Monaten aushärtet.
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