Pfötchenuni

21/10/2024

Was Du vermeiden solltest, wenn dein Hund Probleme mit Artgenossen hat.

̈sung

27/08/2024

Die Auflösung:

Navarre 6 Jahre alt und Ysera 5 Jahre alt leben in einem Haushalt.

Es ist kein Rudel! Ein Rudel ist ein Familienverband also Vater, Mutter, Schwestern.

Es ist ein Sozialverband, weil sie zusammen aufgewachsen sind und zusammen leben.

Um zu erkennen ob es sich um Spiel oder Ernst handelt, muss man die Hunde lesen lernen nur dann kann ich angemessen handeln. Dafür braucht man weder die Information ob es sich um zwei Rüden handelt oder Hündinnen etc.

Es ist Spielverhalten:

Zu erkennen an der Mimik: Beide Hunde haben ein Spielgesicht, Maul weit geöffnet, der Blick geht am Spielpartner vorbei.

An der Körperhaltung: Die Rute wird unterhalb des Rücken getragen, der Rüde zeigt ein Selfhandicap (er lässt sich selber fallen) Navarre zeigt hier deutlich Flirtsignale, das Pföteln als Beispiel. Die Bewegungen sind weich, schnell und völlig übertrieben. Bei Laufspielen wechselseitig.

Um Spiel und Ernst zu erkennen muss man auch schauen was habe ich für Rassen und was ist überhaupt Spiel.

Im Spiel werden alle Verhalten gezeigt, geübt und an getestet die der Hund kann und braucht also von Sexualverhalten, Imponierverhalten und Jagdverhalten auch können Knurrlaute gegeben werden.

Ysera Hütehund, hier ist typisch das Nackenbeißen. Hüteverhalten ist Jagdverhalten ohne Endhandlung. Endhandlung wäre packen, festhalten, töten, fressen.

Wichtig jetzt dabei, wie fühlt sich der Rüde dabei? Findet er es doof wird er versuchen aus der Nummer raus zu kommen und wenn dann Ysera nachsetzt, helfe ich und unterbreche.

Ist hier aber nicht der Fall der Quatschkopf findet das lustig und bleibt dabei liegen.

Navarre möchte immer mal wieder auch A**l und Genitalien ab schnuppern was zum Sexualverhalten gehört. Das findet Ysera blöd und lenkt ihn auf ein Sozialspiel / Schnauzenspiel um. Daher die hektische Bewegung das wegdrehen vom Popo.

Hätte er die Hündin zu sehr bedrängt unterbreche ich auch, weil die Hündin sich dann doof gefühlt hätte.

Wie unterbricht man so ein Spiel, wenn es kippt. Erregung zu hoch geht oder es Navarre zum Beispiel zu viel wird, dass Ysera ihm ein Ohr abkaut.

Mit Markersignalen, Ysera hat andere Markersignale als Navarre und damit kann ich z .b. das Nackenbeißen unterbrechen ohne sofort das Spiel zu beenden z. b. ein Laufspiel.

Die Hunde haben dann die Wahl geh ich nach Frauchen / Herrchen oder Spiel ich weiter, beides ist für die Hunde eine Belohnung, weil wenn der Navarre zu mir kommt, es natürlich ein Leckerchen gibt.

Einen Rückruf nutze ich hier nicht, um mir nicht den Rückruf kaputt zu machen.

Würde ich Navarre rufen und Ysera liegt gerade auf ihn drauf, könnte er ja das Signal nicht ausführen auch könnte es sein das er ausgebremst wird von Ihr oder der Rückruf die Hündin noch mehr motiviert Jagdverhalten / Hüteverhalten zu zeigen ( Nackenbeißen)

Wenn Ihr Interesse an solchen Videos habt und lernen möchtet wann, wie Ihr unterbrechen solltet, es gibt ab dem Herbst wieder Webinare und Workshops bei mir.

Liebe Grüße
Astrid

23/07/2024

Wie ich zur Hundetrainerin wurde!
Ich werde ganz oft gefragt warum ich eigentlich Hundetrainerin geworden bin.
Ich wollte ursprünglich mal Tierärztin werden. Aus familiären Gründen war das aber leider nicht umzusetzen. Ich wollte immer mit Tieren arbeiten, im Zoo oder mit Pferden. Damals gab es noch keine Hundetrainer, da waren die Hundevereine noch sehr gefragt. Durch einen Unfall war ich aber körperlich nicht in der Lage schwere Arbeiten auszuführen oder Arbeiten wo ich sehr lange stehen musste. Ich besuchte dann eine weiterführende Schule und stellte fest, das Buchhaltung mir Spaß machte. Eigentlich sträubte sich alles in mir stundenlang im Büro zu sitzen. Meine Berufswahl Steuerfachangestellte war zwar spannend aber glücklich war ich nicht dabei.
Fast zeitgleich zog bei uns der erste Beagle aus dem Versuchslabor ein. Ich traute mir das zu, weil ich mit Hunden aufgewachsen bin und als junger Mensch Schäferhunde in Begleithundeprüfungen geführt habe. Na da werde ich doch mit so einem kleinen Beagle fertig, dass wird ja dann wohl kein Problem sein.
Allerdings hatte ich die Rechnung ohne Fips gemacht. Fips war 8 Monate als er zu uns kam und hatte eine Versuchsreihe mitgemacht. Er hatte vor allem Angst und wir musste ihn mit der Hand füttern, weil er nicht an den Futternapf ging. Er knurrte meinen Mann an und bekam regelmäßig Panik auf der Straße.
Ich suchte mir Hilfe in diversen Hundevereinen aber ein da muss er halt durch, half mir überhaupt nicht weiter, denn ich merkte welche Probleme Fips mit normalen Alltäglichen Dingen hatte. So fing ich an mir eine Menge Bücher zu kaufen, Seminare zu besuchen über unterschiedliche Themen. Hundetrainer die sich mit Angstverhalten auskannten, gab es damals noch nicht. Bis ich durch Zufall in einem Forum jemand kennen lernte, die in der Schweiz Verhaltensbiologie von Hunden studierte. Sie half mir per Email und telefonisch weiter.
Nach kurzer Zeit stellten sich die Erfolge ein und ein paar Monate später zog der zweite Laborbeagle Bingo bei uns ein. Bingo war eine Überproduktion. Überproduktion was ein häßliches Wort. Versuchslabore haben Abnahmeverträge mit Vermehrern und manchmal werden die Welpen nicht für eine Versuchsreihe gebraucht. Diese kleinen Geschöpfe haben dann das Glück als Überproduktion ohne Versuchsreihe mit 12 Wochen das Labor verlassen zu können.
Bingo war 12 Wochen alt, was kann ein Welpen mit dem Alter schon für schlechte Erfahrungen gemacht haben. Tja auch machte ich die Rechnung ohne Bingo, er hat zwar keine schlechte Erfahrung gemacht aber so gar keine Erfahrung zu machen ist natürlich auch schlecht. Mangelnde Sozialisierung und wieder drückte ich die Schulbank um jetzt Bingo zu helfen, ein „normaler“ Hund zu werden.
Nach dem wir auch dabei Erfolgreich waren, wollte ich anderen Besitzern von Laborbeaglen helfen und teilte meine Erfahrungen in einem Forum mit Gleichgesinnten. Irgendwann merkte ich das es immer mehr wurden die mich anschrieben und meine Hilfe brauchten oder sogar von weiter weg zu mir kamen. Ich blühte so richtig auf, endlich konnte ich Hunden helfen und mit Tieren arbeiten.
Mit Anfang 40 war meine Motivation ins Büro zu gehen am Nullpunkt angekommen.
Ich baute langsam im Nebengewerbe, meine Hundeschule Pfötchenuni auf. Ich besuchte diverse Fortbildungen über Lernverhalten von Hunden. Nach zwei Jahren kündigte ich, um mich ganz meiner Ausbildung zum Hundetrainer widmen zu können.
In der Kölner Hundeakademie schloss ich dann 2014 mit bestandener Prüfung meine Ausbildung ab und bekam die Erlaubnis vom Veterinärsamt Dortmund eine Hundeschule zu führen.
Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht
Als Hundetrainerin möchte ich vor allem eins erreichen: Das Verhältnis zwischen Menschen und ihren Hunden zu verbessern, eine Beziehung zwischen ihnen zu schaffen. Den Menschen zu helfen ihre Hunde besser zu verstehen, für ein miteinander anstatt einem nebeneinander her.
Liebe Grüße
Eure Astrid von der Pfötchenuni

04/07/2024

Danke für diesen tollen und wichtigen Beitrag.

24/05/2024

16/05/2024

02/05/2024

Vielen Dank an die Polizei Coesfeld❤️
Bitte liebe Hundehalter teilt es so oft wie möglich.

Gegenseitige Rücksichtnahme ist doch soviel besser für uns alle.

763 Likes, 302 Kommentare. Schau dir das Video von Ronald Baumann an.

01/04/2024

31/03/2024

Ich wünsche euch und euren Lieben schöne Ostern, lasst es euch gut gehen und genießt die Feiertage!

23/01/2024

Hallo und herzlich willkommen bei der Hundeschule Pfötchenuni!

Mein Name ist Astrid Schwarzkopf, und ich bin hier, um Dich und deinen Hund auf Eurem gemeinsamen Weg zu einer vertrauensvollen und liebevollen Beziehung zu begleiten.
Wir setzen auf individuelle Hundeerziehung mit Gefühl und Verstand. Das bedeutet, dass wir uns auf deine individuellen Bedürfnisse und die deines Hundes konzentrieren. Wir arbeiten mit positiver Verstärkung und berücksichtigen die natürliche Entwicklung deines Hundes.
Unser Ziel ist es, dass Du und dein Hund ein Team werdet, das sich gegenseitig versteht und respektiert. Ein Hund, der sich wohl und sicher fühlt, ist ein glücklicher Hund.

In meiner Freizeit verbringe ich am liebsten Zeit in der Natur mit meinem Mann Jörg und unseren Hunden Navarre und Ysera.

Ich möchte mich an dieser Stelle einmal ganz herzlich für die Unterstützung bei meinem Mann Jörg bedanken. Er ist mir immer eine große Hilfe und unterstützt mich bei allen meinen Vorhaben. Ohne ihn wäre mein Leben als Hundetrainerin nicht möglich.
Hunde spielen eine sehr wichtige Rolle in meinem Leben. Ich liebe es, mit ihnen zu arbeiten und sie zu fördern. Gemeinsam mit meinem Hund Navarre betreibe ich Dummytraining und Hoopers. In meiner Freizeit interessiere ich mich auch für andere Hobbys, wie 3D-Grafik, Stricken, Lesen und Keyboardspielen. Allerdings bleibt mir dafür nicht mehr so viel Zeit, da ich mich mindestens 8 Monate im Jahr in Fortbildungen fortbilde. Mein Spezialgebiet ist das Angst- und Aggressionsverhalten bei Hunden. Ich möchte hier immer auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand sein.
Ich bin sehr neugierig auf dich und deinen Hund. Vielleicht magst du ja auch ein bisschen über dich erzählen?

12/01/2024