07/08/2024
Ich finde, das ist ein sehr guter Beitrag!
Der Frage “Wo ist der Anfang?”nachzugehen, kann meiner eigenen Erfahrung nach ein sinnvoller Lösungsansatz sein, die Ursache von unerwünschtem Verhalten meines Hundes zu finden.
Unsere Hunde sind unser Spiegel.
Jeder bekommt den Hund, den er braucht.
Wohl dem, der in der Lage ist zu erkennen, was ihm sein Hund denn spiegelt und damit sagt.
Manchmal darf Mensch durch diesen Fingerzeig seines Hundes etwas lernen und sich weiter ent-wickeln.
Und bei all diesen philosophischen Schwurbeleien von mir…wichtig ist und bleibt zu wissen wie Hunde ticken, was sie brauchen…und das sind nicht immer Kekse…
Und eigentlich wollte ich es hier nicht schreiben aber ich kann nicht anders, als bei dieser Gelegenheit zu sagen:
Ich beschäftige mich schon seit längerem mit dem sogenannten Human Design System und auch mit dem Mammalian Design.
Um das entsprechende Design für Menschen, Hunde, Katzen oder Pferde zu berechnen benötige ich das Geburtsdatum mit Ort und Zeit des Tieres….und sinnvollerweise die entsprechenden Daten vom dazugehörigen Halter.
Du denkst jetzt vielleicht:
Astrologie für Tiere?
Was ist das denn für ein Quatsch?!
Nun, aus eigener Erfahrung kann ich da sagen, dass das ein guter Weg ist, einen neuen Blick auf sich selbst und sein Tier zu werfen.
Wenn dich das interessiert, dann darfst du dich gerne bei mir melden.
Je länger ich Hundetraining gebe, desto mehr glaube ich, dass das Verhalten des Hundes im Nahbereich seines Menschen der Faktor ist, der am meisten unterschätzt wird.
Viele Menschen kommen zu mir ins Training und wollen das große Ganze und erkennen nicht, wo ihr Problem eigentlich schon anfängt.
Der Hund der auf den Rückruf nicht reagiert, reagiert schon im Nahbereich nicht mehr auf seinen Namen, wenn die Wiese unter den Pfoten nur gut genug duftet.
Der Hund der an der Leine zieht, rempelt beiläufig seine Besitzer immer wieder an.
Der Hund der bei Anblick seiner Artgenossen komplett eskaliert, springt im Alltag fordernd seine Besitzer an, wenn sie nicht schnell genug das Leckerchen rausrücken.
Der Hund mit dem Aggressionsproblem rammt seinen Maulkorb immer wieder in die Beine seiner Besitzer.
Der Hund mit Territorialverhalten kommt zwar auf Ansprache, aber dreht seinem Halter direkt den Hintern zu, um die Umgebung wieder genau abzuscannen…
Und dann wird erklärt, Verständnis für den Hund gezeigt und getrickst. Es wird mit blauen Flecken gelebt, sich um das Problem herum gekekst oder mit Abbrüchen gearbeitet ohne die notwendige Vorarbeit. Mit dem Resultat, dass sich nichts ändert.
Wenn mein Hund schon meinen Nahbereich nicht respektiert – warum sollte er Wert auf meine Meinung legen, wenn ihm etwas wichtig ist? Wenn es schon in der Nähe nicht funktioniert – warum sollte es auf Distanz klappen?
Schonmal auf dem Weihnachtsmarkt angerempelt worden? Schonmal an der Kasse einen Einkaufswagen in die Beine geschoben bekommen? Schonmal eine Beziehung erlebt, in der gesetzte Grenzen nicht eingehalten wurden? Dinge, die wir bei Menschen unmöglich finden und unseren Hunden einfach durchgehen lassen.
Es fängt alles im Nahbereich an. Kläre ich diesen für mich, ergeben sich viele Probleme oder sind viel leichter zu beheben. Ein geklärter Nahbereich ist die Grundlage für eine geklärte Beziehung. Achtet darauf. Es lohnt sich!