26/10/2023
* In Sickniss and Health *
Wenn von jetzt auf gleich alles anders ist. Ein Martyrium liegt hinter mir und Tyree.
Ende August fing sie Nachts an zu erbrechen und binnen von 10 Std war mein altes Mädchen lebensbedrohlich Krank. Eine nekrotisierende Pankreatits im Akuten Verlauf. Nie davon gehört, nie Symptome gehabt. Noch nie in meinem Leben, habe ich ein Tier mit solchen Schmerzen gesehen. Mich noch nie so machtlos gefühlt. Wenn nichts hilft, kein Schmerzmittel anschlägt. Dein geliebter Hund von Stunde zu Stunde weniger aussieht wie er selbst.
Nach 3 Tagen ambulanten Behandlung, brachten wir Tyree zur Stationären Behandlung in die
Ein 24std Tropf mit Opiaten, Infusion und der Hoffnung das richtige getan zu haben. Der eigenen Hund dort abgeben, einfach nur schrecklich.
Nach einem kurzen Bergauf dann der Ikterus, Leberversagen, Pankreaslipase fast 4000, Entzündungswerte nicht mehr messbar. Punktion der Leber, Gallenblase, Antibiose ins blaue geschossen. Und jeden Tag die Frage. Quäle Ich Sie zu Unrecht? Tue ich das Richtige?
Jeden Tag zu Besuch gewesen, jeden Tag mit den Ärzten gesprochen.
Nach 8 Tagen Klinik dann wieder ein kleines bergauf. Stabilisierung der Leberwerte und Appetit. Dann noch eine weitere Diagnose Ehrlichiose....
Und nach all dem, kommt mein Mädchen mit einer Pflegerin von Station und fliegt mir plötzlich quitschend und wedelnd in die Arme. Ich bin noch nie öffentlich in einem Wartezimmer in Tränen ausgebrochen, aber da war es dann auch egal.
Dann die Entlassung nach 12 Tagen Station... mein eigener Unglaube das sie wieder hier zuhause in ihrer Flocke liegt. Die ständige Angst bei jedem Pups und Pieps...
10000 Gedanken und Emotionen durchlebt.
Mein Fazit aus all dem in den Kommentaren.