29/05/2024
Joy war damals übrigens anfangs gar nicht so begeistert, als Liv eingezogen ist! Das ist aber überhaupt nicht schlimm und kommt gar nicht selten vor! So ein Welpe kann nämlich ganz schön nerven. Und der Ersthund, der vorher alles und jeden für sich hatte, muss nun natürlich auch alles teilen. Von Spielzeug über Liegeplätze bis hin zur Aufmerksamkeit seiner Menschen. Da ist es doch völlig in Ordnung, dass sie nicht "Hurra" rufen, wenn so ein kleines quirliges Fellknäuel einzieht.😅
Was ich damals gemacht habe: viiiiiieeeel auf dem Boden gelegen und jedem Hund eine Hand gegeben. Gekuschelt, gespielt und ganz ganz viel gemanagt!
Für Abstände gesorgt, wenn eine sie brauchte!
Für Ruhephasen gesorgt, wenn eine sie brauchte.
Ich hab aufgepasst und unterstützt und keinen Hund in irgendetwas hinein gezwungen!
Jede durfte nein sagen.
Knurren war voll erwünscht und im Zweifel habe ich dafür gesorgt, dass daraufhin auch Abstand aufgebaut wurde, wenn die kleine Liv es im Eifer der Gefechts grade nicht konnte. Das war nicht immer der Fall. Kam aber vor, wenn sie z.b. ihre ollen 5 Minuten hatte.
So hat Joy schon nach wenigen Tagen erste Annäherungen zugelassen. Viel eher, als ich es erwartet hatte!🥰
Und es entstanden dann auch gemeinsame Spiele, wie ihr es auf dem Bild seht.
Meine Joy wollte nie ständig zu allen möglichen fremden Hunden Kontakt. Aber "ihre" Mädels und ihre Gassikumpel waren ihr immer sehr wichtig! Sozialkontakte sind so oft viel viel hochwertiger, wenn es feste Kumpel sind! Das muss nicht immer wechseln!
Stell dir mal vor, du gehst zu einer Feier, auf der du viele Menschen gut kennst, auf der viele aus der Familie und Freunde sind. Dort wirst du dich auch viel freier bewegen und gelöster verhalten als auf einer Feier, auf der du nur den Gastgeber alleine kennst....
Aus Fremden können Freunde werden, richtig gute Freunde! Aber das entsteht nicht an einem Tag!