24/12/2022
+++Nicht nur ein Brief!+++
Hallo liebe Freunde des Moorhofes,
wie Ihr wisst, befinden wir uns in einer sehr schweren Situation. Die Zukunft des Moorhofes ist ungewiss.
Pünktlich zu möchten wir Euch aber die für uns sehr bewegenden nachfolgenden Zeilen nicht vorenthalten und bedanken uns hiermit noch einmal von ganzem Herzen bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern.
Swantje und Hauke
++++++++++++++Bitte weiterlesen++++++++++++++
"Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an alle Unterstützer:innen möchten wir Euch heute ein Update zu unserer vor ca. einem Jahr gestarteten Petition bei Change.org geben.
Wir haben versucht, über unsere Petition mit dem Senator in der Behörde für Umwelt und Energie, Jens Kerstan, und auch mit unserem Ersten Bürgermeister, Peter Tschentscher, ins Gespräch zu kommen. Es ist uns immer noch ein Anliegen, den Umgang der Verantwortlichen der mit Lebensmittel produzierenden Landwirten zu hinterfragen und auch, wie es in dem konkreten Fall um den zu so einer einschneidenden Entscheidung kommen konnte. Wir erwarten, wie viele andere Menschen auch, Transparenz, wenn Behörden in gewachsene Strukturen eingreifen und besonders dann, wenn Entscheidungen zugunsten einzelner Personen Auswirkungen auf eine Vielzahl von Menschen in der davon betroffenen Region haben.
Unsere mit über 181500 Unterschriften zeigt mehr als deutlich, dass es ein sehr großes öffentliches Interesse an der Entscheidung der verantwortlichen Behörde (damals BWVI) zum Verkauf des Moorhofes hier in gibt.
Alle Menschen, die uns unterstützen, sehen den Einzelfall, aber auch die derzeitige Entwicklung der . Das, was Hauke und Swantje passiert, ist leider in Deutschland kein Einzelfall. Gesetze, die solchen Entscheidungen zugrunde liegen, stammen aus der Nachkriegszeit und hatten damals einen anderen Schwerpunkt. Sie sind nicht mehr zeitgemäß und zerstören landwirtschaftliche Betriebe, statt sie zu schützen. Wir sind überzeugt davon, dass die Gesetzgebung reformiert werden muss, um Landwirte zu schützen, die für die regionale Versorgung wichtig sind und für stabile Versorgungsstrukturen eine große Bedeutung haben. Gerade das wird uns doch seit Kriegsbeginn in der Ukraine immer deutlicher vor Augen geführt.
Wenn sich jemand entscheidet, neue Wege zu gehen und auch Landwirt zu werden, ist das generell in Ordnung und es gibt sicherlich auch viele Möglichkeiten, solche Ideen zu realisieren.
Bedenklich ist es aber, wenn gewachsene und in das Umfeld integrierte Landwirtschaft, die einen großen Mehrwert für die Menschen hat, dabei mutwillig zerstört wird, um persönliche Interessen durchzusetzen.
Wir haben bis heute keine substantielle Antwort der Verantwortlichen der erhalten, sondern nur einige wenige Zeilen von einem Sachbearbeiter der . Aber wir bleiben dran.
Wir bedanken uns bei allen, die an Haukes, Swantjes und auch unserer Seite stehen. Wir glauben wirklich daran, dass es für Familie Jaacks eine gute Lösung geben wird. Auch wenn wir nicht laut in der Öffentlichkeit auftreten, arbeiten wir weiter. Wir haben in dieser Zeit viele wirklich tolle Menschen kennengelernt, mit denen wir zusammen nachdenken können, um konstruktive Lösungen zu finden. Uns beschäftigt die Zukunft des und uns verbindet auch die Sorge um die Entwicklung des Klövensteens mit allen Aspekten des Naturschutzes und deshalb bleibt es bei unserer Aussage vom letzten Frühjahr:
Unser ganz persönliches Engagement wird weiterhin bei der Unterstützung der Familie Jaacks bleiben.
Wir wünschen allen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest!!!
Dorit Schön, Cornelia Fuhr und Charlotte Schroth"