charakterkatz

charakterkatz Hilfe bei Katzenfragen zu Unsauberkeit, Aggression, Kratzmarkierung, Beschäftigung & Ausstattung Hey, ich bin Susie!

Neben meinen beiden Katzen zu Hause, kümmere ich regelmäßige um Tierheimkatzen. Ich bin seit über 10 Jahren ehrenamtlich im Tierschutz aktiv. Dadurch habe ich bereits viele unterschiedliche Charakterzüge & Verhaltensauffälligkeiten der Samtpfoten kennengelernt. Damit auch weniger gefragte Katzen die Chance auf ein schönes Zuhause bekommen, habe ich 2020 die Ausbildung Tierpsychologie – Spezialgebi

et Katze erfolgreich absolviert. Seitdem arbeite ich im Tierheim „Neu-Amerika“ mit den unterschiedlichsten Samtpfoten. Dabei fällt immer wieder auf, dass sich schon allein durch eine Optimierung der momentanen Lebensumstände das Verhalten einer Katze verändern lässt. Eine Erfolgsgarantie dafür gibt es natürlich nicht. Dennoch lohnt es sich immer einen Versuch zu unternehmen, da Katzen so viel mehr als nur Haustiere sind.

"Die Zwei sind wie Hund und Katze.". Eine Redewendung, die auf die landläufige Meinung über die Verträglichkeit der beid...
13/05/2023

"Die Zwei sind wie Hund und Katze.".
Eine Redewendung, die auf die landläufige Meinung über die Verträglichkeit der beiden Tierarten zurückgeht. Hunde & Katzen besitzen sehr verschiedenen Verhaltensweisen und verstehen sich daher nicht immer gut.
Doch ist das wirklich immer so? Oder können beide Tierarten auch echte Freunde sein?

🔀Unterschiede Hunde & Katzen
soziale Lebensweise:
- Hunde leben im Rudel/ Katzen leben soltitär

Haltungsansprüche:
- körperliche Auslastung
- Zusammenleben mit dem Menschen
- Ernährung
- Ortsgebundenheit

Verhalten:
- Schwanzstellung & Bedeutung
- Stellung von Ohren, Augen & Schnurrhaaren
- Zeigen der Bauchseite
- Vordertiefstellung Hund/ geduckte Katze
- Lautstärke der Lautäußerungen

🟰Gemeinsamkeiten Hunde & Katzen
soziale Lebensweise:
- soziale Lebewesen, die regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen/ Sozialpartnern benötigen
- brauchen täglich Spiel, Zuwendung, Auslastung & tägliche Routine
- lieben Ausflüge an der frischen Luft
- lassen sich erziehen

Beziehung zum Menschen:
- beide können eine enge Beziehung zu ihrer Bezugsperson eingehen

💕Sozialisierung
Das Verhalten von Hunden und Katzen ist zum Teil angeboren. Doch ein großer Teil wird in der sog. Sozialisierungsphase erworben. Alles was beide Tierarten in dieser Zeit kennenlernen, prägt ihr Verhalten für das restliche Leben.

🐶Sozialisierungphase Hund: 4. - 12. Lebenswoche
🐱Sozialisierungphase Katze: 2. - 7. Lebenswoche

Lernen Hunde und Katzen also in den ersten Lebenswochen, dass man von der anderen Tierart nichts zu befürchten hat bzw. sogar Spaß haben kann, sind die Voraussetzungen für eine gute Verträglichkeit gelegt.

💞Zusammenführung im Erwachsenenalter
Doch selbst im Erwachsenenalter kann eine Zusammenführung von Hunden & Katzen noch gelingen. Dazu sollte folgendes beachtet werden:
- Tiere auswählen, die sich charakter- & altersmäßig ähneln und keine schlechten Vorerfahrungen gemacht haben
- Hunde sollten kein Jagdverhalten aufweisen
- Katzen benötigen mehrere erhöhte Rückzugsorte
- artgerechte Beschäftigung der Tiere für genügend Ausgeglichenheit
- genügend Zeit für die Vergesellschaftung einplanen

👉FAZIT
Obwohl Hunde & Katzen viele Unterschiede aufweisen, können sie gerade im Welpenalter gut miteinander vergesellschaftet werden.
Im Erwachsenenalter entscheidet dann die Sympathie & Vorerfahrung über Freund- oder Feindschaft.

Auch dieses Klischee ist also FAKT & FAKE

Wie sind eure Erfahrungen zum Zusammenleben von Hunde & Katzen?
Die Vermittlungsgeschichten aus dem zeigen jedenfalls, dass Katzen & Hunde ab und zu auch gute Freunde werden können.

19/04/2023

Hättest Du gewusst wie viele Katze in deutschen Haushalten leben?

Diese und weiter Zahlen, Daten & Fakten zum Thema Katze (die man wissen kann, aber nicht wissen muss 😅) findet Ihr im heutigen Post.

Ich finde ja den Fakt zu den häufigsten Todesursachen sehr interessant, denn dies sagt doch viel über Sensibilität des Stoffwechselsystems unserer Katze aus.

Viel Spaß...

Eure Susie von Charakterkatz'
www.charakterkatz.de

Die meisten unserer Katzen sind wohl keine großen Wasserfans. Doch woran liegt das und gibt evtl. auch Ausnahmen?Heute n...
31/03/2023

Die meisten unserer Katzen sind wohl keine großen Wasserfans. Doch woran liegt das und gibt evtl. auch Ausnahmen?

Heute nehmen wir das kühle Nass in Verbindung mit unseren Samtpfoten unter die Lupe: Katzen-Klischee Nr. 3 - "Katzen mögen kein Wasser!?"
Seid gespannt...

☀️Unsere heutigen Hauskatzen stammen alle von der afrikanischen Falbkatze ab, deren Heimat die Steppenlandschaft ist. Dort findet man Wasser meist nur in Form von Pfützen und ganz vereinzelten Seen.
Rein von der Entwicklungsgeschichte her, gehört das nasse Element also nicht zum Lebensumfeld unserer Katzen.

⚠️Wasser als Gefahr
Die meisten Katzen verbinden Wasser eher mit Gefahr, da ihr Fell aus vielen feinen Haaren besteht, die sich stark mit Wasser vollsaugen können. Dadurch wird das Gewicht der Katze schwerer, sie kann schlechter fliehen & ebenso ist der Schutz vor Witterungseinflüsse nicht mehr gegeben.
Aus diesem Grund meiden es unsere Stubentiger auch, bei starkem Regen ungeschützt draußen zu sein. Dennoch sind Katzen sehr wohl in der Lage zu schwimmen, wenn es nötig ist (auf dem schnellsten Weg zum nächsten Ufer😄)

💧Wasser als Lebensquelle
Katzen benötigen eine gewisse Menge an Flüssigkeit, um ihre physiologischen Abläufe im Körper aufrecht erhalten zu können. Dieser relative Bedarf liegt etwa bei 30-50ml pro kg Körpergewicht.
Die Katze, als ehemaliger Steppenbewohner, nimmt dabei den Hauptanteil der Flüssigkeit über ihre Nahrung auf, sodass nur ca. 30ml Wasser pro Tag zusätzlich aufgenommen werden müssen, um ausreichend versorgt zu sein.
Eine Ausnahme stellt die ausschließliche Fütterung mit Trockenfutter dar. Es enthält nur ca. 10% Feuchtigkeit. Demnach müssen die Katzen den Rest durch zusätzliche Wasseraufnahme decken (ca. 144ml). Und das ist bei unseren trinkfaulen Fellnasen
gar nicht so einfach.

🐱💦Kätzische Wasserliebhaber
Trotz der aufgeführten geringen Affinität zu Wasser, gibt es auch Zuchtlinien, denen eine gewisse Vorliebe für Wasser nachgesagt wird, wie z.B. Türkisch Van, Main C**n, Norwegische Waldkatze & natürlich auch die Bengalkatze. Diese Katzen lieben es im Wasser zu pföteln, zu Spielen und kommen teilweise sogar mit unter die Dusche. Tatsächlich haben diese Katzen ein wesentlich besser wasserabweisendes Fell als die normale Hauskatze.
Doch auch Wohnungskatzen sind immer wieder fasziniert von tropfenden Wasserhähnen & stören sich dabei auch nicht an feuchten Pfötchen, da dies eine willkommene Beschäftigung darstellt.

Fazit:
Die Mehrzahl unserer Hauskatzen mögen Wasser lediglich bei der Flüssigkeitsaufnahme und meiden es, sich das Fell richtig nass zu machen. Doch es gibt tatsächlich auch kätzische Ausnahmen, die sich gerne intensiver mit dem nassen Element beschäftigen. Das Klischee ist dieses Mal also
FAKT & FAKE!

29/03/2023

Liebe Tierhalter, 🌻🪺
ab heute finden Sie bei uns an der Anmeldung wieder einen Osterwunsch-Baum vom Tierheim Annaberg.

Wie funktioniert das Ganze:
1. Bei uns an der Anmeldung einen Wunsch aussuchen
2. einen ca. Geldbetrag nennen
3. bei uns bezahlen
4. wir packen die Wünsche/Anzahl zusammen und übergeben sie nach Ostern an das Tierheim.

🎉I proudly present:Den erfolgreichen Abschluss meiner Katzen-Ernährungsausbildung bei der Dogtisch-Academy. Neben ganz v...
29/03/2023

🎉I proudly present:

Den erfolgreichen Abschluss meiner Katzen-Ernährungsausbildung bei der Dogtisch-Academy.

Neben ganz viel Basiswissen zur Entwicklungsgeschichte der Katze, der Anatomie des Organsystems & deren Physiologie, durfte ich super viel über die artgerechte Ernährungsweise von Katzen lernen. Dazu wurde natürlich auch die biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF) intensiv besprochen sowie die Übersetzung der Futterdeklarationen ;)

Zudem tragen auch bestimmte homöopathische Zusätze im Futter aktiv zum Endo- & Ektoparasitenschutz bei ohne die Katze zusätzlich zu belasten.

Ein weiterer interessanter Punkt für mich, waren die nahrungsassozierten Erkrankungen bei Katzen & deren Symptomatik. Gerade in meinem Beratungsalltag hilft mir dieses Zusatzwissen, die verschiedenen Verhaltensweisen der Katze auch im Hinblick auf evtl. Erkrankungen richtig einschätzen zu können.

Von daher nochmal vielen Dank für die tolle Ausbildung und die wirklich tiefgehenden Informationen.

Ich freu mich jedenfalls, dass ich mein Wissen über die Katzenwelt wieder erweitern durfte, um so noch besser für Verständnis & Harmonie im Katzenhaushalt zu sorgen😻

Du bist neugierig? Dann meld Dich gern bei mir...


Mit der Katze entspannt zum Tierarzt?Du kennst es bestimmt auch. Der nächste Besuch beim Tierarzt steht an und Du machst...
16/03/2023

Mit der Katze entspannt zum Tierarzt?

Du kennst es bestimmt auch. Der nächste Besuch beim Tierarzt steht an und Du machst Dir jetzt schon Gedanken, wie Du deine Katze wohl in die Transportbox bekommst. Meist endet es in einem Kampf, bei dem sich die Katze mit Pfötchen & Krallen dagegen wehrt und alle Beteiligten unglaublich gestresst sind.

Doch es gibt Möglichkeiten, mit denen die Prozedur auch wesentlich entspannter ablaufen kann...

😻Transportkorbtraining - Was ist das?
Das Transportkorbtraining ist ein Bestandteil des Medical-Trainings, mit dem die Katze an die Vorgehensweisen beim Tierarztbesuch gewöhnt werden, um den Stress dabei zu reduzieren.
Meist wird dieses Training in Kombination mit dem Clickertraining durchgeführt, da die Katze dabei für ein richtiges Verhalten belohnt wird & durch die wiederholt dargebotenen Reize lernt, dass nichts Schlimmes passiert.

Voraussetzungen
👉Im besten Falle beginnt man mit dem Transportkorbtraining bereits im Kittenalter. Aber auch ältere Katzen können sich daran gewöhnen, dafür ist nur etwas Geduld gefragt.
👉Voraussetzung hierfür ist, dass der Transportkorb in den Wohnraum der Katze integriert wird & jederzeit zugänglich ist.
👉Zusätzlich sollte man bereits das Lieblings-leckerli der Katze kennen & sie mit dem Clicker vetraut gemacht haben.

☝️Was ist zu beachten?
1. Das Training sollte möglichst täglich erfolgen & in vielen kleinen Schritten aufgebaut sein
2. Sobald deine Katze gestresst wirkt, lass ihr Zeit und/oder gehe einen Trainingsschritt zurück, den sie kann
3.Das Training erfolgt ohne Druck (schieben/heben) & wird freiwillig von der Katze ausgeführt
4.Führe ein einfaches Signal ein, mit dem die Katze die Übung verknüpfen kann z.B. "Körbchen" + Fingerzeig

⏱Dauer des Trainings
Wie lange es dauert, bis die Katze entspannt in die Box steigt, ist natürlich abhängig vom Charakter & den Vorerfahrungen der Katze. Kitten können es in 2 Wochen lernen, andere Katzen brauchen mehrere Wochen.
Zudem spielt auch das gewünschte Trainingsziel eine Rolle. Möchte man nur, dass die Katze stressfrei einsteigt oder will man zusätzlich das Tragen in der Box üben?

Wichtig ist auch, dass man nach dem letzten Tierarztbesuch gleich wieder mit dem Training beginnt, auch wenn man dann erst einmal einige Trainingsschritte zurückgehen muss. Aber es dauert nicht lange bis die Katze wieder entspannt rein geht.

💕Doch egal wie lang es dauert. Mit dem gemeinsamen Training stärkst Du auf jeden Fall die Katzen-Mensch-Beziehung.
Und auch wenn der nächste Tierarztbesuch noch nicht perfekt ist, so läuft er definitiv entspannter für Dich & deine Katze ab.

Es lohnt sich also :)

Wenn Du nach einer genaue Anleitung für das Transportkorbtraining mit Katzen suchst, findest Du auf meiner Website mein Ebook mit Beschreibung der einzelnen Schritte sowie zusätzlichen Tips für die Behandlung beim Tierarzt. Also schau gleich rein http://charakterkatz.de/haltung-und-beschaeftigung

Heute nehme ich ein weiteres Katzenklischee unter die Lupe, das wirklich häufig verwendet wird: #2 Katzen kann man nicht...
28/02/2023

Heute nehme ich ein weiteres Katzenklischee unter die Lupe, das wirklich häufig verwendet wird:

#2 Katzen kann man nicht erziehen! Fakt oder Fake?

😺Wie bereits im ersten Faktencheck festgestellt, sind Katzen aufgrund ihrer Abstammungs- & Entwicklungsgeschichte immer noch unabhängige, eigensinnige, aber auch sehr sensible Wesen.

👉Aus diesem Grund führen Erziehungsmethoden, die "falsches" Verhalten intensiv bestrafen (schreien, klatschen, Wasser spritzen, etc.), häufig nur dazu:
> dass die Katze das Verhalten in Abwesenheit des Menschens ausführt und
> dass das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch & Katze gestört wird

👉"Positive Verstärkung" heißt das Zauberwort!
Katzen verstehen die menschlische Sprache nicht, aber sie spüren deutlich unsere Stimmung. Reagieren wir also immer mit Schimpfen & Angespanntheit, wenn unsere Katze etwas tut, was sie aus unserer Sicht nicht soll, wird sie uns irgendwann meiden (Ich mag solche Menschen übrigens auch nicht ;p).

Sind wir unserer Katze hingegen freundlich gesinnt & bieten ihr ein Alternativverhalten an, welches belohnt wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie dieses Verhalten erneut zeigen wird. Man nennt dies "positive Verstärkung"
- etwas positives kommt hinzu (z.B. Leckerli/Lob).

♋️Die Mischung macht's:
Zudem sollten wir Verhalten, das wir an unserer Katze nicht mögen, konsequent ignorieren wie z.B. weggehen ohne Sprechen (auch Schimpfen bestätigt ein Verhalten). Dies nennt sich negative Bestrafung - etwas angenehme wird weggelassen (z.B. Aufmerksamkeit). Nachfolgend ein Beispiel:

Die Katze springt auf die Küchenzeile, wenn Essen zubereitet wird.

Sichere zunächst das Essen (es darf keinen Snack geben) & entferne dich wortlos. Wenn deine Katze runtergesprungen ist, stellst Du ihr nahe der Küchenzeile (bestenfalls erhöht) eine Decke/Körbchen zur Verfügung. Nun zeige deiner Katze, dass es für das Sitzen auf der Decke ein Leckerli gibt. Belohne sie auch in regelmäßigen Abständen für das Warten darauf. Wenn sie wieder auf die Küchenzeile springst gibt es nichts & du entfernst Dich wortlos.
Wenn Du dies immer wieder trainierst, wird deine Katze sich automatisch auf die Decke setzen & warten, weil sie dafür belohnt wird, Du dich freust & entspannt bist.

😻Fazit
Auch Katzen lassen sich erziehen & sollten auch unbedingt schon im Kittenalter die Benimmregeln lernen. Es kommt eben nur auf die Art & Weise an.

Belohnt man Katzen für ein erwünschtes Verhalten, bzw. bietet eine Alternative an, lernen sie sehr schnell & machen auch meist motiviert mit.

Auch diese Klischee ist also definitiv ein FAKE!

Und wie ist das bei Euch so mit der Katzenerziehung? ;P

Adresse

Königswalde
09471

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