Mit Herz und Pferstand - Dein Pferd besser verstehen & fördern

Mit Herz und Pferstand - Dein Pferd besser verstehen & fördern Sandra | Trainerin, Pferdeverhaltenstherapeutin & systemischer Coach

🐴 Sanftes Pferdetraining
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1️⃣0️⃣ Jahre ist dieses Foto alt. Damals habe ich dich gefunden, in einer kleinen Box mit einem Nachbarn, den du nicht m...
05/05/2023

1️⃣0️⃣ Jahre ist dieses Foto alt. Damals habe ich dich gefunden, in einer kleinen Box mit einem Nachbarn, den du nicht mochtest, mit einer Aufgabe als Schulpferd, die du nicht ertragen konntest. Um dich herum hattest du Wände hochgezogen, durch die man kaum durch kam. Nach und nach sind sie gefallen, und dahinter stand ein stolzes, freches, wildes, eigensinniges und gleichzeitig geduldiges, gutherziges und nachsichtiges Pferd ❤️

Manchmal trauere ich unserer alten Zeit hinterher. Die Zeit, in der wir unbeschwert und ohne Schmerzen über die Felder und durch die Wälder geflogen sind gemeinsam. Dann fällt mir ein, dass unsere Zeit nicht vorbei ist. Sie ist nur anders, heute. Manchmal sorgenvoller und schwerer, ich kann es nur schwer ertragen, wenn du Schmerzen hast. Fühle mich hilflos und klein. Dann erinnerst du mich wieder daran, dass du selbst Verantwortung übernehmen möchtest und ich nicht alles alleine tragen muss. Deshalb ist unsere neue Zeit auch freier und leichter, mit weniger Erwartungen an uns. Auch das bringst du mir bei: Wir sind gut so, wie wir sind. Wir sind ok.

Heute vor 10 Jahren haben sich unsere Leben gekreuzt, und seit dem ist nichts mehr so, wie es vorher war. Was würde ich nur mit all dem Geld und der freien Zeit anstellen, wenn es dich nicht gäbe? 🤓 Vielleicht wäre ich reich an Geld, aber nicht reich in meinem Herzen 🥹

ENRICHMENT 🐴 Ich hab heute Knabberhölzer selbst gemacht 👍🏻 1. Flohsamen mit Wasser aufquellen lassen.2. Holz mit der Flo...
04/12/2022

ENRICHMENT 🐴

Ich hab heute Knabberhölzer selbst gemacht 👍🏻

1. Flohsamen mit Wasser aufquellen lassen.
2. Holz mit der Flohsamen-Mischung bestreichen.
3. Mit Kräutern, Leckerlikrümeln o.ä. „panieren“.
4. Aufhängen oder platzieren.
5. Mit den Ponys freuen ☺️

Keine Ideen fürs Pferd im Winter? Jetzt ist die ideale Zeit, um mit Wi**entraining zu starten! Ich habe noch Termine für...
26/10/2022

Keine Ideen fürs Pferd im Winter? Jetzt ist die ideale Zeit, um mit Wi**entraining zu starten! Ich habe noch Termine für Herbst und Winter frei. Raum Karlsruhe und Umgebung - weitere Anfahrt auf Anfrage.

🍁Herbst-Rabatt: Bei Buchung bis 31. Oktober 2022 spart ihr 10 %🍂

21/08/2022

"Ich mach das Intuitiv"
höre und lese ich immer öfter, wenn ich frage, nach welchen Methoden man sein Pferd arbeitet. Von Hufbearbeitung über Grundausbildung bis zur Anwendung spezieller Geräte.

Ich frage mich dann oft:
Was bedeutet "Intuitiv" für diesen Menschen???
Heute haben viele Begriffe ja eine sehr unterschiedliche Bedeutung für uns Menschen.

Für mich bedeutet intuitiv zu arbeiten, das mein Unterbewusstsein aus den Techniken, die ich intensiv lernte, das wählt, was, nach meinen bisherigen Erfahrungen das Beste für das Pferd, oder den Mensch, sein könnte, mit dem ich gerade arbeite, ohne das ich es analysieren, also drüber nachdenken muss,.
Meine Intuition sucht schnell und, in dem Moment ohne logisches Denken, die "Datei" in meinem Gehirn, in der die Infos und Erfahrungen gespeichert sind, die jetzt am meisten Sinn machen.
In dem Moment kommt es also spontan, doch wenn man mich später fragt, kann ich leicht erklären, warum diese Anwendung gerade am meisten Sinn machte. Nur im Moment des Tuns musste ich es nicht "erdenken" sondern nur folgen.

Damit das geschehen kann brauche ich natürlich erst mal jahrzehntelang Techniken, Wissen und, vor Allem, viel Erfahrung, Übungszeit mit Feedback, oder Entwicklungsbeobachtung, damit meine Intuition finden kann, was passt. Sie wählt aus dem vergangenen Erleben das Beste.

bedeutet für mich nicht, das ich das tu, wonach mir gerade ist, was sich grad gut anfühlt, für mich, oder was am wenigsten Aufwand ist. Das fühlt sich dann bestimmt auch gut für mich an, weil es gerade zu meinen Wünschen passt, aber es ist nicht unbedingt das Beste für das andere Lebewesen, um das es mir ja in dem Moment gerade geht. zumindest ist das mein Ziel, wenn ich mit Jemand anderm arbeite, Mensch oder Pferd, das Beste für diese Wesen zu finden und zu tun.

Also aus. meiner Sichtweise braucht man Gelerntes und Erfahrung um intuitiv mit einem andern Lebewesen arbeiten zu können. Doch ich habe das Gefühl, (das ist keine Intuition) das viele das anders sehen.

Wie ist das für dich? Was bedeutet "Intuitiv" für dich?

28/07/2022

🤣🤣🤣

Wie berührend 😭❤️
08/07/2022

Wie berührend 😭❤️

27/06/2022

Müssen Pferde Seitengänge gehen um gesund geritten zu werden?
NEIN
Müssen Pferde Versammlung erarbeiten, um gesund geritten zu werden?
NEIN!

Die heutigen Dogmen der Freizeitreiterwelt reduzieren den Freude-Faktor für Pferd & Reiter. Soviel MUSS, so wenig KANN.

Meine Sicht:
Ein Pferd braucht einen Reiter, der sein Gleichgewicht nicht stört, weder mit der Hand noch mit dem Sitz.
Es braucht eine vernünftig Hufbearbeitung, damit es seine Beine gerade auf einen tragfähigen Huf stellen kann.
Es braucht einen passenden Sattel, der es weder in der Schulter, noch an den Wirbeln, in den Nieren oder am Becken drückt.
Es braucht ein zumindest relativ gut gemachtes Pferdegebiss, das dem Kiefer erlaubt sich schmerzfrei zu bewegen.
Und es braucht Bewegung - so das es nicht nur im "Sportstudio" Reitbahn an längeren und kürzeren Leinen auf Volten rumkringeln und schräg laufen muss, sondern auch mal "Joggen & Wandern" darf, draussen, lang, gerade & vorwärts.

Und es braucht einen Menschen, der mit ihm zufrieden ist und sich freuen kann, und nicht ständig besorgt ist, das es zu wenig Stellung hat, zu wenig Versammlung, zu wenig Muskeln, mehr Anlehnung haben muss, den Kopf höher, tiefer oder schiefer halten sollte.

Der lange Hals ist die Balancestange des Pferdes. Stell dir vor du wärst ein Seiltänzer mit einer langen Balancestange und jemand anders bewegt sie für dich. Wie gut würdest du dich fühlen?
Lassen wir den Pferden ein bisschen mehr Freiheit ihre Balancestange zu nutzen, ihren Kopf so zu bewegen, das sie sich ins Gleichgewicht bringen können und ihr Körpergefühl behalten oder auch wieder ein Stück davon wiederfinden können, weil sie wieder fühlen können, was sie tun, wenn der Kopf frei ist.
Den Kopf frei zu lassen bedeutet nicht einfach ohne Zügel zu reiten, oder ohne Verbindung. Verbindung kann schön sein, wenn sie nicht stört oder einschränkt, sondern sich für das Pferd elastisch anfühlt. Zügelhilfen aus einem langen Zügel heraus stören immer die Balance.

Kann unser Pferd frei atmen? Nicht nur am Ende unserer Arbeitseinheit, oder in den Pausen, sondern in jedem Moment.
Das wäre dann Losgelassenheit - der erste Schritt für gute Balance, Gesundheit & Lebensfreude

Vielleicht sollten wir uns alle öfter fragen, ob unsere Pferde lächeln können, bei dem was wir mit ihm tun.

Warum clicke ich mein Pferd fürs Nichtstun? 🤷🏻‍♀️Kürzlich stand ich mit Amy vor der Wippe und habe mir so meine Gedanken...
03/06/2022

Warum clicke ich mein Pferd fürs Nichtstun? 🤷🏻‍♀️

Kürzlich stand ich mit Amy vor der Wippe und habe mir so meine Gedanken gemacht, während ich fleißig das bloße Stillstehen meines Ponys geclickt und belohnt habe. Wie sieht das wohl nach außen aus? Was denkt sich ein interessierter Beobachter dabei? Warum wird das Pferd fürs Nichtstun belohnt?

Ein großer Verständnisfehler in Bezug auf das Clickertraining ist, dass es sich dabei um Tricktraining handelt. Und Tricktraining bedeutet, dass irgendwas passiert, dass das Pferd irgendetwas Aktives zeigt. Vielleicht ist es sogar der Begriff "Training" an sich, der irreführt. Denn eigentlich ist die Arbeit mit dem Clicker viel mehr. Clickertraining ist Frage, Antwort und Bestätigung. Es ist eine großartige Möglichkeit, dem Pferd ganz genau zu erklären, was wir von ihm erwarten. Clickern ist wertschätzende Kommunikation


Wie würde ich Stillstehen ohne Clicker und ohne Futterlob erklären?

Ich würde vermutlich immer wieder korrigieren, wenn sich das Pferd bewegt. Ich würde also alles mit einem NEIN kommentieren, was das Pferd falsch macht.

Natürlich würde ich auch loben, wenn das Pferd dann still steht. Aber was ist dieses Lob eigentlich? In Verbindung mit der anhaltenden Korrektur bei abweichendem Verhalten ist Stimmlob im Falle des Stillstehens auch nichts anderes als ein Marker, also eine Alternative für den Click. Das Stimmlob sagt dem Pferd: Jetzt ist gut, so wird keine Korrektur von mir kommen. „Wenn nichts passiert, hast du alles richtig gemacht. Aber wenn du dich bewegst, greife ich wieder ein.“ Vielleicht kraule ich mein Pferd.

Ich reagiere auf Fehler ❌


Mit dem Clicker kann ich die Sache andersherum angehen.

Ich konzentriere mich nicht auf die Defizite, sondern markiere genau den Moment, in dem das Pferd mir die gewünschte Antwort gibt. Aktive Kommunikation: "Genau DAS hast du richtig gemacht und dafür bekommst du nun eine Belohnung!". Ein großes JA statt viele kleine NEINS.

Ich reagiere auf Erfolg ✅

Stärkenorientierte, wertschätzende Kommunikation. Deshalb clicke ich mein Pferd auch fürs Nichtstun. Denn auch dann macht es vielleicht gerade etwas richtig gut.

23/05/2022

“I want my horse to be in this for me, not for the food”⁣

👆This is a really common concern for people when they contemplate trying out positive reinforcement🥕⁣

Let’s take a closer look at this from a scientific lens 🧐⁣

If you have not been using any food in your training, and you’re interacting with your horse in a standard way (haltering, leading, grooming, riding, groundwork, etc)…⁣

What’s the motivation for your horse doing what you ask?⁣

Is it truly “for you”… or is he *responding to the release of pressure?*⁣

Of course, horses can absolutely enjoy aspects of their time with people. But even so, the primary motivation for performing numerous tasks that expend lots of energy? ➡️ Seeking a release of pressure. We’re not saying this is wrong or bad… we’re saying objectively, that’s the motivation.⁣

Now, when positive reinforcement in the form of food rewards is the primary motivation, things start to change drastically in ways you may not think to expect! 💫⁣

Using food rewards, your horse is gaining something that HE wants on an instinctual level. Food is a primary motivator based on physiological needs 🐴⁣

When the horse gets something so desirable out of his time with you, something magical begins to happen ✨ well, it feels magical anyway! But in reality it makes total logical sense:⁣

He begins to offer you even MORE than you’re asking for.⁣

When you use pressure and release, the horse essentially must do what you want in order to experience relief. ⁣

Whereas with positive reinforcement, he has a *choice* and the opportunity to get something he wants.⁣

When the horse WANTS to do something, he starts going above and beyond. He starts to offer more effort and energy, and loves participating in training 🌱⁣

Kind of like how you may do the bare minimum at a job you need, just to pay the bills… But you’d put in longer hours or more creativity into a passion project that fulfills you deeply 🌸⁣

As much as we’d like it to be true, horses don’t do everything just for us. They have their own wants, needs and desires. When you give back by motivating him with something he wants, you’ll find that both of you are more fulfilled ♥️

True.
23/05/2022

True.

Die gnadenlose Wahrheit!
Was kostet ein Pferd? 🐴

Ein Pferd kostet Geld....viel Geld. Manchmal sogar mehr Geld als man sich je erträumt hätte.

Abgesehen davon aber, kostet ein Pferd noch einiges mehr, und bevor man mit dem Gedanken spielt sich eines anzuschaffen, muss man sich 100% sicher sein, dass man bereit ist dieses zu investieren.

Ein Pferd kostet Zeit. ⏰
Bei guter Pflege und ein bisschen Glück, kann ein Pferd über 30 Jahre alt werden. Auch wenn es fast unmöglich ist, eine so lange Zeit im Voraus zu planen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass ein Pferd keine Anschaffung für ein paar Jahre, sondern oft eine Lebensaufgabe ist.

Ein Pferd kostet Disziplin. ☝🏼
Ruhetage gibt es nicht auch nicht wenn man krank ist. Ein Pferd möchte jeden Tag ausgemistet, gefüttert und bewegt werden. Und das nicht nur bei Sonnenschein und warmen Temperaturen sondern auch bei Regen, Schnee und Minusgraden.

Ein Pferd kostet harte Arbeit. 💪🏼
Pferde laufen von Natur aus in allen 3 Gangarten. Mehr brauchen Sie nicht zu können. Alles weitere, dass wir von ihnen verlangen erfordert Arbeit. Arbeit mit dem Pferd, aber vor allem Arbeit an sich selbst.

Ein Pferd kostet Geduld. 🤦🏻‍♀️
Pferde sind Fluchttiere. Vertrauen ist das kostbarste Geschenk, dass Sie dir machen können. Aber es kommt nicht von heute auf morgen, sondern will verdient werden!

Ein Pferd kostet Selbstkritik. 💡
Nur wer sich und sein Handeln stetig hinterfragt und beleuchtet kommt in der Arbeit mit Pferden weiter. Wer denkt bereits alles zu wissen, wird ewig das sein was er schon ist. Pferde spiegeln, wer in diesen Spiegel nicht schauen möchte, kauft sich besser einen Hund.

Ein Pferd kostet viele, viele, viele Nerven. 🤷🏻‍♀️
Pferde werden krank und das zerreißt dir das Herz. Sie haben Bedürfnisse, haben schlechte Tage, funktionieren nicht auf Knopfdruck und sind keine Sportgeräte. Vor allem aber, können Pferde dir nicht sagen was sie stört oder ihnen weh tut.
„Passt der Sattel?" „Drückt der Zahn?" „Hab ich alles richtig gemacht?" „Wann ist eigentlich die nächste Wurmkur fällig?" „Offenstall oder Boxenhaltung?" „Welches Futter füttere ich am besten?" „Hat das Pferd auch genug Heu über Nacht?" „Wieso hustet er denn nun schon wieder?" „Welcher ist der beste Hufschmied?" „Eisen oder Barhuf?" „Es ist mal wieder Zeit für ein Blutbild." „Wie bekomme ich den Selenmangel in den Griff?" Vielleicht probier mal eine Akupunktur?" etc.
Die Gedanken die sich um das eigene Pferd drehen, beschränken sich nicht nur auf die 2 Stunden am Tag die man am Stall ist. Sie lassen einem auch den Rest des Tages kaum Ruhe - versprochen!!!

Ein Pferd kostet Liebe. 💞
Alle oben genannten Punkte hält man auf Dauer nur aus, wenn man eines im Überfluss hat:

Liebe. 🥰

Ein Pferd will geliebt werden - auch wenn es all deine Ersparnisse aufbraucht.
Ein Pferd will geliebt werden - auch wenn es alt und krank ist.
Ein Pferd will geliebt werden - auch wenn du bei -10 Grad fluchend seine Äppel aus der Box schleppst.
Ein Pferd will geliebt werden - auch wenn es manchmal nicht versteht was du von ihm willst.
Ein Pferd will geliebt werden - auch wenn es sich im Gelände erschreckt und dich in den Dreck setzt.
Ein Pferd will geliebt werden - auch wenn es dich manchmal zum Weinen bringt.
Ein Pferd will geliebt werden - auch wenn es dich oft schlaflose Nächte kostet.

Wenn das alles gewährleistet ist, ist es tatsächlich die schönste Lebensaufgabe der Welt und mit nichts gleichzusetzen. Denn was man investiert, wenn man denn investiert, bekommt man mehrfach zurück. 🐴🥰

Kopiert weil es einfach stimmt 🥰

Bestrafung funktioniert - unerwünschtes Verhalten wird beseitigt. Zumindest manchmal. Die Frage ist: Welchen Preis zahle...
20/05/2022

Bestrafung funktioniert - unerwünschtes Verhalten wird beseitigt. Zumindest manchmal. Die Frage ist: Welchen Preis zahlen wir dafür?

Strafe führt auf vielen verschiedenen Ebenen schnell in weitere Probleme. Durch den steigenden Stresspegel wird der Lernvorgang mehr und mehr gehemmt, wir laufen Gefahr, ein nicht in unserem Fokus stehendes Verhalten negativ zu verstärken statt das primär störende Verhalten zu bestrafen, es setzt mit der Zeit ein Habituationseffekt ein... die Nebenwirkungen auf der Verhaltensebene sind zahlreich. Das ist der Preis, den hauptsächlich wir Menschen zahlen. Unser Training wird durch Strafe nicht besser.

Aber wie sieht es mit der emotionalen Komponente aus, dem Preis, den unser Pferd bezahlt?

🐴 Hilflosigkeit, Angst, Aggression - das sind nur drei Emotionen, die durch Strafe ausgelöst werden können. Weitere Infos findet ihr auf den einzelnen Slides.

Ist es das, was wir wollen? Dass unser Pferd sich hilflos fühlt und uns fürchtet? Dass es Situationen meidet, in denen es mit uns in Kontakt kommt oder diesen einfach über sich ergehen lässt? Sicher lautet die Antwort auf diese Frage: NEIN! 👎🏼

Wir brauchen in der Regel keine Strafe. Wichtig ist, dass wir Alternativen haben. Wenn wir alternatives Verhalten fördern und verstärken, wird es in Zukunft häufiger auftreten - und das auf Kosten des unerwünschten Verhaltens.

Ein Jahr Amy ❤️ Amy hatte im April ihr einjähriges Jubiläum bei mir. Zeit für ein kleines Vergleichsfoto. Ich finde, da ...
05/05/2022

Ein Jahr Amy ❤️ Amy hatte im April ihr einjähriges Jubiläum bei mir. Zeit für ein kleines Vergleichsfoto. Ich finde, da hat sich ein bisschen was getan, oder?

Ich habe mich gefragt, was ich in dem Jahr für sie verändert habe. Hier kommen meine Top-3 fürs Training:

Wi**entraining 💪🏼

Mein absolutes Lieblings-Turngerät ist die Pferdewippe. Mit kaum einem anderen Tool kann man so effektiv Körper und Psyche positiv beeinflussen. Außerdem ist die Wippe ein tolles Training für Regenwetter oder Tage, an denen wenig Zeit am Stall bleibt. Amy’s Muskulatur ist zu großen Teilen auf das Wi**en zurückzuführen.

Variabilität > perfekte Ausführung 🔓

„Die perfekte Form“ gibt es für einen lebenden Körper nach neuesten Erkenntnissen nicht - weder bei uns Menschen, noch bei unseren Pferden. Deshalb fördere ich möglichst viel „Range of Motion“: Variationen der Crunches mit Halsbiegung oder zusätzlicher Gewichtsverlagerung rechts / links, unterschiedliche Arten von Wi**en, Arbeit mit instabilen Untergründen, „Hütchenwald“ / Stangen-/Gassen-Mikado, freies Spiel mit Targets…

Freie Bewegung 🐎

I know, das Thema kommt immer wieder auf. Freie Bewegung ist zwingend notwendig, um eine gesunde Basis für Körper und Geist unseres Pferdes zu schaffen. Aber leider ist es nach wie vor offenbar völlig normal, selbst sehr junge Pferde in kleinen Boxen ohne Paddock und wenig Auslauf zu halten. Wenn wir denken, dass wir mit ein, zwei Stunden Training am Tag einen Ausgleich schaffen können, dann belügen wir uns selbst.

Degrees of freedom 🌱 Wenn wir nur gut in einer Sache sind, haben wir keine Wahlmöglichkeit. So ähnlich habe ich es kürzl...
25/04/2022

Degrees of freedom 🌱

Wenn wir nur gut in einer Sache sind, haben wir keine Wahlmöglichkeit. So ähnlich habe ich es kürzlich im Equiosity Podcast von Alexandra Kurland und Dominique Day gehört und es war (wieder einmal) ein kleiner AHA-Moment für mich.

Ich trainiere Verhalten und Abläufe besonders gerne über Target-Training. Dabei ist das Target oft nur ein Hilfsmittel und meistens nicht das Endziel, wie zum Beispiel beim Wi**entraining oder beim Aufbau des freien Longierens. Ich mag Targets. Je öfter ich erfolgreich mit Targets trainiere, desto besser werde ich darin und desto öfter werde ich beim Aufbau von neuen Aufgaben darauf zurückgreifen.

So weit, so gut. Es gibt aber eine Gefahr, die hier lauert: Ich werde im Umgang mit diesem Werkzeug immer besser - aber was ist mit den anderen Tools in meinem Werkzeugkoffer? Es gibt so viele unterschiedliche Trainingsmethoden innerhalb des belohnungsbasierten Markertrainings, dass es schade wäre, sich derer zu berauben, indem man sich zu sehr auf eine Methode fokussiert. Es lohnt sich, dass wir uns selbst immer wieder auch in der Anwendung anderer Methoden schulen und trainieren.

"Degrees of Freedom" nennen Kurland und Day das. Grad der Freiheit. Je mehr Werkzeuge ich gut beherrsche, desto mehr Möglichkeiten habe ich bei meiner Trainingsgestaltung. Und desto freier bin ich mit meinem Pferd.

Clickertraining ist so leicht! Wir warten einfach ab, bis das Pferd etwas richtig macht und dann belohnen wir genau das!...
18/04/2022

Clickertraining ist so leicht! Wir warten einfach ab, bis das Pferd etwas richtig macht und dann belohnen wir genau das! Easy, oder? 🤷🏻‍♀️

So einfach ist es leider nicht. In der Zeit zwischen unserer Frage und der möglicherweise richtigen Antwort des Pferdes passieren oft viele unerwünschte Dinge, mit denen wir konfrontiert werden. Einfach ignorieren ist oft frustrierend für beide Seiten.

Spätestens dann ist es Zeit, dass wir unsere Perspektive wechseln von der Frage: „Was kann mein Pferd tun?“ hin zur Frage: „Was kann ich tun, damit mein Pferd die Möglichkeit hat, viel richtig zu machen?“ ♥️

Dieses Thema vertiefen wir an meinem nächsten Online-Abend zum Thema „Stress im Training mit Futterlob“ am 23. April. Mehr Infos gibt es hier: https://elopage.com/s/mitherzundpferstand/futterstress-im-pferdetraining

17/04/2022

Zickig oder lahm?

🦄Kürzlich kam ein neues Pferd zu uns in Beritt: Haflinger. Stute.
Jaja, diese Kombination entlockt vielen Reitern und leider auch Ausbildern eine negative Reaktion - von gehobener Augenbraue bis hin zu abwertenden Worten.
Und ja, das Verhalten der Stute entspricht dem Klischee: in den Menschen bolzen im Stand, den Menschen hinter sich herziehen beim Führen und eskalieren bis hin zum Losreißen an der Longe.

❓Klares Verhaltensproblem? Ist das Pferd einfach unerzogen? Ist das Typsache? Ist die Besitzerin schuld?

🐴Nein! Bei der Aufnahme stellten wir nämlich fest, dass die Stute nicht sauber lief. Natürlich nicht massiv lahm, das hätte die Besitzerin selbst gesehen - aber eben auch nicht ganz sauber.
Wir organisierten mit der sehr beratungsoffenen Besitzerin einen Termin mit unserer Tierärztin Dr. Bettina Liebscher von der Tierklinik Gessertshausen. Sie konnte sie nur mit deutlicher Gegenwehr untersuchen. Das Vortraben ging nur mit Kopfschlagen, Augenrollen und Hüpfen in die Führperson. Auch auf dem Weg zur Koppel und bei jeglichem Führen im Alltag war das Pferd "rüpelig". Typisch Stute? Typisch Haflinger?

🐴Nein, typisch Schmerzproblem. Die Beugeprobe vorn links war deutlich positiv. Verkalkungen eines Bandes wurden per Röntgen und Ultraschall festgestellt.

❗ Nach der Leitungsanästhesie vorn links war die Stute übrigens bereits etwas weniger wehrig - sie schnappte weniger nach der Führperson und stand bei der Untersuchung etwas ruhiger. Ohne dass das Pferd in der Zwischenzeit etwa "eingenordet" oder anderweitig erzogen worden wäre änderte sich das Verhalten in 10 Minuten, die die Anästhesie, die das Bein schmerzfrei macht, für ihre Wirkung braucht.

Es waren aber immernoch Auffälligkeiten im Gangbild, besonders hinten links, zu sehen. Also forschten wir weiter und unsere Tierärztin anästhesierte noch einen Punkt am linken Hinterbein.
🌸Dann erlebten wir etwas Faszinierendes: sobald die Anästhesie wirkte, stand ein anderes Pferd in der Box. Die Stute spitzte vergnügt die Öhrchen, schlüpfte von selbst ins Halfter, interessierte sich plötzlich viel mehr für den Menschen und bolzte beim Vortraben nicht einmal in die Führperson. Kein Kopfschlagen, kein Hüpfen - ein freundliches, feines Stütchen, das alles richtig machen will - ein sanftes Wesen, sobald der Schmerz weg ist.

❗Ein Pferd, das ein solches Verhalten zeigt, gehört nicht "besser erzogen", sondern auf versteckte, bisher unerkannte Schmerzen untersucht. Weitere Trainings- und Erziehungsversuche (Zirkeln, zurückschicken...) würden die bestehenden gesundheitlichen Probleme sogar weiter verschlechtern - obwohl diese ja das Verhalten ausgelöst haben. Und mit mehr Schmerzen wird das Verhalten immer auffälliger...Ein Teufelskreis.

🦄Wenn du das Gefühl hast, dass dein Pferd in diesem Teufelskreis steckt, schreib es nicht ab. Eine Möglichkeit ist weitere Fortbildung: mit geschultem Auge in Bezug auf Gangbild und Schmerzzeichen lassen sich recht versteckte Lahmheiten erkennen und dem Pferd ggf nachhaltig helfen.

Mehr dazu:
www.osteo-dressage.com
Im Terminkalender findet ihr den Ganganalyse-Kurs.

Gestern Abend fand zum ersten Mal mein Format „Themenabend“ statt. Gemeinsam mit 26 tollen Menschen habe ich das Thema „...
15/04/2022

Gestern Abend fand zum ersten Mal mein Format „Themenabend“ statt. Gemeinsam mit 26 tollen Menschen habe ich das Thema „Stress im Training mit Futterlob“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Es hat so viel Spaß gemacht! Die Teilnehmerinnen haben fleißig ihre Workbooks parallel zu meinem Vortrag durchgearbeitet, am Ende interessante Fragen gestellt und konnten viel Input für das Training mit ihren Pferden mitnehmen ♥️🐴

Der nächste Themenabend zu diesem Thema findet am 23. April 2022 um 20 Uhr statt.

Du bist bei diesem Themenabend genau richtig, wenn…

🥕… du dich fragst, wie du Stress bei deinem Pferd erkennen kannst.
🥕… du Tipps und Anregungen möchtest, wie du Stress von vornherein verhindern kannst.
🥕… dein Pferd im Training mit Futter schnappt und beißt, wahllos Dinge abspult, aus den Übungen aussteigt oder deutliche Stressanzeichen zeigt.
🥕… du wissen möchtest, wie du deinem Pferd einfach und effektiv helfen kannst.

Wenn Du dabei sein möchtest, kannst Du bis Montag noch den Oster-Rabatt abstauben:

https://elopage.com/s/mitherzundpferstand/futterstress-im-pferdetraining

Alles ist in Bewegung.An manchen Tagen vergesse ich das. Dann sehe ich Peanut und seine offensichtliche Beeinträchtigung...
13/04/2022

Alles ist in Bewegung.

An manchen Tagen vergesse ich das. Dann sehe ich Peanut und seine offensichtliche Beeinträchtigung und denke: „Wie soll er jemals wieder über eine Wiese oder unseren Trail galoppieren können?.“. Dann überkommt mich eine große Traurigkeit und ich fühle mich hilflos.

Dabei vergesse ich, dass alles immer nur die Wahrheit dieses einen Moments ist, ein kleines Polaroid des Ist-Zustands, der sich schon im nächsten Augenblick wieder verändert hat.

Was heute noch ein unüberwindbares Hindernis scheint, ist morgen vielleicht nur noch halb so schwer und in einem Jahr ein Kinderspiel. Unser Körper und unser Geist sind in der Lage, ganz unglaubliche Dinge zu (er)schaffen.

Und das ist auch die Message, die ich euch mit diesem Beitrag mitgeben möchte: Nur weil etwas heute noch nicht klappt, heißt das nicht, dass es niemals funktionieren wird. Im Gegenteil: Wenn wir zurück schauen, erkennen wir oft erst, welche Strecke wir schon zurück gelegt haben. Darauf dürfen wir stolz sein. Und wir dürfen voller Vertrauen in die Zukunft schauen und uns auf die Stufen freuen, die vor uns liegen und die wir Stück für Stück meistern werden ♥️

Wir und auch unsere Pferde entwickeln uns jeden Tag weiter und sind Teil eines permanenten Wandels. Und das ist ein sehr tröstlicher Gedanke, find ich.

11/04/2022
Futterlob im Pferdetraining ist toll! Es kann der Schlüssel zu einem motivierten, harmonischen Miteinander sein. Aber wa...
09/04/2022

Futterlob im Pferdetraining ist toll! Es kann der Schlüssel zu einem motivierten, harmonischen Miteinander sein. Aber was tun, wenn das Pferd nun dauerhaft in der Futtertasche hängt, schnappt oder beißt oder so ganz und gar nicht entspannt ist?

❤️ Du bist bei diesem Themenabend genau richtig, wenn…

… du dich fragst, wie du Stress bei deinem Pferd erkennen kannst.

… du Tipps und Anregungen möchtest, wie du Stress von vornherein verhindern kannst.

… dein Pferd im Training mit Futter schnappt und beißt, wahllos Dinge abspult, aus den Übungen aussteigt oder deutliche Stressanzeichen zeigt.

… du wissen möchtest, wie du deinem Pferd einfach und effektiv helfen kannst.

Was Du von mir bekommst:

👉 Zugang zum Themenabend - den Link erhältst Du einen Tag vor Beginn der Veranstaltung
👉 Input und konkrete Handlungsansätze, um das Training mit deinem Pferd stressfreier zu gestalten
👉 Ein Workbook, das dich durch den Themenabend begleitet
👉 Die Aufzeichnung des Abends und das Folienset im Nachgang

Du kannst dich zwischen zwei Terminen entscheiden:

Donnerstag, 14. April 2022 um 20:00 Uhr
oder
Samstag, 23. April 2022 um 20:00 Uhr

Plane zwei Stunden ein, damit wir noch genug Zeit für deine Fragen haben.

Hier geht's zur Anmeldung:

https://elopage.com/s/mitherzundpferstand/futterstress-im-pferdetraining

Life happens outside your Comfort Zone oder was? 🤷🏻‍♀️ Naja geht so. Ich hab euch gestern ja mitgenommen in meiner Story...
08/04/2022

Life happens outside your Comfort Zone oder was? 🤷🏻‍♀️

Naja geht so. Ich hab euch gestern ja mitgenommen in meiner Story in die Untiefen der Facebook-Kommentarspalten. Normalerweise halte ich mich da lesender- und vor allen Dingen schreibenderweise eher fern. Gefühlt haben dort besonders diejenigen viel Meinung, die relativ wenig Ahnung aufweisen können... 🙄Aber da es nun mal um einen Beitrag von mir ging, hab ich mich dazu hinreißen lassen, auf einen Kommentar, der fachlich einfach falsch war, zu reagieren. Darauf hat sich ne echt spannende Diskussion entwickelt und der Rest, naja, der ist Storygeschichte 🤓

Abgefahren, wie viele Reaktionen ich von euch dazu bekommen habe! Einige von euch haben mich gefragt, warum ich mir die Mühe mache und da reagiere. Tatsächlich glaube ich nicht, dass ich bei der Person, mit der ich direkt geschrieben habe, etwas verändern werde. Manche Menschen stecken so fest in ihrem System, dass wir sie nicht erreichen können. Aber wenn nur eine Person dabei war, die die Diskussion gelesen hat und sich nun wenigstens Gedanken um das Thema macht, dann war's das wert.

Trotzdem ist es erschreckend, wie viele verschobene Meinungen herumschwirren. Normalerweise treffe ich die nicht so geballt an, aber in diesem speziellen sozialen Netzwerk gehts halt gern mal nicht so sozial zu. Ist das dann "Outside der Comfort-Zone" oder wie? Also da, wo wir uns doch unbedingt hinbegeben sollen, damit wir wachsen? 🤔 Hm, ne. Glaube ich nicht. Wir wachsen, wenn wir unsere Grenzen sanft dehnen. Wenn wir über den Tellerrand raus schauen und Stück für Stück unseren Horizont erweitern.

Was ich eigentlich sagen will: Lieb meine kleine Bubble hier und jeden, der Teil davon sein möchte ❤️❤️❤️

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein Keks im Training macht noch keine positive Verstärkung 🥕🐴Ganz oft herrsch...
04/04/2022

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein Keks im Training macht noch keine positive Verstärkung 🥕🐴

Ganz oft herrscht noch Verwirrung um die Begriffe und auch um die Anwendung der verschiedenen Verstärker. Zeit, dass sich das ändert! 💪🏼

Positive Verstärkung ist mehr als nur Futter ins Pferd schieben. Richtig eingesetzt hilft uns Futterlob dabei, erwünschte Verhaltensweisen bei unserem Pferd erfolgreich zu fördern und zu verstärken. Es führt dazu, dass wir auf den Einsatz von aversiven Mitteln verzichten können und unser Pferd trotzdem (oder erst recht? 🤓) mit uns ins Training einsteigt.

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Bist du da bei mir? Dann hilf mir, diese Botschaft zu verbreiten, indem du den Beitrag teilst 🤍

Wann haben wir angefangen, wegzuschauen?Wann haben wir angefangen, Fotos zu beklatschen, auf denen unsere Pferde ganz of...
01/04/2022

Wann haben wir angefangen, wegzuschauen?

Wann haben wir angefangen, Fotos zu beklatschen, auf denen unsere Pferde ganz offensichtlich Unwohlsein oder gar Schmerzen empfinden?

Wann hat es angefangen, dass wir Angst, Stress und Schmerz im Gesicht unseres eigenen Pferdes nicht mehr erkennen?

Wann haben wir angefangen, unseren Pferden ihre echten Emotionen abzusprechen und einen eigenen Willen?

Wann haben wir angefangen, Zwangsmittel als Hilfe zu relativieren und Gewalt gegen unser Pferd mit Notwendigkeit zu rechtfertigen?

Wann hat es angefangen, dass Nicht-Pferdemenschen viel eher die Frage stellen: „Tut dem das nicht weh?“ als wir?

Als wir, die doch eigentlich so viel Liebe und Faszination für diese atemberaubenden Lebewesen empfinden zu glauben? Wir, die oft ihr halbes Leben vom eigenen Pferd geträumt haben. Wir, die einst mit großen, glänzenden Kinderaugen vor diesem einen, ersten Pferd standen.

Heute sagen wir: „Nee, das tut dem nicht weh. Schau doch mal, wie die Pferde in der Herde miteinander umgehen!“.

Wir sagen: „Ich muss dem halt manchmal zeigen, wer der Boss ist, der testet sonst.“.

Wir sagen: „Der hat keine Schmerzen - beim Sport machst du auch nicht immer ein fröhliches Gesicht, oder?“.

Wir sagen: „Der hat 23 Stunden am Tag frei, da kann der sich doch die eine Stunde gefälligst mal benehmen!“.

Was ist mit dieser kindliche Zuneigung zu unseren Pferden passiert mit den Jahren? Wann hat sie sich verändert in Leistungsdruck und Geltungsdrang, in Angst vor Kontrollverlust und den Kampf um eine Macht, die wir garnicht brauchen?

Wann ist der Zauber verschwunden, der uns zu den Pferden geführt hat?

Ich weiß es nicht. Aber ich hoffe, dass wir ihn wiederfinden.

Vielleicht sehen wir unser Pferd dann wieder mit diesen Augen. So wie damals, bei diesem einen, ersten Pferd.

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