Riesenotter kehrt nach Münster zurück
-
Amérie, das Weibchen bei unseren Riesenottern, hat die letzten drei Wochen alleine in ihrem Gehege Seit heute Morgen quietschen aber wieder zwei Otter in der Merantihalle. Doch das neue Männchen ist kein Unbekannter. Es handelt sich um Lobo, der bis Anfang diesen Jahres noch in der Halle gelebt hat.
Da es zwischen Lobo und seinem Bruder zu Streitigkeiten um das Weibchen kam, wurde er im Januar in den Zoo Duisburg abgegeben. Nun ist er wieder im Allwetterzoo und versteht sich hervorragend mit seiner neuen Partnerin. Schon kurz nach der Zusammenführung schwammen die beiden zusammen und tollten durch ihr Gehege.
Am besten könnt ihr die beiden übrigens an dem Fleck am Hals unterscheiden. Während Lobo fast durchgängig braun gefärbt ist, hat Amérie einen großen weißen Fleck an der Kehle.
Süßes oder Saures?!
Zur Feier des Tages haben unsere Erdmännchen ihre Leibspeise bekommen: Schaurig krabbelnde Mehlwürmer! Präsentiert natürlich wie es sich zu Halloween gehört in einem gruselig geschnitzten Kürbis.
Doch der Kürbis soll nicht nur hübsch aussehen. Durch die geschnitzten Löcher können die Erdmännchen nach den Würmern greifen und müssen so ein bisschen arbeiten um ihre Leckereien zu bekommen. Und auch wenn sie für viele Menschen eher unappetitlich daherkommen – in der Frage um Süßes oder Saures sind die Mehlwürmer eher in der Kategorie „süß“ einzuordnen. Sie sollen nussig schmecken mit einem Aroma nach Zuckermais.
Wenn es heute Abend bei euch an der Tür klingelt, könnte eine Hand voll Mehlwürmer vielleicht trotzdem zu komischen Blicken führen.
Der Allwetterzoo wünscht euch allen ein Happy Halloween!
Nachwuchs im Allwetterzoo
Dieser kleine Skink hat es sich in seiner Futterschale bequem gemacht. Nutz das aus, Kleiner! Bald wirst du zu groß dafür sein 😉
Skinke haben einen schlanken, langgestreckten Körper und sind oft mit glänzenden Schuppen bedeckt. Einige Arten haben reduzierte oder fehlende Gliedmaßen, was ihnen ein schlangenähnliches Aussehen verleiht. Während viele Skinke Eier legen, gibt es auch Arten, die lebend gebären. Die Fortpflanzungsmethoden variieren je nach Art und Lebensraum.
Einige Skinken können ihren Schwanz abwerfen (Autotomie), um Raubtieren zu entkommen. Der verlorene Schwanz kann nachwachsen, obwohl er in der Regel nicht die gleiche Form oder Farbe hat wie das Original.
Nachwuchs im Allwetterzoo
Im vergangenen Mai sind drei Fohlen im Allwetterzoo zur Welt gekommen. Eine Stute und zwei Hengste haben die Herde erweitert. Die Fohlen haben sich zum Fressen gern. 😉
Das Przewalski-Pferd ist die einzige noch existierende Wildpferdart. Diese Pferde haben 66 Chromosomen, im Gegensatz zu den 64 Chromosomen der Hauspferde. Trotz dieser genetischen Unterschiede können sie sich mit Hauspferden fortpflanzen und fruchtbare Nachkommen zeugen. In den 1960er Jahren galten Przewalski-Pferde in der Natur als ausgestorben. Dank intensiver Zuchtprogramme in Zoos und Wiederansiedlungsprojekten gibt es heute wieder freilebende Populationen, hauptsächlich in der Mongolei. Deshalb spielt das einzigartige Przewalski-Pferd eine wichtige Rolle in der Erhaltung der Biodiversität und ist ein lebendes Symbol für erfolgreichen Artenschutz.
Achtung, jetzt wird’s flauschig!
Unsere Gepardenkatze Alwa hat am 12. September 2024 fünf kleine Welpen zur Welt gebracht. Einen Welpen mehr als Tigerkatze Raya im Mai.
Die beiden kleinen Gepardenkatzen und ihre drei Brüder sind aktiv, gesund und wiegen jetzt 1750 Gramm und 1920 Gramm. Damit erfüllen sie alle Erwartungen. Gemeinsam mit Mutter Alwa sind die Welpen schon häufig auf der Außenanlage im Allwetterzoo zu sehen.
Kommt vorbei und schaut sie euch an 😊
Video: Arlinghaus
Lass‘ tollen, lass raufen! Rayas Nachwuchs wächst und gedeiht. Ihr könnt förmlich zugucken und wenn ihr vorbeikommt und etwas Zeit mitbringt, dann gibt’s hier immer eine Menge zu beobachten! Die Kleinen üben mit ihrem Spielverhalten bereits für den „Ernst des Lebens“. Das Kräftemessen untereinander formt Charaktere und Fertigkeiten, die sie irgendwann einmal gebrauchen können, wenn sie groß sind. Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit und wir alle erfreuen uns noch etwas an den Tigerjungtieren. #tiger
Triff deine Stars aus dem Star Wars Universum bei Cantina Base 7-17 und viele weitere Cosplayer. Beim Showtime Festival am 28. und 29. September
Pfoten weg von meinen Täubchen!!! Unser Rothundrudel hat Heute schmackhafte Tauben bekommen, die von unserem Tierpflegeteam im Gehege versteckt wurden. Zu Anfang kann man sehr schön das Dominanzverhalten zwischen den Räubern beobachten. Also wer in der Rangfolge im Rudel am höchsten und wer niedriger steht. Habt ihr entdeckt welches Rudelmitglied wohl das sagen hat? Der Rothund, der sich flach auf den Boden legt, die Ohren anlegt und das Maul des anderen leckt zeigt deutlich unterwürfiges Verhalten. Auch kann man in dieser Aufnahme das leise Pfeifen der Asiatischen Rothunde hören, welches ihnen den Namen pfeifende Hunde verleiht. Wusstest ihr das?
Tag des Orang Utans
Unser Jungtier bei den Orang Utans – Hutan – erprobt seine Kletterfähigkeiten. Der junge „Waldmensch“ (denn das bedeutet Orang-Utan grob aus dem Malaiischen übersetzt) ist nun schon über ein Jahr alt und ist immer öfter auch ohne Mutter Mandi unterwegs – allerdings immer in Sichtweite und nah genug, um einzugreifen, sollte der nächste Schritt mal nicht richtig sitzen.
Orang Utans spielen eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem. Sie halten die Wälder jung, indem sie die Samen der Früchte verteilen und beim Hangeln Lichtschneisen ins Blätterdacht schneiden.
Doch gerade der Wald bzw. dessen Zerstörung sind aktuell die größte Gefahr für die Menschenaffen, deren Lebensräume immer kleiner und segmentierter werden.
Um auf die Bedrohung der Tiere aufmerksam zu machen, ist der 19. August den Orang-Utans und ihrer Gefährdung gewidmet. Aktuell leben nur noch weniger als 100.000 Orang Utans in den Wäldern Südostasiens.
Gegen die Hitze
Viele unserer Tiere kommen aus Regionen, in den es üblicherweise deutlich wärmer ist als hierzulande. Trotzdem sind die Temperaturen aktuell auch kein Zuckerschlecken für alle – da ist die richtige Taktik gefragt. Denn nicht nur Menschen können einen Sonnenbrand bekommen, auch bei einigen Tieren, wie den Elefanten ist dies eine Gefahr.
Als Ersatz für die Sonnenmilch benutzen Elefanten allerdings Staub und Schlamm. Diesen schleudern sie sich mit Hilfe ihres langen Rüssels auf den Rücken und Kopf. Manchmal suhlen sie sich auch regelrecht im Schlamm, um die Haut vor der Sonneneinstrahlung zu schützen.
Und wenn das alles nicht hilft, hilft immerhin noch der große Badeteich im Außengehege der Elefanten.
Also tut es den Elefanten gleich und schützt euch vor der Sonne – zur Not mit etwas Schlamm und Sand.