
07/04/2025
Viele von uns haben ein Zielbild im Kopf, wo sie gerne mit ihrem Pferd hin möchten, wie es sich bewegen soll, wie es sich benehmen soll,...
Und das ist auch gut so!
Darauf arbeiten wir hin, aber wer kennt's nicht? Ab und an sind wir gefrustet weil wir fest stecken und es einfach nicht weiter geht.
Klar geht es nicht immer nur bergauf, Pferde sind Lebewesen und Entwicklung funktioniert leider nie linear.
Aber schnell übersehen wir auf unserem gemeinsamen Weg die vielen, vielen Kleinigkeiten die sich verändern und verbessern, weil wir eben fast täglich mit unserem Pferd zusammen sind.
Wir sind manchmal einfach "zu nah dran" um sie wahr zu nehmen.
Da kann es helfen, mal einen Schritt zurück zu treten und die Perspektive zu ändern.
z.B. mal jemand anderen mit dem Pferd arbeiten lassen, sich aus zu tauschen Unterricht nehmen, einen Kurs besuchen
Dein Trainer hat eine neutralere Sicht auf dein Pferd und ihm fallen Veränderungen zur letzten Einheit leichter auf, einfach weil er dich und dein Pferd nicht täglich sieht.
Das können positive wie auch negative Veränderungen sein, aber in beiden Fällen profitiert man vom Feedback.
Eine andere Möglichkeit kann auch ein Trainingstagebuch sein, in dem man mal ein paar Wochen zurück blättert um sich zu erinnern, an welchen Themen man damals gearbeitet hat.
Oft ist man dann überrascht, wie viel weiter man mittlerweile schon gekommen ist.