Schon mal vom Body Condition Score gehört?
Wahrscheinlich kennst Du den Body Mass Index (BMI), der zur Bestimmung des Idealgewichts eines Menschen dessen Körpergewicht in Relation zu seiner Körpergröße heranzieht. Da Hunde in Größe und Gestalt variieren, wird bei ihnen ein anderes Einstufungssystem verwendet - der Body Condition Score (BCS).
Den BCS kannst Du als einen allgemeinen Leitfaden zur Beurteilung des Gewichts Deines Hundes benutzen (Siehe Abbildung 1: Body Condition Score). Stufe Deinen Hund in eine der Gewichtskategorien ein. Das Gewicht Deines Hundes wird dabei anhand einer Skala von 1-5 oder 1-9 bewertet: Von Untergewicht oder zu dünn über Idealgewicht bis hin zu Übergewicht und Fettleibigkeit.
Wie Du den Zustand Deines Hundes bestimmen kannst
Da jeder Hund hinsichtlich seines Alters, seiner Rasse und seines Körperbaus einzigartig ist, reicht oft der bloße Blick auf die Zahl auf der Waage nicht aus, um den optimalen Gewichtszustand Deines Hundes zu bestimmen. Schau Dir die Silhouette Deines Hundes von oben und von der Seite an. Achte dabei auf die Strukturen der Rippen, der Wirbelsäule, der Hüftknochen, der Taille, des Bauches, der Muskelmasse und der gesamten Fettabdeckung.
Bei einem Hund mit Idealgewicht solltest Du von oben seine Taille eingezogen wie eine Sanduhr sehen können. Wenn Du ihn von der Seite betrachtest, sollte eine Einziehung der hinteren Bauchgegend deutlich sichtbar sein.
Es ist auch wichtig, dass Du Deinen Hund anfasst, um seinen Zustand einzuschätzen. Wenn Du Deinen Daumen auf das Rückgrat Deines Vierbeiners legst und Deine Finger über den Brustkorb spreizt, solltest Du jede Rippe unter seiner dünnen Haut- und Fettschicht fühlen können.
Kurze Zusammenfassung:
1. Visuelle Profilprüfung
2. Rippenprüfung durch Abtasten
3. Visuelle Überkopfkontrolle
Kontrolliere am besten regelmäßig den Gewichtszustand Deines Hundes, denn damit verlängerst Du sein Leben.
Lass uns Spielen – Bindungsaufbau beim Hund
Lass uns Spielen – Bindungsaufbau beim Hund
Mit riesigen Bocksprüngen sich gegenseitig über die Wiese jagen, spielerisch um einen alten Lappen streiten oder mit weit aufgerissenem Maul und lautem Getöse rangeln – so unterschiedlich die Hunde, so unterschiedlich die Spielformen.
Nicht nur für uns Menschen ist das Spielen ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung kognitiver und sozialer Fähigkeiten. Auch bei Hunden schafft das Spielverhalten einen gesicherten Raum, in dem die Beteiligten etwas über einander erfahren und die Grenzen des Gegenüber kennenlernen können, ohne dass es zu ernsthaften Konsequenzen kommt. Die Ausbildung und Verfeinerung der sogenannten Social Skills werden besonders durch das frühe Spielverhalten der Hunde sichergestellt.
Für Hunde scheint es beim Spiel mit uns Menschen jedoch einen Unterschied zu machen, was wir mit ihnen spielen. In der Studie von Alexandra Horowitz und Julie Hecht aus dem Jahre 2016 wurde untersucht, welche Spielformen bei Hunden positivere Gefühle auslösen und daher bindungsfördernd wirken (Horowitz A., Hecht J. Examining dog-human play: the characteristics, affect and vocalizations of a unique interspecific interaction. Anim Cogn. 2016;19(4):779-788). Die Spiele von 239 Mensch-Hund-Teams wurden per Videoanalyse ausgewertet. Den Teilnehmern wurde dabei offengelassen, was diese mit ihren Vierbeinern spielen. Ob diese gemeinsam Herumtollen, an einem Gegenstand ziehen und zerren, raufen oder Bällchen werfen, alles war möglich.
Besonders die Spiele, bei denen sich der Mensch intensiver bewegt, viel getobt und gerannt wird und die durch eine körperliche Nähe bzw. Berührungen gekennzeichnet sind, haben größeres Potenzial für die Ausbildung und Festigung der Mensch-Hund-Bindung, so die beiden Forscherinnen. Hunde lieben diese Art und Weise des Spiels mit uns Menschen und wir sollten diesem Aspekt im Alltag mit unseren Vierbeinern viel mehr Beachtung schenken.
Vielleicht lässt Du demnächst einm
Bleib cool - Beschwichtigungs- und Beruhigungssignale beim Hund
Bleib cool - Beschwichtigungs- und Beruhigungssignale beim Hund
Unsere Hunde setzen verschiedene Verhaltensweisen ein, um Konflikte zu beenden oder eine Situation zu beruhigen. Sie sind Teil des hundlichen Ausdruckverhaltens und können tagtäglich auf der Hundewiese beobachtet werden.
Beschwichtigungssignale sollen einen drohenden Konflikt bereits im Ansatz beenden, sie werden als Deeskalationsmaßnahme gezeigt und sollen das Gegenüber „besänftigen“. Zu diesem Zweck gibt sich immer der Unterlegene klein und verletzlich und zeigt Verhaltensweisen wie Pföteln (Pfote heben), Licking Intentions (eigene oder Schnauze des Empfängers belecken), Sich-klein-machen (Hinlegen, auf den Rücken legen, Kriechen), das Demutsgesicht (Ohren zur Seite fallen lassen, Mundwinkel lang ziehen, Mimik entspannen) und Blickkontaktvermeidung (Kopf nach seitlich-unten drehen, Wegschauen, Blinzeln).
Beruhigungssignale werden immer von oben nach unten gesendet, d.h. ranghohe Gruppenmitglieder setzen diese Signale gezielt ein, um junge oder unterlegene Gruppenmitglieder zu beruhigen. Sie möchten damit mitteilen, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Typische Verhaltensweisen, die in diesem Kontext gezeigt werden, sind das demonstratives Desinteresse, Vermeiden von direktem Blickkontakt, den Körper zur Seite wenden, im Bogen gehen.
Möchtest Du mehr über die Körpersprache und Kommunikation Deines Hundes lernen, dann ist das Webinar „Verstehst Du Deinen Hund?“ am 24.5.2020 genau das Richtige für Dich.
Hier geht`s direkt zur Anmeldung:
https://www.martinruetter.com/kiel/angebot/details/termin/26505/
Duftbotschaften hinterlassen...Warum Hunde draußen Urin und Kot absetzen
Duftbotschaften hinterlassen...Warum Hunde draußen Urin und Kot absetzen
Vielleicht habt ihr das auch schon einmal bei Eurem Hund gesehen. Ihr habt eine Fährte angelegt und geht diese mit Eurem Hund ab. Plötzlich bleibt dieser auf der Fährte stehen, hinterlässt einige Urinspritzer und setzt dann seine Suche fort. Oder so wie die Hündin im Video, die aufgeregt an einem Mäuseloch schüffelt, sich hinhockt und kurz pinkelt, um sich dann wieder ausgiebig der Behausung des Nagers zu widmen. Warum machen Hunde das?
Hunde hinterlassen nicht nur Duftbotschaften, um ihr Revier zu markieren, sondern können sich auch mit ihrem Urin oder Kot Orientierungspunkte setzen. Sie fertigen sozusagen eine „geistige Landkarte“ ihres Jagdreviers an oder merken sich dadurch spannende Stellen, an denen sie den Geruch einer Beute aufgenommen hatten. Verlieren Sie bei der Suche nach der Beute die Fährte, können sie sich dann mit Hilfe ihres eigenen Duftstoffes an die Stelle zurückorientieren, an dem sie die Fährte noch hatten. Eine clevere Strategie unserer Hunde, die Mensch nicht kommentieren oder unterbinden sollten.
Wenn ihr noch mehr über die Kommunikation und Körpersprache Eurer Hunde lernen möchtet, dann habt ihr am 24.5.2020 die Gelegenheit dazu. Dann entführt Euch Hundeexperte Marc Lindhorst während seines Webinars in die spannende Welt des Ausdrucksverhalten unserer Hunde und mache sich zum Übersetzer der hundlichen Signale.
Freut sich Bello immer, wenn er mit der Rute wedelt? Was bedeutet es, wenn Rex bellend vor Klara rumhüpft und sie in die Seite stupst? Warum legt Fiffi seinem Frauchen den Kopf auf den Schoß? Und ist es pure Lebensfreude, wenn Bootsmann jeden Besucher anspringt?
Mit diesem Webinar kannst Du Hundeverhalten Schritt für Schritt erleben. Vom Einsatz der Körpersprache, über die Mimik, Gerüche bis hin zu Lautäußerungen, hier lernst Du alle Facetten der Kommunikation Deines Vierbeiners kennen. Ob im Hundetraining, auf Spaziergängen od
Eines der eindeutigsten Signale um Spielverhalten bei Hunden zu erkennen, ist das sogenannte Spielgesicht.
Im Video können wir dies sowohl bei unserer Doggen-Hündin FLUSE als auch bei der Nova Scotia Duck Tolling-Hündin CURRY sehr gut erkennen.
Dabei blicken die Augen scheinbar ins Leere, und die Hunde sehen etwas „abwesend“ aus, die Ohren werden kurze Zeit und schnell an den Kopf gelegt, das Maul ist leicht oder übertrieben weit geöffnet. Mundwinkelbewegungen fehlen, Zähne werden nicht gezeigt oder das Maul wird übertrieben weit geöffnet, und obwohl Drohen imitiert wird, fehlt das Nasenrückenrunzeln.
Solange das Spielgesicht zu erkennen ist, handelt es sich auch um Spielverhalten, ganz egal, welche Signale der restliche Hundekörper aussendet.
Wer noch mehr über das Spielverhalten seines Hundes lernen möchte, hat am 10.5.2020 die Chance dazu. Während des Webinars gehen wir intensiver auf das Spielverhalten unserer Vierbeiner ein und sehen, welche Signale sonst noch auf spielerisches Verhalten hindeuten und worauf Mensch beim Spiel mit seinem Hund achten sollte.
Hier geht`s direkt zur Anmeldung:
https://www.martinruetter.com/kiel/angebot/details/termin/26462/
Die britische Wohlfahrtsorganisation "Medical Detection Dogs" plant Corona-Spürhunden auszubilden. Hundeexperte Marc Lindhorst durfte bei einem Radio-Interview DELTA RADIO Fragen zu dem geplanten Projekt beantworten.
Hier könnt Ihr Euch das Interview nochmal anhören:
Weiter geht's...
Wir gehen neue Wege auf dem Weg zu einem harmonischen Zusammenleben von Mensch und Hund...🙂
Taktile Signale in der Kommunikation unter Hunden
Taktile Signale in der Kommunikation unter Hunden
Bei den beiden Hündinnen LINA und BRUNI können wir eine Form der taktilen Kommunikation unter Hunde beobachten, die als Allogrooming bezeichnet wird.
Besonders befreundete oder zusammenlebende Hunde zeigen häufig diese gegenseitigen Pflegemaßnahmen und stabilisieren damit ihre Bindung zueinander.
Hierbei kommt es zum Belecken und vorsichtigen Beknabbern des Gegenübers. Besonders der Kopf-, Hals- und Schulterbereich wird als Ort dieses Zärtlichkeitsaustausches bevorzugt.
Wie man auf dem Video sieht, braucht es für dieses Sozialverhalten einen entspannten Kontext, damit sich ausgiebig der Fellpflege des Bindungspartners gewidmet werden kann.
Hat Dein Hund dieses Verhalten auch schon mal bei Dir gezeigt? Dann poste doch mal ein Video davon!
Wer mehr über die Körpersprache und Kommunikation unserer Hunde lernen möchte, der kann dies am 18.1.2020 tun.
Besuche dazu einfach meinen Vortrag im Bürgerhaus Kronshagen, hier geht`s zur Anmeldung:
https://www.martinruetter.com/kiel/angebot/details/termin/24585/
Verstehst Du Deinen Hund? – Über das Ausdrucksverhalten der Hunde
„Aus heiterem Himmel“ oder „ganz plötzlich“ häufig beschreiben Hundehalter die Kampfeslust ihres Vierbeiners mit diesen Worten. Tatsächlich empfinden viele Hundehalter die Reaktion ihres Tieres durchaus als spontan, obwohl das Tier sie bereits lange vorher angekündigt und – durch seine Gesten und Gebärden – geäußert hat. Schaut man nämlich genauer hin, kündigt jeder normale Hund vor einer aggressiven Handlung eine baldige Attacke mit seiner Körpersprache an. Sein Blick wird starrer und fixierender, eine Lefze wird minimal nach oben gezogen. Man kann lernen, seinen Hund genau zu beobachten, um winzige Signale an Maul, Lippen, Mundwinkeln, Nasenrücken und Ohren frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Beim Thema Aggression ist das besonders wichtig.
Aber nicht nur beim Thema Aggression spielt seine Körpersprache eine große Rolle. Sie betrifft vor allem den gesamten Alltag von Mensch und Hund. Das Wedeln mit der Rute sei hier als klassisches Beispiel für Missverständnisse genannt: Ein Hund, der wedelt, ist nicht automatisch freundlich! In erster Linie ist er in einem erregten, emotionalen Zustand, der zwar durchaus freundlicher Natur sein kann, aber eben auch aggressiv, unsicher oder jagdlich passioniert – um nur einiges zu nennen. So kommt es nicht nur darauf an, wo und wie die Rute wedelt, sondern auch, welche Signale der Rest des Körpers aussendet. Ein Hund, dessen Rute in Verlängerung des Rückgrates ausschweifend hin und her pendelt, sodass das gesamte Hinterteil mit wackelt, kommt in freundlicher Absicht. Die Rute eines angespannten Hundes schlägt in einem schnellen Rhythmus – so, als säße er vor einem Mauseloch, nur darauf wartend, die Maus zu erwischen. Von Freundlichkeit spricht diese Haltung nicht!
Möchtest Du mehr über die Kommunikation und Körpersprache Deines Hundes lernen, dann komm doch am 18.1.2020 zum Vortrag ins Bürgerhaus nach Kronshagen. Dort mache mich zum Dolmetscher der hundlichen Signale und entf
Glücklicher Hund - Grundlagen für ein entspanntes Zusammenleben von Mensch und Hund
Werbung // GLÜCKLICHER HUND – Grundlagen für ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Hund am 1.11.2019 an der VHS Gettorf
Damit sich Dein Hund rundum wohl fühlt, solltest Du seine Bedürfnisse ausreichend befriedigen. Früher hatten die meisten Hunde einen echten „Job“ zu erfüllen. Die Aufgabenbereiche waren äußerst vielfältig. Vom Jagdbegleiter, der Wild aufspürte und dem Jäger nach erfolgreicher Jagd zurückbrachte, über den Wächter, der Haus- und Hof oder die Herde bewachte, bis hin zum Treiber und Hüter, der den Schäfer tatkräftig unterstützte. Heute hat der Hund eigentlich keine andere Funktion mehr, als Frauchen und Herrchen glücklich zu machen. Die wenigsten Hunde dürfen sich noch aktiv in ihrem ehemaligen Tätigkeitsbereich austoben. Dabei sind die ursprünglich durch Zucht geschaffenen Anlagen noch immer vorhanden und werde diese nicht entsprechend befriedigt, dann neigen unsere Hunde dazu, diese Bedürfnisse selbständig zu befriedigen. Daher ist eine ausreichende gemeinsame Beschäftigung ausschlaggebend für ein entspanntes Zusammenleben von Mensch und Hund. Achte bei der Beschäftigung darauf, welche Vorlieben Dein Hund hat und sorge für einen ausgewogenen Anteil an körperlicher und geistiger Auslastung Deines Vierbeiners. Denn je abwechslungsreicher die Aufgaben sind, desto mehr Spaß machen diese Deinem Hund.
Und bei Phoebe kann man sehen, dass sie Steffi liebend gern beim Aufräumen der Trainingsutensilien hilft.
Was unsere Hunde noch glücklich macht, erfährst Du bei meinem Vortrag am 1.11.2019 an der VHS Gettorf.
Anmeldungen: https://bit.ly/2oWPOit
Spielverhalten beim Hund...
Werbung // Diese Woche dreht sich bei meinen Vorträgen an der VHS Klingberg am See (25.10.2019) und im Bürgerhaus Kronshagen (26.10.2019) alles ums Thema SPIELVERHALTEN BEIM HUND.
Im Video sehen wir, wie Pico versucht, durch sein Aufforderungslaufen Fluse zum Spiel zu animieren. Damit der potentielle Spielpartner dieses Spielsignal auch richtig versteht, läuft Pico mit übertriebenen Bewegungen und Spielgesicht weg und schaut sich dabei um. Da Fluse nicht folgt, kehrt Pico um und wiederholt das Ganze.
Welche Signale noch echtes Spiel bei Hunden kennzeichnen und was ich als Mensch mit meinem Hund alles spielen kann, erfahrt ihr während meiner Vorträge am 25. und 26.10.2019.
Infos und Anmeldungen:
25.10.2019 Vortrag an der VHS Klingberg:
https://bit.ly/2VY8hat
26.10.2019 Vortrag im Bürgerhaus Kronshagen:
https://bit.ly/33QY4iu
Der will nur spielen...Kennzeichen von Spielverhalten beim Hund
Viele Hunde genießen es sichtlich, mit anderen Vierbeinern zu spielen. Da wird ausgiebig über die Wiese gerannt, gemeinschaftlich an einem alten Handtuch gezogen oder mit viel Getöse gerangelt. Doch woran erkenne ich, ob es sich hierbei auch wirklich um Spielverhalten handelt?
Für echtes Spiel gibt es einige Kriterien, die dieses von anderen Verhaltensweisen unterscheidet. Eine davon ist das sogenannte SELBSTHANDIKAP. Hierbei begibt sich der Spielpartner freiwillig in eine ungünstige Position und macht sich damit unnötig angreifbar. Sei es, dass der Hund seine Geschwindigkeit in einem Rennspiel reduziert oder bei einem Raufspiel nicht mit voller Kraft zu Gange ist. Viele Hunde schmeißen sich auch während eines Spiels auf den Boden und strecken alle Viere von sich. Durch solche Verhaltensweisen signalisieren Hunde, dass sie in Spielstimmung sind und halten ein Spiel im Gange. Auch werden so soziale Unterschiede ausgeglichen, da ansonsten ein Spiel zwischen einem ranghohen und rangniedrigen Hund nur schwer möglich wäre. Spannend hierbei ist, dass oft der statushöhere Spielpartner sich angreifbar macht und dem Gegenüber damit die Möglichkeit gibt, ihn zu „besiegen“.
Fehlendes Selbsthandikap-Verhalten ist oft die Ursache dafür, dass ein Spiel zwischen Mensch und Hund nicht zustande kommt, besonders wenn die Größenunterschiede immens sind. Daher sollte ich mich in solchen Situationen freiwillig Hinwerfen und damit auf Augenhöhe zum Spielpartner begeben. Dieser erkennt dann schneller, dass ich wirklich nur Spielen möchte.
Du möchtest wissen, warum Dein Hund heult?
Viele Hunde zeigen dieses Verhalten, wenn sie alleine gelassen werden. Dann fiept der Hund zunächst und äußert danach einen langgezogenen Heulton, bei dem der Kopf in den Nacken geworfen wird. Hiermit möchte der Hund auf seine Einsamkeit aufmerksam machen und ruft seine Gruppenmitglieder. Dieses Heulen ist ein Zeichen dafür, dass der betreffende Hund das Alleinsein nie richtig gelernt hat.
Eine weitere Bedeutung des Heulens besteht darin, anderen Hunden mitzuteilen, dass dieses Revier bereits besetzt ist. Neben der Markierung durch Körpergerüche wie Urin und Kot kann auch das Heulen als territoriales Verhalten gezeigt werden.
Du möchtest noch mehr über die Kommunikation Deines Hundes lernen?
Dann melde Dich doch für den Vortrag am 30.6.2019 im Tierheim Kiel an. Dort macht sich Hundeexperte Marc Lindhorst zum Übersetzer der hundlichen Signale und entführt die Zuhörer auf eine spannende Reise in das Ausdrucksverhalten unserer Vierbeiner.
https://www.tierheim-kiel.de/veranstaltungen/27-tierheim-uhlenkrog/367-vortrag-sprachkurs-hund-940d433.html
Ordnung muss sein...🙂
Wobei helfen Euch Eure Hunde im Alltag?