Das Gassirudel

Das Gassirudel Ein Dogwalk im Gassirudel ist eine wunderbare Möglichkeit, solltest Du beruflich oder privat keine Zeit finden, Deinen Hund auszuführen.

Hol-und Bringdienst von Zuhause oder der Arbeit. Mo-Fr von ca. 11.45-14.45 Uhr.
1,5 Stunden reine Gassizeit!

Beachgirl 2024 😍                ❤️
22/06/2024

Beachgirl 2024 😍
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🙏🏻🙏🏻🙏🏻
20/06/2024

🙏🏻🙏🏻🙏🏻

Wunderbar 🙌🏻
15/06/2024

Wunderbar 🙌🏻

Gibt es die richtige Erziehung?

Lernen wir doch mal die drei Erziehungsstile kennen, die es so gibt. Hereinspaziert:

Guten Tag autoritäre Erziehung!
Die autoritäre Erziehung gilt als veraltet und sorgt zwar für ein hohes Maß an Anpassung, aber nicht für ein seelisches Wohlbefinden und auch nicht für eine gesunde Entfaltung der eigenen Persönlichkeit.
Autoritäre Erziehung bedeutet, dass ausschließlich auf ein strenges Einhalten von Regeln bestanden wird und deren Missachtung hart geahndet wird.
Diese Regeln sind willkürlich und unflexibel, man muss das so, weil man das halt so muss. Immer. Ohne Abwägen der Sinnhaftigkeit.
Die eigenen Interessen des Hundes und seine Persönlichkeit wird dabei übergangen und auf Eigenheiten und Besonderheiten keinerlei Rücksicht genommen.
Bei der autoritären Erziehung geht es hauptsächlich um Statusabfragen des Erziehenden.
Wer hat das Sagen, wer nimmt wen ernst, wer muss sich unterordnen und wer darf, ausschließlich aus Gründen der besseren Möglichkeiten seine Interessen durchzusetzen?
Die autoritäre Erziehung war bei Kindern insbesondere vor den 60er Jahren der vorherrschende Erziehungsstil und wird heute von Wissenschaftler*innen die zu dem Thema forschen als unpassend und kontraproduktiv abgelehnt.
Für Hunde dürfen wir also ebenfalls davon loslassen, denn es ist keine Frage der persönlichen Meinung, ob das irgendwem schadet, sondern zählt als belegbar schlechte Art zu erziehen. Punkt.
Wer autoritär erzieht hält sich vielleicht für stark und mächtig, ist es aber nicht. Denn er/sie versucht Respekt zu erzwingen, anstatt ihn sich zu verdienen.
Also weg mit dem ganzen Getue, als sei der Hund ein Soldat, der funktionieren muss. Weg mit dem „Herr und Meister“ Gedanken, Starkzwang und Untergrabung der Bedürfnisse des Hundes.
Tschüß, autoritäre Erziehung! Du warst noch nie sinnvoll und es wird Zeit, dass wir uns endgültig von Dir verabschieden.

Und da kommt auch schon die nächste:

Hallo Antiautoritäre Erziehung!
Zu ihr gehören die Formen der Erziehung, die Regeln und Grenzen versuchen möglichst weg zu lassen und dem Hund keinerlei negative Konsequenz für sein Handeln zuzumuten. Das Bedürfnis des Hundes wird, wann immer es möglich ist vor alle anderen Bedürfnisse gestellt und eine Anpassung des Hundes an gewisse Verhaltensregeln wird, wenn überhaupt nur durch Vermeidung der Situation hergestellt aber nie eingefordert. Sein Verhalten wird nicht angezweifelt, kritisiert oder eingeschränkt. Seine Entfaltung steht ohne Rücksicht auf Verluste im Vordergrund.
Die antiautoritäre Erziehung lässt nur Ablenkung und Umlenkung zu, um nichts verbieten zu müssen. Es wird auf selbständige Einsicht oder zufälliges Richtigmachen gehofft und versucht über reines Lob damit das Verhalten zu beeinflussen. Der Mensch erwartet nichts von seinem Hund, sieht sich aber als Zuständigen dem Hund alle Wünsche zu erfüllen. Wenn das nicht geht, will er zumindest andere Wünsche erschaffen, um diese dann erfüllen zu können und damit vom ursprünglichen Wunsch des Hundes abzulenken.
Diese Form der Erziehung hatte eine kurze Episode in unserer Menschengeschichte während der 70ger Jahre. Schnell erwies sich, dass dieser Versuch ein Gegengewicht zu der unterdrückenden autoritären Erziehung weder funktioniert, noch glücklichere Menschen macht. Tatsächlich weiß man heute, dass sogar das Gegenteil der Fall ist.
Das überfürsorgliche Verhalten und das Ausbleiben aller negativen Konsequenzen, Stress und Frustration sorgen für unsichere, aufgeregte und eher ängstliche Persönlichkeiten, die sich später sowohl schwer anpassen können als auch zu seelischen Unausgeglichenheiten neigen und oft in Konflikte geraten.
Auch die antiautoritäre Erziehung gilt heute als erwiesenermaßen schlecht für zu erziehende Lebewesen und wird ebenfalls von Wissenschaftler*innen abgelehnt.
Wer antiautoritär erzieht hält sich zwar für den netteren Menschen, ist aber nur daran interessiert ein Bild von sich selbst, vor sich selbst zu wahren und interessiert sich mehr für sein vermeintliches Nettsein, als für die Bedürfnisse des Hundes.
Also By, By antiautoritäre Erziehung, deine rosaroten Versuche ohne jede negative Konsequenz zu erziehen ist genauso schlecht wie die vorangegangene Zwangsmethode. Sie erschafft unglückliche, unsichere und unfreie Hunde.

Und damit willkommen autoritative Erziehung!
Autoritative Erziehung ist das, was als der beste Erziehungsstil nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die wir heute haben gilt.
Es ist also sozusagen auf allen Ebenen bestätigt der Erziehungsstil, der am effektivsten Verhalten verändert, dabei aber am besten psychisch für das zu erziehende Lebewesen und sein langfristiges Wohlbefinden wirkt. Er sorgt für erwachsene Hunde, die selbstsicher, seelisch gesund gleichzeitig empathisch und rücksichtsvoll mit ihrer Umwelt und ihren eigenen Ressourcen umgehen können.
Also ja, es gibt den perfekten Erziehungsstil!

Hallöchen Du autoritative Erziehung!
Du bist der Erziehungsstil, der gesunde, zufriedene und gleichzeitig höfliche Hunde macht. Du verbindest langfristiges Lebensglück und psychische Gesundheit mit guter Resilienz, gutem Benehmen und eigenständigem Handeln.
Wie machst Du das nur?
Ganz einfach: Die autoritative Erziehung basiert auf zwei Säulen.
Sie stellt zwei Dinge auf dieselbe Stufe, keine davon ist wichtiger als die andere, sie funktionieren nur gemeinsam. Die erste Säule ist die zugewandte, liebevolle Grundeinstellung mit einer hohen Akzeptanz dem Hund gegenüber. Ein grundsätzliches Wohlwollen und für-den-Hund-denken und entscheiden steht im Mittelpunkt.
Erzieherisches Eingreifen geschieht nicht aus Prinzip, oder um sich zu profilieren, sondern um dem Hund eine langfristig bessere Zukunft zu gewähren, auch wenn das bedeutet, dass in der Gegenwart Frust oder Stress im moderaten Rahmen ertragen werden muss.
Die zweite Säule ist das angemessene und konsequente Durchsetzen von Regeln und Verboten. Auf unangepasstes Verhalten folgend zuverlässig und einschätzbar negative Konsequenzen ohne die Abwertung der Persönlichkeit und ohne Groll. Und ja, das bedeutet, dass der Hund das nicht gut findet und auch mal kurzfristig so aussieht, als hätte er die Konsequenz auch als negativ erlebt.
Dabei ist hier Strafe aber niemals Rache!
Sie ist nur dazu da die Fähigkeiten des Hundes für die Zukunft verbessern und seine Möglichkeiten selber und mit anderen zurecht zu kommen steigern.
Hält sich der Hund an die wenigen, aber klaren Regeln des Zusammenlebens, dann darf er selbständig handeln und seinem Charakter entsprechend Entscheidungen treffen.
Er genießt Freiheiten, um seine Bedürfnisse zu erfüllen und seine eigenen Interessen zu pflegen.
Bei der autoritativen Erziehung gibt es nur Kritik und Veränderung am Verhalten, nicht am Charakter und dieser wird in seiner Einzigartigkeit akzeptiert, geliebt und gefördert.
Autoritative Erziehung ist nicht nur für Kinder der wissenschaftlich belegbar beste Erziehungsstil, sondern auch für Hunde. Diese sind als soziale Lebewesen zwar keine Kinder, aber Erziehung bleibt immer Erziehung.
Wer autoritativ erzieht hat es mühsam, denn er/sie muss ständig mitdenken und situativ schnell und gut entscheiden. Muss sich mit dem Wesen seines Hundes auseinandersetzen, selbstreflektiert seine eigenen Emotionen im Griff haben und mit einem durchdachten Plan das Verhalten des Hundes gezielt verändern.
Muss seine Faulheit überwinden inkonsequent zu sein und seine eigenen Bedürfnisse nach Harmonie zurückstellen, wenn der Hund grade Streit einfordert.
Wer autoritativ erzieht hat es schwerer, weil es kein schwarz und weiß gibt und weil man sich die Mühe machen muss Dinge zu hinterfragen, auch die eigenen Gedanken und Ziele.
Aber diese Arbeit lohnt sich, denn diese Erziehung bewirkt am ehesten, was wir uns alle wünschen: Zufriedene, starke und freie Hunde.
Also Hurra autoritative Erziehung! Du bist das Beste, was wir haben und nach Dir sollten wir streben. Du bedienst keine Klischees und keine Ideologien, Du denkst für den Hund und möchtest ihn so kompetent und selbstwirksam wie möglich machen, ihn stärken und fördern, ihn zu einem angenehmen und umgänglichen Sozialpartner machen.
Und Du tust alles, was Du tust, auch wenn es sich um Grenzen und Konsequenzen handelt aus Liebe zum Hund und nicht um Dein eigenes Ego zu polieren. Danke!
Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit auf Dich wäre toll in der Hundewelt, denn Du hast es verdient!

Dieser Text darf gern geteilt werden, solange er nicht geändert, gekürzt oder kopiert wird. Alle Rechte daran verbleiben bei der Autorin Maren Grote.

Wenn Du sehen möchtest wie ich meine eigenen Hunde autoritativ erziehe, dann hol Dir das Abo in der Schnipsel-App. Die gibt es in allen App-Stores unter dem Begriff „Schnipsel“. In Videos und kleinen Artikeln zeige ich Dir darin das Zusammenleben und Erziehen meiner Hunde im echten Leben und Alltag.

Spannend, AHA-Momente, Praxisnah und gute Stimmung ☺️Vielen Dank für die Orga .mengkofen
14/06/2024

Spannend, AHA-Momente, Praxisnah und gute Stimmung ☺️
Vielen Dank für die Orga .mengkofen

Endlich bewegt sich was 🙌🏻
08/06/2024

Endlich bewegt sich was 🙌🏻

Birthday Bash für unseren Fluffy Ion ❤️ happy Eurasiertag mein Lieber 🤗                                                 ...
06/06/2024

Birthday Bash für unseren Fluffy Ion ❤️ happy Eurasiertag mein Lieber 🤗
❤️

Darf ich vorstellen, wir sind das Gassirudel, eine bunt gemischte TruppeEin Potpourri aus unterschiedlichen Persönlichke...
16/05/2024

Darf ich vorstellen, wir sind das Gassirudel, eine bunt gemischte Truppe

Ein Potpourri aus unterschiedlichen Persönlichkeiten, geprägt durch die Rasse und auch durch die Erfahrungen die jeder einzelne im Leben gemacht hat.

Der eine ist zB passionierter Hasenjäger mit dem Hang zum „Ich bin dann mal weg“, der nächste mantelt sich gern auf sobald er die Unsicherheit eines entgegenkommenden Hundes bemerkt, der nächste ist so eigenständig das er gerne mal seine eigenen Wege gehen möchte, dann haben wir denjenigen der gerne Jogger jagen würde, dann noch denjenigen der kleine Müllautos hetzen würde, wir haben denjenigen dabei der sich unfassbar gerne mit anderen Hunden prügelt, denjenigen der fremde Menschen gruselig findet, wir haben auch denjenigen dabei, der im Spiel überdrehen würde und anfängt zu mobben.

Welche Rolle hab wohl ich in unserem Rudel?

Ich bin diejenige die Sicherheit gibt, durch eine klare Struktur, durch Grenzen und konsequenter Kommunikation was supergut läuft in der Gruppe und was bitte unerwünscht ist.

Wir arbeiten daran, jeden Tag, denn das ist Erziehung.

Training ist, wenn ich formell ein Sitz oder einen Trick konditioniere.

Heutzutage sind leider so viele Hundebesitzer verwirrt und sogar verunsichert darüber, ob sie eine Grenze setzen dürfen und wenn WIE.

Dem Hund zu zeigen, was in unserer Welt ok ist und was eben an Verhalten nicht akzeptabel ist, das ist elementar wichtig für jede Beziehung, um sich sicher zu fühlen, Verantwortung abgeben zu können und das wollen Hunde.
Sie möchten sich um nichts kümmern müssen.

Es liegt in unserer Verantwortung unseren Hunden zu zeigen, dass wir in der Lage sind souverän mit einem klaren Plan im Kopf unser kleines oder großes Rudel zu führen.

Nur wer die Route kennt, strahlt Sicherheit aus und kann den Kutter auch durch hohe Wellen manövrieren.

Seid liebevoll, aber auch klar und konsequent in Eurer Beziehung zum Hund.

Eure Hunde werden es Euch spiegeln ❤️

Danke 🙌🏻 endlich bringt es mal eine Fachfrau auf den PunktDie goldene Mitte sollte wegweisend sein. Jeder Hund ist indiv...
10/05/2024

Danke 🙌🏻 endlich bringt es mal eine Fachfrau auf den Punkt
Die goldene Mitte sollte wegweisend sein. Jeder Hund ist individuell und passt nicht in eine Schablone, in der nur eine Trainingsmethode vorgegeben werden kann!
Isso 🤷🏼‍♀️

– oder warum Erziehung und Tierschutz kein Widerspruch ist

26/04/2024

Dienstagsrudeln 🌳☀️☁️💨⛅️🌨️☔️oder auch vom Winde verweht 🙆🏼‍♀️                                           ❤️
16/04/2024

Dienstagsrudeln 🌳☀️☁️💨⛅️🌨️☔️
oder auch vom Winde verweht 🙆🏼‍♀️

❤️

❤️lich Willkommen Mary, mein langersehnter „Nasenbär“ 😍—> die schöne Windhündin ganz rechts ☺️Auf der einen Seite bist d...
11/04/2024

❤️lich Willkommen Mary, mein langersehnter „Nasenbär“ 😍

—> die schöne Windhündin ganz rechts ☺️

Auf der einen Seite bist du sensibel und sehr anmutig (man beachte bitte die ladylike Attitude beim Sitz ausführen 👸🏼)
und auf der anderen Seite zeigst du mit übermütigen Bocksprüngen und Sprints bis zu gefühlten 100km/h was für eine genetische Rakete du bist.

Wir sind jetzt schon alle Maryverliebt!!!

❤️

Wir haben schonmal nen Probe-Eiersuchenlauf absolviert und waren erfolgreich 🕵🏻‍♂️😁Habt schöne Ostern ☀️🐣🐰              ...
28/03/2024

Wir haben schonmal nen Probe-Eiersuchenlauf absolviert und waren erfolgreich 🕵🏻‍♂️😁
Habt schöne Ostern ☀️🐣🐰
❤️

19/03/2024

Wo sind sie geblieben?
Wo sind sie geblieben? All die Selbstverständlichkeiten?

Die Selbstverständlichkeit, meinen Hund überall anfassen zu können. Zu jeder Zeit. Auch an einem Mittwoch. Auch bei Regen. Auch nach 19Uhr.

Die Selbstverständlichkeit, auch einem Welpen bereits gewisse Dinge zu verbieten. Einfach so. Total klar und ruhig und konsequent. Ohne ihn abzulenken. Ohne ihn wegzufüttern. Ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Es einfach tun. Körperlich.

Die Selbstverständlichkeit, meinem Hund die Pfoten waschen zu können. Ihm einen Maulkorb aufsetzen kann. Ihn bürsten kann. Eine Zecke rausdrehen kann. Dass er einfach stillhält. Ohne es über Monate «aufkonditioniert» zu haben. Ohne Medical Training. Einfach so. Selbstverständlich eben.

Die Selbstverständlichkeit, mich mit meinem Hund auf dem Boden wälzen zu können, ihn ins Fell zu packen, ihn nach meinen Händen und Armen greifen zu lassen. Alles zu vergessen. Nur rumzublödeln. Lustig, doof, körperlich. Drunter und drüber. Ohne irgendwelches Dominanzgedöns im Hinterkopf zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde knurren. Dass sie Zähne haben. Dass sie beissen. Dass sie Beutegreifer sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund körperlich blockieren kann. Und dass er es versteht. Weil Hunde das verstehen. Und entspannt damit umgehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass es viel braucht, bis ein Hund traumatisiert ist. Und dass Hunde lernfähig und veränderbar sind. Auch wenn wir glauben, dass sie traumatisiert sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich um meinen schlafenden Hund, der sich auf dem Wohnzimmerteppich breit macht, herumgehen kann. Ohne dass mir ein Stein aus meiner FühranspruchKrone rausfällt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Weg gehe und davon ausgehe, dass mir mein Hund aus dem Weg geht.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich auf meinen Hund und er auf mich Rücksicht nimmt. Bereits als Welpe und Junghund. Ich bin nicht sein Kratzbaum oder sein Anspringbock, ich lasse mir weder die Arme zerkauen, noch die Hosen zerfetzen.

Die Selbstverständlichkeit, dass man sich Führung nicht erlieben kann. Und auch nicht erzwingen. Nur erarbeiten. Und verdienen.

Die Selbstverständlichkeit, dass der Hund nicht mein Kind, mein Baby, mein*e Partner*in ist. Sondern mein Hund. Der Führung und Klarheit braucht, um Hund sein zu können, um sich entspannten zu können.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde blöd, doof, mühsam, anstrengend und nervraubend sind. Dass sie bis gut dreijährig sich immer mal wie durchgeknallte, hormongesteuerte Punks benehmen werden. Dass man sie deswegen weder sofort kastrieren, weg geben oder einfach ignorieren soll. Sondern erziehen. Dranbleiben. Und die Entwicklung geniessen.

Die Selbstverständlichkeit, dass Rüden mal schlecht fressen oder heulen wegen läufigen Hündinnen. Dass sie aber sehr wohl lernen können, mit Frust und und ihren Hormonen umzugehen. Dass sie dafür aber Klarheit, Erziehung und ZEIT brauchen, um erwachsen zu werden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hündinnen sich während ihrer Läufigkeiten und überhaupt in ihren Zyklen unterschiedlich verhalten. Dass sie scheinträchtig werden. Dass sie mal anhänglich, mal abweisend, mal überschäumend, mal etwas mehr zurückgezogen sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hormone nicht nur da sind, um für Nachwuchs zu sorgen. Sondern dass sie auch für die Persönlichkeitsentwicklung und die körperliche Gesundheit zuständig sind. Hunde werden nach der Pubertät dank den Hormonen ruhiger, gelassen, fair und gechillter. Dafür müssen sie aber durch das pubertäre Chaos hindurch dürfen. Ohne Kastration. Ohne Hormonchip. Sondern mit Erziehung, Grenzen, einem klaren Menschen, der auch mal über sich selbst lachen kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich mich nicht rechtfertigen brauche, weil ich für gewisse Dinge mit Futter als Belohnung arbeite. Und dass ich deswegen weder locke, noch ablenke, noch besteche. Und dass ich deshalb genauso kompetent und klar sein kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund anleine, wenn mir Mensch, Pferd, Kuh, Kind, angeleinter Hund – ob mit oder ohne gelbe, grüne, pinke Schleife – entgegenkommt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund lernen kann, an lockerer Leine zu gehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Terrier ziemlich sicher weniger gechillt ist als ein Bernhardiner. Und ein Deutscher Schäfer schneller auf Bewegungsreize reagiert als ein als ein Labrador aus ShowLinie. Dass ein Spaniel die Nase am Boden hat. Und dass sie trotzdem alle ansprechbar bleiben können im Alltag. Mit mehr oder weniger Aufwand seitens uns Menschen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund, der nicht zuverlässig zurückkommt, an die Leine gehört.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde auch mal streiten. Dass es auch mal knallt. Dass sie auch mal unfair sind. Und dass sie deswegen noch lange nicht für ihr restliches Leben traumatisiert sind und deswegen für immer an der Leine pöbeln oder nie wieder in Kontakt sollten mit anderen Hunden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Junghunde versuchen, sich an der Leine aufzuregen, zu pöbeln, sich gross zu fühlen. Egal, ob sie mit 8,34 Monaten von einem freilaufenden Hund angegangen wurden oder nicht. Und dass es unser Job ist, dies zu regeln und nicht einfach damit zu leben und irgendwelche lebenslangen Ausreden dafür zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Angsthunde nicht über Jahre in ihrer Angst gefangen bleiben müssen, nur weil wir Menschen ihnen das Tempo überlassen wollen (und sich dabei gut fühlen), statt sie klar und zielgerichtet aus ihrer Komfortzone in und dadurch durch die Angst zu führen. Und in ein lebenswertes Leben. Und das nicht nach Jahren.

Die Selbstverständlichkeit, dass viele gerettete Hunde nicht dankbar sind. Dass sie genetisch vielleicht seit Generationen «wild» lebten und sich auch so selektiert haben, dass sie sich hier zwischen Gartenzwergen, Leinen und menschlichen Ansprüchen fühlen wie der Bär im Betonbunker: Fettgefüttert, unverletzt, keinen Gefahren ausgesetzt, aber innerlich tot, leer und mit dieser verdammten Sehnsucht nach Selbstbestimmung.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde unglaublich hochsoziale Wesen sind. Dass es kein immer und kein nie gibt.

Wo sind sie geblieben? Ich werd’ es nie verstehn, ich werd’ es nie verstehn.

Nina Miodragovic
so-denkt-ihr-Hund-mit.ch

Dieser Post darf gerne geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Nina Miodragovic.

Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weitersollen. Entsprechend diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.

9 Gründe warum ich meinen Job liebe 🥰Ach ja, der 10. Grund heißt Frieda und hatte heute mal Gassirudelfrei 😴            ...
13/03/2024

9 Gründe warum ich meinen Job liebe 🥰

Ach ja, der 10. Grund heißt Frieda und hatte heute mal Gassirudelfrei 😴

❤️

Wir trotzen dem Regen mit guter Laune 🙌🏻Für mich als Dogwalker ist das eh mein persönliches Traumwetter 🙈Regen bedeutet ...
06/03/2024

Wir trotzen dem Regen mit guter Laune 🙌🏻
Für mich als Dogwalker ist das eh mein persönliches Traumwetter 🙈
Regen bedeutet weniger Hundebegegnungen, dies bedeutet wiederum eine entspanntere Runde. Da leider immer noch einige der Ansicht sind, dass ihre Hunde mit jedem anderen Artgenossen Kontakt aufnehmen müssen.
Nach dem Motto, der will nur spielen oder gerne auch der will nur mal Hallo sagen.
Öhm nööö will er nicht und wir erst recht nicht 🤷🏼‍♀️ als Gruppe entsteht nämlich schnell eine Dynamik die kein Spiel ist, sondern Mobbing
Also bitte, schaut, dass Euer Hund nicht ungefiltert zu jedem hinflitzt.
Gerade wenn es eine Hundegruppe ist und/oder der andere Hund an der Leine ist 🙌🏻
Wenn es mal passiert, mir auch schon das ein oder andere Mal 🙊 dann bitte den Hund einsammeln und ein kurzes Sorry.
❤️

🩷lich Willkommen Simba (2. von rechts 😁)Anfangs warst Du sehr misstrauisch und unsicher gerad Menschen gegenüber.Aber na...
05/03/2024

🩷lich Willkommen Simba (2. von rechts 😁)
Anfangs warst Du sehr misstrauisch und unsicher gerad Menschen gegenüber.
Aber nach nur 3 Tagen vertraust Du uns schon so sehr, dass schon die ersten Annäherungen von Dir aus initiiert wurden 😃
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit Dir 🫶🏻
❤️

4 Engel für Loui
06/02/2024

4 Engel für Loui

Xmas Countdown 4, 3, 2, 1 🎄🍾
20/12/2023

Xmas Countdown 4, 3, 2, 1 🎄🍾

🩷lich Willkommen Milladank deiner fröhlichen und teilweise auch liebenswert schrulligen Art sind wir alle schon Millaver...
13/12/2023

🩷lich Willkommen Milla
dank deiner fröhlichen und teilweise auch liebenswert schrulligen Art sind wir alle schon Millaverliebt 💓

Was bedeutet es glücklich zu sein? Frieda zB hat ihr Tagesziel erreicht und ist happy, weil sie sich unbemerkt hemmungsl...
26/10/2023

Was bedeutet es glücklich zu sein? Frieda zB hat ihr Tagesziel erreicht und ist happy, weil sie sich unbemerkt hemmungslos in einem Haufen 💩 wälzen konnte und sich jetzt dank Eau de M***e wahnsinnig sexy fühlt und ich hab mein Tagesziel erreicht und kann mich hemmungslos auf Schoki & co stürzen. So einfach ist es glücklich zu sein. Es sind die kleinen Dinge im Leben
🐶💩
👱🏻‍♀️🍫

Dienstagsrudeln 👊🏻💥 alle Neune 💥
17/10/2023

Dienstagsrudeln 👊🏻💥 alle Neune 💥

Over and out 🫠😴Frieda verabschiedet sich ins Wochenende Genießt den Spätsommer ☀️😎🌊🍹
01/09/2023

Over and out 🫠😴
Frieda verabschiedet sich ins Wochenende
Genießt den Spätsommer ☀️😎🌊🍹

💙lich Willkommen Milo (rechts neben Bodyguard Frieda 😎)Du zartes Seelchen, in Deinen ersten Lebensmonaten durftest Du so...
24/08/2023

💙lich Willkommen Milo (rechts neben Bodyguard Frieda 😎)
Du zartes Seelchen, in Deinen ersten Lebensmonaten durftest Du so gut wie gar nicht am Leben teilnehmen. Wurdest von der Außenwelt isoliert.
Aber nun hast Du ein liebevolles Zuhause gefunden.
Wir helfen Dir ebenfalls die Welt und ihre ganzen Reize kennenzulernen. Noch überfordert Dich einfach alles.
Zeit, Geduld, Verständnis und Deine neuen Kumpels werden Dich unterstützen 💪🏻

Vor 1 Jahr bist Du  als Kundin mit Bianca in mein Gassirudel gekommen und was soll ich sagen, it was a Match 🤗 heute bis...
17/08/2023

Vor 1 Jahr bist Du als Kundin mit Bianca in mein Gassirudel gekommen und was soll ich sagen, it was a Match 🤗 heute bist Du als Freundin für immer zurück in die USA geflogen. Wir vermissen Dich und Princess B jetzt schon 🥲
Es trennt uns zwar der große Teich, aber es ist kein Abschied für immer… Wie war das noch?! „Bis später Sweetie!“

Frieda‘s blaue Stunde 🍹😎
28/07/2023

Frieda‘s blaue Stunde 🍹😎


Können wir nur empfehlen, Frieda ehem Giulietta wurde uns auch durch proTier e.V. vermittelt. 🥰
17/07/2023

Können wir nur empfehlen, Frieda ehem Giulietta wurde uns auch durch proTier e.V. vermittelt. 🥰

Do it like Frieda
27/06/2023

Do it like Frieda

Frieda hat Herrenbesuch…ich glaub, es ist was Ernstes 🥰🥰
23/06/2023

Frieda hat Herrenbesuch…ich glaub, es ist was Ernstes 🥰🥰

Adresse

Südliche Auffahrtsallee
Munich
80639

Öffnungszeiten

Montag 11:00 - 19:00
Dienstag 11:00 - 19:00
Mittwoch 11:00 - 19:00
Donnerstag 11:00 - 19:00
Freitag 11:00 - 19:00
Samstag 11:00 - 19:00
Sonntag 11:00 - 19:00

Telefon

+491728422453

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