Statt kurzer Leine und Training bei mir in meiner unmittelbaren Nähe, gebe meinem Hund sehr viel Freiraum. Und das schon immer! Auch am Anfang. Mein Hund war ungestüm, rannte in die 30m Leine und und verwickelte sich auch mal im Wald. Und trotzdem gab und gebe ich ihm Freiraum:
👉 Einschränkung der Bewegungsfreiheit führt zu Frustration. Erlebt der Hund auf dem Spaziergang immer wieder Frustration, dann verknüpft der Hund den Spaziergang mit Frustration und startet schon mit einem hohen Erregungslevel in den Spaziergang. Dann kann der Hund noch weniger freilaufen, wird mehr eingeschränkt, noch mehr Frustration und der Teufelskreis ist perfekt 😫 und zieht sich weiter in andere Lebensbereiche 🥺
👉 Mit 30m Leine habe ich die Möglichkeit wichtige Signale zu trainieren. Stehen, schauen, wittern den doppelten Rückruf. Verhalten bei Sichtung von Menschen und Hunden. Alltagstraining könnte man sagen.
👉 Bedürfnisbefriedigung ist an 30m viel besser möglich. Mein Hund rennt gern, buddelt auch mal an passender Stelle und mit der langen Leine kann ich viel besser auf seine Bedürfnisse eingehen. Wir können gemeinsam rennen, Leckerlies kegeln und auch spielen. Belohnungen, die Bedürfnisse befriedigen bringen dein Training weiter!
👉 Ich fühle mich wohler! Die lange Leine ist mein Sicherheitsanker. Denn mein Hund hat früher sehr häufig nicht reagiert und in seiner eigenen Welt gelebt. Er schrie bei Wildsichtung, rannte in den Wald. Belohnungen und Interaktion mit mir? Fehlanzeige! Daher benötige ICH diese Sicherheit 😅
👉 30m können gefährlich werden! Daher: Ruckdämpfer für deinen Hund und Handschuhe für dich. Feste Schuhe, am besten Wanderschuhe und lange Hosen. Keine kleinen Kinder in der Nähe! Die Breite der Leine solltest du an das Gewicht des Hundes anpassen. Bei schweren Hunden macht es Sinn die Leine immer wieder aufzuwickeln.
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Morgen findet mein 0€-Webinar „Traumjob Dogwalker“ statt. Ich nehme dich mit und zeige dir meinen Alltag als Hundebetreuerin. Nehme dich mit in mein Leben mit vielen, vielen Hunden.
Aber nicht nur das: Du erfährst, was du alles brauchst, um diesen Beruf auszuüben. Welche Fähigkeiten du benötigst und welches Wissen erforderlich ist. Es gibt ganz viel Input für dich, damit du rausgehst aus dem Webinar und denkst: yes 🙌
Link: https://www.hundeservice-nuernberg.de/webinar-traumjob-dogwalker/ oder schreib mir!
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Der Rückruf ist mit dein wichtigstes Tool, wenn du mit deiner Hundegruppe unterwegs bist. Daher ist es sooo wichtig, dass du viel übst und dir Gedanken darüber machst, wie es am besten geht.
Statt einfacher Rückruf solltest du mit dem doppelten Rückruf arbeiten. Hier gibt es zwei Signale: Umorientierung und Ankersignal. Das beschleunigt die Hunde und macht den Rückruf um ein vielfaches sicherer.
Statt Stimme verwende ich eine Pfeife. Diese trägt weiter, ist prägnanter und dadurch reagieren die Hunde besser.
Da kein Hund einfach so auf die Pfeife reagiert, heißt es trainieren, trainieren, trainieren. Übe Pfeifen -> Superbelohnung. Sei dabei kreativ. Verwende hochwertiges Futter, aber auch streicheln und Belohnungen wie rennen, buddeln und spielen. Je kreativer du bist, umso besser wird der Rückruf funktionieren.
Übe deinen Pfiff regelmäßig, so dass alle Hunde ihn kennen und lieben lernen. Je häufiger du ihn verwendest, umso besser. Dabei sollten zu 90% keine Ablenkungen in der Umgebung sein.
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Mir geht es seit 2006 so! Ich hab den besten Job der Welt und freue mich jeden Tag auf meine Spaziergänge mit den 🐕🐕🐕 Ich bin Dogwalkerin und Hundebetreuerin ❤
Wie ist es bei dir?
Wenn du eher in den Tag schleichst als tanzt, dann solltest du etwas verändern! Wenn du Hunde liebst und genauso wie ich jeden Tag mit Schwung in den Tag tanzen? Dann mach dein Hobby zum Beruf! Statt ins Büro zu schleichen, bist du selbstständig und planst deinen Tag wie es dir gefällt. Wer möchte da nicht tanzen?
Als Dogwalkerin führst du täglich Hundegruppen aus, gehst mit verschiedenen Hunden in der Natur spazieren. Glaub mir, die Hunde werden dich lieben. Ihr werdet gemeinsam Abenteuer erleben. Neue Freunde treffen. Zusammen Pause machen im Schatten. Im Sommer durch den Bach planschen.
Möchtest du den ganzen Tag von Hunden umgeben sein? Dann kannst du Tagesbetreuung für Hunde anbieten. Deine felligen Freunde werden sich jeden Tag auf dich freuen. Sie werden mit dir tanzen! So viel Spaß habt ihr zusammen. Ob mit gemeinsamen Ball spielen oder ihr sucht nach Leckerlies und balanciert über Baumstämme.
Hunde bedeuten gute Laune! Möchtest du das auch? Dann kommentiere mit Hund und ich sende dir den Link für mein beliebtes 0€-Webinar "Traumjob Dogwalker"
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🐾 Am 27.09. startet Sanny’s Dogwalker Ausbildung schon zum 12. Mal.
Meine Dogwalker Ausbildung ist für alle geeignet, die Lust haben bedürfnisorientiert und mit Belohnungen mit Hunden zu arbeiten im Dogwalking.
Mir ist ein gewaltfreier, belohnungs- und bedürfnisorientierter Umgang in der Hundebetreuung sehr wichtig - leider in diesem Bereich noch kein Standard.
Meine Ausbildung kannst du komplett online absolvieren und bekommst nach Abschlußprüfung eine Teilnahmebestätigung.
Ich empfehle dir die Premiumvariante: Online-Ausbildung plus 10 individuelle Dogwalker Coaching Tage! Nach einer praktischen Prüfung gibt es ein Zertifikat.
Die Ausbildung besteht aus sechs aufeinander aufbauenden Modulen.
Grundlagen, Körpersprache, Werkzeugkoffer, Arbeit in der Hundegruppe, Problemverhalten, Existenzgründung + Marketing. Jedes Modul besteht aus einem Wochend-Online-Seminar, zwei weiterführende Treffen und eine Online-Praxiseinheit mit Hund.
Hast du noch Fragen? Kommentiere!
Du möchtest das auch machen? Dann sei am 12.09. bei meinem 0€-Webinar „Traumjob Dogwalker „ dabei. Link zur Anmeldung: https://www.hundeservice-nuernberg.de/webinar-traumjob-dogwalker/
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Bist du täglich mit vielen Hunden unterwegs, dann ist es wichtig, dass du alle Hunde unter Kontrolle hast. So bin ich regelmäßig mit 10 - 14 Hunden unterwegs. Daher hier drei Signale, die du unbedingt immer wieder üben solltest:
1️⃣ RÜCKRUF
Der Rückruf ist für mich eins der wichtigsten Signale. Am liebsten verwende ich den doppelten Rückruf. Ich baue mit jedem neuen Hund den Rückruf auf und übe diesen täglich. Die Hunde sollen lernen, dass es sich lohnt zu mir zu kommen. Dafür gibt es besondere Leckereien, Streicheleinheiten und Action. Ich verwende ein verbales Rückrufsignal und eine Pfeife.
2️⃣ ZUR SEITE
Dieses Signal verwende ich für alles, was mir so entgegen kommt. Die Hunde lernen, dass sie zügig ins Gebüsch springen und dort eine Belohnung bekommen. Im Sommer kann es sein, dass wir uns auch mal durch Brennesseln und Brombeerranken kämpfen müssen. Dieses Signal benötige ich täglich und so lernen neue Hunde das Signal ganz automatisch mit.
3️⃣ MARKERSIGNAL
Statt Clicker verwende ich ein Markerwort. Denn ich habe einfach schon genug in der Hand 😅 Mit dem Markersignal gebe ich den Hunden punktgenau Feedback über erwünschtes Verhalten. Außerdem kann ich auch Situationen entspannen, die gerade angespannt sind. Das Markersignal verknüpfe ich mit jedem neuen Hund.
Welche Signale sind für dich im Alltag am wichtigsten?
Hast du Fragen?
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... bedeutet, dass bewusst auf aversive und einschüchternde Erziehungstechniken verzichtet wird. Stattdessen wird mit den Hundegruppen freundlich, mit Belohnungen und Ankündigungen gearbeitet. Das Ziel ist, dass sich jeder Hund wohlfühlt. Auf Empfindlichkeiten und Unsicherheiten wird eingegangen. Es wird dem Hund geholfen! Freundlich und nachhaltig.
Wie das geht? Ich als Hundebetreuerin bin empathisch, sichere jeden neuen Hund mit einer Schleppleine ab. Mein Wissen wird auch nach über 20 Jahren Hunde und Hundebetreuung immer wieder erweitert. Je mehr ich weiß und kann, umso besser kann ich auf die Bedürfnisse der Hunde eingehen.
Braucht der Hund zu mir oder den Hunden Abstand?
Möchte der Hund an einer geeigneten Stelle buddeln?
Geht der Hund gern ins Wasser?
Rennt der Hund gern? Mit oder ohne andere Hunde?
Schnüffelt der Hund gern und ist eher langsam unterwegs?
Wittert der Hund nach Wild und ist sehr an Wildtieren interessiert?
Meine Aufgabe ist es, dass ich die verschiedenen Hunde und ihre Bedürfnisse unter einen Hut bekomme. Das ich auf jeden Hund eingehe. Und trotzdem die Hundegruppe als Ganzes führe. Begegnungen manage, Konflikte zwischen den Hunde freundlich kläre.
Habt ihr Fragen? Dann löchert mich gern :-)
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Der Aussie will rennen, der Labrador liebt Wasser ... Jeder neue Hund bringt neue Eigenschaften mit in deine Hundegruppe. Damit du alle Bedürfnisse unter einen Hut bekommst, hilft dir das Markertraining. Du kannst Aktvitäten wie buddeln, wittern, planschen, schwimmen, Leckerlies suchen, spielen, rennen, Leckerlies und Spielzeug hetzen und fangen, ... du kannst alles benennen und es als Belohnung für erwünschtes Verhalten verwenden. Damit kommst du bei allen Hunden auf einen grünen Zweig.
Welche Hundetypen hast du Zuhause? Ich selbst habe einen fast 14jährigen kleinen Mischling. Er schnüffelt gern, läuft eher langsam und ist mittlerweile eher langsam unterweis. Mein zweiter Hund ist ein Podenco-Terrier-Setter-Mix und dementsprechend schnell unterwegs. Er braucht zu fremden Hunden erstmal etwas Distanz und Zeit.
Bei meinen Betreuungshunden sind alle Rassen vertreten. Na gut, das wäre etwas übertrieben. Denn ich betreue ja nur einen Bruchteil an Hunden, die es auf der Welt gibt. Bei einer Gruppe von ca. 10 Hunden kommen trotzdem sehr viele unterschiedliche Charaktere zusammen. Schau dir immer an, was die Hunde gern machen, was sie für Hobbies haben. Am meisten die Hunde, die nicht futtermotiviert sind, fordern unsere Kreativität. Damit jeder Hund auf seine Kosten kommt, wähle ich die Gassistrecke passend und plane Aktivitäten ein, die allen Hunden Spaß machen.
Schreib mir deine Erfahrungen in die Kommentare!
Seit 2006 betreue ich verschiedene Hundegruppen und arbeite mit ihnen hauptsächlich über positive Verstärkung. Ich schaue mir ihre Bedürfnisse an und nutze sie für das Training. Dabei ist es egal, ob ich wie heute "nur" fünf Hunde dabei habe oder 13 Hunde. Dieses Training macht Spaß und zwar beiden Seiten: Mensch und Hunden!
Schreckreize brauche ich nicht. Auf aversive Methoden verzichte ich! Ich verstehe eh nicht, warum man Hunden Angst machen muss, damit sie "gehorchen"?
Alle Signale, die ich im Alltag mit meiner Hundegruppe benötige, trainiere ich. Erst heute Morgen habe ich meine Hundepfeife mal wieder mit verschiedenen Belohnungen verknüpft, damit die Hunde in jeder Situation rückrufbar sind. Durch kontinuierliches Training über Motivation sind meine Hunde sehr zuverlässig und wir genießen unsere Spaziergänge.
Möchtest du mehr über das bedürfnisorientierte Training in einer Hundegruppe lernen? Dann folg mir 🐾
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Angst muss nicht immer verbunden sein mit Rute eingeklemmt unter dem Bauch, Stresshecheln und zittern. Es kann kleiner und feiner sein. Immer erkennbar an Bewegungen nach hinten und unten. Ohren angelegt, Rute geht runter, der Kopf bis der Körper bewegt sich weg vom Angstauslöser. Angst bedeutet immer Stress!
Wichtig ist: Hilf deinem Hund, wenn er Angst hat!
In einer Hundegruppe bedeutet das:
🐾 Ich verstärke das Meideverhalten vom Pudel. Es ist erwünscht! Denn es ist eine bessere Strategie als Aggression.
🐾 Kommt der Ridgeback dem Pudel zu nah, schnüffelt oder möchte interagieren, dann spreche ich den Ridgeback an und rufe ihn ab.
🐾 Ich warte nicht darauf, dass der Pudel deutlichere Signale sendet, sondern agiere schon im Vorfeld.
Im Alltag und in Hundebegegnungen ist dies nicht immer möglich. Denn ist es der eigene Hund, der Angst hat und Meideverhalten zeigt, dann ist es manchmal schwierig den zweiten Hund freundlich zu stoppen. Hier ist Management und Kommunikation mit dem anderen Halter gefragt.
Hast du Fragen zum Thema? Antworte oder schreib mir privat!
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