25/02/2021
Was fressen Eure Tiere eigentlich so?
Als Abby vor 11 Jahren zu uns kam, war sie, wie sich schnell herausstellte, der schnellste Hund im Park. Nur den weißen Windhund, den konnte sie nicht leiden. Das war son richtiger Spielverderber. Pfff....
Über das Futter, dachte ich, hatten wir uns gut informiert. Trockenfutter sollte es sein. Mega praktisch, macht keinen Dreck, und alles was Hund so braucht, ist auch drin. Wie gesagt, dachte ich. Bis der schnellste Hund im Park plötzlich anfing, sehr viel zu trinken und nicht mehr so große Lust hatte, andere Hunde seinen Staub kosten zu lassen. Schnell war klar, die Süße hat Diabetes. Trotz aller Mühen, sie zügig auf Insulin einzustellen, erblindete Abby relativ kurz nach der Diagnose und bekam eine Ketoazidose. Lebensgefahr!
Bei den vielen Gesprächen mit den verschiedensten Tierärzten fiel mir auf, dass sie beim Thema Ernährung immer nur relativ hilflos auf ihr Spezialfutter einer bekannten Marke verwiesen und sonst nicht soviel dazu sagen konnten.
Hm, wieder Trockenfutter. Das konnte es doch nicht sein. Die Tierärzte konnten mir also nicht weiter helfen in punkto Ernährung, also fing ich an, mich gründlich zu informieren, ja mich zu bilden. Abby bekam zu dieser Zeit Biohühnchen mit Süßkartoffeln gekocht und mochte es, im Gegensatz zu der vom TA verordneten Diätnahrung, ausgesprochen gern.
Inzwischen findet sie sich prima zurecht, hat ihre Nase entdeckt und ist zwar nicht mehr der schnellste Hund im Park, aber mit Abstand der schönste und klügste, so wie Eure Hunde sicher auch. 😇
Als Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen gebe ich heute mein Wissen weiter an achtsame Tierhalter, denen es geht, wie mir damals, die ihr Tier gerne optimal ernähren möchten, aber weder Zeit noch Muße haben, sich dieses Wissen mühsam zusammen zu stoppeln. Und eins sei noch verraten, inzwischen koche ich nicht mehr selbst und Trockenfutter kommt uns auch nicht mehr ins Haus.
Ruft mich unverbindlich an und wir bekommen heraus, wie ich Euch helfen kann.
Eure Viola Fuhr