27/06/2021
„So hab´ ich mir das nicht vorgestellt“
Du* freust Dich wie Bolle, als Du Luna endlich, nach einigen Gesprächen und einem Vor-Ort-Besuch, von der Pflegestelle abholen kannst.
Luna kommt aus Bulgarien und lebte dort auf der Straße.
Dein innigster Wunsch ist es, dass es Luna so richtig gut gehen soll, besser als dort wo sie vorher gelebt hat.
Ein schönes Körbchen, Futter und ein paar Spielsachen hast Du bereits gekauft und Du kannst es kaum erwarten Luna endlich ein richtig liebevolles Zuhause geben zu dürfen. Sie hat´s verdient 😊
Du fährst zur Pflegestelle. Okay, ein bisschen mulmig ist Dir schon, da Du Luna zwar dort einmal gesehen hast, aber Kontakt aufnehmen wollte sie nicht („Das wird schon“, wurde Dir gesagt). Egal. Mit einem energischen „Das schaffe ich schon“ versuchst Du Dich zu beruhigen, „Luna ist ja auch nicht mein erster Hund.“
Luna ist aufgeregt, mag kaum die Pflegestelle verlassen und ins Auto steigen will sie schon gar nicht. Die tollen Leckerchen, die Du ihr geben willst, nimmt sie nicht. Die Rückfahrt ist richtig anstrengend: Luna zittert, fiept die ganze Zeit, hechelt und lässt sich durch Zureden nicht beruhigen. Wasser nimmt sie auch nicht.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt ihr Zuhause an. Du bist schweißgebadet und Luna komplett erledigt. Richtig ätzend. Du hast sie kaum aus dem Auto bekommen und ins Haus geht sie nur widerwillig.
Sie interessiert sich nicht für Dich und Anfassen ist nicht drin, denn Luna schreckt sofort zurück. Bei nächstbester Gelegenheit flüchtet sie hinters Sofa und als Du näher kommst drückt sie sich weiter darunter und knurrt Dich sogar an.
Ratlos bist Du, irritiert und verunsichert. Dein Kopf fährt Achterbahn. Du hockst Dich aufs Sofa, bist traurig und auch ein bisschen wütend. Auf Dich, auf die Pflegestelle und Du fragst Dich „Was habe ich nur falsch gemacht? Wie kann das sein?“ 😔🥺
Aber als sie nach Stunden immer noch nicht unterm Sofa hervorkommt bist Du komplett ratlos. Sogar die Zähne hat Luna Dir gezeigt, als Du Dich noch einmal zu ihr heruntergebeugt und sie anfassen willst. Dabei sah Luna so lieb aus auf den Fotos.
„So hab´ ich mir das nicht vorgestellt“, denkst Du Dir 😥
Schiete. Und: Ja, das fühlt sich echt richtig mies an. Ich kenne das. Von meiner eigenen Hündin. Sie hat mir zwar nicht die Zähne gezeigt, dafür stimmt der Rest.
Stopp! Versuch´Dein Gedankenkarussell anzuhalten. Bitte! Denn: Du bist nicht allein 🙋♀️
Wenn Du möchtest, kann ich Dir als Beraterin für Kynogogik und Tierschutzbegleiterin die Unterstützung geben, die Du brauchst, damit Du Dich gut und sicher vorbereitet und begleitet fühlst, um Deinem Hund die Chance zu geben, die ihm zusteht. Und damit das oben geschilderte Szenario Dir nicht passiert und Du gemeinsam mit Deinem Hund einen entspannten Start in euer Zusammenleben erleben kannst.
Freu´ Dich auf eine Beratung und Begleitung, bei der „Neugierig-Sein-Dürfen“ und „Verstehen-wollen“ sowie „Nachhaken“ unbedingt erwünscht sind 🤓😃
Fühl´ Dich eingeladen mir zu schreiben, wenn Du direkt Fragen hast ([email protected]).
Ich schicke Dir auch gerne mehr Informationen zu meinem Mentoren-Angebot 🤩
Melde Dich! Ich freu mich und Ich bin da:
Für Dich. Für Deinen Hund. Und für euch als zukünftiges Dream-Team 🌞👩🦰🐹🤜🤛💛
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*Ich habe mich in diesem Text für die Anrede „Du“ entschieden. Da schreibt es sich leichter. Wenn das aber jemandem zu persönlich ist und lieber erst mit einem „Sie“ starten möchte: Da passe ich mich gerne an.