Morgen ist es soweit 😀
Für viele von euch beginnt ein ganz neuer Lebensabschnitt -die Schule 🎒
Freut ihr schon darauf? Eure Kinder lernen neue Freunde kennen, lernen Lesen, Schreiben und Rechnen. Und ganz nebenbei werden sie ein klein wenig selbstständiger und wachsen an ihren Aufgaben.
Darin unterscheiden sie sich kaum von den jungen Pfauenküken, die gerade mit ihrer Mutter den Zoo erkunden 🦚
Jeder Grashalm, jeder Stein, einfach alles ist spannend. Da kann man auch schon mal das Pinguin-Gehege besuchen.
Noch ein paar Wochen werden sie ihrer Mutter überall hin folgen, bis sie alt genug sind, eigene Wege zu gehen.
Eindrucksvoll, sozial, einzigartig - gejagt, vertrieben, fast verschwunden.
Die Rede ist vom Drill, der am stärksten gefährdeten Affenart Afrikas.
Heute, am #dayofthedrill, ist es an uns, euch mitzunehmen und für charismatische Affenart zu begeistern.
Der Drill, der neben dem Mandrill oft untergeht, ist er doch nicht so bunt gefärbt.
Der Drill, der in Kamerun und Nigeria als Bushmeat gejagt wird, kaum dass er eine stattliche Größe erreicht hat.
Der Drill, dessen mutterlose Jungtiere zur Belustigung der Familie an Ketten gehalten werden.
Der Drill, der in einem immer kleiner werdenden Lebensraum der Ausrottung entgegen geht.
Doch es ist auch der Drill, der eine immer größer werdende Gemeinschaft aus Freunden und Unterstützern hat, die Geld, Mittel und auch Tatkraft zur Verfügung stellen, diese Tierart zu retten.
Denn wer einmal gesehen hat, wie furchtlos ein ausgewachsener Drillmann seine Gruppe vor Gefahren beschützt und anschließend fast zärtlich mit seinem Nachwuchs spielt und erlebt hat, wie Drillweibchen sich aufopfernd um ihren Jungen kümmern, der kann gar nicht anders, als aus vollem Herzen zu helfen.
So geht es auch uns, dem Zoo und seinen Mitarbeitenden.
Jeder im Zoo kennt unsere Drill-Gruppe.
Da ist Takamanda, eindrucksvolles Oberhaupt und vorbildlicher Vater von Elani und Youma, der kleinsten in der Familie.
Daneben die Weibchen Ebonji, Makena, sowie Mubi mit Männchen Yakubu, die sich vom Trubel der turbulenten Familie gerne abseits halten.
Und so individuell wie ihre Namen sind die Charaktere der einzelnen Tiere, aber allen gemein ist ihre freundliche Art und die Aufgeschlossenheit gegenüber ihren Pflegerinnen.
Kurz; man muss sie einfach lieben - und schützen!
Als institutionelles Mitglied von Rettet den Drill e.V. sind es vor allem Geldspenden, mit denen wir den Verein unterstützen.
Und ihr könnt das auch.
Mit eurem Besuch könnt ihr den Artenschutzeuro entrichten; ein Euro, der zu 100% in unsere Artenschutz-
Trübes Wetter macht schlechte Laune? 🌥️
Nicht wenn man ein junger Emu ist 😄 Da flitzt es sich bei jedem Wetter gut.
Und Papa James muss mit, wenn er seine Küken nicht aus dem Augen lassen will 🥰
Auch im Februar kann man sich noch an Wishlist-Geschenken erfreuen ☺️
Unsere Kattas haben mit den Beschäftigungsbällen ordentlich was zu tun, um an das Futter zu kommen. Aber was tut man nicht alles für ein Stück Karotte 🥕
Holzkunst im Zoo 🪚🪵
Habt ihr die neuesten Schmuckstücke bei uns schon entdeckt?
Seit einigen Tagen sind Sitzbänke und Skulpturen mit Tiermotiven im gesamten Zoo verteilt.
Entstanden sind sie zum Teil beim diesjährigen Saarbrücker Holzkunstfest durch das Team von @W4tler-schnitzerei.
Vielen Dank für die tolle Arbeit 😊
Wir sind gespannt, ob ihr sie bei eurem nächsten Zoobesuch alle findet ☺️
Xaver - der Botschafter der Meere 😃
Durch Überfischung und Tonnen von Plastikmüll, der täglich im Meer landet, sind viele Meeresbewohner und ganze Ökosysteme in Gefahr 🥺
So kann etwa eine Schildkröte nicht unterscheiden, ob sie sich einer Plastiktüte oder eine Qualle nähert, von der sie sich eigentlich ernährt. So landen viele unverdauliche Dinge in ihrem Magen.
Auch die Weichmacher in vielen Kunstroffteilen sind ein Problem. Sie lösen sich, werden freigesetzt und als Kleinstteile von Fischen gefressen.
Robben, Schildkröten, Wale, Haie und viele andere Meeresbewohner fressen diese Fische und nehmen die so die Schadstoffe ebenfalls auf.
Nicht weniger problematisch sind die Schnüre auf See entsorgter Fangnetze, die sich um die Gliedmaßen der Meeresbewohner wickeln, weggeworfene Trinkbecher oder Zigarettenstummel, an denen die Tiere verenden und die unsere Ozeane in Gefahr bringen.
Wer unsere kommentierte Seehundfütterung schon mal besucht hat, weiß, wie wichtig uns dieses Thema ist. Wir appellieren, darauf zu achten, was man alles so am Strand verliert.
Im besten Fall hebt man auch Dinge auf, die einem nicht selbst aus der Hand gefallen.
Das ist für jeden Einzelnen nur eine kleine Tat und kann für uns alle doch so viel bewirken 😌💙
Auch wir im Zoo haben immer wieder Probleme damit, dass Münzen ins Seehundbecken geworfen werden 😟
Das Funkeln sieht für unsere Robben aus wie das Glitzern von Fisch und es besteht die Gefahr, dass sie die Geldstücke schlucken.
Helft mit und achtet darauf, dass euch nichts ins Becken fällt. Und wenn es euch oder anderen doch passiert, dann sagt einem Mitarbeiter Bescheid.
Für diesen Fall sind unsere Seehunde darauf trainiert uns Dinge zurück zu bringen. Dabei ist egal, ob das ein Schwimmring ist, den sie aus dem Training kennen oder eine Plastikflasche 😉
Im Video zeigt Xaver, was er kann.
Wir wünschen allen Müttern einen wundervollen Muttertag 💐
Da laus mich doch der Affe 🐒
Den Spruch haben wir alle schon gehört. Doch woher kommt er eigentlich?
Beobachtet man Primaten im Umgang miteinander, so sieht man, dass die Tiere immer wieder Kontakt zueinander suchen. Sie sitzen beieinander und pflegen sich das Fell.
Früher ging man davon aus, dass sich die Tiere so von Ungeziefer befreien. Doch es ist viel mehr als das.
Das Groomen, wie dieses Verhalten genannt wird, festigt die Beziehungen der Tiere zueinander. Es signalisiert Vertrauen und Zusammenhalt zwischen den Gruppenmitgliedern.
In unserem Video seht ihr Makena mit ihrer Tochter Elani, die die innige Körperpflege sichtlich genießt 🥰
Wo man hinsieht - Ziegen 🥰
Für kleine Ziegen ist wie für jedes Kind alles neu und aufregend. Jeden Tag lernen sie Neues kennen, erkunden immer mehr ihrer Umwelt. Sie lernen, wie man sich als Ziege benimmt, wie man klettert und was man essen kann. Und natürlich tobt man mit den anderen Jungen, wann immer es geht 😊
Das ist anstrengend. Gut, dass es so viele Halbgeschwister zum Kuscheln gibt. So lässt es sich wohlig einschlafen.
🎄 Türchen Nr.24 🚪
Das Warten hat ein Ende, endlich ist der 24. Dezember 🥰
Das Team des Zoos wünscht euch Frohe Weihnachten und heute Abend einen guten Appetit im Kreise eurer Liebsten ☺️
🎄 Türchen Nr.23 🚪
Milka, Sarotti und Hanuta 🍫🍫🍫
Was sich liest wie die leckere Füllung einer Weihnachtstüte, sind die Namen unserer Nachtaffen ☺️
Die ursprünglich aus Südamerika stammenden Affen leben hier, wie es für Nachtaffen typisch ist; sie bilden Mutter-Vater-Kinder-Gruppen. Dabei wird der jüngere Nachwuchs noch getragen, der ältere folgt schon zu Fuß.
Übrigens trägt bei den Nachtaffen das Männchen die Jungtiere ab einem Alter von etwa zwei Wochen. Er übergibt es dann nur zum Säugen an die Mutter.
Bei uns passiert dieser Wechsel allerdings schon früher, weil Milka einfach keine rechte Lust hat, ihr Kind selbst zu tragen 😅
Schlimm ist das jedoch nicht, Sarotti ist ein sehr fürsorglicher Vater und übernimmt immer sehr gerne.
🎄 Türchen Nr.22 🚪
So sieht es aus, wenn unsere Tierpflegerinnen morgens bei den Hühnern und Pfauen nach dem Rechten sehen 😊
Jede Nacht verbringen die Vögel in der schützenden Voliere in der Nähe des Pinguinbeckens. Und das aus gutem Grund; Hühner wissen zwar, dass es nachts auf erhöhten Schlafplätzen sicherer ist, als am Boden, doch hin und wieder baumen sie doch nicht hoch genug auf und der Fuchs hätte leichtes Spiel mit ihnen.
Das wollen wir natürlich nicht, daher ist die Voliere mit dem angeschlossenen Schatzhaus fuchssicher gestaltet.
Aber natürlich will die Bande morgens so schnell wie möglich nach draußen - scharren, Würmer fressen und die Umgebung unsicher machen ist eben doch ihre Leidenschaft 🥰