Minischwein Klauenpflege

Minischwein Klauenpflege Das Heimtier Minischwein / Microschwein / Teacuppig / Großschwein braucht mitunter auch eine Pediküre

🌟 Mission erfüllt 🌟Ich freue mich einfach, wenn ich wieder eine Rückmeldung bekommen habe, dass mein Einsatz sich gelohn...
30/08/2023

🌟 Mission erfüllt 🌟
Ich freue mich einfach, wenn ich wieder eine Rückmeldung bekommen habe, dass mein Einsatz sich gelohnt hat und die Tierhalter mit ihren Tieren super zurecht kommen. 🥰
🌟 Mission completed 🌟
I am simply happy about every feedback from petowners who now can get the duties done 🥰

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22/08/2023

*** good news ***
Gute Neuigkeiten: ich bin (wieder) in Deutschland, und zwar bis 13.09.23 👋
So kann ich Termine für Hausbesuche anbieten und daraus auch eine kleine Tour machen 🐖🐂🐐🐑🐴🌻
Einfach per WhatsApp melden mit den nötigen Daten 🦋
Ich freue mich auf Euch 🌟

29/05/2023

Lass den Alltagsstress eine Weile hinter dir und erlebe Lamas, Alapaks, Esel, Riesenhühner & Minischweine. Weitere Infos findest du auf unserer Internetseite.

Esel ist nicht EselDifferenzierende Betrachtungen über Esel und Folgerungen für die LandschaftspflegeSo simpel der Titel...
24/05/2023

Esel ist nicht Esel

Differenzierende Betrachtungen über Esel und Folgerungen für die Landschaftspflege

So simpel der Titel klingt, das Thema ist groß und wichtig – aus Respekt der Kreatur gegenüber ebenso geschuldet.
Während man viele heimische und eingebürgerte Pferde- und Ponyrassen im Allgemeinen kennt, ist zu oft der Esel „einfach“ ein Esel. Vielleicht erfolgt über die Größe („Zwergesel“), den Haartyp (zotteliger Poitou-Esel), die Farbe („porzellanfarbiger Barockesel“) oder auch die vermutete Herkunft („Thüringer Waldesel“) die eine oder andere Spezifizierung – meist bleibt der Esel Esel.
Dabei tut man dieser Unterart der Equiden, der Unpaarhufer, Unrecht. Es gibt mehr Esel in der Anzahl und auch dadurch in den Lokaltypen auf der Welt als Pferde.
In Deutschland als Mittelpunkt Europas jedoch hat sich der Esel vor einigen Jahrhunderten aus der Lebensweise geschlichen. Bis in die 1980er Jahre gab es kaum mehr Esel über das Land anzutreffen. Er wurde wieder zum Exoten im Zirkus, Zoologischen Garten, Wild- oder Tierpark, oft im Streichelzoo – oder als Maskottchen (z.B. Bremer Stadtmusikanten). Auch der Rückgang der Anzahl der Wanderschäferbetriebe konnte die Anzahl derer Esel als Zug- und Packtierbegleiter nicht wesentlich aufhalten trotz gleichzeitigem Anstieg der Schafsherdengrößen in sich.
1988 wurde eine private Interessensgemeinschaft für Esel- und Mulifreunde gegründet. Die Anzahl der Tierhalter war ebenso stark überschaubar wie die Anzahl ihrer Tiere selbst. Eine Zuchtpopulation mit entsprechender Auswahl, Aufzeichnung und Planung gab es nirgendwo.

Das wachsende Interesse im Hobby-Freizeitbereich belebte auch den Markt. Viele Tierhändler begaben sich auf die Suche und fanden reichlich Tiere, die sie auf dem deutschen Markt anboten. Frankreich hielt verschiedene Lokaltypen mit und ohne Zuchtbücher in verschiedenen Größen bereit. Spanien kann zwei eingetragene Rassen vorweisen, die ob der Größe und Seriosität auch gleich im gehobenen Preissegment verankert wurden.
Italien war für den deutschen Tierfreund eher schon auch mit dem Gedanken der Nutzung als Lebensmittel präsent – die Eselsalami.
Dies wiederum rief auch Tierschützer auf dem Plan, in Italien Esel aus den Schlachthöfen aufzukaufen und in Deutschland in ein neues schlachtfreies Liebhaberleben zu vermitteln – gegen Aufwandsentschädigung.
Die wachsende Anzahl der Eseltiere brachte den Gesetzgeber zwingend auf den Plan, diese nach und nach in die Verordnungen aufzunehmen. Als 2001 die allgemeine Kennzeichnungspflicht der EU umgesetzt wurde, erhielt der Pferdepass ein extra Signalement-Papier für Esel, damit alles seine Ordnung habe.
Die allgemeine Öffnung der Weltpolitik in den Osten Europas brachte ungeahnte Märkte aus den reichlichen Tierbeständen von der Tschechoslowakei über Ungarn bis ans Ende Rumäniens. Hier war der Esel in den 1990er Jahren ebenso wie in Griechenland und der Türkei ein ländliches Alltagsinstrument, welches man auch gerne für hohes Geld in den Westen verkaufte. Wie in den nordafrikanischen Touristengebieten auch, ist der Umgang mit dem Tier dort oft in der Vorstellung der deutschen Wertstellung ungenügend. Wieder kommt der stark aufkeimende Tierschutzgedanke ins Rollen und damit der Esel auf die Transportwege nach Europa.

Auf den ersten Eselschauen kommen Fachleute aus Holland zum Einsatz in der Beurteilung, da es dort schon länger im Land eigene Hobby-Eselzuchten gibt, die aber auch diese Landesgrenzen weniger oft verlassen. Die vorgestellten Tiere sind allesamt unbekannter Herkunft und werden einfach nach Erscheinung und Geschmack des Liebhabers bewertet. Ebenso entsteht die darauf folgende Vermehrung. Eine schöne Stute sucht einen Hengst, oft auch nur aus geringerer Entfernung.

Die Fülle der neuen Tiere bringt ebensolche Fülle an offenen Fragen und Problemen mit sich. Tierärzte haben wenig Sachkenntnis und manche Information war an einem Tier richtig, am anderen wieder der falscheste Fehler. Schnell entstehen Notfall-Tiere durch Überforderung.

Esel ist eben nämlich nicht Esel. Alle Tiere sind über Ihre Genetik und ihre Umweltanpassung ab ihrer Entstehung gleichermaßen geprägt.
Auf der Suche nach dem geeigneten Lebensraum für den Esel wurde das Bewusstsein um die Herkunft aus der Wüste und Steppe verallgemeinert und daraus abgeleitet, dass der Esel in der Landschaftspflege im Bereich der sandigen Böden mit karger Botanik glücklicher werden könne und ebenso auch in Deutschland zu Diensten.

Vom Projekt „Elche statt Panzer“ in der Lausitz an der Grenze zu Polen und Tschechien entstand aus der Verbindung des Leiters privat zu seinen Eseln 2010 einer der ersten Versuche.
Im Projekt Thüringeti am Rennsteig auf Initiative der unteren Naturschutzbehörde als Vorgabe für die Betreibergesellschaft, die selbst keine Überzeugung dafür finden konnte bis heute.

Vom Archepark Warder im Norden bis zu den Kommunalflächen an die Alpenlinien stiegen neue Betreiber in kleinere und auch oft kurzzeitig begrenzte Einsätze von Eseltieren als Landschaftspfleger ein. Nun ist der Esel in Deutschland kein Nutztier wie etwa in Italien und so stellt sich das Problem der Beschaffung und Nachverwendung der Tiergruppen.
Hier lohnt ein Ausblick nach Großbritannien. In England waren Esel als Hobbytiere mit einer landesweiten festen Organisation ebenso von Zuchtsystem als auch Ausstellungswesen und Leistungswettbewerben wie bei Pferden schon Jahrzehnte Tradition. Der schönste Ausstellungsesel in England hat einen perfekt geformten Körperbau mit Schwung in Harmonie wie ein Pony. Die Kehrseite derer Medaille ist ein Tierheim mit über 700 Eseln schon in den 1980ern, gegründet 1969 durch die dadurch legendären Elisabeth Svendson. Interessanterweise haben es quasi keine Tiere in bedeutender Anzahl jemals von England in die deutschen Zuchten und Haltungen geschafft, eher schon die französischen oder auch holländischen. Die Sanctuary lässt viele Schützlinge in der Landschaftspflege wirken, auch ein wirtschaftlich wichtiger Aspekt. In der Verantwortung für das Land und die Biodiversität, wird immer mehr weg von der Portionsweise hin zu großen Flächen gewechselt. Auch in der ostenglischen Grafschaft Norfolk ist die klimatisch möglich für die dortige Eselherde eines sehr großen Lebenshofes.
Ähnlich wird auf den Balearen in einer Unterstützung zur nachhaltigen Forstwirtschaft mit herren- und heimatlosen Eseln ein Bund geschlossen.
Auf der ostamerikanischen Insel Ossabaw haben sich die Esel in üppiger Vegetation selbst ausgewildert und neue Lebensformen geschaffen.

So verschieden, wie die Herkunft aller Tiere im Schmelztiegel deutscher Eselzuchtliebhaber sind, so sind ihre Ansprüche wieder zu differenzieren. Das mag auch Vorteile haben. Denn nicht alle Tiere sind nur aus der kargen heißen Sandwüste oder Steppe gekommen. Es gibt auch Tiere aus Regionen, die unseren feuchteren Landstrichen gerecht werden können.
Ein Eselleben kann weit über dreißig Lebensjahre bis zu fünfzig Jahre andauern. Erkennt man seine Bedürfnisse in Einzelheiten, macht er wenig Aufwand und dafür mehr Beitrag resp. Freude.
Erfahrene Praktiker konnten sogar erkennen, dass auf den bislang ausgelobten kargen Sandmagerrasen etwa größere Esel schlicht verhungern würden.
Im Gegensatz zum Nutztier zur Schlachtung haben wir bei den Equiden auch noch den Aspekt des veränderten Nahrungsbedarfs bei Kastration durch den Wegfall der Hormone. Im Umkehrschluss vertragen Hengste mehr Nährstoffe als Wallache.

Nicht außer Acht lassen sollte man die auch seit dreißig Jahren enorm ansteigende Anzahl von Mulis, genauer gesagt von Maultieren. Hier mit der biologisch einfacheren (im Vergleich zur Mauleselkreuzung) Bedeckung einer Pony- oder Pferdestute mit einem Eselhengst oft ungeplant entstandenen Hybridtieren ist ein großes Potential vorhanden, die mitunter gefürchteten Schwierigkeiten von Eseln in der großen Landschaftspflege im Bereich Hufkrankheiten durch Leberkrankheiten sowie dem Nachtransport von Unterstellmöglichkeiten zu begegnen. Maultiere sind äußerst robust und besonders langlebig. Durch den Heterosiseffekt der Hybridisierung jedoch kann es im Temperament auch durch frühkindliche Fehlprägungen oder Erziehungsmangel zu nachhaltigsten Kooperationsdivergenzen kommen. Will heißen, wenn ein Maultier etwas erlernt hat, etwa wie aus der Umzäunung auszubrechen, bleibt das bis zum letzten Atemzug auch so. Es hat seinen eigenen Vorteil für sich erarbeitet.
Die Pony-Maultiergruppe mag jedoch in der Landschaftspflege viele Flächen mit Situationen zu bedienen, die selbst Ponys wie Shetland oder Exmoor nicht mehr ganz gut vertragen, aber Esel auch vielleicht zu nährstoffreich stände. Vor allem auch die Tatsache, dass man zwar Maultierhengste stets früh kastrieren sollte, da sie auch über ein überschäumendes Temperament verfügen, das gleichzeitig aber in der Hybrid-bedingten Unfruchtbarkeit nutzlos verbleibt, diese aber immer noch viel lebendiger sind verglichen mit gleichalten Pferde- oder Eselwallachen, verstoffwechseln sie auch mehr Zugang erfolgreich und artgemäß. Sie sind toleranter in der Überfütterung als Esel. Großrahmige Maultiere können Pflanzen in größere Höhe sogar auf den Hinterbeinen laufend nachhaltig erreichen und auch verdauen.
Beim Hybrid-Equiden Muli stellt sich die Problematik der Vermehrung dafür nicht.
Im Projekt zeigen Mulis sich hübsch und keck auf den Besucher, ein angenehmer Nebeneffekt. Die Fellwechsel sind denen der Esel ähnlicher als der Pferde, aber weniger struppig und daher auch weniger Angriffsfläche für vermeintliche Meldungen über Tierschutzverstöße.
Der Markt ist voll von überzähligen hier geborenen Maultieren, die aus Platzmangel in Bezug auf ihre Temperament und ihre Langeweile dringend vakant sind. Ein zu bedenkender Aspekt ist jedoch die Bestandsführung, die nur mit speziell geschultem Fachpersonal angeleitet werden sollte, sonst ist das Einfangen oder auch eine Medikamentengabe manchmal schwierig.
Maultiere sollten bei Bedarf eher mit Pferden als mit Eseln vergesellschaftet werden. Viele haben ihren eigenen Vater nie gesehen und gesprochen. Die Mutter prägt das Tier in der Säugephase. Allerdings sind oft Eselhengste mit einer Maultierstute gut zu haben, weil beide einen gemeinsamen Rhythmus ohne unerwünschten Nachwuchs finden können. Die Mulistuten rossen meist nur in der Frühsommersaison. Der Eselhengst ist dann auch ausgelastet.
Die Gruppenzusammenstellung bei Maultier sollte besser durchdacht werden, da es auch Unverträglichkeiten geben kann, die nachhaltig bleiben, mehr als gewöhnlich bei Eseln.
Es gibt auch bereits erfolgreiche, sogar gewerbliche Beweidungen mit Mulis, etwa bei Berlin (Gut Hobrechtsfelde, Naturpark Barnim, Schönower Heide).

Wie werden bislang Misserfolge in der Landschaftspflege mit Eseln erkannt und wie wird diesen begegnet?
Im Blickwinkel des Tieres als Helfer zum Erreichen eines kulturlandschaftserhaltenden Zieles ist die Botanik oft der erste Schein. Die Tiere haben das und das nicht gefressen oder haben das und das zerstört. Waren die Tiere dann richtig ausgewählt?
Kranke Tiere während der Beweidungsphase mögen individuelle nachvollziehbare Gründe haben. Aber ist die Betreuung auch angemessen? Ist der Tierhalter speziell geschult? Gibt es einen wirklich erfahrenen Hufbearbeiter mit ausreichend Equipment und ausreichendem Budget vor Ort, gleiches gilt für die tiermedizinisches Versorgung?
Die biologische Landwirtschaft konnte in den vergangenen Jahrzehnten naturnahe Konzepte empirisch erproben. Gleichzeitig ist die Technik von Kotprobe bis zur DNA-Analyse über einfache Haarprobe viel einfacher, günstiger und zuverlässiger geworden. Unterstützender Zufutterbedarf kann gezielt individuell erzeugt werden und praxisnah eingesetzt, Stichwort Futterpellets. Selbst wissenschaftliche Randgebiete wie Irisdiagnose sind im Land stärker verbreitet.
In der Seuchenprävention ist der Esel einfach und durch die Vermeidung von Importen mit Langstreckentransporten bleibt auch alles im lokalen Kleinklima.
Trotzdem muss dem Individuum mehr Aufmerksamkeit an sich geschenkt werden, bis man wirklich weiß, ob es gesund und immunologisch wie stoffwechseltechnisch belastbar ist. „Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“ – ein alter Lehrsatz der traditionellen Hausapotheke. Gesunde Esel sind nicht träge und langsam. Gesunde Esel haben weder einen Speckhals, noch Fettpolster auf den Hinterbacken noch Bockhufe oder Schnabelhorn mit Hufreheringen. Gesunde Esel sind feinsinnig und vornehm stolz, sie sind gutherzig und sanft. Das für schwieriges Bergterrain geschaffene Exterieur ermöglicht keine wilde lange Flucht, dafür aber erstaunliche Trittakrobatik.
Zufriedene Esel schreien nicht und nerven auch nicht.

Zurück zum in Deutschland heimischen Esel. Das Studium historischer Quellen zeigt stetige Erwähnungen von Steineseln, Müllereseln und auch für andere Transporte genutzte Tiere. Allerdings fehlt es an genauen Angaben zu Rassen oder Regionaltypen sowie bestimmten Merkmalen. Ein bekanntes historisches Buch aus Italien und Österreich geht eher ins Detail, ist für Deutschland vermutlich nicht ganz repräsentativ (Bruonone’s Werk von der Zucht der Pferde, Esel und Maulthiere – Gottfried Fechner 1790, Seite 186 ff.) Zu Aristoteles Zeiten gab es wegen der Kälte keine Esel in Gallien. Später seien welche nach Spanien, Frankreich, England und Schweden gebracht worden. Es wird jedoch der Waldesel mit dem Onager erklärt, den man heute als halbwild ansieht. Damals gab es aber auch noch Maulochsen, steht geschrieben. Jedoch bemerkenswert ist vielleicht der kleine Absatz über die Gesundheit: „ Hornspalten, Warzen, Mauken und Hautkrankheiten überhaupt sind bei Eseln und Maultieren häufiger als bei Pferden.
Wenn es jedoch im baden-württembergischen Tübingen schon im 12. Jahrhundert Ereignisse gab, welche eine Tradition eines festlichen Eselrennens bei Herbrechtingen über die nächsten Jahrhunderte begründen konnte, muss es genügend und vor allem nicht faule Mülleresel in diesem Raum gegeben haben.
1590 bis etwa 1840 wurden Maultiere in Offenhausen und Einsiedel (Tübingen) gezielt gezüchtet.
Um 1810 konnte Weber in Frankfurt / Oder in seinem Werk über die Pferde-, Maulthier- und Esel-Zucht schon recht begeistert ob der Wirtschaftlichkeit durch die sparsamen Ansprüche von Wald- und Steineseln konkret ausführlich berichten. Ebenso konnte man auf Erfahrungsberichte aus England zurückgreifen. Im Vorwerk Birkenfelde des preußischen Trakehner-Gestütes Litauen habe es eben konkrete Maultierzucht mit großen spanischen Hengsten gegeben, ebenso im Raum Fulda.
Auch in Neustadt / Dosse (Brandenburg) wurde um 1787 eine preußische Maultierzucht gepflegt.
Von Meyers großem Konversationslexikon 1906 über Brehms Tierleben bis zu zahlreichen zeitgenössischen Militärbüchern ist das Maultier stets präsent und damit im Hintergrund auch der Bedarf und die Existenz von entsprechenden Eseln.
Der Erste Weltkrieg erst dürfte die Anzahl der Esel und Maultiere dramatisch vernichtet haben, allein die englische Armee soll 40.000 dieser Tiere verschlissen haben, trotz ihres fortschrittlichen Veterinärwesens. Das Beschaffungswesen der Bayerische Armee 1880 – 1920 verzeichnet starke Importe aus Österreich-Ungarn, Dänemark und Holland und in Schwaben sollte eine Maultierzucht aufgebaut werden, um den steigenden Bedarf durch die steigenden Verluste an der Front entgegen zu wirken. Der Anteil belief sich gegenüber der Gesamtzahl der Pferde jedoch nur auf etwa 1 %.
Im Zuge der Mechanisierung der Landwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg hat der Esel ausgedient, sodass die spärlichsten Vorkommen in den folgenden Jahrzehnten bis zur Bedeutungslosigkeit versiegten durch Aussterben. Im Wirtschaftswunder war kein Platz mehr für dieses in der Bewältigung des Alltags über Jahrhunderte fest und unentbehrlich verankert gewesenen Nutztieres in Deutschland. So geriet es in Vergessenheit. Auch die Schäfer gaben ihre Karren, die oft von Eseln gezogen wurden, die auch die Schafe teilweise mit bewachen sollten, auf.

Nach der deutschen Wiedervereinigung trat der Bestand der Esel im Tierpark Erfurt als „Thüringer Waldesel“ auf. Seitdem wird untersucht, ob es sich wirklich um eine eigene Rasse historischer Herkunft handelt und damit eine vom Aussterben bedrohte alte Haustierrase oder eine Lokalpopulation des Standortes. Letztlich kommt es aber auch darauf an, dass die Tiere an das heutige Lebensumfeld angepasst sind und das wurde 2019 / 2020 vom Deutschen Zuchtverband für Esel in den Grundsätzen für die Zucht dieser Rasse gemäß VO der EU niedergelegt. Aktuell scheint es wenig Tiere tatsächlich zu geben. Dennoch ergibt sich gerade hier auch die Möglichkeit von Erhaltung der Kulturlandschaft im Naturschutz mit einheimischen Tieren.
Der Bestand der österreichisch-ungarischen Weißen Barockesel, die eigentlich porzellanfarben sind, ist belegbar und zeigt ebenfalls, dass Esel heimisch sind außerhalb der Wüsten und Steppen.

Im Ausblick ist heute eine zwar vermischte und unstrukturierte Population vorhanden, viele Fragen sind jedoch auch schon wieder durch die Anpassung an das Leben (Epigenetik) gelebt. In den Elbauen der nördlichen Altmark zwischen Dannenberg und Perleberg wirkt so eine Gruppe zufällig zusammengekommener Esel, oft Notfälle, die die vorherigen Halter sehr gerne in diese gefühlte Freiheit von über 300 Hektar Weideflächen entlassen konnten, in einen sehr umsichtig geführten Landschaftspflegebetrieb.
Ähnliches im Havelland von einem ursprünglich als privatem Tierschutzverein einer Frührentnerin gestarteten Projekt, das bewusst auch viele Menschen mit einbindet.
Gerade kleinflächige Aufgaben wie den Erhalt der Wacholderheiden und Orchideenwiesen an den Wäldern oberhalb der Klippen an der Weser bei Holzminden sind für aufmerksam geführte Eselgruppen schnell und erfolgreich zu bewältigen. Sie bewegen sich weniger schnell oder plötzlich wie Pferde, bringen weniger Trittschäden und Verdichtungen als schwerere Rinder, sind nicht so selektiv wie Schafe und nicht so kompromisslos zerstörend wie Ziegen. Esel sind seit jeher genügsam und trittsicher und die weniger regennassen Weideperioden erleichtern den Eseln ihr Lebenswerk.

Esel ist nicht Esel, aber ihm gehört auf jeden Fall ein fester Platz in unseren Landen. Dass jeder Esel jede Koppelschafgruppe verteidigen würde und könnte, ist leider ein sehr moderner Mythos, der schon zu viel Leid führte. Esel sind territorial und schlagen nach einer Schlange, einem Hund oder vertreiben auch andere empfundene Eindringlinge instinktiv. Durch Geburt in Haustierställen fehlen aber meist die Instinkte und das erlernte Verhalten in der Herde gegen Wildtierbedrohungen. Gegen einen entschlossenen erfahrenen hungrigen Wolf haben sie nicht immer genügend Abwehrgeist entgegen zu setzen.

Für Erfolge in der Landschaftspflege mit Eseln müssen daher die richtigen Tiere ausgewählt werden. Es gibt für jeden Belang eine passende Möglichkeit.

© 2023 Claudia S. Brunner www.eselhuf.info, Bild: kleiner Esel, Süddeutschland, 1990.

Die Bauchtasche 👜🐖Oft am älteren männlich kastrierten Hängebauchschwein eine auffallende Erscheinung. Aber harmlos! 👉Das...
22/05/2023

Die Bauchtasche 👜🐖
Oft am älteren männlich kastrierten Hängebauchschwein eine auffallende Erscheinung. Aber harmlos! 👉
Das vietnamesische Hängebauch Schwein ist eine Rasse kleinwüchsiger Hausschweine als Kulturfolger hinter dem Menschen zur Verwertung von allem, was sie eben oft dick macht. In Europa über Tierparks, Zoos, Wildparks und Streichelgege durch ihre hohe Fruchtbarkeit schnell anwachsend verbreitet, in Privathand als Heimtier der reinste "Staubsauger".
Bei Diät oder im späteren Lebensalter kann über eine Schwäche des Bindegewebes bei den männlichen Tieren zusätzlich durch den Hormonmangel der Kastraten (Borg / Borch) eine taschenähnliche Haut- Gewebe-Menge aussacken und herabhängen zwischen dem Hodensack und der Vorhaut, wo das Tier uriniert. 🩸
Übrigens ähnlich auch beim weiblichen Tier am Gesäuge möglich.
Wenn das Tier mit den Klauen der Hinterbeine darauf tritt, kann man einen Stoff oder Netz über das Tier ziehen als Stütze, ähnlich wie bei Milchkühen.🐮
Leider verschwindet die Erscheinung aber auch lebenslang nicht mehr. Über die Zufütterung kann das Bindegewebe manchmal etwas gestrafft werden. 🥗
Diese Erbanlagen sollten nicht weitervermehert werden!

☎️🎧📸 Experten Chat 🎓🎤💡Du kannst bei mir über Video call 📲 alle Fragen ⁉️ loswerden 📤 📌 Es gibt keine dummen Fragen📌 jede...
15/05/2023

☎️🎧📸 Experten Chat 🎓🎤💡
Du kannst bei mir über Video call 📲 alle Fragen ⁉️ loswerden 📤
📌 Es gibt keine dummen Fragen
📌 jede*r hat einen anderen Wissensstand und Erfahrungen
📌 Ich kann ganz individuell auf ▶️ dich eingehen
📌 Manchmal ist eine kleine Info deine🚪 zum 🪐
📌 Wir alle haben "nur" gelernt 📚 💼 - seit 1990 beschäftige ich mich passioniert und erfolgreich mit 🐖🐐🐏🐎🐃🦓🐕🐈🐓
📌 schicke mir gerne eine 📧 PM mit deinen ❓❓ Fragen, Name und Adresse und Deinem Wunschtermin für 60 Minuten ⏰ Gespräch mit mir. 💰 45 € Paypal. 🤗
📌 Vielleicht entwickelt sich auch mehr daraus - Workshops, Seminare, Sachkundeschulung ... 📖

Mein Leben ist die Lehre 🥰 Tierhalter vorne, Helfer hinten, Decke drunter, Frottee auf dem Gesichtsfeld. Fertig. 🏕 Die A...
01/05/2023

Mein Leben ist die Lehre 🥰
Tierhalter vorne, Helfer hinten, Decke drunter, Frottee auf dem Gesichtsfeld. Fertig. 🏕
Die Arbeit geht immer und überall. 💡 Machen, schauen, lernen 💡
Und immer ♥️ gerne wieder. Spreading the good news 🙌

Mademoiselle de Zwartbles ... Immer hübsch, immer adrett  und in Söckchen ... und nun auch die Nägel schön 💅. Ganz feine...
01/05/2023

Mademoiselle de Zwartbles ... Immer hübsch, immer adrett und in Söckchen ... und nun auch die Nägel schön 💅. Ganz feine 🐑.
Koppelschafe als Heimtier haben zu wenig Hornabrieb und brauchen fast immer alle 8 Wochen eine Klauenkorrektur ✂️ vom Tierhalter ☝. Dies lehre ich im Hausbesuch ☺

Wir schaffen das 💪 ... sehr oft werde ich zu außergewöhnlichen Patienten gerufen, die eine illustre Biographie aufzeigen...
23/04/2023

Wir schaffen das 💪 ... sehr oft werde ich zu außergewöhnlichen Patienten gerufen, die eine illustre Biographie aufzeigen.🤔 Kein Problem. Jeder Fall ist anders, aber es gibt immer eine Lösung. Und da bin ich bekannt für meine offenen Worte 😉. Hier der Zwergrind Ochse, der nie gelernt hat, Beine zu heben. Drei Helfer für sicheres Arbeiten. 💅

Klein, kleiner, Mini-Zebu Kuh ... jede(r) kann die Füße schön haben 💅. Erster Schnitt nach 15 Jahren, noch korrekt, aber...
23/04/2023

Klein, kleiner, Mini-Zebu Kuh ... jede(r) kann die Füße schön haben 💅. Erster Schnitt nach 15 Jahren, noch korrekt, aber zu lange ausgetreten 🥲. Ohne Zwangskäfig, mit Kopfhalfter + Seil am stabilen Zaunpfosten ☺.

Korrekt arbeiten = Leben retten 😍 correct handling saves lives 👌 🔥 niemals ganz auf den Rücken drehen, die inneren Organ...
13/02/2023

Korrekt arbeiten = Leben retten 😍 correct handling saves lives 👌
🔥 niemals ganz auf den Rücken drehen, die inneren Organe können Schaden nehmen, Blutgefäße können blockiert werden. Das Tier ringt um sein Leben. 🐷 legen sich selbst nie dauerhaft auf den Rücken.
➡️ Etwa 30 bis max. 45°
🔥 Einen Fuß unter den Brustkorb gegen ein Hochschnellen, der Helfer stützt das Beinpaar, das gerade nicht bearbeitet wird, mit den Handflächen, auch hier ohne die Blutgefäße abzudrücken.
🔥 Ein sauberes Baumwoll Frottee Handtuch über die Augen löst einen Ruhereflex aus, der 🐽 bleibt immer frei
🔥 einfaches klares Handwerk mit gutem starkem zweckmäßigem Werkzeug 💪
➡️ etwa 15 bis 20 Minuten Arbeitszeit
🔥 KEINE Beruhigung, Sedation oder gar Narkose nötig und daher auch nicht zulässig

📸 by .frozen.the.pigs

Wow 😁 ... neues Schulungsmaterial für die Kurse und Seminare 😍. Jetzt laufen die Planungen für öffentliche Kursangebote ...
22/01/2023

Wow 😁 ... neues Schulungsmaterial für die Kurse und Seminare 😍. Jetzt laufen die Planungen für öffentliche Kursangebote ebenso wie die Anfragen von Privathaltern für Kleingruppen. Seid ihr auch dabei? Welche Fragen sind Euch wichtig?

"Ossi Osborne" 🤩 stattlicher Ochse von 16 oder 20 Jahren, der Rasse afrikanisches DAHOMEY Zwergrind 🐮 .... bei vermutlic...
21/01/2023

"Ossi Osborne" 🤩 stattlicher Ochse von 16 oder 20 Jahren, der Rasse afrikanisches DAHOMEY Zwergrind 🐮 .... bei vermutlich der ersten Fußpflege seines Lebens .... nicht leicht für ihn zu verstehen, aber trotzdem ganz kooperativ ... auch ❄❄❄ kann uns nicht aufhalten 💅🦄🐄 ....

Willkommen im Neuen Jahr 2023 🎉 ... so langsam geht es wieder los ✌ ... 🐏🐐🐄🐖 🐎 klopfen an meine Türe für 🦄💅 ... 👌 Trotz ...
18/01/2023

Willkommen im Neuen Jahr 2023 🎉 ... so langsam geht es wieder los ✌ ... 🐏🐐🐄🐖 🐎 klopfen an meine Türe für 🦄💅 ... 👌
Trotz ❄❄❄ bin ich unterwegs auf Lebenshöfen, bei Privathalter und stehe mit Rat und Tat zur Seite. 💪
🔅 NEU ab diesem Jahr: Neukunden zur ersten Terminvereinbarung geben ausser den genauen Adress- und Tierdaten sowie einer Terminbestätigung auch eine Abschlagszahlung als Anmeldegebühr. Anders kann ich lange Touren nicht mehr verträglich für alle solidarisch anbieten. 😊
Ich freue mich auf Euch 🤩

Vielen Dank für ein Jahr voller Spannung, Abwechslung, Begegnung, Erkenntnis und so vielem mehr 🎊Auf ein gutes Neues 🎉  ...
18/01/2023

Vielen Dank für ein Jahr voller Spannung, Abwechslung, Begegnung, Erkenntnis und so vielem mehr 🎊
Auf ein gutes Neues 🎉

❄❄❄ Winterpause ❄❄❄🎊 Back in 2023 🎉
18/01/2023

❄❄❄ Winterpause ❄❄❄
🎊 Back in 2023 🎉

🎄🎄🎄 frohe Weihnachten 🎄 🎄 🎄  merry Xmas 🎄🎄🎄 joyeux Noël 🎄🎄🎄 bon natale 🎄🎄🎄         🎄
18/01/2023

🎄🎄🎄 frohe Weihnachten 🎄 🎄 🎄 merry Xmas 🎄🎄🎄 joyeux Noël 🎄🎄🎄 bon natale 🎄🎄🎄
🎄

🙈🙊🙉🙈 ... sehen wir Dich nicht, siehst Du uns nicht 😂😂 ... 🐑🐏🐐💅🤩
18/01/2023

🙈🙊🙉🙈 ... sehen wir Dich nicht, siehst Du uns nicht 😂😂 ... 🐑🐏🐐💅🤩

🎄🕯🕯🕯🕯🎁Ein schönes frühes Geschenk 🌟🌟🌟 und tolle Lektüre 📖 zum 4. Advent 🎄
18/12/2022

🎄🕯🕯🕯🕯🎁
Ein schönes frühes Geschenk 🌟🌟🌟 und tolle Lektüre 📖 zum 4. Advent 🎄

😊 Dankeschön liebe Kundinnen und Kunden, liebe Tierhalter*innen, es ist mir immer eine Freude 👌🤩✌🌟🐷🐏🐑🐐🐮🐴🦓🦄🐘🙈🙊🙉🎅🎁🎄💪      ...
15/12/2022

😊 Dankeschön liebe Kundinnen und Kunden, liebe Tierhalter*innen, es ist mir immer eine Freude 👌🤩✌🌟
🐷🐏🐑🐐🐮🐴🦓🦄🐘🙈🙊🙉🎅🎁🎄💪

Es ist nicht schwer, es dauert nicht lange, es tut nicht weh - aber es verbessert das Leben enorm bzw. normalisiert es w...
13/12/2022

Es ist nicht schwer, es dauert nicht lange, es tut nicht weh - aber es verbessert das Leben enorm bzw. normalisiert es wieder. 😊
Der gute Schnitt 🤩. Links die viel zu langen Klauen, rechts beide Klauen schon korrekt eingekürzt. 👌
➡️ Termine für Hausbesuche 💅 einfach per DM anfragen. PLZ, Anzahl der Tiere und Tierarten 🐷🐑🐐🐮🐴🦓 und aussagekräftige 📸 😉

11/12/2022

Ab wird die Auswahl an Obst- und Gemüsesorten aus dem Freiland immer weniger. Ein paar Sorten wachsen aber dennoch in der kalten Jahreszeit 🙂 Neben Kohl hält z. B. auch der Feldsalat 🥗 den kalten Temperaturen stand. Karotten oder Kartoffeln 🥕🥔 bekommt ihr noch als gelagerte Ware.

Speichert euch unseren ab, damit ihr ihn beim nächsten Einkauf zur Hand habt 🙂

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63825

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