14/01/2025
Bänderschwäche im Wachstum
Es wurde erst kürzlich von einigen Hundeliebhabern dieses Bänderproblem im Wachstum von Hunden, Katzen oder auch anderen Tieren von mehreren Seiten betrachtet und unterschiedliche Aspekte oder Ideen der Behandlung diskutiert. Der homöopathische Ansatz ist für den, der es kann, der sinnvolle. Dieser ist, in Verbindung mit unterschiedlichen Nährstoffen im Zusatz, über die Jahre perfektioniert worden.
Es wurde angeführt, die Ernährung durch Supplemente aufzuwerten.
Für dieses Problem ursächlich ist eine Blockade des Stoffwechsels durch Stress.
1. Der Welpe verläßt den Wurf. Der Verlust des Wurfrudels, die Konfrontation mit neuen Besitzern in neuer Umgebung setzen den Welpen zwangsläufig in eine Stresssituation.
2. Unregelmäßigen im Wasserhaushalt, der Wasseraufnahme oder auch der Wasserzusammensetzung können den Stoffwechsel unter Stress setzen.
3. Überanstrengung ist ebenfalls ein sehr verbreiteter Grund. Die Muskulatur erholt sich schnell, da diese gut durchblutet ist und in kürzester Zeit einfach wieder mit Nährstoffen versorgt wird. Bei den Bändern ist das bei weitem ein langwieriger Prozess, die verbrauchten Nährstoffe wieder aufzufüllen. Mit einem gestörten Stoffwechsel geschieht das um ein Vielfaches langsamer.
Wie man aus Punkt 2 erkennen kann, ist ein Rat zu vermehrtem Training absolut fehl am Platz.
Die Bänder halten die 26 Knochen unterhalb des Ellbogengelenks in ihrem physiologischen Gefüge. Zur Verdeutlichung: Wenn an diesem Teil des Skeletts die Bänder und Muskeln entfernt werden, dann fallen diese einfach auseinander. Deshalb ist es wichtig, dass die Bänder immer größte Beachtung finden müssen. Bei einer Ermüdung der Bänder ist sofort zu reagieren. Wir sprechen von Welpen in einem Alter bis zu 8 Monaten. Die meisten Unregelmäßigkeiten finden sich bereits im Alter von 8 bis 20 Wochen.
Die Behandlung ist nie bei allen Patienten gleich. Es kommt immer auf den Typ des Hundes an. Ein Molosser oder eine der Berghunderassen werden dabei anders beurteilt und therapiert als ein Windhund oder ein Dackel. Deshalb wird auch jede Zusammenstellung des Therapieplans Unterschiede aufweisen. Das Tier ist ein Individuum und muss eben in der Therapie betrachtet werden.
Unbehandelt mündet diese Symptomatik im Short-Ulna-Syndrom.
Der Welpe auf dem Bild zeigt die Problematik vom 25. November 2024. Die Bilder nach der Behandlung zeigen den Welpen am 13. Januar 2025.
Ich danke den Besitzern, dass ich die Bilder zum Zeigen des Therapieerfolgs verwenden durfte. Wir wünschen Arthur ein langes gesundes Leben auf geraden Läufen!
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PS: Schauen Sie Ihren Hunden wenigstens so oft auf die Füße, wie auch der Gesichtsausdruck Sie in Ihren Bann zieht.