Waldschafe in der Landschaftspflege

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Waldschafe in der Landschaftspflege Waldschafe sind die direkten Nachfahren der mittelalterlichen Zaupelschafe. Sie stehen auf der Roten

Wenn man Grasland wachsen lässt, extensiv beweidet oder eher selten mäht, können sich gute Wurzelwerke bilden. Wichtig i...
11/07/2022

Wenn man Grasland wachsen lässt, extensiv beweidet oder eher selten mäht, können sich gute Wurzelwerke bilden. Wichtig ist auch hier eine Vielfalt an Pflanzen zu erhalten. Jede Woche auf 3mm runtermähen bis mal die nackte Erde sieht, trocknet den Boden und die Pflanzen bis in die Wurzeln aus, das bringts nicht.

Es geht nicht so sehr um das, was man oberirdisch sieht, sondern um das, was unterirdisch da ist und erhalten werden muss: Wurzeln, die in die Tiefe reichen. Baumwurzeln, Gebüsch, aber auch Gräser und Blütenpflanzen.
Nur dann kann der Schwammeffekt funktionieren.

Native grasslands for the win! 🌾🌾

Auch wenn manche Menschen den Verstand verloren haben, gibt es bei den Tieren immer Trost und Zuversicht und wunderschön...
26/02/2022

Auch wenn manche Menschen den Verstand verloren haben, gibt es bei den Tieren immer Trost und Zuversicht und wunderschöne Überraschungen:

Waldschaf-Mama CeLinda mit Quitte, Fraxi und Emil
* 24.02.2022, alle vier entspannt und sehr zufrieden.
Die drei trinken abwechslend - und Mama macht keinerlei Eindruck, als sei sie überfordert mit ihrer Rasselbande.

Die Hütte ist ein Stück weg von der Futterstelle der Herde. Celinda hat noch nie bei mir geboren. Trotzdem hat sie zielsicher diesen geschützen Raum zum ablammen ausgesucht. Morgens noch trächtig in der Herde. Als ich am Abend kam, waren alle Lämmchen sauber und trocken geleckt zusammen mit Mama in der Lämmersuite.

Dieses unkomplizierte, freundliche und instinktsichere Wesen liebe ich so sehr. An diesen alten Rassen gibt es nichts zu "verbessern".
Willkommen Waldschäfchen ! Auf ein schönes Leben !!

Waldschaf Zuchtgruppe im Dezember mit Franz-Otto (rechts außen). Inzwischen beginnt schon das Frühjahrsgras sachte zu sp...
22/02/2022

Waldschaf Zuchtgruppe im Dezember mit Franz-Otto (rechts außen). Inzwischen beginnt schon das Frühjahrsgras sachte zu sprießen. Im April erwarten wie die ersten Waldschaflämmer von Franz-Otto und seinen Damen.

16/11/2021

DAY 16 - HEAD

Waldschaf Buben - Max Mockele und Franz-Otto
Zucht: ArcheSchäferei
Foto: Andrea Lamparter

Unsere Waldschafwolle findet vielfältigen Gebrauch. Sie wird zu Teppichen und Stuhlkissen verarbeitet, in den Ferien mit...
30/10/2021

Unsere Waldschafwolle findet vielfältigen Gebrauch. Sie wird zu Teppichen und Stuhlkissen verarbeitet, in den Ferien mit den Kindern kardiert, gesponnen und gefilzt. Auch für die wilden Tiere sind Wollflocken eine schöne Bereicherung als Baumaterial: Vögel polstern sehr gerne ihre Nester damit aus und auch die Eichhörnchen scheinen Gefallen zu finden.

Das Wetter meint es gut mit uns - die Temperaturen sind wunderbar um draußen zu leben (Schafe) und zu arbeiten (Schäferi...
08/08/2021

Das Wetter meint es gut mit uns - die Temperaturen sind wunderbar um draußen zu leben (Schafe) und zu arbeiten (Schäferin). Der schwülwarme Juni mit seiner Mückenplage ist angenehmem Wetter mit einer Mischung aus Sonne, Wolken, Regenschauern und frischem Wind gewichen. Das Gras wächst und wird wieder gefressen. Endlich mal wieder ein grüner August nach 3 Jahren Hochsommertrockenheit und verdorrten Pflanzen. Die Schafe freuen sich, tun ihre Arbeit und genießen.

Die Ziegenweide ist schön abgefressen. Kurz nach der Aufnahme geht es auf ins neue Wiesengrün.

Vorn sind die hellen Waldschafe zu sehen, im Hintergrund tummeln sich die bunten Steinschafe.

In 5 Wochen sind die Wiesen bis zu 140 cm hoch gewachsen. Die Grundschulkinder können kaum mehr drüber schauen. Die bunt...
23/06/2021

In 5 Wochen sind die Wiesen bis zu 140 cm hoch gewachsen. Die Grundschulkinder können kaum mehr drüber schauen. Die bunten Blumen, die vor 2-3 Wochen noch das Bild dominierten, wurden überholt und sind in den hochgewachsenen Gräsern verschwunden. Auch die lila Blüten des sonst so gut erkennbaren hohen Wiesenstrochenschnabels sind nicht mehr zu sehen. Wiesenrispengras und Knäuelgras dominieren das Bild - an Sonnenstellen mit bereits braunen Ährenständen, im Schatten noch grün. In den unteren Etagen gibt es überall viel frische Pflanzen zu fressen und der Wasserbedarf der Schafe hält sich in Grenzen. Die Herde wühlt sich durch die hohen Wiesen und frisst sich rund.

Übrig bleiben dicke braune Stengel, die wir NICHT nachmähen. So bleiben die Insekten geschont, denn überall wo gemulcht wird, werden die Kleintiere genauso zu Mus geschreddert, wie die Pflanzen. Balkenmäher ist etwas besser, aber auch unnötig. Die Pflanzen wachsen nun nach und beim nächsten Weidegang im Spätsommer/ Herbst werden Altgras und Junggras gemeinsam verspeist. Wir haben Wiesen in Beweidung, die seit 8 Jahren keine Maschinen mehr gesehen haben und sie sind gut abgefressen und gepflegt. Im Gegenteil kommen die Schafe in Ecken, die man mit Maschinen kaum erreichen kann. Sie erhalten Kleinstrukturen, die von spezellen Populationen genutzt werden: Ameisenhügel für den Wendehals, Brenesselecken für die Schmetterlinge (die Brennesseln werden alle im Herbst abgefressen!), Totholz kann liegen bleiben und unzähligen Krabbeltieren, Käfern und Würmchen Schutz und Nahrung bieten.

Massen von Kleinlebwesen werden durch das dauerrasenmähen und mulchen in den Privatgärten getötet. Schmetterlinge, Käfer, Wildbienen & Co brauchen ungestörte Stellen für den Nachwuchs, Altholz, hohle Stengel, Futterpflanzen für die Raupen. Wer zu viel und andauernd aufräumt, nimmt auch dem Tagpfaunenauge, dem Kleinen Fuchs und dem Distelfalter die Lebensgrundlage. Vögel und Fledermäuse brauchen Bruthöhlen, auch die alten Bäume bitte stehen lassen.

Wiesen wachsen nur im Mai/ Juni so schnell. Das Tempo lässt nach der Sommersonnwende deutlich nach. Daher werden die Schafe in den nächsten Monaten wieder schneller fressen, als die Wiesen wachsen. Waldschafe haben kein Problem damit, auch Altgras und die im Herbst angetrockneten Brennesseln zu futtern und zu verdauen. Dieses Spielchen von auf und ab wiederholt sich jedes Jahr. Im Frühjahr sind die Wiesen schneller, im Sommer werden sie wieder von den Weidetieren eingeholt. So bleibt noch was übrig für den Herbst und Winter. Das hat die Natur gut eingerichtet. Da haben Schafe, Pferde, Rinder und Rehe nämlich auch Hunger. In dem ganzen Kreislauf wird Humus aufgebaut, der Boden verbessert, Mist für Kleinlebewesen hinterlassen und die Artenvielfalt so nebenbei ganz außerordentlich gefördert.

Nachgemäht werden muss nur an Waldrändern und Heckengürteln, wo sich Schlehen, Brombeeren, wilde Mirabellen und Zwetschgen breit machen wollen. Bei Pflanzen mit Stacheln und Dornen haben die Schafe keine Chance. Ziegen würden Abhilfe schaffen, doch taugen die nicht auf den Streuobstwiesen, weil sie auch an die Bäume gehen.

Ansonsten ist das Nachmulchen eine ökologisch total unsinnige Praxis, man muss nur die richtigen Schafrassen einsetzen. Und da sind Waldschafe unschlagbar.

Da die Forschung nur selten zwischen den Rassen differenziert und meist nur von "das Schaf" redet, gibt es dazu kaum Infos. Schad, auch da ist Vielfalt für Vielfalt gefragt. Machen wirs in der Praxis !
Es klappt !!

Auf den abgefressenen braunen Stellen ruhen die Tiere in der heißen Mittagszeit im Schatten der Bäume.

24/05/2021

Ökologische Weinbergpflege 😀

15/05/2021

Ich erteile Facebook oder irgendwelchen mit Facebook verbundenen Organisationen nicht die Erlaubnis, meine Bilder, Informationen, Nachrichten oder Beiträge zu verwenden, sowohl in der Vergangenheit als auch in Zukunft. Mit dieser Erklärung gebe ich Facebook bekannt, dass es strengstens verboten ist, zu kopieren, zu teilen oder sonstige Maßnahmen gegen mich aufgrund dieses Profils und / oder seines Inhalts vorzugehen. Die Inhalte dieses Profils sind private und vertrauliche Informationen.

Waldschaf dunkel - mit Wolle sind sie fast alle braun ausgebleicht. Ohne Wolle deutliche Unterschiede in der Hautfarbe. ...
05/05/2021

Waldschaf dunkel - mit Wolle sind sie fast alle braun ausgebleicht. Ohne Wolle deutliche Unterschiede in der Hautfarbe. Das kann sich im Laufe des Lebens auch verändern. Frieda ist komplett schwarz. Donna Kamilla inzwischen graumeliert.

Hera & Honey, unsere dunklen Waldschaf-Zwillingsmädels. Besonders die dunklen Waldschafe sind aufgrund jahrelanger Farbs...
27/04/2021

Hera & Honey, unsere dunklen Waldschaf-Zwillingsmädels. Besonders die dunklen Waldschafe sind aufgrund jahrelanger Farbselektion oft recht eng miteinander verwandt, so dass die Auswahl dunkler Böcke begrenzt ist. Mir liegt die genetische Vielfalt auch innerhalb der Rassen am Herzen, da diese eine Grundlage für gesunde Tiere ist. Daher werden in der ArcheSchäferei meist helle und dunkle Waldschafe miteinander verpaart, egal ob dann helle oder dunkle Lämmer geworfen werden.

11/03/2021

Genetische Vielfalt innerhalb der Waldschaf-Population - Österreichs Zuchtkriterien lassen auch bunte Waldschafe zu. In D wird immer mehr auf Einheitlichkeit selektiert. Die AG Generhaltung WS AT hat maßgeblich dazu beigetragen das Waldschaf zu erhalten.

:-))
07/03/2021

:-))

Gib der Rauchschwalbe deine Stimme bei der Wahl zum Vogel des Jahres 2021:

12/01/2021

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