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CanisQuerkopf Willkommen in meinem persönlichen Blog rund um den Hund. Fragen, die in Hundegruppen gestellt werd
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CanisQuerkopf: Angst  vor dem TierarztEinen entspannten Tierarztbesuch, dass wünschen sich viele Hundehalter. Leider sie...
25/03/2022

CanisQuerkopf:
Angst vor dem Tierarzt

Einen entspannten Tierarztbesuch, dass wünschen sich viele Hundehalter. Leider sieht die Realität meistens anders aus. Der Hund steht starr vor Angst oder zitternd auf dem Behandlungstisch, oder er zappelt wild, knurrt und schnappt um sich. Zum Einen erschwert das die notwendige medizinische Untersuchung, zum Anderen möchten wir unseren Hunden solch stressige Situationen möglichst nicht zumuten.

Die gute Nachricht; mit konsequentem Training kannst Du den Tierarztbesuch für Deinen Hund stressfreier gestalten.

Wenn Du die Möglichkeit hast, Deinen Welpen von klein auf an mit dem sogenannten „medical training“ auf die Situationen in einer Tierarztpraxis vorzubereiten, hast Du natürlich einen Vorteil. Aber auch bei Tierschutzhunden kann solch ein Training einiges bewirken.

Medical training wird in der Zoo -und Wildtierhaltung schon lange angewandt. Denn mit dem richtigen Training kann manch eine Sedierung vermieden werden.

Vorbereitung auf die Umgebung

Oft reagieren die Hunde schon mit Anspannung, wenn sie die Gerüche in der Tierarztpraxis wahrnehmen. Das ist der erste Punkt an dem wir mit Training ansetzen können. Mit positiven Kurzbesuchen ohne Manipulationen am Hund können wir schon den Schrecken vor der Praxis nehmen. Bespreche Dein Anliegen mit dem Praxisteam und bereite sie auf Euren ersten Besuch vor.

Berührungen und Manipulation

Parallel dazu kannst Du beginnen, Deinen Hund daran zu gewöhnen sich überall berühren, und auch das Maul und die Ohren inspizieren zu lassen. Zu Beginn solltest nur Du die Berührungen durchführen, bis Du Dir sicher bist, dass Ihr einen Schritt weiter gehen könnt. Dabei ist es wichtig, dass Du gut beobachtest ab wann Dein Hund Stress bekommt. Denn das Training soll Deinen Hund nicht stressen, sondern die Untersuchungen möglichst positiv belegen. Wenn Dein Hund gestresst reagiert, gehe einfach wieder einen Schritt in Eurem Training zurück. Im Verlauf des Training kannst Du dann Freunde bitten, Euch bei Eurem Training zu unterstützen, damit Dein Hund lernt, sich auch von anderen Menschen überall anfassen zu lassen. Eine weitere Unterstützung für Deinen Hund ist es, wenn Du jeden Handgriff/Berührung mit einem Wort benennst. Zum Beispiel kannst Du „Ohren gucken“ sagen, wenn Du sein Ohr berührst und rein schaust. Im Verlauf lernt Dein Hund dann, was ihn erwartet, wenn Du das entsprechende Wort sagst.

Bereite Dich gut auf das Training vor. Wenn Du gerade selbst gestresst bist, überträgst Du das auch auf Deinen Hund. In dem Fall solltest Du das Training lieber auf einen anderen Tag verschieben. Dein Hund soll natürlich auch für all das belohnt werden. Bereite dafür besondere Leckerlies vor, damit Du seine entspannte Haltung bei den Berührungen immer positiv verstärken kannst. Achte immer gut auf seine Körperhaltung und Mimik. Eine angespannte, ängstliche Haltung solltest Du nicht bestätigen.

Körperpositionen des Hundes auf dem Behandlungstisch

Du kannst und solltest Deinen Hund auch zusätzlich darauf trainieren, auf Kommando/Signal verschiedene Körperpositionen einzunehmen. In der Regel haben die meisten Hunde schon mal Sitz und Platz gelernt. Diese Positionen sollten dann auch für einen gewissen Zeitraum (am besten bis Du das Kommando auflöst) eingenommen werden. Eine weitere wichtige Position wäre das Liegen auf dem Rücken. Für die Krallenpflege kann das „Pfötchen geben“ zu einer nötigen Übung werden.

In der Zootierhaltung lernen manche Tiere das Öffnen des Mauls auf Kommando oder Handzeichen. Denn wer will einem wilden Tier schon gerne das Maul öffnen. Auch das kannst Du Deinem Hund beibringen.

Der Vorteil, dass Dein Hund Positionen auf Kommando/Signal einnimmt ist, dass Du und das Praxispersonal nicht zusätzlich an ihm rummanipulieren müsst. Dadurch dass Dein Hund die Position selbst einnimmt, bleibt ihm weiterer Stress erspart.

Gewöhnung an einen Maulkorb

Trotz solch eines Trainings und guter Vorbereitung kann es mal nötig werden, dass Dein Hund einen Maulkorb benötigt. Denn wenn ein Hund Schmerzen hat, kann er anders reagieren als wir es von ihm gewohnt sind. Und gerade dann ist eine Untersuchung unausweichlich. Wenn Dein Hund einen Maulkorb dann nicht mehr als etwas negatives empfindet, kannst Du ihm somit wieder zusätzlichen Stress ersparen.

Ich kann und möchte Dir in diesem Beitrag keinen Trainingsplan für Deinen Hund schreiben. Aber ich möchte Dir aufzeigen, dass wir einen großen Beitrag dazu leisten können, einen Tierarztbesuch stressfrei zu gestalten. Viele Hundeschulen bieten das sogenannte Medical Training schon an. Je nachdem wie unsicher Dein Hund grundsätzlich ist macht es auch Sinn, dass Du mit einem Hundetrainer, der Deinen Hund eingeschätzt hat, individuell einen Plan erstellst.

Quellennachweis:
Das Beitragsbild stammt von mircosajkov auf Pixabay.

CanisQuerkopf:Pubertät – jetzt heißt es durchhalten!Erst in den letzten 2 Wochen fielen mir in den sozialen Medien wiede...
12/02/2022

CanisQuerkopf:
Pubertät – jetzt heißt es durchhalten!

Erst in den letzten 2 Wochen fielen mir in den sozialen Medien wieder viele Abgabehunde auf, die sich altersmäßig mitten in der Pubertät befanden. Im Bekanntenkreis hörte ich parallel dazu die Sätze „ich habe Angst mit meinem Hund überfordert zu sein“ und „als er heute morgen aufwachte war er plötzlich wieder Welpe“. Die Pubertät ist für jeden Hundehalter eine Herausforderung.

Bei meinen eigenen Hunden lief die Pubertät eher phasenweise ab. Es gab Wochen, in denen meine Hunde sehr aufmerksam und lernbereit waren, und Wochen in denen ich am verzweifeln war. Es ist also ein auf und ab. Hat der Hund gestern noch perfekt auf den Rückruf gehört und ist vorbildlich an der Leine gelaufen, scheint er auf einmal alles erlernte wieder vergessen zu haben.

Die Pubertät beginnt nach der Welpenzeit ungefähr mit dem Zahnwechsel des Hundes. Mit ca. 2-3 Jahren ist der Hund dann aus dieser Entwicklungsphase raus und damit Erwachsen. Bei größeren Hunderassen kann die Zeit des Heranwachsens länger dauern als bei kleinen Hunderassen.

Körperliche Veränderungen

Die Geschlechtshormone fangen nun langsam an zu arbeiten und im Gehirn wird einiges umgebaut, was auf das Verhalten des Hundes Einfluss nimmt. Das Gehirn gleicht in dieser Zeit einer Art Baustelle.

Als kleines Beispiel: Die Amygdala, die im Gehirn die Wahrnehmungen und Reaktionen steuert, reagiert empfindlicher auf Außenreize. Daher könne Reaktionen des Hundes auf Reize extremer ausfallen.

In der Großhirnrinde werden Synapsen abgebaut, was dazu führt dass Dein Hund auch mal vergessen kann was er mal gelernt hat.

Biophysiologisch möchte ich aber gar nicht auf alle Veränderungen im Gehirn eingehen. Es gibt noch viele weitere Umbaumaßnahmen in dieser Lebensphase.

Jetzt heißt es durchhalten!

Ich möchte Dir damit nur aufzeigen, dass auch Dein Hund eine schwierige Zeit durchmacht und alle Veränderungen und neuen Reize verarbeiten muss. Nun müsst Ihr zusammen halten. Dein Hund braucht Dich als klaren, strukturierten und vor allem konsequenten Hundeführer. Das gibt Deinem Hund Sicherheit in dieser Phase. Er benötigt Verständnis genauso wie klare Grenzen.

Die Pubertät darf keine Ausrede für unerzogenes Verhalten werden. Denn Du als Hundeführer bist dafür verantwortlich, dass Dein Hund dennoch möglichst wenig unerzogenes Verhalten zeigen kann und damit nicht lernt, dass es keine Grenzen für ihn gibt.

Stell Dir vor, Du bist zwischen Wald und Wiesen mit Deinem Hund unterwegs. Bis letzte Woche ist er immer in Deiner Nähe geblieben und war für Dich ansprechbar. Nun entfernt er sich immer weiter und Dein Rufen wird gänzlich ignoriert. Es taucht in der Entfernung ein andere Hund auf und Dein Hund läuft spaßig dorthin und macht Spielauforderungen. Das bedeutet, sein Verhalten hat er auch noch selbst belohnt. Es ist also an Dir, Deinen Hund in dieser Phase an einer Leine/Schleppleine zu führen, damit er gar nicht erst in so eine Situation kommen kann.

Ich weiß selbst, dass so eine Schleppleine wirklich nervig sein kann und der Hund in dieser Lebensphase einen oft zur Weißglut bringt. Aber da müssen wir durch. Wir haben uns für ein Lebewesen entschieden, zu dessen Entwicklung diese Phasen gehören.

Du darfst aber auch nicht an Deiner Kompetenz zweifeln. Wenn Dein Hund das Kommando Platz schon berherrscht hat und es plötzlich in Vergesssenheit geraten ist, liegt es nicht daran, wie Du ihm das Kommando beigebracht hast. Es liegt nicht an Dir und Dein Hund will Dich nicht bewusst ärgern. Er kann einfach gerade nicht anders.

Nun solltest Du nur aufpassen, dass Dein Hund nicht lernt, dass er das Kommando nicht durchführen muss. Fange einfach noch mal geduldig von vorne an, bis Dein Hund diese Übung wieder beherrscht.

Besonders bei Übungen die nicht regelmäßig wiederholt werden und schon länger zurück liegen, kann das Signalwort einfach vergessen werden.

Wenn Du selber merkst, dass Dein Hund gerade nicht aufnahmefähig ist, tue Euch den Gefallen und verlange ihm nichts ab, was er aktuell nicht leisten kann. Das führt auf beiden Seiten nur zu Frust.

Während der Pubertät sind Hunde stressanfälliger und können plötzlich ängstlich reagieren. So kann es zum Beispiel passieren, dass Dein Hund wieder Angst vor dem alleine bleiben hat. Gib ihm Sicherheit und baue das alleine bleiben wieder langsam auf.

Halte Dir immer vor Augen, dass diese Lebensphase auch vorbei geht und Du dann die Früchte ernten kannst, die Du gesäht hast.

CanisQuerkopf: LeinenführigkeitDu erwartest doch nichts Schwieriges. Dein Hund soll keine Spezialausbildung absolvieren ...
05/02/2022

CanisQuerkopf: Leinenführigkeit

Du erwartest doch nichts Schwieriges. Dein Hund soll keine Spezialausbildung absolvieren und keine Zirkuslektionen beherrschen. Er soll einfach nur nicht an der Leine ziehen. Aber obwohl er „Sitz“, „Platz“ und andere Dinge schnell gelernt hat und Du schon so lange zur Hundeschule gehst, zieht er noch immer an der Leine. Warum begreift er es nicht? Und wie kannst Du Deinem Hund die Leinenführigkeit beibringen?

Warum klappt es nicht?

Was soll Dein Hund lernen?
Anfangen tut das Dilemma schon, wenn Du versuchst Deinem Hund beizubringen, nicht an der Leine zu ziehen.
Du musst Dir immer überlegen, was Dein Hund machen soll und dies positiv formulieren, damit Du es ihm beibringen kannst.
Übst Du „Sitz“, lernt er ja auch nicht, dass er nicht liegen oder stehen soll, sondern dass Du möchtest, dass er sitzt.
Für die Leinenführigkeit kannst Du Dir zum Beispiel vornehmen ihm beizubringen, dass er an lockerer Leine auf Höhe Deines Knies laufen soll. Jetzt hast Du ein Übungsziel, dass Du ihm beibringen und positiv verstärken kannst. Möchtest Du, dass er „nicht an der Leine zieht“, kannst Du eigentlich nur abwarten bis er zieht und ihn dafür in irgendeiner Weise bestrafen. Das ist allerdings erstens für Deinen Hund nur schwer zu verstehen und zweitens entspricht diese Vorgehensweise nicht mehr dem „Stil unserer Zeit“.

Das Ziehen bestrafen durch Richtungswechsel oder Stehenbleiben

Aber zum Thema Leinenführigkeit bekommt man Ratschläge, die von Anfang an mit Strafen arbeiten – ich nehme an, dass sie nur nicht als Strafe erkannt werden.
Wenn Dein Hund nämlich an der Leine zieht, weil er vor sich einen interessanten Geruch erkunden oder an irgendein anderes Ziel gelangen will und Du das Ziehen mit einem Richtungswechsel beantwortest, kommt er nicht mehr zu seinem angepeilten Ziel. Auch wenn Du immer stehen bleibst und erst dann weitergehst wenn er nachgibt und die Leine locker lässt, gehst Du davon aus, dass Du so viel Frust im Hund erzeugst, dass er irgendwann „die Faxen dicke hat“ und lieber aufhört zu ziehen, um irgendwann mal ohne ständige Stopps gehen zu können. Auch hier willst Du das Ziehen bestrafen, anstatt ihm beizubringen, was er eigentlich machen soll.

Eine falsche Handlungskette durch Stehenbleiben

Leider funktioniert diese Vorgehensweise nur sehr selten.
Ich denke, dass der Gedankengang „ich gehe lieber in Zukunft an lockerer Leine, sonst muss ich stehen bleiben und komme später an den tollen Geruch“ doch etwas zu komplex für einen Hund ist.
Bleibst Du immer stehen, wenn Dein Hund zieht, ist das Risiko viel größer, dass er eine Handlungskette entwickelt und davon überzeugt ist, dass der Ablauf „ziehen, stehen bleiben, einen Schritt zurück gehen, weitergehen, ziehen, stehen bleiben,…“ den völlig normalen Ablauf seiner Spaziergänge darstellt. Je konsequenter Du stehen bleibst, desto schneller lernt Dein Hund diesen Ablauf und beherrscht ihn irgendwann in Perfektion. Ich habe das schon einige Male gesehen. Das Ziehen wird aber nicht verhindert.

Richtungsechsel – ein tolles Spiel

Die Richtungswechsel dagegen klappen gut, allerdings nur solange Du Dich voll auf Deinen Hund konzentrierst. Machst Du die Richtungswechsel richtig, dann hat Dein Hund einfach keine Zeit mehr, sich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren als auf Dich. Er folgt Dir dicht und zieht deshalb nicht mehr an der Leine – besonders wenn Du nicht nur hin- und hergehst, sondern so viel Platz hast, dass Du auch rechte Winkel laufen kannst.
Dieses Spielchen macht den Hunden oft auch viel Spaß. Allerdings sorgt es auch nicht dafür, dass Dein Hund gut an der Leine läuft. Denn erstens wird es normalerweise vom Hundeführer nicht so zackig ausgeführt, dass es tatsächlich für den Hund interessant wird. Es ist ja auch normalerweise nicht als Spielchen für die Aufmerksamkeit sondern als Strafe für das Ziehen geplant. Und zweitens kommt man so nicht vom Fleck.

Die Möglichkeit ist auch hier gegeben, dass eine Handlungskette aufgebaut wird und außerdem kommen wir hier zu einem weiteren Problem:

Deine Konsequenz

Gehst Du in die Hundeschule lernst Du, wie Du Deinem Hund die Leinenführigkeit beibringen kannst. Aber schon wenn Du nach der Stunde mit Deinem Hund zum Auto gehst, zieht er wieder an der Leine. Und auf jedem Spaziergang ebenfalls. Er übt das Ziehen viel öfter als das Laufen an lockerer Leine – warum sollte er eines Tages beschließen, es zu lassen?

Selbst wenn Du sehr konsequent bist und Dir vornimmst immer darauf zu achten, dass Dein Hund neben Dir läuft, wirst Du schnell merken, dass Du selbst das gar nicht möchtest. Denn Dein Hund soll nur an der Straße neben Dir laufen. Im Park soll er schnüffeln und sich lösen dürfen, das ist schließlich der Sinn Deines Spazierganges.

Aufbau der Leinenführigeit

Leinenführigkeit ist natürlich trotzdem möglich. Zum Beispiel mit diesem Aufbau:

- Formuliere für Dich ein positives Übungsziel, auf das Du hinarbeiten kannst. Also zum Beispiel: Mein Hund soll an lockerer Leine auf Höhe meines Knies laufen“. Für manche ist es praktischer, den Hund hinter sich laufen zu lassen, auch das ist möglich.

- Sorge dafür, dass Dein Hund den Unterschied deutlich erkennen kann zwischen der Zeit, in der er artig neben Dir laufen soll und der Zeit, in der er ziehen darf. Zum Beispiel, indem er ein Geschirr trägt wenn er ziehen darf, Du die Leine aber am Halsband befestigt, wenn er neben Dir zu laufen hat. So verhinderst Du, dass Du Dir die Trainingserfolge kaputt machst, wenn Du es gerade eilig hast und nicht üben kannst.

- Mache es wie mit allen anderen Signalen: Zeige Deinem Hund ruhig und geduldig was Du von ihm möchtest, belohne richtiges Verhalten gut und möglichst oft.
Verhindere zuerst, dass Dein Hund Fehler machen kann. Baue dann die Belohnungen langsam ab, riskiere dass er Fehler macht (die Position verlässt) und setze dann konsequent Grenzen.
Begleite Deine Grenze/Strafe (wie auch immer sie für Deinen Hund angemessen ist, oft reicht es schon, den Hund mit einem quergestellten Bein den Weg nach vorn zu blocken) mit einem Geräusch, zum Beispiel einem Zischen.
Übe erst ohne Ablenkung und steigere die Anforderungen langsam.

- Machst Du alles richtig, wird Dein Hund bald gut an der Leine laufen und ansonsten wird das Zischen genügen, um ihn an seinen Platz zu erinnern.

Herzlichen Glückwunsch!
Jetzt hat Dein Hund endlich gelernt, an lockerer Leine zu laufen.
Damit kommen wir zum letzten Problem mit der Leinenführigkeit.

Dranbleiben!

Wenn Du Dich jetzt nämlich darüber freust, dass alles so gut klappt und Du endlich entspannt spazieren gehen kannst ohne ständig Käse in der Tasche zu haben, wirst Du nachlässig. Und irgendwann, Du stehst vielleicht gerade an einer Ampel und Dein Hund hat etwas Zeit, ist da dieser eine schöne Geruch. Er geht hin und zieht dabei nur ganz wenig an der Leine. Aber:
Er hat seine Position verlassen und wurde dafür sofort positiv bestätigt, denn er hat sein Ziel (den tollen Geruch) erreicht!

Das passiert nicht einmal, sondern immer mal wieder. Hier und da auch mal im Gehen und ohne, dass es Dir zuerst großartig auffallen muss. Aber Deinem Hund fällt es auf:
Er zieht und kommt zum Erfolg.

Leinenführigkeit ist wirklich eine Fleißarbeit.
Lässt Du sie schleifen, ist die Chance groß dass er doch bald wieder an der Leine zieht und Dein Training von vorn beginnt. Deshalb musst Du immer aufmerksam bleiben, wenn Du mit Deinem Hund an der Leine gehst!

©CanisQuerkopf
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Quellennachweis:
Das Beitragsbild stammt von MabelAmber auf Pixabay

Silvia für CanisQuerkopf:Zeit für einen Trick - Korb tragenNeben der körperlichen Auslastung sollte auch die geistige Au...
30/01/2022

Silvia für CanisQuerkopf:
Zeit für einen Trick - Korb tragen

Neben der körperlichen Auslastung sollte auch die geistige Auslastung Deines Hundes nicht zu kurz kommen.

Mit Auslastung ist hier aber ganz klar nicht „Überlastung“ gemeint. Zum Thema „wieviel Auslastung braucht Dein Hund“ haben wir bereits einen Beitrag geschrieben.

Gerade an grauen und regnerischen Tage bietet es sich an, den Hund auch mal mehr indoor zu beschäftigen.

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einige Hundehalter nutzen die gute Nase des Hundes und beschäftigen ihren Vierbeiner mit Nasenarbeit, Andere greifen gerne zu sogenannten Intelligenzspielzeug.

Eine weitere schöne Möglichkeit ist es, Deinem Hund unterschiedliche Tricks beizubringen. In unserem heutigen Beitrag möchte ich Dir zeigen, wie Du Deinem Hund beibringen kannst einen Korb zu tragen.

Einsatz des Clickers

Ich nutze als Hilfsmittel immer einen Clicker. Denn exakter als mit einem Clicker kannst Du Deinen Hund nicht im richtigen Moment bestätigen. Dies setzt aber voraus, dann Dein Hund den Clicker schon kennt und konditioniert hat. Über den Clicker könnte man ein ganzes Buch schreiben und das würde hier in diesem Beitrag den Rahmen sprengen. Daher gebe ich hier nur eine kurze Anleitung für die Konditionierung dazu. Der Clicker soll für Deinen Hund das Versprechen sein, dass gleich ein Leckerlie folgt.

Setze Dich mit Leckerlies und einem Clicker vor Deinen Hund. Nun clickst Du und gibst Deinem Hund nach dem Geräusch direkt zügig ein Leckerlie. Das wiederholst Du 10 bis 20 mal. Mache dann 10 Minuten Pause und beginne diese Übung erneut. Irgendwann wirst Du merken, dass Dein Hund verstanden hat, dass auf den Click ein Leckerlie folgt. Bei manchen Hunden kann dies auch ein paar Trainingstagstage dauern. Es lernen nicht alle Hunde gleich schnell.

Trage den Korb

Nun kommen wir zu unserem Trick. Der Hund soll lernen einen Korb im Maul zu tragen. Diesen Trick habe ich in mehrere Übungsabschnitte aufgebaut. Je nach Fortschritt des Hundes beginne ich den nächsten Abschnitt. Das kann auch mehrere Tage bis Wochen in Anspruch nehmen. Aber auf diese Art hast Du jeden Tag eine Beschäftigung für Deinen Hund.

1.
Ich halte meiner Hündin den Korb vor die Nase und warte darauf, dass sie den Haltegriff mit der Nase berührt. In dem Moment, in der die Berührung stattfindet, clicke ich und das Leckerlie folgt.

Das wiederhole ich so oft, bis meine Hündin selbständig bewusst mit der Nase den Griff berührt. Ich empfehle dann eine Pause einzulegen, damit Dein Hund das Gelernte auch verarbeiten kann. Am nächsten Tag könnt Ihr dann weiter machen.

2.
In der nächsten Übungssession wiederhole ich kurz das Gelernte und lasse meine Hündin mit der Nase den Tragegriff berühren. Es folgt natürlich wieder der Click und die Belohnung. Nach 2-3 Ausführungen clicke ich nicht und es gibt keine Belohnung. Dein Hund wird sich nun ausprobieren, um an seine Belohnung zu kommen. Auf diesem Bild fängt meine Hündin an den Korb abzulecken.

3.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass Dein Hund beim Ausprobieren irgendwann das Maul öffnet und den Griff ins Maul nimmt. Diesen Moment nutzt Du nun für Deinen Click und die Belohnung. Nach einigen sicheren Wiederholugen mache bitte wieder eine Pause und lasse Deinen Hund sein Erlerntes wieder verarbeiten.

Wichtig ist, dass Dein Hund nicht frustriert aufgibt. Nach 3-4 Fehlversuchen gehe bitte erstmal wieder einen Schritt zurück und belohne ihn für das Anstupsen.

4.
Wenn Dein Hund den Korb nun regelmäßig ins Maul nimmt, versuche mal diesen für einen ganz kurzen Moment los zu lassen, so dass Dein Hund ihn kurz alleine hält. Dann nimmst Du ihm den Korb wieder ab. Diesen Moment nutzt Du wieder für den Click und die Belohnung. Wenn diese Übung gut klappt, verlängerst Du langsam die Zeitspanne, bis Du den Korb wieder übernimmst.

5.
Wenn Dein Hund den Korb nun gerne selbständig hält, bis Du ihn abnimmst, kannst Du versuchen mal einen Schritt zurück zu gehen, so dass Dein Hund Dir mit dem Korb folgt. Dann nimmst Du ihm den Korb wieder ab, clickst und die Belohnung folgt.

Nun kannst Du diese Übung auch schon mit eine Kommando hinterlegen. Ich sage immer „Trage“ zu meiner Hündin. Deinem Hund ist aber völlig egal, wie Du diese Übung nennst.

6.
Im weiteren Verlauf des Trainings lasse ich meine Hündin den Korb immer größere Distanzen tragen, bis ich ihn ihr wieder abnehme und sie belohnt wird.

Achte aber bitte darauf, dass Du nicht zu schnell zu viel möchtest. Viel wichtiger ist die korrekte Ausführung. Dein Hund soll den Korb nicht irgendwo fallen lassen, sonder ihn Dir in die Hand geben.

Nun hast Du es geschafft. Dein Hund trägt den Korb, bis Du ihn wieder entgegen nimmst.

Und Du wirst beobachten können, wie Beschäftigung mit Deinem Hund auch die Bindung zu ihm stärkt.

©CanisQuerkopf
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CanisQuerkopf: Und plötzlich ist er weg Teil 2In unserem Beitrag letzte Woche „und plötzlich ist er weg“ hat Meike gesch...
18/12/2021

CanisQuerkopf: Und plötzlich ist er weg Teil 2

In unserem Beitrag letzte Woche „und plötzlich ist er weg“ hat Meike geschrieben, wie Du Deinen Hund zu Sylvester ausreichend sichern kannst, um ein Entlaufen aus Panik zu verhindern. Den Link zu diesem ersten Teil findest Du am Ende dieses Beitrags. Für unsichere und ängstliche Tierschutzhunde sollte so eine Sicherung zu jeder Jahreszeit selbstverständlich sein. Dennoch entlaufen täglich Hunde. Oft sind es Tierschutzhunde, die schon ein ängstliches Wesen mitgebracht haben.

Mit unserem heutigen Beitrag wollen wir Dir eine Anleitung mit an die Hand geben, wie Du vorgehen solltest wenn Dein Hund entlaufen ist.

Wichtig zu verstehen ist, dass sich der Hund nach einem schreckhaften davonlaufen in einer Ausnahmesituation befindet. Er kann sich nicht über seinen Fluchtinstinkt hinwegsetzen und vertrauensvoll zu Dir zurück kehren. Wenn Du dann anfängst rufend hinter ihm herzulaufen machst Du die Situation nur schlimmer. Er wird sich immer weiter entfernen. Daher ist es auch nicht sinnvoll umgehend ein Suchtrupp zu bilden und ihn zu suchen, bzw. in seiner Wahrnehmung zu jagen.

Ich weiß, dass das leichter gesagt ist als getan. Glaubt man doch, dass der eigene Hund einen hört und bei einem wieder Schutz suchen möchte. Aber die Realität sieht in den meisten Fällen anders aus. Der Hund kann nur noch instinktiv handeln.

Ich kann Dir nur ans Herz legen, ruhig, geduldig und besonnen vorzugehen, so schwer es in dieser Situation auch ist.

Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Welches Vorgehen ist jetzt sinnvoll?

Der Ort des Entlaufens

Wenn der Hund schon Vertrauen zu Dir hat ist es in vielen Fällen so, dass er nach einiger Zeit an den Ort des Entlaufens zurück kehrt. Daher sollte eine Vertrauensperson genau an diesem Ort verweilen, auch wenn es die ganze Nacht dauert. Stelle Dein Auto dort ab und lege eine Nachtschicht ein. Ermögliche Deinem Hund jederzeit dort wieder ins Auto einsteigen zu können.

Informiere Dein Haustierregister

In der Regel trägt jeder Hund einen Transponder. Wünschenswert wäre es, wenn dieser schon bei einem Haustierregister registriert ist. Aber auch wenn dies noch nicht geschehen ist, ist jetzt der richtige Zeitpunkt das nachzuholen. Sollte Dein Hund gefunden werden, wird sein Transponder ausgelesen und Du kannst über Deine angegebenen Kontaktdaten informiert werden. Denke daran, Deine Handynummer anzugeben. Es hilft nichts, wenn Du am Ort des Entlaufens stehst und Dein Festnetztelefon klingelt. Weitere Informationen über das Haustierregister findest Du in unserem Beitrag „das Haustierregister schützt Deinen Hund„.

Informiere die Polizei, die umliegenden Tierheime und ggf. den Förster

Zugelaufene Hunde werden meist der Polizei oder dem Tierheim gemeldet. Wenn Du diese schon informierst, können sie Dich bei Fund oder Sichtung kontaktieren. Evtl. informiert die Polizei auch den dort zuständigen Förster, der eine Sichtung in seinem Gebiet dann auch rückmelden kann.

Sollte Dein Hund innerhalb von ca. 12 Stunden nicht zurückgekehrt sein, solltest Du weitere Maßnahmen einleiten! Dafür benötigst Du Zeit, Helfer und am besten eine Organisation mit Fachwissen im Bereich der Hundesicherung. Selbstverständlich kannst Du die folgenden Maßnahmen auch selbst durchführen. Ich empfehle Dir aber, dafür professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Flyer und Öffentlichkeit

Über Flyer, Radio, social media, etc. solltest Du die Menschen in der Umgebung um Mithilfe bitten. Hierbei ist es absolut wichtig, dass niemand anfängt den Hund zu suchen oder zu jagen. Lediglich Sichtungen sollen an Dich herangetragen werden. So kannst Du seinen Bewegungsradius eingrenzen. Wenn Dein Hund nicht gejagt wird, kann er irgendwo an einem für ihn sicheren Platz zur Ruhe kommen. Ein großes, leider bekanntes Problem ist die Unvernunft einiger Menschen, die trotzdem auf eigene Faust eine Suche beginnen.

Daher veröffentliche bitte niemals die Sichtungsorte!!!

Pettrailer

Es gibt so genannte Pettrailer, die mit Spürhunden die Fährte Deines Hundes aufnehmen können. Ich habe da eine gespaltene Meinung zu. Wenn der Hund mit Leine entlaufen ist und irgendwo festhängen könnte, ist das sicher sinnvoll. Eine Jagd mit Hund nach einem freilaufenden Hund verschlimmert die Situation vielleicht nur. Ich möchte nicht alle Pettrailer und Suchdienste über einen Kamm scherren. Es gibt auch gute Organisationen, die ihre Suchhunde nur in speziellen Fällen einsetzen und bei der Suche eher auf andere Maßnahmen zurückgreifen. Informiere Dich daher über das geplante Vorgehen der Pettrailer.

Ortstreue und Futterstelle

Wenn Du anhand der Sichtungen erkennen kannst, dass Dein Hund relativ ortstreu ist, kannst Du dort eine Futterstelle einrichten. Diese solltest Du mit einer Wildtierkamera überwachen, damit Du auswerten kannst, ob Dein Hund auch wirklich an dem Futter war oder ob es vielleicht Ratten waren. Manchmal macht es auch Sinn an unterschiedlichen Orten diese Futterstellen einzurichten. Jedoch sollten alle Futterstellen Kameraüberwacht sein. Bitte richte keine Futterstelle in der Nähe von Autobahnen, Bahnschienen oder Bundesstraßen ein. Die Gefahr ist zu groß, dass Dein Hund diese überquert um an das Futter zu gelangen.

Du brauchst nun einfach viel Geduld. Gehe alles ruhig und besonnen an, so schwer es in der Situation auch ist.

Team

Für die Überwachung der Futterstellen, sortieren der Sichtungen, Flyern, etc. bedarf es mehrerer Menschen. Es gibt Hundesuchdienste/Organisationen, die ehrenamtlich tätig sind und dabei unterstützen. Es gibt auch professionelle Suchdienste, die sehr zu empfehlen sind, aber selbtverständlich auch etwas kosten. Denn die Sicherung eines Hundes kann sich lange hinziehen und verursacht einige Kosten. Alleine eine einzige Wildtierkamera wird Dich in der Anschaffung schon um die 60 Euro kosten.

Lebendfalle

Auch wenn Du nun hoffentlich weißt, dass Dein Hund regelmäßig zur Futterstelle kommt, befindet er sich unter Umständen immer noch in einem Ausnahmezustand. Es geht für ihn nur noch ums überleben. Es hilft nicht, wenn Du Dich an die Futterstelle setzt und freudig auf ihn wartest. Unter Umständen vertreibst Du ihn dann wieder und die ganze Arbeit war umsonst. Nun benötigst Du eine Hundelebendfalle. Diese kannst Du Dir bei einigen Tierheimen oder Tiersuchdiensten ausleihen. Der Umgang bedarf aber einiger Übung. Gut wäre es, wenn die Tiersuchdienste diese Aufgabe übernehmen.

Du wirst weiter Geduld brauchen. Nur weil die Falle steht und mit Futter bestückt ist, heißt es nicht dass Dein Hund sofort dort rein geht. Dieser seltsame neue Gegenstand an seiner Futterstelle wird ihn vielleicht wieder ängstigen. Du darfst ihn auf keinen Fall von dem für ihn sicheren Ort wieder vertreiben.

Er muss sich erst daran gewöhnen. Es empfiehlt sich, die Falle nicht direkt scharf zu stellen und ihn erstmal vor der Falle anzufüttern, bis er sich sicher fühlt.

Es gibt auch einige rechtliche Aspekte zu bedenken. So eine Lebendfalle darfst Du auch nicht überall aufbauen. Sie darf nur auf privaten Grundstücken stehen, oder Du benötigst die Erlaubnis vom Ordnungsamt oder Förster. Das ist nicht immer so einfach. Mit Futterstellen sieht dies leider ähnlich aus. Da spreche ich aus Erfahrung.

Wenn Du dann wirklich das Gefühl hast, er traut sich an die Falle ran, kannst Du diese scharf stellen. Allerdings sollte die Falle entweder einen Fallenmelder haben oder live per Kamera übertragen, ob sie ausgelöst hat, damit Du Deinen Hund daraus wieder befreien kannst.

Denke bitte daran, dass Dein Hund durch das Auslösen der Falle wieder in Panik ist. Sichere ihn erst gründlich durch die Gitter mit 2 Leinen, bevor Du die Falle öffnest. Bringe ihn an einen sicheren Ort und untersuche ihn auf Verletzungen. Beobachte ihn gut, innere Verletzungen sind nicht direkt sichtbar und er zeigt vielleicht keine Schmerzen.

Ich wünsche Dir, dass Du nie in so eine Situation gerätst. Sollte es dennoch passieren, hoffe ich dass Dir dieser Beitrag helfen kann, Deinen Hund bald wieder sicher und unverletzt an Deiner Seite zu haben.

Den ersten Teil zu diesem Beitrag kannst Du hier lesen: https://www.facebook.com/101153085523146/posts/211373444501109/

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