Trauerbegleitung
Wenn ein geliebter Mensch oder Tier für immer geht, ist es oftmals der Grund dafür, dass man den Boden unter den Füßen verliert. Auch ich habe das im Jahr 2022 erleben müssen und möchte euch gern erzählen wie ich mich und meine Familie unterstützen konnte.
Mein Opa war plötzlich sterbenskrank und alles ging so schnell. Ich hatte überhaupt nicht an Trauer gedacht, sondern wie kann ich meinen Opa jetzt bestmöglich unterstützen in der schwersten Zeit seines Lebens. Ich empfing all seine Wünsche und begab mich mit ihn auf Reisen oder ließ ihn noch einmal Moped fahren. Das alles fand aber nicht mehr in echt statt, da er bereits im sterben lag aber trotzdem wurde mir gesagt, das er gerade da viel gelacht hat und er noch einmal sehr glücklich aussah. Spät abends fühlte ich wie ich keine Luft mehr bekam und plötzlich war es friedlich, da wusste ich die Engel und alle anderen Helfer bzw. Begleiter haben ihn geholfen das er gegangen ist. In der Trauerbegleitung lernte ich warum all das so geschieht und wie ich helfen kann, das jemand göttlich erlöst wird.
6 Wochen später wollte meine Oma gehn, sie sagte mir das sogar schon während des Trauerbegleitungskurses den ich im April 2022 machte und plötzlich blieb auch meine Uhr genau bei dieser Uhrzeit stehen. Bei Oma war es komplett anders, als ich zu ihr kam war bereits nur noch ihr Körper da und es war aber trotzdem so krass, sie atmete ganz schnell, Mund war stehts geöffnet und ihr Blick komplett leer. Als ich sie in die Hand nahm, war auch keinerlei Reaktion mehr. Es war so traurig zu sehn aber trotzdem wusste ich, ich bin für sie da bzw. wir sind für sie da, denn ich war nicht allein und das war auch gut so. Ich spielte ihr nochmal ihr lieblings Lied vor und dann kam mir der Impuls eine Spirale der Engel braucht es noch. Es kam Vergebung, ich laß ihr diese vor und meine Worte, die ich an Oma bereits Tage vorher geschrieben hatte.
Plötzlich nach über zwei Stunden, wurde die
Im Haus der Ziegen
(letzter Teil von Glücksschaf Gerni)
Am nächsten Tag war ich total schlecht gelaunt, hatte Heimweh und es gefiel mir hier nicht. Ganz ehrlich, Ziegen sind auch was anderes wie Schafe, wie soll das nur gut gehen.
Daraufhin fing ich an die Ziegen zu jagen und Gottfried der hier das Sagen hatte, war stinke sauer auf mich. Was ja verständlich ist! Als Stephanie von meinem Verhalten hörte, nahm sie sofort Kontakt zu mir auf. Ich sagte ihr: es gefällt mir hier nicht ich habe hier weniger Platz. Ich bin einfach nur unglücklich!
Sie erklärte mir, dass ich auf einer Wiese sein könnte aber ich dann ganz alleine wäre und ob ich das möchte. Ich sagte ihr: Nein! Das würde ich nicht wollen. Daraufhin sagte sie, es ging leider erstmal nicht anders und ich solle mich bitte damit erst einmal abfinden. Im Anschluss bat sie die Ziegen zu uns zu kommen und hat zwischen uns geschlichtet.
Sie stellte den Ziegen folgende Frage: wenn ihr jetzt als Geschwister getrennt werden würdet und jeder einzeln irgendwo hinkäme und ihr niemanden kennt, wie würdet ihr euch denn fühlen? Die Ziegen sagten gemeinschaftlich: wir würden uns blöd fühlen und einsam. Darauf sagte Stephanie: genau und so fühlt sich gerade Gerni und er würde sich wünschen, dass ihr ihn in eurer Familie aufnimmt und ihr vielleicht sogar Freunde werdet. Als sie das sagte, spürte ich dass ich mich bei den Ziegen entschuldigen sollte.
Seitdem sind wir eine wahre Harmonie und fressen sogar schon zusammen. Ach und nicht zu vergessen! Die neuen Menschen hier, sind jetzt schon meine Freunde und ich genieße ihre Streicheleinheiten.