Antwort Hund

Antwort Hund Es gibt über 400 Hunderassen, alle so verschieden und für unterschiedliche Verwendungen gezüchtet

Mit Futter wird die kognitive Kompetenz (Intelligenz) des Hundes effektiv gefördert. Keiner arbeitet "gratis" ;-) ... ab...
17/10/2023

Mit Futter wird die kognitive Kompetenz (Intelligenz) des Hundes effektiv gefördert. Keiner arbeitet "gratis" ;-) ... aber manchmal umsonst. 🤣

Die kognitive Kompetenz des Hundes effektiv fördern

Den Hund direkt mit Futter für eine konkrete Tätigkeit (korrekt ausgeführte Übung, gezeigtes Alternativverhalten) zu bestätigen, ist für den Hund als extrinsisch-positiver Primärverstärker effektiver als nur ein soziales Lob (verbal oder streicheln).

Die Gabe von Futter ist rational und objektiv im Gegenteil zum emotional, subjektiv-sozialen Lob.

Das direkte Bestätigen mit Futter fördert die kognitive Kompetenz (Intelligenz) des Hundes.

Kognitive Kompetenzen sind Schlüsselkompetenzen, welche die Grundlage für Denkprozesse bilden und als Intelligenz bezeichnet werden. Sie helfen dem Hund, sich in seiner Umgebung zu orientieren und sich seinem Lebensraum sowie den gestellten Aufgaben anzupassen.

Hunde besitzen die kognitive Kompetenz eines Kleinkindes.

Bedeutungen:
• Kognition – lat. cognoscere = erkennen, erlernen.
• kognitive Kompetenz = die Fähigkeit etwas Neues zulernen, Probleme zu erkennen und eine Strategie zu entwickeln, sich an der Umwelt orientieren und sich dieser anzupassen.
• Primäre Verstärker sind im Grunde sämtliche Reize, die stärkend auf den Organismus wirken.
• extrinsisch – Verhalten wird durch äußere Faktoren (bspw. Futter, Beute) beeinflusst und/oder motiviert.

Die Studien des Centrums für vergleichende und evolutionäre Psychologie der Universität Portsmouth, England (Dr. Juliane Kaminski) widerlegen die Lerntheorien für Hunde nach der klassischen und instrumentellen/operanten Konditionierung und
belegen stattdessen, dass Hunde über selbstständige Denkprozesse zu Entscheidungen kommen können.

Die Studien der letzten Jahre zeigen ganz deutlich, dass die extrem geführten Ansätze im Umgang mit dem Hund sowie die Annahme das bei Hunden nur die Lernmethodik nach „Pawlow“ oder „Try’ n’ Error“ eine Verhaltensänderung herbeiführt falsch ist.

Was bedeutet dies für das Training von Hunden?

Hunde können über flexible Denkprozesse Strategien zur Problemlösung entwickeln und sind kognitiv unterfordert bei klassischer und/oder instrumenteller/operanter Konditionierung, aber natürlich auch schnell überfordert, wenn man zu viel von ihnen erwartet.

Der Mensch erwartet von seinem Hund, dass er all seine Gefühle und Ansichten versteht und auch, was sein Mensch von ihm erwartet.
Und da beginnen die Probleme für den Hund, denn er versteht Manches, aber Vieles auch nicht.

Die Forschung zeigt, jeder Hund hat seine eigenen kognitiven Grenzen, aber auch das man dem Hund durchaus mehr zutrauen kann und sollte.

Wenn ihr Hund, die ihm gestellte Aufgabe nicht zu begreifen scheint, dann wissen sie, wann die kognitive Grenze ihres Hundes erreicht wurde und sie ihre Erwartung diesbezüglich senken müssen.

Probieren Sie sich dann weiter aus oder wählen Sie einen neuen Ansatz, damit ihr Hund sie oder die ihm gestellte Aufgabe auch verstehen kann.
Hundekognition benötigt keine verstaubten Methoden mehr um Hunde artgerecht zu trainieren oder zu therapieren.

Denn, wenn er nur darf, wenn er soll,
aber nicht kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht, wenn er muss.

Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll
und dann kann er auch, wenn er muss.

Wer können soll, muss wollen dürfen.

Bleiben Sie wissbegierig, Ihre Petra Puderbach-Wiesmeth

©CanisLogisch® besuchen Sie mich auf Facebook

https://www.facebook.com/CanisLogisch

Foto: Creative Studio

Für Hundewelten - Berufsbildungsinstitut für Hundetrainer

Hundetrainer/-in werden: https://www.hundewelten.de/hundetrainer-problemhunde.html

Das Kleingedruckte:
Sie können jederzeit und ohne meine Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf den Original- Artikel nötig.

CanisLogisch® ist als Wortmarke markenrechtlich geschützt.

Hatte schon mal jemand Ärger mit seinem Vermieter oder sogar ein Hundehaltungsverbot ausgesprochen bekommen? 😱Oder habt ...
30/09/2023

Hatte schon mal jemand Ärger mit seinem Vermieter oder sogar ein Hundehaltungsverbot ausgesprochen bekommen? 😱

Oder habt ihr immer problemfrei zur Miete mit Hund gewohnt? ☺️

Oder hat der Vermieter eine Auflage an die erlaubte Hundehaltung geknüpft, wie zB eine Haftpflichtversicherung die auch Mietschäden abdeckt oder gar eine Kastration? 🙈

Wusstest du schon…. dürfen Vermieter Hundehaltung pauschal verbieten? Teil 36

Wer hatte schon mal Probleme mit seinem Vermieter?
Erzählt uns von euren Erfahrungen und Erlebnissen mit Vermietern in den Kommentaren.

Möchte ein Vermieter die Hundehaltung verbieten, muss immer eine Einzelfallabwägung erfolgen.
Es gilt zu prüfen, wessen Interessen mehr Gewicht haben.
Der vertragsgemäße Gebrauch der Mietwohnung steht dabei im Vordergrund.

Sachliche Gründe für ein Hundehaltungsverbot durch den Vermieter können sein:
Der Hund verursacht Schäden im Haus und/oder der Wohnung.
Der Hund stört die Nachbarn durch Geräusch- und Geruchsbelästigung.
Animal-Hording bzw. keine übliche Anzahl an Hunden.
Der gewünschte Hund ist gefährlich.
Ein Hausmitbewohner hat eine starke Allergie gegen Hunde.

Ist mit keinen Nachteilen für den Vermieter oder die Nachbarn zu rechnen, wenn sich ein Mieter einen Hund zulegt, kann der Vermieter die Hundehaltung nur schwer verbieten.
Mieter die einen Hund halten wollen, sollten jedoch vorher mit ihrem Vermieter sprechen, um Ärger zu vermeiden.

Der Vermieter kann seine Zustimmung von bestimmten Voraussetzungen abhängig machen.
Die Erlaubnis des Vermieters kann von Art und Größe des Hundes abhängen.
Gilt der Hund als gefährlich muss der Vermieter eine ausdrückliche Erlaubnis aussprechen.
Auch die Haltung eines großen Hundes in einer kleinen Wohnung können Vermieter als nicht artgerecht verbieten. Allerdings ist auch hier der Einzelfall entscheidend. So urteilte das Amtsgericht Reinbek, dass die Haltung von zwei Labrador-Retriever-Hunden in einer Etagenwohnung von 50 Quadratmetern Größe vertragsgemäß ist (AG Reinbek 11 C 15/14, WuM 2014, 480).
Das Landgericht Kassel urteilte zudem, dass Mieter auch ohne Zustimmung des Vermieters einen Yorkshire-Terrier von der Größe eines Meerschweinchens in der Mietwohnung halten dürfen (LG Kassel 1 S 503/96).

Keine Genehmigung brauchen Blindenhunde sowie Therapie- und Assistenzhunde.

Übrigens: Das Amtsgericht Hamburg urteilte, die befristete Pflege eines Hundes darf der Mieter ebenfalls nicht übernehmen, wenn der Vermieter der Hundehaltung in der Wohnung nicht zustimmt (AG Hamburg, Az. 49 C 29/05).

Mögliche Einzelfallabwägung für Hundehaltung:
Welche Größe hat der Hund?
Gibt es genug Platz in der Wohnung und kann man den Hund artgerecht halten?
Stört der Hund die anderen Hausbewohner nicht?
Ist der Hund für andere Menschen ungefährlich?
Verhält sich der Hund eher ruhig und macht wenig Lärm?
Riecht der Hund kaum, so dass man es zum Beispiel nicht im Hausflur riecht?
Lässt der Hund die Wohnung ganz und nutzt sie nicht übermäßig ab?
Wenn es weitere Hunde/Tiere in der Wohnung gibt, stören sie sich nicht gegenseitig?
Hat der Vermieter einem anderen Mieter schon einen Hund erlaubt?
Braucht man den Hund, z.B. als Blindenhund, zu Therapiezwecken, gegen soziale Vereinsamung?
Wenn alle Fragen mit ja beantwortet werden können, kann der Vermieter kaum nein zum Hund sagen, denn dazu bräuchte dieser einen sachlichen Grund (BGH; Az.: VIII ZR 340/06).

mit hundenetten Grüßen,
eure Hundewelten

www.hundewelten.de

Quellen:

https://www.tierrecht-anwalt.de

https://www.mietrecht.com/hundehaltung-mietwohnung/

https://www.generali.de/journal/hundehaltung-in-der-mietwohnung-was-ist-erlaubt-

BGH, 20.03.2013 - VIII ZR 168/12
https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=BGH&Datum=20.03.2013&Aktenzeichen=VIII%20ZR%20168/12

https://www.kostenlose-urteile.de/BGH_VIII-ZR-16812_Kein-generelles-Verbot-von-Hunde-und-Katzenhaltung-durch-eine-Allgemeine-Geschaeftsbedingung.news15472.htm

BGH; Az.: VIII ZR 340/06
https://www.kostenlose-urteile.de/BGH_VIII-ZR-34006_BGH-zur-Tierhaltung-in-Mietwohnungen.news5149.htm

https://datenbank.nwb.de/Dokument/281651/

https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&nr=41986&pos=0&anz=1

AG Hamburg, Az. 49 C 29/05
https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=AG%20Hamburg&Datum=05.09.2005&Aktenzeichen=49%20C%2029%2F05

LG Kassel 1 S 503/96
https://www.kostenlose-urteile.de/LG-Kassel_1-S-50396_Haltung-eines-Yorkshire-Terriers-in-Mietwohnung-ohne-Zustimmung-des-Vermieters-zulaessig.news10702.htm

AG Reinbek 11 C 15/14, WuM 2014, 480
https://www.kostenlose-urteile.de/Amtsgericht-Reinbek_11-C-1514_Genereller-Ausschluss-bzw-generelles-Verbot-der-Haltung-von-Hunden-und-Katzen-als-Allgemeine-Geschaeftsbedingung-im-Mietvertrag-unwirksam.news18670.htm

Es hat sich ausgemopst in Holland ....
15/09/2023

Es hat sich ausgemopst in Holland ....

15/09/2023

Ihr sucht antworten zu Fragen rund um euren Hund? guckt mal hier

Hunde müssen fasten! Stimmt das?Was meint Ihr dazu?Hat jemand Fastentage für seinen Hund? Wenn ja, warum?
28/08/2023

Hunde müssen fasten! Stimmt das?
Was meint Ihr dazu?
Hat jemand Fastentage für seinen Hund? Wenn ja, warum?

Herzlich Willkommen zum Teil 3 - der für den Hund

Hunde sind Begleiter, die uns täglich viel Freude bereiten. Wir lieben es, uns mit unseren Hunden zu beschäftigen, mit ihnen zu kuscheln und sie zu versorgen.

Doch wie oft und wie viel sollten wir unsere Hunde füttern? Brauchen sie einen regelmäßigen Fastentag, um gesund zu bleiben?

Einige Hundehalter glauben, dass es gut für den Hund ist, ihn einmal in der Woche hungern zu lassen.
Sie argumentieren, dass dies den Darm des Hundes reinigt und entgiftet, oder dass es dem natürlichen Verhalten der Wölfe entspricht, die manchmal tagelang nichts zu fressen finden.

Doch stimmt das wirklich?

Die meisten Tierärzte und Ernährungsexperten sind anderer Meinung.
Sie sagen, dass ein Fastentag für Hunde weder notwendig noch vorteilhaft ist. Im Gegenteil, er kann sogar schädlich sein, wenn der Hund einen empfindlichen Magen hat oder untergewichtig ist.
Denn der Hund produziert ständig Gallenflüssigkeit, die in den Magen läuft. Wenn der Magen leer ist, kann diese Flüssigkeit die Schleimhaut reizen und zu Übelkeit oder Erbrechen führen.

Außerdem ist es nicht wahr, dass Wölfe freiwillig hungern.
Sie versuchen immer, etwas zu fressen zu finden, und es geht ihnen am besten, wenn sie das auch können.
Ein Hund ist kein Wolf, sondern ein domestiziertes Tier, das sich an unsere Lebensweise angepasst hat.

Er braucht eine regelmäßige und ausgewogene Ernährung, die seinem Alter, seiner Größe und seiner Aktivität entspricht.

Ein Fastentag macht nur dann Sinn, wenn der Hund krank ist und unter Durchfall oder Erbrechen leidet. Dann sollte man ihm zum Tierarzt bringen und dem Hund dann, in Absprache mit dem Tierarzt oder einem Ernährungsexperten, Schonkost geben.
Wenn der Hund von sich aus nichts frisst, kann das auch ein Zeichen für eine Erkrankung sein. In diesem Fall sollte man ebenfalls einen Tierarzt aufsuchen.

Ansonsten sollte man seinen Hund täglich füttern und ihm immer frisches Wasser zur Verfügung stellen.

Die Futtermenge sollte so bemessen sein, dass der Hund sein Idealgewicht hält. Übergewicht ist genauso schädlich wie Untergewicht und kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen.

Fazit: Hunde müssen keinen Hungertag haben.

Hunde brauchen eine regelmäßige, artgerechte und ausgewogene Ernährung, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.
Nur so können sie gesund und zufrieden bleiben.

Bleiben Sie kritisch,
ihre Petra Puderbach-Wiesmeth, Ernährungsassistent Hund® & Else Dackelskin von CanisLogisch®

Wenn Sie diesen Beitrag hilfreich finden, geben Sie ein LIKE und teilen ihn. Erzählen Sie von Ihren Erfahrungen zum Thema und hinterlassen einen Kommentar unter diesem Beitrag.
Vielen Dank.

Missverständnisse zwischen Hund und Mensch .... den Finger zeigen ist KEINE Körpersprache ...... was ist für euch Körper...
25/08/2023

Missverständnisse zwischen Hund und Mensch .... den Finger zeigen ist KEINE Körpersprache ...... was ist für euch Körpersprache und wie setzt ihr sie um?

Die Geschichte zwischen Halter und Hund ist eine voller Missverständnisse, beleuchten wir mal einige ...

Hören Hunde anders?
12/08/2023

Hören Hunde anders?

Wusstest du schon ... Hunde hören anders.

Hunde hören im Vergleich zum Menschen genauer, weiter und können höhere Töne sowie ihre Umgebung besser akustisch wahrnehmen.

Wusstest du schon… wie Hunde selektiv sehen?
06/08/2023

Wusstest du schon… wie Hunde selektiv sehen?

Wusstest du schon ... wie Hunde sehen? Teil 4

Im Vergleich mit dem menschlichen Sehen ist das Sehvermögen unserer Hunde in Hinblick auf Sehschärfe, Tiefenschärfe und Farbensehen sehr eingeschränkt. Hunde können dafür sehr gut Bewegungen wahrnehmen, sehen besser im Dunkeln und in der Dämmerung und ihr Gesichtsfeld ist weitaus umfassender.

Teil 4 befasst sich mit dem selektiven Sehen des Hundes.

Wusstest du schon ... wie Hunde sehen?TEIL 3 BEFASST SICH MIT DEM BEWEGUNGSSEHVERMÖGEN DES HUNDES.Hunde sehen nur bis ca...
07/07/2023

Wusstest du schon ... wie Hunde sehen?
TEIL 3 BEFASST SICH MIT DEM BEWEGUNGSSEHVERMÖGEN DES HUNDES.
Hunde sehen nur bis ca. 6 Meter unbewegte Objekte scharf und reagieren noch auf ca. 400 Meter entfernte bewegte Objekte.
Hunde sind Bewegungsjäger. Der Hetztrieb steht in der Hierarchie der Triebe weit oben und wird durch Bewegung ausgelöst. Deshalb ist die Überlebensstrategie von Hasen oder Rehen: "Still stehen bleiben!". Weil dies die beste Chance ist, dem Spitzenprädator Hund oder Wolf, visuell nicht aufzufallen.

Wusstest du schon ... wie Hunde sehen? Teil 3

Im Vergleich mit dem menschlichen Sehen ist das Sehvermögen unserer Hunde in Hinblick auf Sehschärfe, Tiefenschärfe und Farbensehen sehr eingeschränkt. Hunde können dafür sehr gut Bewegungen wahrnehmen, sehen besser im Dunkeln und in der Dämmerung und ihr Gesichtsfeld ist weitaus umfassender.

Hunde sind Bewegungsjäger. Der Hetztrieb steht in der Hierarchie der Triebe weit oben und wird durch Bewegung ausgelöst. Deshalb ist die Überlebensstrategie von Hasen oder Rehen: "Still stehen bleiben!". Weil dies die beste Chance ist, dem Spitzenprädator Hund oder Wolf, visuell nicht aufzufallen.

Hunde sehen nur bis ca. 6 Meter unbewegte Objekte scharf und reagieren noch auf ca. 400 Meter entfernte bewegte Objekte.

Teil 3 befasst sich mit dem Bewegungssehvermögen des Hundes.

Versucht den Selbstversuch und erzählt von eurem Ergebnis.

Keine Korrektur .... ist ehr nur Zeitverschwendung!
09/12/2022

Keine Korrektur .... ist ehr nur Zeitverschwendung!

Hund und Mensch
Hundewelten - Hundetrainer werden
https://www.hundewelten.de

Korrigieren Sie nicht den Hund, korrigieren Sie sich selbst!
Alles Andere ist Zeitverschwendung.



Foto@Pezibear pixabay

🚨ℹ️
07/12/2022

🚨ℹ️

🚨Warntag am 8 Dezember 2022 - 11 Uhr 🚨

Bitte sichert eure Tiere!!!
Versucht den Tieren ein ruhiges Plätzchen in der Zeit von 11-11:45 (Entwarnung) Uhr zu geben .
Eventuell zu dieser Zeit mit Angsthunden kein Gassi gehen, diese sonst doppelt sichern.
Da landesweit Alarm ausgelöst wird, gehen in allen Orten gleichzeitig die Sirenen an, dies könnte bei unsichern und geräuschempfindlichen Tieren erheblichen Stress und Fluchtreaktionen auslösen .

Die Warnung wird über Radio und Fernsehen sowie Warn-Apps wie NINA und KATWARN verbreitet. Zudem wird sie auf Stadtinformationstafeln zu lesen sein. Zusätzlich werden Sirenen, Lautsprecherwagen, die Infosysteme der Deutschen Bahn und erstmals auch das Cell-Broadcast-Verfahren genutzt. Dabei geht eine Benachrichtigung an jedes Handy, das zu diesem Zeitpunkt Empfang hat.



Foto Getty Images

Die Hündin 🐕
03/12/2022

Die Hündin 🐕

Der Zyklus der Hündin

Bei der Hündin dauert ein Zyklus in der Regel ca. 6-7 Monate, also deutlich länger als bei der Frau (28 Tage). Die Zykluslänge kann von Hündin zu Hündin stark variieren, von 4 bis 12 Monaten.

Kleine Hündinnen werden oft früher das erste Mal Läufig (ca. mit 4-6 Monaten) als großrassige Hündinnen (ca. mit 6-9 Monaten).
Die angegeben Zahlen sind als Richtwerte zu verstehen und für jede Hündin individuell anzupassen. Proöstrus und Östrus werden zusammen als Läufigkeit oder „Hitze“ bezeichnet.

Wie man einer Scheinträchtigkeit entgegen handeln kann, erfahren Sie z.B. in unserer fundierten Ausbildung zum Hundetrainer SDTS® Fachbereich Problemtherapie.


Getty Images

https://www.hundewelten.de/hundetrainer-problemhunde.html

Der Winter kommt …
28/11/2022

Der Winter kommt …

Wintertage mit dem Hund: Einige Tipps

Verteilen Sie mehrere kurze Spaziergänge über den Tag.
Vermeiden Sie lange Pausen, in denen der Hund auf kaltem Untergrund sitzt oder liegt.
Reinigen Sie die Pfoten nach dem Spaziergang mit lauwarmen Wasser wegen Streusalz.
Kürzen Sie die Haare zwischen den Zehen und Ballen, um Eisklumpen zu verhindern.



Foto Pimukova pixabay/canva

Die Tierkrankenversicherung …. jetzt bei der Erhöhung der GOT vielleicht sinnvoll ….
15/11/2022

Die Tierkrankenversicherung …. jetzt bei der Erhöhung der GOT vielleicht sinnvoll ….

Die Tierkrankenversicherung
Was ist gesetzlich vorgeschrieben, worauf ist zu achten und was ist sinnvoll?

foto -gettyimages

09/11/2022

Das Gute an Hilfsmitteln ist, dass man sie weg lassen kann!



Foto: GettyImages

31/10/2022

🙌 Loslassen und vor allem zulassen ist die Kunst …


Foto privat
Hundewelten - Berufsbildungsinstitut für Hundetrainer

27/10/2022

꧁༺ Diejenigen, die können sollen, müssen wollen dürfen. ༻꧂


CanisLogisch® Foto Privat

23/10/2022

𝗘𝗿𝘇𝗶𝗲𝗵𝘂𝗻𝗴𝘀𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗲𝗿𝘇𝗶𝗲𝗵𝘂𝗻𝗴
(496 Wörter ca. 5-7 Minuten Lesezeit)

Welche Erziehungsstile gibt es und wie wirken sie sich auf unsere Hunde aus?

Es gibt drei Erziehungsstile in der Hundeerziehung, 𝗱𝗲𝗻 𝗮𝘂𝘁𝗼𝗿𝗶𝘁ä𝗿𝗲𝗻, 𝗱𝗲𝗻 𝗮𝘂𝘁𝗼𝗿𝗶𝘁𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗲𝗻 𝗽𝗲𝗿𝗺𝗶𝘀𝘀𝗶𝘃𝗲𝗻 Erziehungsstil.
Die verschiedenen Stile wirken sich nicht nur auf die Bindungsfähigkeit des Hundes an den Menschen aus, sondern auch auf seine kognitiven Fähigkeiten und das spätere soziale Verhalten des Hundes.

Der *𝗮𝘂𝘁𝗼𝗿𝗶𝘁ä𝗿𝗲 𝗦𝘁𝗶𝗹 (*unbedingten Gehorsam fordernd) zeichnet sich durch sehr hohe Anforderungen und eine hohe Erwartungshaltung des Hundehalters an den Hund aus.
Der Hundehalter hat eine permanent dominante Haltung gegenüber dem Hund, fordert strenge Disziplin und die kategorische Einhaltung von Regeln ein.

In der stark hierarchischen Ordnung erfolgt selten Bestätigung und Fehlverhalten sowie Regelverstöße werden mit Korrektur und Bestrafung (auch mit Gewalt) geahndet.

Der Hundehalter hat die alleinige Entscheidungsgewalt und akzeptiert keine gezeigte Alternative vom Hund.
Der Umgang ist eher kühl.

𝗙𝗼𝗹𝗴𝗲 => 𝗘𝗶𝗻 ä𝗻𝗴𝘀𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗯𝗶𝘀 𝗮𝗴𝗴𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝘃-𝘂𝗻𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗲𝗿 𝗛𝘂𝗻𝗱 𝗺𝗶𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗶𝗻𝘀𝘁𝗮𝗯𝗶𝗹𝗲𝗻 𝗕𝗶𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗮𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗴𝗲𝗺𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻 𝗥𝗲𝘀𝗽𝗼𝗻𝘀𝗶𝘃𝗶𝘁ä𝘁 (𝗞𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗯𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗯𝘇𝘄. 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗞𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘀𝗶𝗴𝗻𝗮𝗹𝗲 𝗲𝗶𝗻𝘇𝘂𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻) 𝘀𝗼𝘄𝗶𝗲 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴 𝗦𝗼𝘇𝗶𝗮𝗹𝗸𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇 𝗺𝗶𝘁 𝗔𝗿𝘁𝗴𝗲𝗻𝗼𝘀𝘀𝗲𝗻.

Der *𝗮𝘂𝘁𝗼𝗿𝗶𝘁𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗦𝘁𝗶𝗹 (*auf Autorität beruhend) zeichnet sich durch eine hohe Erwartungshaltung des Hundehalters an den Hund aus, aber der Halter geht auch intensiv und gewaltfrei auf seinen Hund ein und eine positive Bestätigung erfolgt sehr oft.

Es werden Regeln und Grenzen gesetzt, immer in Verbindung mit eingeräumten Freiräumen sowie Entscheidungsfreiheiten für den Hund. Es ergibt sich ein respektvoller und wertschätzender Umgang zwischen dem Menschen und seinem Hund.

Der autoritative Stil besteht aus einer zentralen Leitperson mit klaren Regeln, welche dynamisch, aber konsequent umgesetzt werden.

𝗙𝗼𝗹𝗴𝗲 => 𝗘𝗶𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗴𝘂𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗳ü𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿, 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁 𝗿𝗲𝗴𝘂𝗹𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗛𝘂𝗻𝗱, 𝗺𝗶𝘁 𝗵𝗼𝗵𝗲𝗿 𝗥𝗲𝘀𝗽𝗼𝗻𝘀𝗶𝘃𝗶𝘁ä𝘁 (𝗞𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗯𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗯𝘇𝘄. 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗞𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘀𝗶𝗴𝗻𝗮𝗹𝗲 𝗲𝗶𝗻𝘇𝘂𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻.) 𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗴𝘂𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗵𝗼𝗵𝗲 𝗟𝗲𝗿𝗻𝗯𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝘂𝗻𝗱 -𝗳ä𝗵𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 (𝗸𝗼𝗴𝗻𝗶𝘁𝗶𝘃) 𝘀𝗼𝘄𝗶𝗲 𝗕𝗶𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗮𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻/𝗛𝗮𝗹𝘁𝗲𝗿 𝗺𝗶𝘁 𝗴𝘂𝘁𝗲𝗿 𝗦𝗼𝘇𝗶𝗮𝗹𝗸𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇 𝗯𝗲𝗶 𝗔𝗿𝘁𝗴𝗲𝗻𝗼𝘀𝘀𝗲𝗻.

Der *𝗽𝗲𝗿𝗺𝗶𝘀𝘀𝗶𝘃𝗲 𝗦𝘁𝗶𝗹 (*Laissez-faire oder antiautoritär) zeichnet sich durch eine passive Verhaltensweise des Hundehalters gegenüber seinem Hund aus. Es gibt keine besondere Erwartungshaltung oder positive Bestärkung, ebenso findet keine Bestrafung bei Fehlverhalten oder Regelverstößen statt.

Es wird nur ein Mindestmaß an Kontrolle auf den Hund ausgeübt, es gibt kaum Regeln oder festgesetzte Grenzen für den Hund, welcher oft vollkommen ungesteuert seinem impulsiven Verhalten nachkommen darf, auch wenn dies zum Nachteil des Halters ist.

Dem Hund wird Eigeninitiative erlaubt bzw. diese vorausgesetzt und es erfolgt keinerlei Führung des Hundes durch den Menschen.

𝗙𝗼𝗹𝗴𝗲 => 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴 𝗕𝗶𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗮𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻/𝗛𝗮𝗹𝘁𝗲𝗿, 𝗱𝗲𝗿 𝗛𝘂𝗻𝗱 𝗳ä𝗹𝗹𝘁 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗮𝗴𝗴𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝘃-𝗶𝗺𝗽𝘂𝗹𝘀𝗶𝘃𝗲𝘀 𝗩𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗮𝘂𝗳, 𝗲𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗯𝘇𝘄. 𝗸𝗮𝘂𝗺 𝘄𝗮𝗵𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗯𝗮𝗿𝗲 𝗥𝗲𝘀𝗽𝗼𝗻𝘀𝗶𝘃𝗶𝘁ä𝘁 (𝗞𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗯𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗯𝘇𝘄. 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗞𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘀𝗶𝗴𝗻𝗮𝗹𝗲 𝗲𝗶𝗻𝘇𝘂𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻) 𝘃𝗼𝗿𝗵𝗮𝗻𝗱𝗲𝗻. 𝗢𝗳𝘁 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴 𝗯𝗶𝘀 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗦𝗼𝘇𝗶𝗮𝗹𝗸𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇 𝗺𝗶𝘁 𝗔𝗿𝘁𝗴𝗲𝗻𝗼𝘀𝘀𝗲𝗻.

Eine Studie (Brubaker L, et all 2022) an der Oregon State University welche im Oktober 2022 im Wissenschaftsmagazin „Animal Cognition“ veröffentlicht wurde ergab, dass der Erziehungsstil der Hundehalter das spätere Sozialverhalten und die kognitiven Fähigkeiten ihrer Hunde beeinflusst.

Der Studie zufolge zeigten autoritativ erzogene Hunde das bessere soziale Verhalten und eine bessere Bindung zu ihrem Halter, außerdem erzielten diese Hunde bei kognitiven Tests bessere Ergebnisse, demzufolge fördert der Erziehungsstil auch die Intelligenz der Hunde.

Bleiben Sie wissbegierig, Ihre Petra Puderbach
CanisLogisch®

Und, wo seht ihr euch mit eurem Hund?

Für Hundewelten - Berufsbildungsinstitut für Hundetrainer



Das Kleingedruckte:
Sie können jederzeit und ohne meine Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf den Original-Artikel nötig.

Foto & Amir Subqi - Canva Pro

Link zum Artikel „Erziehungsstil beeinflusst Intelligenz von Hunden“ https://www.rnd.de/wissen/erziehungsstil-beeinflusst-intelligenz-von-hunden-HTTKR2QVIRAI5OWHL3BVUMYOF4.html?fbclid=IwAR2RolVTZmH4HKy-QZnOvc624ztDdD5286aDkq07xhZRW1jvAz6JeeOuYvs

Brubaker, L., Udell, M.A.R. Sagt Pet Parenting Style das soziale und problemlösende Verhalten von Haushunden (Canis lupus familiaris) voraus?. Anim Cogn (2022). https://doi.org/10.1007/s10071-022-01694-6 Bd.:( 0123456789)1 3 Kognition von Tieren

13/10/2022

Der Herbst birgt Gefahren für ihren Hund

Wenn sich im Herbst die Blätter verfärben, fallen auch wieder Kastanien, Eicheln und Walnüsse zu Boden.

Manch Hundehalter spielt dann gerne mit seinem Hund und den Kastanien, Eicheln oder Walnüssen, indem sie z.B. gekickt und als natürlicher Ball-Ersatz genutzt werden. Andere Hunde tragen sie einfach gern mit sich herum und/oder kauen darauf.

Dies kann für Hunde lebensgefährlich werden.

Einerseits können die Inhaltsstoffe der Kastanien, Eicheln und Walnüsse, sogenannte Anti-Nährstoffe (*Glykoside, *Phytinsäure, *Tannine und *Saponine), zu Vergiftungen führen. Andererseits kann die Walnussschale mit einem speziellen Pilz befallen sein, der das hochgiftige Roquefortin C bildet. Dieser Pilz ist für uns nicht sichtbar.

Unreife Walnüsse, Eicheln und Kastanien haben zudem keinen Nährwert für Hunde.

Werden die Kastanien, Eicheln oder Walnüsse im Ganzen verschluckt, können sie zu gefährlichen Darmverschlüssen führen!

Erste Anzeichen für einen Darmverschluss sind Erbrechen oder mangelnder Kotabsatz sowie manchmal Durchfall. Bei möglichem Darmverschluss sollte so schnell wie möglich ein Tierarzt aufgesucht werden!

Kommen Sie mit ihrem Hund gut durch den goldenen Herbst.

Bleiben Sie wissbegierig, Ihre Petra Puderbach
CanisLogisch®

Für Hundewelten - Berufsbildungsinstitut für Hundetrainer

*Glykoside sind - einfach gesagt - Zuckeralkohole, die bei ihrer Spaltung - z.B. beim Kauen und Verdauen – u.a. Blausäure freisetzen. Sie wirken auf das Herz indem die Kontraktion des Herzens stärker wird, aber es trotzdem nicht öfter schlägt. Eine überdosierte Einnahme oder Verzehr solcher Pflanzen kann auch zu Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Herzrasen, Herzstolpern und letztendlich zum Herzinfarkt führen. Man findet Glykoside z.B. in Holunder, Bittermandel, Limabohnen, Maniok, Lein (Samen), Kresse und Steinobst, Fingerhut und in Kastanien.

*Saponine sind verschiedenartige Verbindungen, deren gemeinsame Eigenschaft darin besteht, dass sie in wässriger Lösung „seifenartig“ schäumen. Sie reizen in hoher Konzentration die Schleimhäute, sind membranschädigend, zerstören die Magen-Darm-Schleimhaut, schädigen rote Blutkörperchen und wirken auf das zentrale Nervensystem. Man findet sie hochkonzentriert in Kastanien. Hohe Konzentrationen finden sich außerdem in zahlreichen Gemüsesorten wie Zuckerrüben, Kichererbsen, Sojabohnen, Erdnüssen, Mungobohnen, Saubohnen, Linsen, Erbsen, Spinat, Spargel, Fenchel, Hafer, Knoblauch, Rote Bete, Tomaten, grünen Paprika, Auberginen und Kartoffeln. Auch Zwiebeln beinhalten Saponine.

*Phytinsäure bindet Mineralstoffe und behindert Enzyme, blockiert so die Verdauungsenzyme Pepsin und Trypsin (diese sind für die Verdauung von Proteinen zuständig) und somit auch die Aufnahme von Nährstoffen (Eisen, Zink & Kalzium) während der Verdauung. Zuviel bzw. ständige Aufnahme von zu viel Phytinsäure kann Nährstoffmängel begünstigen. Phytinsäure ist z.B. in Walnüssen enthalten.

* Eicheln (Tannin): Eicheln sind sehr giftig für Ihren Hund und eine mittlere Menge kann bereits tödlich sein. Eine Vergiftung kann beobachtet werden, wenn ein 10 Kilogramm schwerer Hund 5-10 Eicheln gefressen hat. Die Symptome sind Müdigkeit, verminderter Appetit, Fieber, Verstopfung, Durchfall usw..



Bild: & Eric Isselee - Canva - Pro Teamlizenz

Das Kleingedruckte:
Sie können jederzeit und ohne meine Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf den Original-Artikel nötig.Eric

07/10/2022

Wusstest Du schon? Teil 10 - Die Vitalwerte Deines Hundes

05/10/2022

Diese Lebensmittel sind schädlich bzw. giftig für deinen Hund 🐕 bei manchen (z.B. Knoblauch, Nüße & Avocadofruchtfleisch!) macht die Menge das Gift! (und sollten daher NUR in kleinen Mengen gegeben werden!)

PS: Wegen der vielen Nachfragen wurde ergänzt …....05.10.2022 18.55 Uhr Edit : 07.10.2022 23:07 Uhr (Erbsen & Paprika & Nüße)

Kartoffeln sind roh - aufgrund ihres Solaningehaltes - für den Hund und den Menschen (!) un- bzw. schwer genießbar, Pellkartoffeln und Grillkartoffeln sind wie grüne und gekeimte Kartoffeln zu behandeln, da dort die grünen Stellen (ungeschält etc.) nicht entfernt werden und die Garungstemperatur oft zu niedrig ist, um das Solanin zu „neutralisieren“.

Gut reife (!) Paprika und Tomaten (natürlich gekocht!) stellen für den Hund kein Problem dar. Zudem sind die Solaningehalte vor allem in Paprika heute durch die Züchtung stark minimiert. Paprika enthalten so wie alle Nachtschattengewächse (! Kartoffeln, Tomaten sowie Pilze und auch Beeren!) zusätzlich noch Alkaloide und sollten weder roh, noch zu oft oder in großer Menge im Hundenapf zu finden sein.

Grüne Tomaten enthalten meist hohe Gehalte an Solanin und können auch für Kinder gefährlich sein!

Info: Solanin kommt in allen Nachtschattengewächsen vor.
Solanin lässt sich nicht einfach wegkochen. Als hitzebeständiger Wirkstoff geht es erst ab 240 Grad Celsius kaputt - Kochwasser hat aber nur 100 Grad. In der Schale findet sich mehr von dem Stoff als im Inneren der Knolle, weshalb man Hunden nur geschälte und gekochte Kartoffeln kredenzen sollte. Zerkleinerte Kartoffeln sollten nicht mehr in den Kühlschrank, weil sich an den Schnittstellen ebenfalls Solanin bildet.

Viele Hülsenfrüchte besitzen den Giftstoff Phasin.
Zum Beispiel Bohnen, Soja und andere Hülsenfrüchte sind für Hunde giftig. Sie enthalten das Gift Phasin. Durch eine lange Kochzeit von mindestens 30 Minuten wird es zerstört.

Erbsen enthalten zwar kein Phasin, dafür aber Oligosaccharide (Mehrfachzucker) - wie die anderen Hülsenfrüchte auch – und zusätzlich noch weitere antinutritive Stoffe (Antinährstoffe) wie zum Beispiel: Tannine, Lektine, Glykoside, Alkaloide. Erbsen haben eine mäßige Proteinqualität, sind kalziumarm und müssen an den Hund unbedingt gekocht verfüttert werden.

Die Antinährstoffe (Tannine, Lektine, Glykoside & Alkaloide) in den Hülsenfrüchten, welche die Hülsenfrüchte sehr unverdaulich machen, blockieren die Dünndarmverdauung und die Nahrung wird erst im sehr kurzen Dickdarm verdaut und führt dort u.a. zur Fehlfermentierung. Sie können u.a. Darmreizungen (Reizdarm) und -schäden begünstigen bzw. auslösen.

Also sollten Hülsenfrüchte vom Speiseplan gestrichen oder sehr limitiert verfüttert und dann ausschließlich gekocht und weiter verarbeitet werden. Es gibt es so viele andere Gemüsesorten, die viel besser vertragen werden.

Avocados enthalten Persin in den Blättern, in der Schale, im Fruchtfleisch (dort weniger, aber noch ausreichend genug um reizend auf die Magenschleimhaut zu wirken, dies sollte man bei einem empfindlichen Hund berücksichtigen!) und im Kern.

Nüße - Schon geringe Mengen Macadamia sind für Hunde giftig. Neben allergischen Reaktionen und epileptischen Anfällen kann der Verzehr schmerzhafte Vergiftungen verursachen. Schon 2 Gramm Macadamia-Nüsse pro Kilogramm Körpergewicht rufen Vergiftungssymptome beim Hund hervor. Bei einem 15 Kilogramm schweren Hund entspricht das etwa 4 Nüssen.

Bittermandeln sind für Hunde giftig. Bittermandeln enthalten den Stoff Amygdalin. Dieser kann vor allem bei kleinen Hunden starke Vergiftungen auslösen, denn Amygdalin wandelt sich im Darm der Tiere in Blausäure um.
Bittermandeln sind von den süßen Mandeln (ungefährlich) optisch nicht zu unterscheiden sind.
Mandeln können im Einzelfall Allergieauslöser sein und der ganze verschluckte Mandelkern könnte auch Verdauungsbeschwerden hervorrufen. Hier ist die Gefahr einer Magen-Darm-Blockade groß. Beim Festsetzen der ganzen Mandel im Darm, könnte es besonders bei kleinen Hunderassen und Welpen zu einem lebensgefährlichen Darmverschluss kommen.

Unreife Walnüsse haben zuerst einmal fast keinen Nährwert für Hunde und sie können für Hunde richtig gefährlich werden: Vor allem unreife und frische Walnüsse sowie die Schale können von einem speziellen Pilz befallen sein! Tückisch daran ist, dass man ihn mit dem bloßen Auge nicht erkennt, dieser aber ein gefährliches Gift namens Roquefortin C bildet.
Mal sollte den Hund nicht mit abgefallenen, unreifen Walnüssen spielen lassen.
Bei einer leichten Vergiftung zeigt Ihr Hund Störungen in seinen Bewegungsabläufen (z.B. Stolpern oder Stürzen) oder eine starke Berührungsempfindlichkeit. Im schlimmsten Fall können Zittern, Zucken, Erbrechen oder epilepsieähnliche Krämpfe auftreten. Wie jede Vergiftung kann diese im Extremfall auch tödlich enden.

Weintrauben und auch Rosinen, die ja getrocknete Trauben sind, sind für manche Hunde hochgiftig, aber nicht für alle. Die Ursache ist nach wie vor unbekannt, 10-30 g Trauben, bzw. 3 g Rosinen pro kg KG können für manche Hunde giftig sein. Für einen Hund mit 5 kg Gewicht wären das 10-30 Trauben. Meist reagieren diese Hunde mit Erbrechen, Lethargie und Appetitlosigkeit, in schweren Fällen kann es zu Nierenversagen kommen.

Zwiebeln und andere Lauchgewächse

Hierzu zählen Zwiebeln, Knoblauch, Lauchgewächse, sowie auch Bärlauch oder Schalotten. Die enthaltenen Toxine werden durch Erhitzung, Trocknung oder Verarbeitung nicht zerstört, jedoch durch Erhitzung abgemildert und können zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen führen (hämolytische Anämie).

Als toxische Dosis gelten:
Knoblauch: 5 g / kg pro Körpergewicht
Zwiebeln: 5 g / kg pro Körpergewicht

Eine mittelgroße ganze Zwiebel kann für einen Hund von 10 kg giftig sein! Sowohl Zwiebeln als auch Knoblauch können jedoch auch beim Hund viele gesundheitsfördernde Wirkweisen haben, wie sie auch bei uns Menschen bekannt sind. Die Mengen, die beim Kochen eingesetzt werden, sind i. d. R., zumal verteilt auf die entsprechende Menge z. B. einer Suppe, von der der Hund wiederum nur einen geringen Anteil bekommt, unproblematisch.

Eine Besonderheit gibt es bei Akitas, Shibas und Shar Peis mit erblich erhöhter Erythrozytenzahl und vermindertem Glutathion (Schutz gegen Oxidation) und Kaliumgehalt im Serum. Sie reagieren empfindlicher auf Zwiebeln und sollten daher entsprechend nicht damit gefüttert werden.

Wie oben schon geschrieben: Die Menge macht das Gift!

Bleiben Sie wissbegierig, Ihre Petra Puderbach
©CanisLogisch®

Für Hundewelten - Berufsbildungsinstitut für Hundetrainer



Bild: & Eric Isselee - Canva Pro- Teamlizenz

Das Kleingedruckte:
Sie können jederzeit und ohne meine Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf den Original-Artikel nötig.

Address


Alerts

Be the first to know and let us send you an email when Antwort Hund posts news and promotions. Your email address will not be used for any other purpose, and you can unsubscribe at any time.

Shortcuts

  • Address
  • Alerts
  • Claim ownership or report listing
  • Want your business to be the top-listed Pet Store/pet Service?

Share