21/01/2024
Das neue Jahr ist zwar erst wenige Wochen alt und doch sind die ersten Züchter mit den größeren Rassen schon fest in der Zuchtplanung und im Brutgeschäft für die Ausstellungssaison im Herbst. Beginnen tut diese oftmals auch schon im alten Jahr mit dem zusammensetzen Zuchtstämme. Dabei werden in der Regel 1 Hahn und 2 - 6 Hennen einer Rasse und Farbe in ein separates Gehege gesetzt, sodass man die Eier gut den jeweiligen Stämmen und Rassen zurodnen kann. Wichtig ist, dass die Elterntiere möglichst nicht miteinander verwand sind, da sonst Inzucht entstehen würde.
Da die großen Rassen für die Küken- und Jungtierentwicklung mehr Zeit benötigen, sind Januar und Februar die optimalen Monate für Brut und Schlupf. Die Zwerghühner haben da noch ein wenig mehr Zeit. Bei ihnen ist der März ein guter Zeitpunkt für den Kükenschlupf.
Ob die Eier befruchtet sind, sehen erfahrene Züchter bereits am 4. von 21 Bruttagen. Auf Nummer sicher geht man mit dem Schieren am 7. Tag der Brut. Das sogenannte "schieren" (durchleuchten) der Eier zeigt, ob sich erste sichtbare rote Adern im Ei entwickelt haben, denn dann ist es befruchtet. Ist das Ei unverändert klar und durchsichtig, ist es unbefruchtet und kann wieder aus der Brutmaschine genommen werden.
Wollt ihr weitere Informationen zum Ablauf der Brut? Dann könnt ihr es gern in die Kommentare schreiben und wir versuchen unseren Züchtern dabei über die Schulter zu schauen...