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Wonderrosa Heilungsbiotop für Tier,Natur und Mensch
Lebenshof und Solawi
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Es sind die kleinen,alltäglichen Dinge die Dich in die Fülle bringen. Schau einmal, in aller Achtsamkeit, um Dich herum ...
27/03/2024

Es sind die kleinen,alltäglichen Dinge die Dich in die Fülle bringen. Schau einmal, in aller Achtsamkeit, um Dich herum - wo sind die kleinen Wunder? 💜🦄

Diese 2 Bilder stecken voller Wunder

Mila traut sich den großen, schweren, sich manchmal nicht spürenden und so sehnsüchtig auf Verbindung wartenden Neron zu führen.
Neron traut sich sich auf Mila zu verlassen ( sogar wenn der riesengroße Monster-Traktor an ihnen vorbei möchte)
Noch vor 2 Jahren ( Mila war 8 Jahre alt) war es ihr nicht möglich Nerons Bedürfnis nach Sicherheit und Führung, sich stark an jemandens Seite zu spüren, mit zu gehen.

Doch nun gehen sie gemeinsam, Seite an Seite. Er fordert sie, sie fördert ihn und umgekehrt. Beide haben sie aufeinander gewartet.

Die neue GemüseSaison ist gestartet: die Beete füllen sich Jungpflanze für Jungpflanze, Aussaat für Aussaat.Du bist Gemü...
18/03/2024

Die neue GemüseSaison ist gestartet: die Beete füllen sich Jungpflanze für Jungpflanze, Aussaat für Aussaat.

Du bist Gemüse Fan? Du kaufst am liebsten so natürlich und lokal wie möglich und du bist dazu vielleicht noch absolut zu begeistern mit wild, frei und wunderbaren Pferden.

Dann haben die "Jungs" und ich das richtige für Dich: Dein Gemüsekisten Abo

Finde alles was Du wissen magst auf unserer Webseite, wir freuen uns auf euch.

# Gemüseabo

Genauso, und dies gilt nicht nur für Pferde, es gilt für jedes Lebewesen - auch uns Menschen.
18/04/2022

Genauso, und dies gilt nicht nur für Pferde, es gilt für jedes Lebewesen - auch uns Menschen.

- DAS SYMPTOM MUSS WEG -

In unserer Gesellschaft ist es normal, alles in Schubladen zu packen und zu bewerten, was einem begegnet: Gut, schlecht. Auch in Bezug auf unsere Körper sind wir sehr klar, was geht und was gar nicht geht. Es gibt genaue Vorstellungen davon, wie ein Körper aussehen darf und wie er sich verhalten soll. Im Bereich der körperlichen Gesundheit sind wir streng mit uns und lernen, was man haben darf und was auf keinen Fall. Und natürlich sind wir uns alle einig, dass Schmerzen nicht glücklich machen.

Dabei vergessen wir gern, dass unangenehme Symptome zu einem wichtigen Prozess dazugehören. Die Idee, jeden von Leid zu befreien, bloß kein Leid erleben zu müssen, ist auch irgendwie nobel. Jedoch vergisst man über diese Einstellung schnell, dass Symptome da sind, um uns etwas zu zeigen, sie sind Zeichen. Wer diese Zeichen nur weghaben will, der streicht den Schimmel an der Hauswand bloß über. So lange man dabei nur die eigene Wand überstreicht, ist das völlig in Ordnung. Schwierig wird es, wenn man das Symptom anderer weghaben will.

Es spricht absolut nichts gegen eine möglichst individuell abgestimmte, ganzheitliche Behandlung eines Pferdes, wenn es Symptome zeigt. Damit verbunden ist aber unbedingt die Zustimmung des Pferdes. Außerdem braucht der Mensch den Willen, die Symptome als Zeichen zu verstehen und sich dazu imstande zu fühlen, sein Pferd durch diese Phase des körperlichen Zustands zu begleiten. Damit ist nicht gemeint, plötzlich Fachwissen über den gesamten, medizinischen Bereich dieser Symptome zu häufen und alles richtig zu machen. Gemeint ist tatsächliche Begleitung, in der man seinem Pferd den Raum gibt, sein zu dürfen. Ganz egal, wie das von außen aussieht. Egal, ob man den Zustand selbst versteht. In diesem Raum fragt man nach, bietet vielleicht Hilfe an, hält es aber aus, wenn diese nicht, teilweise oder anders angenommen wird. Das Pferd kann selbst entscheiden, wie es mit seinen Symptomen umgeht.

Ich kenne Pferde, die seit Jahren lahmen oder merkwürdige Einschränkungen haben. Pferde, die sich nicht hinlegen können oder welche, die an guten Tagen fröhlich und an schlechten durcheinander sind. Trotzdem dürfen sie sein und sogar machen oder unterlassen, was sie selbst möchten. Sie dürfen einfach sagen, was sie brauchen und was nicht. Es muss ihnen nichts weggespritzt werden, wenn sie es nicht möchten, schon gar nicht ihr Leben.

Jedes Wesen geht seinen eigenen Weg und hat seinen eigenen Prozess. Es ist so drastisch individuell und unbewertbar, wie ein Pferd ein Symptom auslebt und wie es ein anderes tut. Wie es damit umgeht, was das mit ihm macht und wohin es damit gehen wird. Das Symptom, welches wir so gern weghaben würden, gehört ihm. Sein Körper gehört ihm, sein Lebensweg ist sein eigener und der Sinn hinter allem, was ihm widerfährt, formt sein eigenes, unantastbares Leben. Dieses Pferdeleben und seinen Weg zu manipulieren, um es sich selbst bequemer zu machen (und sei es nur aus eindimensionalem "Mitleid"), ist ein fragwürdiger und doch ständig vorkommender Akt in der Pferdewelt. Wie viele Pferde werden eingeschläfert, weil niemand bereit ist, sie auf diesem Weg zu begleiten? Wie viele Pferde werden immer wieder "fit gemacht", bis sie irgendwann endgültig kollabieren? Wie viele Menschen wollen glauben, dass Leid vermieden werden muss, wie oft wird der Stempel "Nicht mehr lebenswert" vergeben, um es den Menschen leicht zu machen? Und wie viele Menschen wollen nicht hören, dass das Symptom vom Pferd ein Zeichen dafür ist, dass sie ihr eigenes Leben ändern sollten?

Symptome haben einen Sinn. Jeder hat sie. Sie dürfen sein. Krankheit als wichtigen Teil des Lebens zu akzeptieren, gemeinsam zu versuchen sie zu verstehen und die Bewertung dessen herauszunehmen, das wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung. Für sich selbst und dann für die Beziehung zum Pferd und allen anderen Wesen. Wir sind nicht hier, um uns über andere zu erheben und zu urteilen. Wir sind hier, um in Verbindung zu gehen und uns zu begleiten auf dem gemeinsamen Weg über Berge und durch Täler. Wir dürfen auf diesem gemeinsamen Weg verstehen, dass wir nichts kontrollieren. Sondern alles bloß erleben. Je verbundener wir dabei sind, umso sinnvoller und schöner wird es.

(Link zur Pferdeflüsterer Ausbildung im Profil oder im Kommentar. Buchveröffentlichung "Wahre Freundschaft mit Pferden" 20. Juni 2022 im Kosmos Verlag, Link im Kommentar.)

22/01/2022

- DIE ZUCKERLÜGE -

Neulich durfte ich noch einmal über die finale Version meines Buches schauen, um die Umbrüche auf den einzelnen Seiten noch etwas zu verschönern. Dabei fiel mir folgender Satz ins Auge: "Noch kein einziges Pferd hat zu mir gesagt: „Die Fruktose tut mir nicht gut“, das ist ein Irrglaube."

Als ich diesen Satz schrieb, war mir noch nicht klar, wie richtig es zu sein scheint, was da steht. Wir Pferdehalter kennen alle das Wörtchen "Fruktan" und viele von uns haben schon fast panische Angst vor Gras, damit unsere Pferde keine Hufrehe oder andere Krankheiten davontragen, wenn sie aus Versehen zu fruktan-, also (grob gesagt) zuckerhaltiges Gras fressen. Fast genauso steht es mit Obst und Gemüse. Wassermelone, Banane, Apfel? Bringt das Pferd quasi direkt um die Ecke mit dem ganzen Fruktan- bzw. Zuckergehalt, so meint man. Dabei liegt das Problem nicht in zu viel Zucker, sondern in einseitiger- und Mangelernährung unserer Pferde.

Es gibt einen Menschen, der mediale Fähigkeiten hat und der als Kleinkind seiner Oma gesagt hat, dass sie Krebs habe, obwohl er den Begriff dafür, den er nannte, noch gar nicht kannte. Er hatte eine Stimme gehört, die ihm sagte, er solle das aussprechen. Seine Oma hat er damit gerettet. Seitdem hat er Millionen von Menschen mit seiner Aufklärungsarbeit über Ernährung und Krankheit geholfen, unter anderem auch mir und einigen meiner Freunde. Die innere Stimme begleitet ihn noch immer. Er spricht manchmal von der Obstlüge, die beschreibt, dass anscheinend in Amerika sehr viele Menschen schon fast Angst vor Obst haben, weil sie meinen, dass der enthaltene Zucker ihnen schaden würde. Anstatt dessen greifen sie lieber zu tierischen Produkten und prozessiertem Essen. Absurd. Auch beschreibt er, dass der Umgang mit Diabetes ziemlich falsch läuft. Ich folge ihm schon lange. Aber erst kürzlich ging mir ein Licht auf.

Was, wenn wir mit der pferdischen Ernährung und dem Fernhalten von vermeintlich Zuckerhaltigem ihnen genauso schaden, wie wir uns damit schaden würden? So viele Pferde sagen mir, dass sie das frische, lange, vielfältige Gras wirklich brauchen, das ganze Jahr über, um gesund zu bleiben. So viele wünschen sich "lebendige" Pflanzen und nicht nur getrocknetes Monokultur-Gras mit prozessierten Mineralpellets als Futter.

Meine Stute Mouna wurde vor fast einem Jahr sehr krank. Es waren minus 14 Grad draußen, als die Tierärztin eine Hufrehe diagnostizierte. Sie stand tagsüber auf der noch gut bewachsenen Weide, wie immer, das ganze Jahr hindurch. Wir konnten alle Ursachen ausschließen: Futterumstellung, Stress, krasse Bewegung. Meine Tierärztin war zu schlau, um es auf die Ernährung zu schieben, denn Mouna war nicht ansatzweise fett und bestens ernährt. Doch irgendwas lief schief.

Es sollten sechs sehr lange und harte Monate vergehen, in denen Mouna an beiden Vorderhufen Hufbeindurchbrüche erlitt. Ich hatte so viele Therapeuten da, dass ich sie nicht mehr an einer Hand abzählen konnte. Jeder wusste etwas anderes, keiner konnte so richtig helfen. Alle waren sich einig, dass Mouna kein Gras, fruktanarmes Heu und kein Obst etc haben dürfe. Mouna ging damit nicht konform. Sie hatte sechs Jahre zuvor schon einen leichten Schub gehabt, damals haben wir wochenlang diskutiert, ob ich die Anweisungen der Ärztin ("Kein Gras für ein Jahr!") befolgen müsse. Irgendwann gab ich nach und ließ Mouna wieder auf die Wiese, nur wenige Wochen nach der Diagnose. Auf ihre Verantwortung, wohlwissend, dass sie das laut Tierärztin ihr Leben kosten könnte. Aber Mouna behielt Recht und es ging ihr damals schnell besser.

Dieses Mal hielt ich mich wieder erst an die Aussagen der Therapeuten und fütterte ihr kaum Zuckerhaltiges, nur kleine Portionen wie einen halben Apfel, um die Medikamente in sie hinein zu bekommen. Sie erhielt wochenlang insgesamt sechs verschiedene Schmerzmittel, wovon KEINES half. Auch das wiederholte sie monoton: "Die Medikamente tun mir nicht gut, sie schaden mir.", ganz besonders deutlich sagte sie immer wieder: "Es liegt nicht am Gras!". Mouna lag dick gepolstert in ihrem Unterstand, lag und lag und litt. Mich brachte das fast um den Verstand, Woche um Woche ging ich davon aus, dass ich sie bald erlösen müsse. Aber sie wollte bleiben. Es wäre ok für mich gewesen, für sie auch. Trotzdem gab es keinen Moment, in dem sie nicht mehr leben wollte. Sie schaute mich jeden Morgen wach und munter an, egal wie stark die Schmerzen waren. Es gab einiges aus dieser Zeit zu lernen, aber ich möchte zurück kommen zu dem eigentlichen Thema dieses Beitrags.

Auf Mouna's Wunsch hin brachte ich ihr manchmal frisches Gras, als es Frühling wurde. Ab dem Moment, in dem Mouna sich von ihrem Spänebett auf den Paddocksand traute, ließ ich ihr die freie Wahl, ob sie die paar Meter bis zur Wiese schaffen wollte. Sowie sie sich dazu in der Lage befand, die Schmerzen des Weges auf sich zu nehmen, ging sie auf die Wiese und fraß. Sie fraß Gras, Kräuter, Blumen. Sie nahm viele, frische Bitterstoffe zu sich, lag viel und fraß alles im Umkreis ihres Mauls kurz und schlich dann nach ca. 5 Stunden selbstständig zurück in ihr Bett. An manchen Tagen schaffte sie es nicht, aber immer öfter und länger blieb sie auf der Wiese. Ab Tag 1 ihrer Ausflüge ins Gras ging es bergauf mit ihr, nach buchstäblich monatelangem Tief! Alle Therapeuten waren sich einig, dass wenn sie mit so einem akuten Schub aufs Gras käme, das quasi das sofortige Ende wäre. Ihr Schub war monatelang akut, auch noch zu der Zeit, als sie sich auf die Wiese schleppte. Aber endlich kamen ihre Lebensgeister zurück und sie wirkte Stückchen für Stückchen stärker, dann wurde sie am Ende des Sommers gesund.

Heute sind wir in Costa Rica. Kurz vor der Abreise haben wir ein Blutbild gemacht. Ihre Werte waren vorbildlich. Sie ist sehr schlank. Mouna steht hier tagsüber auch im Gras, welches üppiger nicht sein könnte. Sie bekommt jeden Tag eine ganze Wassermelone, Möhren, heute zwei Bananen und Papaya dazu. Oftmals Mango und was mir noch so einfällt. Sie braucht das, um gesund zu sein. So wie meine anderen beiden Pferde auch. Sie weiß das. Ich weiß das. Und du weißt es jetzt auch.

Im Laufe meiner ganzen Heilungsversuche hatten wir auch einen umfangreichen Allergietest machen können. Dabei kam heraus, dass Mouna allergisch auf alle möglichen Futtermilben und Schimmelpilze ist, jedoch gegen kein einziges Gras. Als sie damals den ersten Schub bekam, vor sieben Jahren, standen wir in einem Stall, in dem es zeitweise Heulage gab. Die letzten fünf Jahre stand Mouna auf meinem eigenen Hof, wo ich seit circa drei Jahren eingepacktes Heu bekam. Es sei keine Heulage, sagte der Bauer. Das Heu war sehr trocken und von guter Qualität und ich war froh über die gute Lagerungsmöglichkeit. Aber jetzt denke ich, dass die unsichtbaren Schimmelsporen im Heu vielleicht ein Mitauslöser waren. Der Hauptauslöser jedoch war psychisch bedingt.

Ich bin unendlich froh, dass ich auf mein Pferd gehört habe. Sie wäre nicht mehr hier, wenn ich das nicht getan hätte. Die Vision, wie sie schmerzfrei, unbeschwert und frei mit ihren Jungs und mir hier in Costa Rica über den Strand galoppieren würde, hat uns beide weitermachen lassen. Dieses Bild schickte sie mir in den schweren Zeiten immer wieder und wieder, wenn ich ihr Heilenergien sandte. Heute ist diese Vision unsere Realität.

NACHTRAG: Der erwähnte Mensch heißt Anthony Williams und hat viele, gute Bücher geschrieben.

(Link zur Pferdeflüsterer Ausbildung im Profil oder im Kommentar.

Buchveröffentlichung "Wahre Freundschaft mit Pferden" Juni 2022 im Kosmos Verlag.)

11/11/2021

Im Haus, gemeinsame Kaffee/Karotten Pause in der Küche, dass ist definitiv wie Cupido mir unser gemeinsames Leben beschreibt.

08/10/2021

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11/04/2021

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- DER WANDERPOKAL -

Es gibt viele blinde Flecken in der Wahrnehmung von Menschen, die mit Pferden zu tun haben. Ein sehr großer blinder Fleck liegt auf dem Fakt, dass Pferde oft herumgereicht werden wie Wanderpokale und was das mit ihnen macht.

Selten dringt ins Bewusstsein der Menschen vor, dass ein mehrfacher Wechsel des Zuhauses und der Bezugsperson auch bei Pferden ein Trauma auslöst. Für andere Tiere und Menschen ist das Bewusstsein hierauf populärer: Man weiß, dass ein Hund, der beispielsweise schon 3 Zuhause hatte, vermutlich eine Geschichte mitbringt, die von einschneidenden Erlebnissen geprägt ist und dass er sich auch demnach geprägt verhält.

Für Pferde wird das schnell übersehen. Aus irgendeinem Grund denkt man gemeinhin, Pferde würden damit klarkommen oder es würde ihnen zumindest nichts ausmachen, durch mehrere Hände gegangen zu sein, ehe sie bei demjenigen ankommen, der sie, bestenfalls fertig ausgebildet und halbwegs erwachsen, endlich ins Vollzeit-Pferdeleben mitnimmt. Ein "fertiges Pferd" hat in der Regel ein zu frühes Absetzen von der Mutter erlebt, durfte dann ohne erwachsene Autoritäten oder bekannte Familienmitglieder mit gleichaltrigen, ebenfalls traumatisierten Jungpferden aufwachsen. Dann wird es, meistens ebenfalls zu früh, angeritten oder "fertig" ausgebildet. Diese Ausbildung läuft in der Regel zu schnell und zu intensiv ab, denn Zeit ist Geld und das Pferd soll natürlich möglichst jung und fähig an einen Käufer gehen. In der Ausbildung erleben die wenigsten Pferde einen liebevollen Umgang mit Bezug zu einem Menschen, der mit ihm im Dialog steht und eine Bindung eingeht. Jemand, der schaut, ob und wie es bereit ist, den Anforderungen gerecht zu werden. Es gibt ein klar definiertes Ziel und wer dieses nicht erreicht, wird aussortiert.

Das Produkt dieses Vorgehens sind, grob aufgeteilt, zwei Phänomene:

1. Das im Selbstbewusstsein gebrochene Pferd. Dieses Pferd hat versagt und hat es nicht geschafft, den Anforderungen des Ausbilders gerecht zu werden, es wird vom Besitzer verkauft. Meist landen solche Pferde in den Händen von (unerfahrenen) Privatpersonen, bei denen das Pferd zwar endlich ankommen darf, dann aber psychisch bedingt einbricht. Nach der Odysee der Ortswechsel und aufgrund der fehlenden Beziehungen zu anderen Pferden und Menschen, die Sicherheit in der Aufwuchsphase vermitteln konnten und ganz besonders aufgrund der Erfahrung, nicht genügt zu haben, kann so ein Pferd nun nicht mehr. Wenn es Glück hat, darf es bei seinem Menschen bleiben. Vermutlich aber wird es wieder verkauft, weil der Mensch meint, es würde "einfach nicht passen" und nicht versteht, wieso das Pferd nicht einfach machen kann, was man möchte oder wieso es ständig krank ist.

2. Das professionelle Reitpferd. Einige wenige Pferde haben es geschafft, nach dieser fehlenden Sicherheit in ihrer Aufwuchsphase sich selbst zu bewahren und zu lernen, dass sie ein Leben zumindest voller Achtung und Aufmerksamkeit leben dürfen, so lange sie die Erwartungen der Menschen erfüllen. Solche Pferde werten sich über ihre Leistung auf und leben ihr menschenbezogenes Leben im Arbeitsmodus. Sie erfahren zwar oftmals durch ihre Leistungsbereitschaft innige Beziehungen zu ihren Menschen, jedoch basieren diese immer nur auf ihrer Leistungsfähigkeit. Beim Einbruch dieser wäre ihr Leben wieder in Gefahr und auch das ist ihnen bekannt.

Beide Pferdetypen erleben darüber hinaus meistens, dass sich die Leistungsanforderung nicht nur auf die eine Person, den Besitzer, bezieht. Sondern dass sie auch für andere Menschen Erwartungen zu erfüllen haben, wie beispielsweise Bereiter, Reitbeteiligungen, Kinder, Kunden, Schüler, Sportreiter usw. Die meisten Pferde würden liebend gern darauf verzichten, von unterschiedlichen Menschen benutzt zu werden. Selbst, wenn diese es nur gut mit ihnen meinen.

Selbstverständlich sind dies nur zwei Beispiele, zwischen denen es alle möglichen Varianten gibt. Aus unzähligen Pferdegesprächen in zwölf Jahren hat sich aber dieses Bild als sehr häufig vorkommend abgezeichnet.

Es ist wichtig, einmal zu betrachten, dass es Pferden durchaus bewusst ist, wie man sie einschätzt oder warum man sie verkauft. Von einem Pferd zu erwarten, dass es nach mehreren Wechseln in komplett neue Leben mit komplett neuen Bezugspersonen (tierische und menschliche) und Anforderungen, irgendwie noch funktioniert oder erfüllt, was man erwartet, ist illusorisch und unmenschlich.

Die meisten Pferde durchbrechen diesen Kreislauf aus Unsicherheit und Anforderungen niemals. Sie leben damit, dass ihr Leben, wie sie es heute kennen, morgen komplett vorbei sein kann. Sie leben damit, dass sie keine echten, liebevollen Bindungen zu anderen Pferden oder Menschen eingehen können, weil ihnen die Sicherheit eines geschützten Zuhauses und das Versprechen, bleiben zu dürfen, einfach fehlt. Sie leben damit, zu hoffen, den Anforderungen von morgen irgendwie gerecht zu werden. Darüber stumpfen die meisten Pferde ab, leben nur zweckmäßge Beziehungen oder aber werden so krank, dass sie ihr Leben vorzeitig beenden dürfen.

Es ist Zeit, dass wir lernen, Pferde als fühlende, soziale Wesen wahrzunehmen, die bei uns sind, um eine liebevolle Bindung mit uns einzugehen. So wie andere Tiere auch. Für ein Pferd ist der Mensch ein nahestehendes Familienmitglied. Sich ein Pferd anzuschaffen bedeutet, ein Versprechen einzulösen: Du gehörst nun offiziell zu mir und ich werde alles tun, damit es dir bei mir gut geht. Du gehörst zu meiner Familie und wirst meinen Schutz auf Lebenszeit beanspruchen. Alles, was wir gemeinsam tun, passiert im Einverständnis von beiden, so wie es in jeder guten Freundschaft ist. Wir gehen den Weg gemeinsam.

Wer hierzu nicht bereit ist, sollte seine Einstellung zu Pferden dringend überdenken.

(Wie man mit Pferden sprechen lernt: Link in den Kommentaren des Originalbeitrags)

27/02/2021

Horses do enjoy connection, but that doesn't have to include riding. You just showing up to love and care for your horse is enough. Part of that care, of course, means providing turn out and as natural a life as possible. Horses just want you to be present with them.

28/01/2021
16/01/2021

Die liebe Kathleen - Die Pferdezahnfee kommt Cupido, Neron und mich im August besuchen. Auf dieser Hamburg Tour hat sie noch freie Termine. Kathleen arbeitet ohne Sedierung und kommt dabei auch mit ängstlichen Pferden in Verbindung.Wer im Hamburger Umland möchte sich anschließen? Melden euch direkt bei Kathleen oder gerne auch bei mir.
http://die-pferdezahnfee.de/

Allgemein - Tierheilpraxis - Zahnbehandlung bei Pferden

23/12/2020
05/12/2020

!!! HILFE GESUCHT !!!

Liebe Dreamvalley-Community,

neue Zeiten brechen an hier im Traumtal. Wir trauern um Tina, lachen und weinen und reden immer wieder über all das was sie erschaffen hat! Wie ihre ganz eigene Art, das Leben zu leben und Träumen Form zu geben jede und jeden Einzelnen von uns berührt hat selbst los zu gehen und einen Unterschied zu machen.

Bevor das neue Kapitel des Dreamvalley jedoch wirklich aufgeschlagen wird, liegen noch ein paar Monate der Einkehr und der täglichen Winter-Routinen vor uns.

Und hierfür brauchen wir in zweierlei Hinsicht eure Unterstützung!

1. HILFE AUF DEM HOF

Für die Monate JANUAR & FEBRUAR suchen wir noch Helfer*innen, welche die tägliche Versorgung der Herde übernehmen.
Für Januar 2 Personen und für Februar 1.
(***Der Plan ist, dass immer 2 Personen gleichzeitig hier sind. Mindestens eine davon sollte bereits ein mal im Traumtal gewesen sein. )

Konditionen:
- ca. 2 h Arbeit am Tag draußen auf dem Hof pro Person. (Gerade ist es sehr ruhig)
- Arbeiten: 2 mal täglich Heu und Kraftfutter füttern, Mist aufsammeln, Katzen versorgen + kraulen :), kleine Arbeiten rund ums Haus
- Sehr gutes Internet. Auch geeignet für Online-Calls etc.
- Alle Essenvorräte und die Lebensmittelspende aus dem lokalen Laden sind kostenlos. Nur Milch, Käse oder andere Wunsch-Produkte müssen von den Personen vor Ort aus eigene Kasse bezahlt werden.
- Für den Februar wird eine Mitfahrgelegenheit aus Deutschland angeboten!!
- Genaues Anreise- und Abreisedatum können individuell abgestimmt werden!
- Für die Einreisebedingungen während Corona helfen wir euch gerne weiter. Es klappt auf jeden Fall.

2. DRINGENDER SPENDENAUFRUF

Die Kosten für Haus, Hof und Pferde laufen weiter und das Budget von Tina ist erschöpft. Wir sind daher auf Spenden angewiesen um den Hof weiterhin offen zu halten und die Tiere gut zu versorgen. Dafür haben wir ein extra Konto eingerichtet, welches nur für Dreamvalley-Ausgaben verwendet wird:

**** Zu einem späteren Zeitpunkt im kommenden Jahr wünschen wir uns diese Unterstützung für das Traumtal in einen Verein zu überführen.

Wir sind wirklich für JEDE Spende dankbar!

Tina Buddeberg
IBAN: NO6918134081577
BIC/SWIFT: SHEDNO22

Bei Fragen meldet euch sehr gerne bei mir Sabeth Kerkhoff oder bei Vivienne Amrein

01/12/2020

- JUNGPFERDE -

Viele interessiert es, was Pferde zum Thema "Einreiten / Jungpferdausbildung" zu sagen haben. Ganz besonders deshalb, weil vielen Lesern meiner Beiträge auffällt, dass die allermeisten Pferde keine großen Fans von dem sind, was wir als Training bezeichnen. Worte wie "Gymnastizierung", "Horsemanship" und viele mehr stoßen mir sauer auf, weil die dazu geäußerten Botschaften der Pferde meistens keine guten sind. Dennoch finden sehr viele Pferde reiten gut und wünschen sich, ihren Menschen tragen zu dürfen. Wie soll es also gehen?

Der Schlüssel zu einer guten Zusammenarbeit mit dem Jungpferd liegt, wie immer, in der individuellen Kommunikation. Jedes Pferd ist individuell, so wie jedes Kind. Jedes Pferd hat ein anderes Lernverhalten und hat unterschiedliche Interessengebiete. Auch die Entwicklungsgeschwindigkeit ist ganz individuell, weshalb man sich, ganz besonders bei Jungpferden, im Training mit Pferden niemals an starre Techniken oder Vorgaben halten sollte. Es ist möglich, dass ein Jungpferd schon als Jährling wissenshungrig ist und am liebsten schon neben der Aufstiegshilfe einparken möchte und ein anderes noch völlig überfordert ist mit Ansprüchen an sein Verhalten. Gerade bei Jungpferden ist die ganzheitliche Wahrnehmung des Charakters und des Körpers immens wichtig, denn täglich kann seine Entwicklung komplett neue Aspekte und somit Probleme mitbringen.

Für Jungpferde gilt also: Hinsehen! Zuhören! Mitteilen! Niemals urteilen oder in Schubladen denken, was es wann können muss, darf oder soll. Es gibt immer einen guten Grund für das Verhalten jeden Pferdes und wer bei seinem Jungpferd ganz besonders gut zuhört, was seine Probleme oder Bedürfnisse sind, der schafft großes Vertrauen. Das Pferd lernt dann, dass es gehört wird, verstanden wird und dass es dem Menschen nicht egal ist, wie es ihm geht. Es lernt, dass man zusammen lernt. Wenn es sagen darf, wie es etwas machen möchte, steigert das seine Freude und Motivation um ein Vielfaches. Aus Freude und Motivation wächst ein selbstsicheres Pferd, welches stolz ist auf das, was man zusammen erarbeitet und erlebt. So ein Pferd wird sehr viel öfter "Ja" zu den Vorschlägen seines Menschens sagen, als ein Pferd, welches gelernt hat, dass es keine Wahl hat.

Ich kann also keine generellen Verhaltensvorgaben machen, was man wann oder wie mit seinem Jungpferd machen sollte. Was ich sagen kann ist, dass ganz egal, in welcher Richtung oder wie weit ein Pferd ausgebildet werden soll oder muss, es immer Raum gibt für Mitspracherecht des Pferdes. Und dass ein gehörtes Dressurpferd in Ausbildung immer noch um ein Vielfaches glücklicher sein wird, als ein ungehörtes Westernpferd in Ausbildung und so weiter. Wer also in gewissen Schubladen steckt, kann immer noch viel dafür tun, die gemeinsame Zeit für Pferd und Mensch zu verbessern und dem Pferd zu einem angenehmeren Leben zu verhelfen.

Wer in keiner Schublade steckt oder sich aus seiner befreien möchte, der hat es noch viel leichter. Denn je weniger du meinst, es so machen zu müssen, wie Menschen dir vor geben, umso einfacher wird es. Dein Pferd möchte nicht, dass du den perfekten Sitz hast, alle Theorien über Reitweisen kennst oder es gymnastizierst. Dein Pferd möchte, dass du dich entspannst und dich tragen lässt. Und dafür brauchst du nur: Mut, Empathie, Vertrauen und die Fähigkeit, mit deinem Pferd zu sprechen. Den Rest findet ihr dann gemeinsam raus. Es ist wirklich so einfach.

Möchtest du lernen, mit Pferden zu sprechen? Dann schau in den Link in den Kommentaren.

22/11/2020
Neron wollte schon immer zu mir und Cupido gehören... es ist gerade 4 Tage her als Nerons Menschin mir schrieb: "für Ner...
19/10/2020

Neron wollte schon immer zu mir und Cupido gehören... es ist gerade 4 Tage her als Nerons Menschin mir schrieb: "für Neron wäre es mach wie vor das Größte wenn er bei Dir bleiben könnte. Aber darüber hatten wir schon gesprochen und es geht nicht. Ich würde Neron zur Pferdeklappe bringen. Fühlt sich für mich richtig an"

Die letzten Tage stand ich 2 mal am Tag neben den Jungs und lud Heilenergie für uns 3 runter: Zuversicht, Sichtbarkeit und Frieden, genau dass was Neron sich wünschte und was er in mir und Cupido sieht.

Was soll ich euch sagen, Neron und Cupido waren die Entspannung in Person. Ich war die jenige die während der Heilsitzung gähnte und gähnte und gähnte.

Neron trabt mir jeden Tag fröhlich entgegen, sogar schneller als Cupido. Ich wartete die letzten Tage darauf seine Trauer zu begleiten, seinen Schmerz verlassen worden zu sein.....mir begegnet allerdings ein immer besser gelaunter hübscher Tinkermann.

ICH bin diejenige die trauert wurde mir heute bewusst.
Seltsam, dass hätte ich nicht gedacht, aber es ist so.
Ich lasse nun die Trauer durch mich hindurch fließen dann schreibe ich euch unsere Geschichte auf, ja?

Dieses alles sagende Bild von mir und Neron hat die wundervolle eingefangen. Wenn ihr richtig Lust auf authentische, echte Bilder habt, dann seid ihr bei Johanna in besten Händen, absolute Herzensempfehlung💜

Von Dankbarkeit,Demut, Gnade und Ehrfurcht .Zu Cupido und mir gehört seit heute auch Neron.Ich wollte euch gerade von de...
18/10/2020

Von Dankbarkeit,Demut, Gnade und Ehrfurcht .

Zu Cupido und mir gehört seit heute auch Neron.

Ich wollte euch gerade von der unglaublichen Größe meines Pferdes schreiben, seinem Mut, seiner reinen Liebe, seiner Fürsorge und empfinde jedes Wort als zu klein.

Cupido ist für mich nicht mit Worten zu beschreiben er ist der wahre Held.

Siehst du auf dem Bild auch seine Flügel die er schützend, über mich, über Neron und über meine Tochter hält? Zur anderen Seite eben so über meine große Tochter und dabei sogar meinen Mann im Auge hat.

Cupido ist ein anderer Name für Amor: der in Liebe verbindet.
Cupido ist die reine Urquelle von Liebe und Mitgefühl.

Um euch daran teilhaben zu lassen wie unendlich groß mein Pferd ist und was das mit Neron zu tun hat möchte ich unsere Geschichte dazu gerne ausführlich aufschreiben und dazu möchte ich mir Zeit nehmen.
Für Neron und Cupido möchte ich dieses Bild aber genau heute an diesem so wichtigen Tag teilen.
Hast du Lust mehr darüber zu lesen?

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