30/01/2021
Die kleine Raupe Nimmersatt...
Hast Du auch so einen Hund der eigentlich nie satt ist?
Ich stelle mir das so unangenehm vor.
Vielleicht bin ich da auch kein gutes Beispiel, denn ich werden wirklich "hangry", wenn ich nicht genug gegessen habe.
Und trotzdem denke ich, dass es auch unseren Hunden so geht, dass sie zufriedender sind und besser zur Ruhe kommen, wenn sie "genug" gefressen haben. Nicht umsonst übt man das alleine bleiben mit einem Welpen ja dann, wenn er "satt und zufrieden ist".
Aber was ist nun mit den Hunden, die immer noch mehr fressen könnten?
Gemeinerweise sind es oft ja auch noch diese Hunde, die allein wenn sie Futter anschauen schon zu dick werden.
Ich denke, hier macht es total Sinn sich über folgende Sachen Gedanken zu machen:
Macht ein Futterwechsel Sinn? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Hunde bei manchen Futtersorten mehr nach "mehr" gesucht haben, als bei anderen.
Ist es Dir möglich frisch zu füttern? Dabei hast Du die Möglichkeit über die Menge an Kohlehydraten oder Fett den Energiegehalt des Futters zu steuern.
Du kannst auch die Fütterungszeit variieren und ausprobieren, womit es Deinem Hund am besten geht. Ist die Erwartungshaltung aufs Futter Teil des Problems kann es Sinn machen, zu völlig unterschiedlichen Zeiten zu füttern.
Einmal am Tag füttern führt dazu, dass der Hund halt einmal halbwegs "satt" ist- dafür muss er entweder den Tag über oder die Nacht mit leerem Magen klarkommen. Für viele Hunde kein Problem, aber ich finde es lohnt sich, auszuprobieren.
Grade, wenn Du die Ration auf zweimal aufteilst kannst Du sie auch mit Ballaststoffen (Geraspelte oder gekochte Möhren, Zucchini,...) etwas "strecken", damit der Magen besser gefüllt ist. Wenn dein Hund keine frische Kost gewohnt ist, kann das aber erstmal dazu führen, dass die Haufen monströs werden 😉
Wenn Du so einen Hund hast: Was hast Du schon alles ausprobiert und welche Erfahrungen hast Du damit gemacht?