Gemeinsam lernen mit Hund

Was bitte ist ein Tagulator? Tagulatoren sind kleine manuelle „Zählwerke“. Ich schreibe Dir mal ein paar kleine Beispiele auf, wie man sie nutzen kann. Dann siehst Du selbst, wie unfassbar vielseitig sie sind. Das Grundprinzip ist einfach. Mit einem Tagulator kannst Du beliebige Ereignisse zählen, in dem Du jeweils eine Perle in ihrer Fadenführung ein Stück weiterziehst. Das ersetzt sehr einfach und praktikabel die vielleicht bisher geführte Strichliste. Es gibt den einfachen Tagulator mit einer Perlenreihe: Damit kannst Du beispielweise zählen wie viele Gläser Wasser Du schon getrunken hast wie oft Du vom Schreibtisch aufgestanden bist und Dich kurz bewegt hast wie oft Du eine bestimmte Übung (auch mit Deinem Hund) durchgeführt hast wie oft Du „zwischendurch“ an den Kühlschrank oder die Süßigkeiten gegangen bist Es geht also darum, Ereignisse sichtbar zu machen, die Du im Auge behalten möchtest. Das können Dinge sein, die Du Dir vorgenommen hast zu schaffen (z.B. mindestens 10 Gläser Wasser pro Tag trinken) oder solche, die Du reduzieren möchtest (z.B. nicht so oft zwischendurch an den Kühlschrank zu gehen). Das „Sichtbar machen“ fördert im erstgenannten Fall Deine Motivation und im zweiten hilft es, Dir bestimmte Verhaltensweisen einfach bewusster zu machen, denn oft tun wir Dinge, ohne darüber nachzudenken. Allein mit diesem einfachen Tagulator hast Du also schon ein großartiges Helferlein für alles Mögliche. Und es gibt den doppelten Tagulator mit zwei Perlenreihen: Der doppelte Tagulator ist vor allem dann ein kraftvolles Werkzeug für Dich, wenn Du sehr selbstkritisch bist und Deinem „inneren Nörgler“ mal etwas entgegensetzen möchtest. Ich kann Dir von diesem Fall berichten: Nele hatte mit ihrer Hündin Probleme in Begegnungssituationen. Sie hatte schon gut daran gearbeitet und es gab bereits deutlich sichtbare Erfolge. Viele sahen das, nur leider sah Nele es nicht. Sie war innerlich davon überzeugt, dass es imm

Unten siehst Du eine meiner zehn Lieblingsübungen: >> Rückpfiff << Bestandteil unseres Alltags sind außerdem diese Übungen hier - einige mehr und andere weniger häufig: Stopp-Signal (auf Distanz) auf eine Decke gehen und dort bleiben einen Gegenstand umrunden etwas suchen und bringen oder anzeigen Körperarbeit rasches Umkehren zwischen den Füßen laufen Krallen schleifen Zähne putzen Was davon möchtest Du sehen? Und was übst Du regelmäßig mit Deinem Hund? Hast Du auch Lieblingsübungen? Erzähl doch mal... 😀

Allen Freunden von Gemeinsam lernen mit Hund und der Tiergesundheit Weserbergland wünschen wir schöne, friedliche Weihnachtsfeiertage und einen entspannten Wechsel ins neue Jahr! Wir machen Ferien bis zum 09.01.2024 und freuen uns dann auf ein Wiedersehen. 🤩

Zu heiß für alles. 🥵 Aber eine Mini-Mini-Suche nach dem Frühspaziergang ist gerade noch drin. Ansonsten ist gerade eher Ausruhen im Schatten und auf kühlen Fliesen angesagt. 🌿

Noch mehr Vitos Game - Variationen... Grips hat richtig viel Spaß daran. 🤩

Wer kennt es? Ich hab es neulich zufällig entdeckt: "Vitos Game". Hier in einer etwas abgewandelten Form. Eigentlich recht einfach geht es im Prinzip darum, den Hund eine Aufgabe erledigen zu lassen, und dies immer "auf dem Weg von rechts nach links bzw. von links nach rechts". Die Bestätigung erfolgt prompt, normalerweise in einen der rechts und links neben dem Halter befindlichen Näpfe. Also könnte man auch sagen, der Hund läuft abwechselnd von einem Napf zum anderen und auf dem Weg erledigt er Dinge. 😅 Ich hatte gerade keine Näpfe zur Hand, daher reichte mir auch der Boden. Aber für Hunde ist das "Gesamtbild" natürlich eindeutiger, wenn die Näpfe da stehen, sie lernen ja sehr schnell in Bildern. Vitos Game ist eine superschöne Übung, man kann es in zig Varianten "spielen". Habt Ihr auch Lust dazu? Soll ich mal zeigen, wie man es aufbauen kann?

Wir lieben Target-Training, weil es so unglaublich praktisch ist. Hier trainieren wir, dass Grips den rechten Oberschenkel/Po gegen meine linke Hand schiebt. Diese kleine Bewegung kann ganz vielfältig genutzt werden: In der Körperarbeit für isometrische Übungen, zum Dirigieren in seitlichen Bewegungsabläufen und somit auch zur Aktivierung der Hinterhand, aber auch als "Andock-Übung" für schwierige Situationen. Je nach Zielsetzung kann man nun ganz verschiedene Schwerpunkte setzen, und zum Beispiel Schnelligkeit der Bewegung, Stärke des Druckes gegen die Hand oder auch die präzise Ausrichtung trainieren. Arbeitet Ihr auch mit Targets? Und wenn ja, wofür nutzt Ihr sie?

*Werbung* Wir arbeiten gerade an einem neuen Suchgegenstand. Anders als in der Zielobjektsuche ist es aber kein Kleingegenstand, sondern ein "Suchholz", dass im Prinzip ähnlich wie ein Dummy verwendet werden kann, jedoch besser mit der natürlichen Umwelt "verschmilzt". Ich möchte, dass es gesucht und dann gebracht wird. Da das Holz für Grips neu ist (und auch recht groß) starten wir erstmal sehr einfach mit einer Mini-Verlorensuche. Hergestellt wurde das schöne Teil von JONDAWoodDE ❤️ https://instagram.com/jonda_wood_de?igshid=MmJiY2I4NDBkZg==

***Stopp-Signal*** Neben einem stabilen Rückruf finde ich ein Stopp-Signal sehr nützlich. Wie immer nutzen wir die Zeit der Leinenpflicht zur Erarbeitung und Stabilisierung verschiedener Signale, die für den Freilauf besonders wichtig sind. Beim Stopp-Signal sind wir noch im Aufbau. Ziel ist ein promptes Umdrehen und Hinsetzen. Anschließend soll Grips solange dort bleiben, wo er gerade ist, bis ich ihn abhole oder abrufe. In der aktuellen Trainingsphase ist es für mich noch okay, wenn er sich umdreht und einfach steht. Die einzelnen Trainings-Schritte werden nach und nach zusammengesetzt. Welche Signale findet Ihr im Freilauf am wichtigsten?

Wir denken schonmal über neue Workshops nach. Vielleicht wird es auch einen "Mix" aus ZEN und Targettraining geben. Das lässt sich eigentlich nämlich schön kombinieren. 😊 Hier: Anlaufen eines Bodentargets, vorbei am gefüllten Leckerchen-Napf, Bestätigung (später mit Ruhemarker). Der Aufbau wie immer: von leicht zu schwer. Hier ist noch zu viel Aufregung im Spiel. Das gibt sich aber im weiteren Verlauf. Hach, ich liebe diese kleinen KonZENtrations-Häppchen. 😍

Auf Signal (hier Sichtzeichen) eigenständig die Seitenlage einzunehmen ist nicht einfach nur ein netter Trick, sondern kann auch für andere wichtige Dinge genutzt werden. So zum Beispiel für verschiedene Untersuchungen. Damit Letzteres klappt, bedarf es natürlich einer gründlichen Übung und "Festigung". Schließlich soll die Seitenlage dann auch in ungewohnten Situationen und über eine längere Dauer gezeigt werden. Für Grips ist es eine ziemliche Herausforderung, sich als Hibbelhund und Kontrollfreak so "auszuliefern". Wir haben also noch ein bißchen Training vor uns, und zeigen Euch hier mal eine kleine Sequenz des kleinschrittigen Aufbaus. Den Bewegungsablauf zeigt er schon ganz gut. 😍

Ein was??? Ein Tagulator! Kennst Du schon dieses wunderbare kleine Hilfsmittel? Nützlich ist es in fast jeder Lebenslage, zum Beispiel • wenn Du etwas zählen möchtest • wenn Du sichtbar machen möchtest, dass Du etwas umgesetzt hast, was Du Dir vorher vorgenommen hast • wenn Du eine kleine Erinnerung an etwas benötigst Und Du kannst damit tatsächlich auch Bilder wieder gerade rücken, die sich still und heimlich in Deinem Kopf festgesetzt haben. Beispiel Pubertät: Du hast das Gefühl, Dein Hund macht irgendwie nur noch was er will und nie was er soll. Das ist ein Eindruck, der tatsächlich manchmal entsteht 😄, aber Du solltest ihn schnell wieder korrigieren, denn es ist weder für Dich noch für Deinen Hund gut, wenn Du so pessimistisch denkst. Und allermeistens stimmt es auch einfach nicht. So etwas kannst Du zum Beispiel mit einem Tagulator sichtbar machen, indem Du für jedes "jetzt hat er gemacht, was ich wollte" eine Perle weiterschiebst. Dann siehst Du sehr schnell, dass Dein Bild etwas schief war. Oder Du stellst Euch eine beliebige Aufgabe für den nächsten Tag, zum Beispiel nimmst Du Dir vor, mit Deinem Hund 7 x "Sitz auf Entfernung" zu üben. Der Tagulator zeigt Dir am Abend, ob Du Deinen Plan eingehalten hast. Er kann Dir helfen, das Training in den Alltag zu integrieren und auch vermeintliche Kleinigkeiten nicht zu vergessen. Wie alle Hilfsmittel ist auch der Tagulator nicht für jeden etwas. Aber es lohnt sich, es einfach mal auszuprobieren. Wenn ich Dir einen Tagulator schenken würde, wie würdest Du ihn nutzen? Was zählst Du als erstes damit?

***Zielobjektsuche*** Grips lernt seit seiner 10. Lebenswoche Zielobjektsuche. In diesem Monat arbeiten wir an der Suchausdauer. Hier werden gerade drei Trümmerfelder unterschiedlicher Größe direkt nacheinander einmal hin und wieder zurück abgesucht. Unsere Suchobjekte in diesem Fall sind kleine längliche Palmholzperlen, 5 x 10 mm. Er liebt diese Form der Nasenarbeit und ist immer mit Feuereifer dabei...🥰 Welche Hobbys haben denn Eure Hunde?

"Draußen üben" Wenn etwas im Trainingsraum/auf dem Hundeplatz/im Garten wunderbar klappt, heißt das noch lange nicht, dass es auch anderswo abrufbar ist. Gerade das Ausblenden von Außenreizen ist oft schwierig. Deshalb sollten Übungen dann erstmal wieder einfacher gestaltet werden, damit die Hunde trotzdem erfolgreich sein können. Grips sucht auf diesem Parkplatz eines seiner ZOS-Objekte - hier die letzte von fünf jeweils sehr kurzen Suchrunden. Wenn wir irgendwann an einem Wettbewerb teilnehmen wollen, müssen wir es schaffen, auch auf unbekanntem Gelände zuverlässig zusammen zu arbeiten. Aber das gilt natürlich nicht nur für ZOS, sondern prinzipiell für alle Übungen: den Abruf, Warten können, an lockerer Leine gehen usw... Wann habt Ihr Euch zuletzt im Training aus Eurer Komfortzone herausbewegt?