Pferdetherapie Dana Hockling

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Pferdetherapie Dana Hockling Ich bin staatlich geprüfte Physiotherapeutin für Mensch und Pferd, sowie Osteopathin.

Ich behandele euer Pferd im Heimatstall nach ganzheitlichem Ansatz und freue mich das beste aus eurem Vierbeiner herauszuholen!

Ein guter Sitz ist das A und O, sowohl für das korrekte Reiten, als auch für die Gesundheit von unseren Pferden und von ...
24/07/2020

Ein guter Sitz ist das A und O, sowohl für das korrekte Reiten, als auch für die Gesundheit von unseren Pferden und von uns.

Zusammen mit dem Zuchtstall Eierding biete ich hierfür einen Lehrgang, wo wir auf die individuellen Probleme und Herausforderungen eines korrekten Sitzes eingehen. Inklusive Analyse auf dem Pferd und am Boden, spezifischen Übungen zur Kräftigung und Mobilisierung des Reiters und dem anschließenden Wiedertransfer aufs Pferd!

Wir freuen uns auf euch! 🙂

14/06/2020

Wieso spüren wir überhaupt, wenn es uns jemand berührt und wie genau steuere ich eigentlich meine Bewegungen?
Die Antwort kann man kurz zusammenfassen:
Unser Nervensystem ist klasse.

Ausführlicher kann man das ganze als viele Spaghetti betrachten, die unseren Körper durchziehen.
Es werden Reize auf unserer Haut aufgenommen, man nennt dies auch Sensorik und Reize von unserem Gehirn an die Extremitäten geleitet, dies ist die Motorik.

Die Sensorik kann man noch weiter unterteilen. Zum einen in die Tiefensensibilität, hier geht es vor allem um den Lagesinn des Körpers, wo sich welche Extremität gerade befindet und in Oberflächensensibilität. Hiermit erkennen wir Druck, Temperatur und Oberflächen.

Die Motorik steht mit der Sensorik in engem Kontakt, um zielgerichtete Bewegungen zu ermöglichen. Geplant und ausgetüftelt werden die durch das Zusammenspiel von mehreren Hirnarealen im Groß-, Klein- und Stammhirn.

Doch woher kommen diese oftmals so fiesen Nervenschmerzen? Meine Neurologie Dozentin nannte Nerven gerne "die Diven des Körpers", denn sie sind wahnsinnig empfindlich und hinzukommend auch noch nachtragend. Druck durch eine verkrampfte Muskulatur oder durch Unfälle können oft noch Wochen oder Monate bestehen bleiben. Die Muskulatur und den Bewegungsapparat geschmeidig zuhalten ist essentiell um den fiesen, oft auch schlafdurchbrechenden Schmerzen entgegen zu wirken.

01/06/2020

"Ich glaube ich habe mir eine Wirbel ausgerenkt." - Oh bitte nicht. Falls ja, dann ab in die Notaufnahme.

Sowohl in meinem Krankenhausalltag, als auch im Zuge der Behandlung von Pferden ist diese Wortwahl oft gewählt. Doch was steckt eigentlich dahinter?
Kurzer Disclaimer: Im Krankenhaus besteht mein Aufgabenbereich daraus, als Studentin bei orthopädischen Eingriffen zu assistieren. Einen Wirbel zu bewegen oder gar eine Hüfte auszurenken, ist ein Akt, der in sterilen Kitteln uns des öfteren zum Schwitzen bringt. Des weiteren ist eine ausgerenkte Schulter oder Hüfte ein Trauma, für das es unwahrscheinliche Kräfte braucht. Etwa wie bei einem Sturz aus höheren Höhen oder einem Verkehrsunfall.

An dieser Stelle will ich den ganzen vermeidlichen Pferden und Menschen nicht den Wind aus den Segeln nehmen, dass die sogenannte Ausrenkung wirklich schmerzhaft ist. Allerdings handelt es sich an dieser Stelle eher um eine Blockade, bzw. eine Dysfunktion des jeweiligen Gelenks. Die Beweglichkeit ist dann in die jeweilige Richtung eingeschränkt und bereitet Schmerzen. Diese Schmerzen können durch eine daraus resultierende verkrampfte Muskulatur entstehen oder durch Nerven die mehr Druck erfahren. Diese Blockaden entstehen bei unökonomischen Haltungen oder bei Haltungen, die lange gehalten werden müssen (das typische "ich hab mich Verlegen"). Aber auch Stürze oder plötzliche Belastungen können hierzu führen.

Gut, jetzt wissen wir wann es passiert und wie es sich äußert ... aber wie wird es nachgewiesen?
Ich wäre kein Student (ein bisschen Klischee am Rande), würden mir an dieser Stelle nicht mindestens 3 Studien einfallen, die irgendwie versuchen Blockaden und das damit assoziierte Knacken zu erklären. Spoiler für alle die lesefaul sind: Alle sind sich uneins, bzw. denken, dass es keinen Grund gibt (das wird nämlich immer gesagt, wenn es (noch) nicht erklärbar ist). Naheliegend scheint mir hier die Erklärung, dass sich Falten der Gelenkkapsel in den Gelenkspalt legen und so die Gelenkflächen in ihrer Biomechanik verändern und blockieren. Es gibt noch genügend andere Theorien und Statistiken, die hier entweder ansetzen oder alles Wiederlegen.

So, eurem Pferd ist dieses ganze Wissen egal. Und ich habe mittlerweile gelernt, dass sich auch nicht alle Menschen so detailliert für Medizin interessieren. Hut ab, wenn du hier unten noch dabei bist. Das eigentlich interessante kommt nämlich genau jetzt:
Wie behandele ich eine sogenannte Blockade?
Die Antworte ist so simple, wie die Medizin.
In dem ich versuche das Gelenk zu mobilisieren. In die Richtung die blockiert ist und auch in die Richtung, die nicht blockiert ist. Ich werde die Muskulatur drumherum lockern, denn was bringt es, etwas wieder ins Lot zu bringen, wenn es direkt wieder verzogen wird. Vor allem ist es aber interessant zu versuchen die eigentliche Ursache herauszufinden.
Falsches Reiten? Falsche Ausrüstung? Oder vielleicht doch einmal nur zu dolle auf der Wiese getobt oder sich in der Box festgelegt?

28/05/2020
Ich beginne nach meinem Armbruch langsam wieder mit der Terminvergabe. Ich bin telefonisch und über WhatsApp über 017851...
28/05/2020

Ich beginne nach meinem Armbruch langsam wieder mit der Terminvergabe. Ich bin telefonisch und über WhatsApp über 01785128433 erreichbar und freue mich auf euch und eure Vierbeiner!

„ISG – oder auch Iliodings.“Iliosacralgelenk – hier artikuliert das Os sacrum mit beiden Ossa illii, es handelt sich um ...
19/01/2020

„ISG – oder auch Iliodings.“
Iliosacralgelenk – hier artikuliert das Os sacrum mit beiden Ossa illii, es handelt sich um eine Amphiarthrose, sprich hat nur wenige Grad Beweglichkeit in Nutation und Gegennutation. Um meine Anatomie Professorin zu zitieren … irgendwo muss die Uni sich ja auszahlen.
Nochmal auf Deutsch: Das Iliosacralgelenk oder auch das Kreuzdarmbeingelenk verbindet grob die Wirbelsäule mit dem Becken. Die Gelenkflächen sind plan, sprich flach und es ist umgeben von einem straffen Bandapparat. Es kann nur um wenige Grad nach vorne und nach hinten kippen. Wahrscheinlich ist es das Gelenk, um dass es die meisten Märchen in der Medizin gibt. „Das Iliosacralgelenk war raus“ – oh bitte nicht. Eine Fraktur oder ähnliches wäre ein absoluter Notfall, da der Beckenknochen wahnsinnig gut durchblutet sind und die Eingeweide schützen soll. Es gibt einige Studien über dieses Gelenk, wo mehrere Therapeuten ein und dasselbe ISG testen. (Kurzer Einschub der Proband hatte in dem Sinne gar kein ISG, es war vollkommen verknöchert.) Überraschung: Jeder Therapeut kam auf ein anderes Ergebnis. Obwohl die Gelenkflächen kaum bis gar nicht artikulieren, sprich sich bewegen, sieht man röntgenologisch häufig Arthrosen. Es gibt auch operative Eingriffe, wo dieses Gelenk versteift wird.
Fakt ist dieses Gelenk ist der Dreh und Angelpunkt, denn es verbindet, mit der Wirbelsäule, beim Pferd Vor und Hinterhand und ist damit essentiell für Schubübertragung. Hakt es hier, hakt es überall anders ebenso. Zweiter Fakt ist es ist umgeben von vielen Bändern, Sehnen und Muskeln.
In meinem Berufsalltag, sowohl mit Zweibeinern, als auch mit Vierbeinern, beobachtete ich oft ein ganz faszinierendes Problem. Es gibt einen Muskel, der sich beim Menschen M. piriformis schimpft, den das Pferd zwar nicht hat (der Hund schon), allerdings verläuft der M. gluteus medius ziemlich ähnlich. Dieser Muskelstrang verläuft sowohl beim Pferd, als auch beim Menschen über den N. ischiadicus. Ein Nerv der sich im weiteren Verlauf in Äste aufteilt, die sowohl hinteren, als auch vorderen Unterschenkel und den hinteren Oberschenkel innervieren. Mal wieder eigentlich irrelevant – aber „Ich habs am Ischias“ ist etwas was denke ich jeder entweder schon mal gesagt oder gehört hat. Warum ich vom ISG auf diesen Muskel komme? Die Aufgabe dieses Muskels ist neben der Streckung des Hüftgelenks auch noch die Stabilisierung des Beckens. Bei den kleinsten Veränderungen des Beckens, hier das ISG inbegriffen kann dieser Muskel reagieren und Schmerzen verursachen.
Leicht abgeschweift, zurück zum eigentlichen Thema. Glaube ich jetzt an den ISG Mythos oder nicht?
Ich glaube, dass das ISG ein extrem sensibler Bereich ist. Unter dem OS sacrum (Kreuzbein) gehen Nervenwurzeln ab, am Os sacrum setzen Muskeln an und das Becken ist generell für die Stabilität und Effizienz von Bewegungen unabdingbar. Ich muss wirklich sagen (in Liebe an all meine Kollegen, die es schaffen 2 Grad Beweglichkeit zu fühlen oder nicht) ich bezweifele, dass man einen wirklichen Unterschied spüren kann. Allerdings glaube ich, dass durch eine gute Diagnostik dennoch eine Mobilisierung und Deblockierung des ISG sinnvoll und angebracht ist.

„Gute Muskulatur ist das A und O“Ohne Muskulatur könnten wir und unserer Pferde weder sicher stehen, geschweige denn geh...
18/01/2020

„Gute Muskulatur ist das A und O“
Ohne Muskulatur könnten wir und unserer Pferde weder sicher stehen, geschweige denn gehen oder gar rennen. Sie stützt, schützt und bewegt uns. Allerdings kann sie auch Schmerzen verursachen. Sei es durch kurzfristigen Muskelkater oder auch durch langfristig provozierte Probleme.
Bei diesen langfristigen Problemen geht man häufig von Dysbalancen aus. Also ein Ungleichgewicht zwischen zusammenarbeitender Muskulatur. Ist eine essentielle Muskelgruppe zu schwach, müssen andere mehr arbeiten. Die zu schwache Muskulatur fährt im ersten Reflex oft ihren Tonus hoch, sprich sie verhärtet sich, um trotzdem erstmal noch Leistung bringen zu können.
Die Kontraktion von Muskulatur liegt einem neurologischen Prozess zu Grunde. Aktionspotenziale gelangen über Axone zur Muskulatur und bewirken hier eine Kontraktion. Die Feinregulation des Tonus findet im Muskel selbst statt. Dieser erhöhte Muskeltonus ist dann das was die schmerzende Muskulatur verursacht.
Das wohl bekannteste Beispiel, kennt wahrscheinlich jeder von euch, der im Büro arbeitet. Man hält die Hände vor dem Körper und beansprucht so wenig bis gar nicht die Muskulatur des Nackens und zwischen den Schulterblättern. Diese Muskulatur schwächt daraufhin soweit ab, dass sie ihre alltägliche Arbeit nicht mehr leisten kann und verhärtet sich im Zuge dessen. Ein ausgeglichenes Training sollte deswegen das oberste Ziel eines jeden Reiters für sich selbst und natürlich auch für sein Pferd sein. Durch Training wird die geschwächte Muskulatur erstens wiederaufgebaut und muss so nicht über einen erhöhten Tonus Stabilität generieren. Zweitens werden durch die vermehrte Durchblutung des Muskels während des Trainings sogenannte wasserlösliche Crosslinks gelöst, die die Muskulatur zusätzlich verkrampfen.

„Mir tun heute alle Gelenke weh“ – aber was ist das überhaupt? Gelenke findet man immer dort, wo Bewegung stattfinden so...
17/01/2020

„Mir tun heute alle Gelenke weh“ – aber was ist das überhaupt?
Gelenke findet man immer dort, wo Bewegung stattfinden soll und verbinden somit einen Knochen mit dem nächsten. Gelenke sind umgeben von einer sogenannten Gelenkkapsel und haben einen Gelenkspalt. Die hier drin enthaltene Flüssigkeit nennt man Gelenkflüssigkeit. Die Gelenkkapsel ist je nach Gelenk eher straff oder eher locker um das Gelenk gelegen, je nachdem wie viel Bewegungsfreiheit ein Gelenk braucht. Weiter unterstützt wird das ganze von Bändern, nicht zu verwechseln mit den Sehnen. Letztere befestigen nämlich die Muskulatur. Gelenkflächen sind meistens genau kongruent, das heißt sie passen perfekt aufeinander. Nur wenige Gelenke weisen dies nicht vor, wie z.B. das Wirbelkörpergelenk, Teile des Handgelenks oder der Kiefer. Hier findet man sogenannten Disci oder auch Bandscheiben genannt, die diese Kongruenz dann wieder schaffen.
Oft wird fälschlicherweise davon gesprochen, dass Gelenke ausgerenkt sind und es deswegen zu Schmerzen kommt. Gelenke können zwar ihre eigentliche Ausgangposition krankhaft verändern, allerdings trifft das Wort Blockierung es wesentlich besser. Ausrenkungen sind eher als Luxationen zusehen, was ganz klar ein Fall für den (Tier)arzt wäre.
Solche Blockierungen können durch Fehlhaltungen, falsches Training oder Equipment immer wieder vorkommen. Hierbei kommt es entweder durch einen falschen Zug der Muskulatur oder zum Beispiel auch durch das Hereinragen von Teilen der Gelenkkapsel in den Gelenkspalt zu blockieren, die schmerzhaft sind und behoben werden müssen.

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