Wolffsrudel

03/08/2022

Leider wahr.

Eigentlich müsste ich grade Hunde füttern, ich bin grade mal 2 Stunden wach und der Tag reicht mir schon wieder. Seit 8 Uhr 3 Anrufe. Der Bullterrier hat die Hündin in der Familie fast totgebissen, bis sie aus der Klinik kommt muss der weg!

Tötungsversuch seitens Halterin und Tierarzt IN DEUTSCHLAND, eines nicht mal 2 jährigen aus Portugal impotierten (weil geretteten) Hundes mit 20 Diazepam und 2 Tuben Sedalin, der Hund lebt.... Herzlich willkommen in Deutschland, wenn sie nicht rein passen, vergiften wir sie heimlich oder stecken Sie in einen Zwinger wo sie keiner mehr findet. Und Telefonat Nummer 3: eine Halterin mit einem Herdenschutzhund der beisst, nicht mehr Gassi geht ohne jemanden zu fressen und das Kind in der Wohnung anknurrt sucht schweren Herzens einen Platz. Nachdem ich ihr erklärt habe, dass ich ihr gerne helfen würde, grade weil der Hund erst 9 Monate alt ist, mir das Veterinäramt dann aber meine Bestandszahl um die Ohren haut und einen Mathekurs mit gratis Elektroschocks bei falschen Ergebnissen spendiert, weint sie und wir einigen uns auf Mitarbeit gegen Training, da die anderen 5 Hundetrainer sie weitergeschickt und um 3000 Euro erleichtert haben. OK wir wollen ja bei der Wahrheit bleiben es waren nur 2.984 Euro.

Und dann klingelt dieser Blut, Schweiss und P***l verklebte Rechenapparat erneut und mein Hirn nur so "Mach dich aus meiner Leitung raus du...." - ich hab jetz schon keinen Bock mehr!

Ach zum Glück ist es nur die Tierklinik die wissen will ann wir unseren Deckel bezahlen... na das geht ja. Ihr kriegt euren Porsche niemals! Muuuahaha! Nicht solange der Tierschutz eure Haupteinnahmequelle ist!

Manchmal wäre ich gern wie eine von den RTL Figuren aus dem Nachmittagsentertainment. Mit sich selbst so beschäftigt dass sie sich gekonnt am Leben vorbei lebt.

Aber, ich hatte eine gute Kindheit und hab deshalb Energie genug, um jeden Tag zu sagen: Leute wacht auf! Der einheitliche Tierschutz den ihr immer rufen wollt, wenn was schief geht, existiert nicht! Das sind alles gallische Dörfer mit eigenen Philosophien und bunten Bildern in eigener Idee wie Tierschutz geht. Da wird sich untereinander angespuckt und mit Sch**** beworfen. Wenn also was schief geht existiert kein Plan T ..die Tierheime sind voll! Voll! Voller als voll! Zugeschissen mit Trapo Hunden, Szaupewelpen ausm Kofferraum und verhaltensauffälligem Sondermüll der auf die Spritze wartet... aber Papier und Geduld und so. Und andere Menschen wiederrum können euch helfen, wollen das aber nicht ohne Kontoauszug. Klingt fies ist aber Richtungsweisend. Da die meisten Menschen immernoch glauben, dass DER TIERSCHUTZ staatlich gefördert wird . Das stimmt so nicht ganz und wenn irgendwo mal Geld fließt, dann versickert dies in den hohen Ausgaben die der Verein ohnehin schon hat. Tierheime sind Auffanglager für ungewollte und misratene Experimente und Selbsterfahrung von Menschen.

IHR SEID AUF EUCH ALLEIN GESTELLT! Ihr kauft Hunde, also habt ihr Hunde!!! Und zwar so lang bis ein Tierarzt sich erbarmt und oder der Hund tot ist.

Natürlich kann man das netter schreiben, aber ich frage mich was an all dem was grade passiert eine nette Umschreibung verdient. Nett wäre es, wenn diese Geschichten nicht die Regel wären und nett wäre es auch, wenn bei all dem Drama es nicht die ganzen unreflektiert konsummierten Hunde wären, die auf der Strecke blieben.

IS ABA NICH! ( Zitat: Excrementory Grindf**kers )

14/06/2022

Genau das hat sich die letzten Jahre angekündigt... Ich auch noch Mal: übernehmt Verantwortung für euren Hund! Egal was passiert - ihr habt euch für das Tier entschieden. Wenn's aus welchen Gründen auch immer nicht mehr geht, zahlt Unterhalt (Pensionskosten/Patenschaften/Training/.....) !

Verzweiflung macht sich breit . . . . es ist schon eine Zeit vergangen, seit wir das letzte Mal einen Post veröffentlicht haben. In dieser Zeit liefen Gespräche mit Veterinärämtern, Gemeindevertretern, Ministerien. Überall stoßen wir auf offene Türen und offene Ohren. Doch zuständig oder verantwortlich sind immer die anderen. Wir hoffen zwar sehr, einiges "losgetreten" zu haben. Aber durch Corona blieb halt auch viel liegen. Nichts geht voran. Nichts?

Doch! All unsere Warnungen, Hilferufe manifestieren sich gerade und wir sind hilflos verzweifelt. Ausnahmslos alle Tierheime klagen. Alle sind mit bissigen Hunden überfüllt und überfordert. Es herrscht genereller Aufnahmestopp. Doch die Aufnahme-Anfragen explodieren. Es ist so weit. Rien ne va plus.

Anbei – um die Situation zu verdeutlichen - willkürlich ausgewählte wortgetreue Kommunikationen mit Hundehaltern und Tierschutzvereinen aus den letzten Tagen:

„Und zwar handelt es sich um meine 1,5 Jahre alte Husky Hündin, für die ich ein artgerechtes Zuhause suche. Vor einigen Wochen ist unser Rüde verstorben, Seitdem fühlt sie sich bei uns einfach nicht mehr wohl. Ihr fehlt ihr Spielkamerad, sie zieht sich nur noch zurück, möchte mit uns nicht mehr spielen. Mir wäre es wichtig, dass es ihr gut geht und sie ein Zuhause findet, wo sie alles bekommt, was sie glücklich macht und sie einen neuen Spielkamerad an ihrer Seite hat….“

„Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für einen Tierschutzhund sind wir auf euch aufmerksam gemacht worden. Genauer gesagt, für einen jungen Rüden, 1,5 Jahre, der von seiner Familie nach 1 Jahr wieder abgegeben wurde. …. Leider gab es hier jedoch kürzlich einen Beissvorfall, sodass er nicht länger dortbleiben kann. Bei dem Rüden wird ein Teil Herdenschutzhund vorhanden sein. Marker- und Maulkorbtraining wurde begonnen. Wir sind allerdings ratlos, wohin mit ihm…..“

„J### kommt vom Verein ###X und ja ich habe mich mit diesem in Verbindung gesetzt. Hier wurde mir jedoch mitgeteilt, dass sie ihn nicht aufnehmen können und mich an die Tierheime etc. wenden soll, da er ja seit 1 1/2 Jahren bereits bei mir ist.
Anbei ein Foto meiner aktuellsten Verletzung. Er hatte auch meinen Partner gebissen, hier hab ich jedoch derzeit kein Foto.
Ich bin derzeit sehr am Verzweifeln, da er eigentlich kein böser Hund ist und mit Führung und viel Training eigentlich handelbar ist. Ich trau mir dieses jedoch nicht mehr zu, da wir einfach schon zu viele Beißattacken hatten……“

„Wie bereits angesprochen geht es um unseren Malinois Rüden A###x, er ist 13 Monate alt und kam aus einem anderen Tierheim zu uns. Nachdem sein Halter mit Schlägen und Tritten auf ihn einwirkte, wurde er durch das Veterinäramt beschlagnahmt. Er stellt ein großes Problem für unseren Alltag dar, abgesehen von mir gibt es nur noch eine weitere Pflegerin die problemlos an ihn ran kann. …….und hoffe, dass ihr uns, bzw. ihm helfen könnt!“

„Hallo,
nach sehr vielen Absagen von verschiedenen Tierheimen, Gnadenhöfen und anderen Organisationen sind Sie meine letzte Hoffnung…
Schweren Herzens muss ich mich von meinem Hund P###xx trennen.
Er ist ein 4jähriger Hütehund und wiegt 50kg. Er ist territorial, aufmerksam, verspielt und geht für seine Bezugsperson durchs Feuer. Auch hat er einen starken Beschützerinstinkt, gepaart mit Unsicherheit. Mit Weibchen verträgt er sich, mit Rüden eher nicht so………Alles verlief harmonisch, bis eine Frau ihm ein Leckerli geben wollte und sich über ihn beugte. P###xx bekam Angst bzw. fühlte sich eingeengt/bedroht und biss ihr ins Gesicht……
Wir können ihn leider nicht behalten und müssen schnellstmöglich eine Lösung finden. Den letzten Gang zum Tierarzt möchten wir ihm gerne ersparen. Allerdings können wir nicht mehr lange damit warten, wenn keine Lösung in Sicht ist….“

"Liebe Kollegen,
wir wollen Ihren Hund nicht "geschenkt" bekommen. Wir können es uns schlichtweg einfach nicht mehr leisten, Hunde von importierenden Vereinen kostenfrei aufzunehmen, weil sie
Probleme machen. Wir sind mittlerweile übervoll mit genau solchen jungen Rüden.

Wenn ein Verein sich Tierschutzverein nennt, Tiere "rettet" und
importiert, dann hat er dafür Sorge zu tragen, dass die Hunde hier einen adäquaten Platz finden und bleiben können. Nach mir die Sintflut ist der völlig falsche Ansatz, der uns jetzt mittlerweile in Deutschland richtig auf die Füße fällt.

Wir erhalten alleine täglich bis zu 5 Anrufe wegen Abgaben. Junge GROSSE Rüden bis 4 Jahre sind da die Regel. Importiert von Vereinen, die diese Hunde angepriesen haben als wundervolle Familienhunde, und die sich aus der Verantwortung nehmen, wenn die Hunde sich dann nicht erwartungsgemäß verhalten. Da die verzweifelten Übernehmer 10, 20 oder 30 Tierheime anrufen und überall abgewiesen werden, WAS passiert mit Ihren Hunden?

Ich kann es Ihnen sagen, wir steuern auf amerikanische Verhältnisse zu. Die Hunde werden eingeschläfert werden, weil es keine anderen Lösungen mehr gibt.
Übernehmen Sie bitte die Verantwortung für Ihre Tiere! Lebenslang! Zum Schutz und zur Rettung Ihrer Tiere!
Aufgrund mehrerer Notfälle sind wir tatsächlich jetzt auch übervoll. Ich könnte versuchen, einen Platz in einem näher liegenden Tierheim zu finden, wir sind gut vernetzt.
Dazu braucht es aber Ihre Zustimmung, weiterhin Verantwortung in Form von Pensionskosten zu übernehmen. Der jeweilige Verein wird mit dem Hund arbeiten und versuchen, ihn sobald es verantwortlich erscheint, in gute Hände abzugeben.
Der Schutzvertrag kann gerne über sie laufen, die entsprechende
Vermittlungsgebühr auch.
Kollegiale Grüße"

07/06/2022

Das erste, was man tun muss ist: akzeptieren. Es gibt Hunde mit Vergangenheit, ob sehr schlimm (fürs menschliche Auge) oder weniger schlimm. Sie haben oft Traumata... Sie brauchen Zeit, Zeit sich zu entwickeln, zu vertrauen, sich zu trauen, aufzutauen. Dafür brauchen sie einen Menschen der sie akzeptiert, wie sie JETZT sind, mit allen Macken. Sobald der Mensch eine Erwartung an den Hund stellt (bewusst oder unbewusst), ist man im Druck und unter psychischem Druck kann sich niemand frei entfalten.
Also gebt euren 2.Hand Hunden Zeit und arbeitet mit dem, was sie euch zeigen/geben und versucht nicht sie komplett zu verändern, durch euer Vertrauen werden sie vertrauen. Handelt situativ und holt euch früh genug kompetente Hilfe!
Es hat einen Grund warum genau dieser Hund mit genau diesen Themen ausgerechnet bei euch gelandet ist.

-das heißt nicht, dass ihr eure Hunde tun lassen sollt, was sie wollen! Ihr sollt nur nicht versuchen Themen eures Hundes wegzuradieren, denn das funktioniert nicht.

07/06/2022

Ich habe euch unsere vorletzte Alltagsstunde im Baumarkt unterschlagen: das Motto lautete: 'einfach Mal machen' 😁
Beavis, Chyo, Paula, Paddy und mein Arco haben es vorbildlich gemacht , dafür dass es für 2 von ihnen das erste Mal war 🙂

07/06/2022

Pfingstwanderung gestern war sehr schön, hat Spaß gemacht. Diesmal hatten wir einige Pöbler und ein paar Mauli-träger dabei ❤️ leider war unser Austausch so interessant, dass ich ganz verpeilt habe Fotos zu machen. Zum Glück hab ich so tolle Kunden die meine Verstreutheit immerwieder auffangen 😅😘
Die nächste Wanderung wird im Juli stattfinden. Das genaue Datum & Uhrzeit werde ich vom Wetter abhängig machen.
Meldet euch gern an, freue mich auf euch 😘
Hier erstmal ein paar wenige Eindrücke:

05/05/2022

Unsere Osterwanderung/socialwalk. Hier ein paar Eindrücke von netten 2 Stunden, mit Kaffee und Kuchen 😍 an Pfingsten gibt's die nächste - bei Interesse melden 😋

05/10/2021

Vernunft ist ein Gesellschaftsgemachtes Wort... Vernunft hindert dich daran deinem Herzen zu folgen und DEIN Leben zu leben... ❤️

03/10/2021

Sag ich ja immer 🤷🏼‍♀️🤣

Ya lo hemos puesto en alguna ocasión...la duda es si los tiempos son exactos...🤦🏻‍♀️😬😉🤣😂🤣😂🐺🐾💙❤🔥

02/10/2021

Impulskontrolle 😁🤭
Zuri von HuskyTime 🐺

01/10/2021

Vertaut dir dein Hund?
Was bedeutet überhaupt Vertrauen (Hund-Mensch)?
Bedeutet es nur, dass "er schlechte Erfahrungen gemacht haben muss" wenn er dem Menschen nicht vertraut? - Nö.

Viele Menschen glauben nur an Dinge die sie sehen.. aber man muss kein Angstverhalten sehen, um zu wissen, dass ein Hund seinem Menschen nicht vertraut. Die meisten Hunde in der heutigen Gesellschaft vertrauen ihrem Menschen nicht.

Für mich bedeutet Vertrauen zwischen Hund und Mensch auch, dass mein Hund sich in jeder Situation auf mich verlassen kann, dass er bei mir den nötigen Halt und die Sicherheit bekommt die er braucht, er ist nicht auf sich allein gestellt (und dass er das weiß!). Sicherheit durch klare -nicht harte!!- Führung.
Es bedeutet auch, dass ich mit meinem Hund streiten kann, dabei fair bleibe und nichts persönlich nehme (er tut es auch nicht) - auch wenn 'er' schon aus 2er, 3er, 4er oder 15er Hand kommt und Verhaltensweisen mitbringt.

Vertrauen baut sich auf, wenn du Unwohlsein deines Hundes erkennen kannst und wenn du ihn aus Situationen nimmst, abschirmst oder ihn mit deiner !sicheren! Ausstrahlung beruhigst, -auch- indem du dich Situationen stellst.
Auf den Hund einreden und hektisches streicheln beruhigt in keinster Weise, das macht den Hund nervös und er fungiert so als Blitzableiter für den Menschen.

Die meisten Hunde entwickeln Verhaltensauffälligkeiten aus Unsicherheiten. Damit meine ich aber nicht die Unsicherheit, die man auf den ersten Blick sehen kann, die so verweichlicht wurde durch Fehleinschätzungen von Tierschützern und Hundetrainern, die gern als Ausrede genommen wird und und und..
Sondern die Unsicherheit, die entsteht durch soziale Inkompetenz der Menschen, der Besitzer. Die entsteht durch soziale Verwahrlosung. -Ja, hört sich schlimm an, ist es auch.. es sieht nur kaum jemand.
Soziale Verwahrlosung entsteht evtl schon im Welpenalter.. der Hund kommt ins Haus und bekommt nirgendwo verständliche Ansagen, Menschen folgen dem Welpen mit ihren Blicken(Orientierung am Hund), er kommt mit vielen Dingen durch, die er bei 'Mutti' nicht durfte. Der Eindruck des Hundes ist (oft) "hier gibt es keine Führung, dann muss ich das wohl übernehmen". Da fangen die Probleme an zu entstehen, denn der Welpe kann seine Kindheit nicht in vollen Zügen genießen, er hat jetzt schon eine Aufgabe, der er vermutlich nicht mal im erwachsenen Alter gewachsen wäre.
Wenn's in der Welpenzeit nicht anfing, dann im Junghundalter. Weil Menschen immer dazu neigen zu diskutieren.. klare Ansagen kann ein Hund viel besser verstehen als stundenlange, ziellose, erfolglose Diskussionen.

Also BITTE gebt euren Hunden Sicherheit mit einer klaren Beziehung durch Führung und -wichtig- Verständnis!
Fragt euch erstmal selbst, ohne den Hund zu verurteilen, wenn er auffällig aggressive Verhaltensweisen zeigt, was ihr falsch gemacht haben könntet und wann ihr euren Hund nicht ernst genommen oder verstanden habt...(Drohverhalten ist erstmal gut!)
Der Ursprung liegt immer beim Menschen zB unpassende Rasse angeschafft oder verhaltensauffällige Elternteile verpaart = Genetik; oder einfach Unverständnis dem Hund gegenüber, Verhalten nicht ernstgenommen, versucht eine Rolle spielen zu lassen, die Hund nicht leisten kann,... Behandelt eure Hunde wie Hunde und seid achtsam und achtet auf ihre Bedürfnisse, das tut ihnen gut.

- Keine Panik! Eure Hunde werden euch immer verzeihen, es ist nie zu spät anzufangen eine gute Beziehung aufzubauen, aber je früher desto besser -

Danke fürs lesen 🌻😊😘
Genießt die Zeit mit euren 4-Beinern❤️

29/09/2021

Mitte Oktober starten Zughunde-Kurse , falls jemand Lust hat und meint seinem Hund könnte es gefallen, immer her mit den Anfragen ;):) meine Hunde und ich freuen uns auf euch!

28/09/2021

So wahr...
Wohin mit den ganzen, 'nicht funktionierenden', nicht ins Gesellschaftsbild passenden Hunden?
Reißt euch zusammen, das Verhalten eures Hundes ist (fast) immer ein Ausdruck von euch, den ihr noch nicht erkannt habt. Und je mehr ihr euch gegen diese Aussage wehrt, desto länger werdet ihr brauchen um genau das zu erkennen, anzunehmen und zu leben.

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Wie sie alle heißen, ob Matsefu, Munga, Luca, Honey, Ndzilo, Mahosi, Nompempe, Khumba, Melgarve, Xipoko ... Sie alle hatten einmal ein Zuhause. Eines, wo sich Menschen für genau diesen Hund entschieden haben, mit ihm durch dick und dünn gehen wollten, Spaß haben wollten, ihr Leben bereichern wollten.

Die meisten von ihnen wurden geliebt, verwöhnt, auch missverstanden. Und dann kam der Tag der Tage, an dem ganz offensichtlich wurde, was sie schon längst angezeigt haben müssen: "Ihr Menschen scheint nicht zu verstehen, ich mache es mal deutlicher" und schon gabs den ersten Schnapper, den ersten Biss.

"Wir waren doch aber in der Hundeschule und es hat nichts genützt, nun muss er fort".
"Einen Hund, der beißt, den können wir nicht behalten"
"Das Vertrauen ist hin"
etc. pp

Ja, so ist das. Und nun kommen die verzweifelten Anrufe, oder einfacher noch, sie werden ausgesetzt, s. Nompeme. Weg mit dem, der mir das Leben schwer macht.
Keine zweite Chance durch erneutes Training, kein sich reflektieren, was ich als Mensch wohl anders hätte machen können. Weg mit dem Tier und zwar sofort.

Oh ja, einmal im Monat fällt uns das vor die Füße. Nämlich dann, wenn wir Mungas 10jährigen Geburtstag zelebrieren oder wenn die Mails zur Abgabe nicht abreißen.

Ja, wir haben Verständnis dafür, wenns nicht mehr klappt und machen keine Vorwürfe, denn jeder hat seine Biografie und meist einen triftigen Grund, weshalb "er" weg muss.

Und wir Hundetrainer können auch nicht zaubern, geben uns größte Mühe. Gegen Verzückung und den Reiz des Neuen können wir nicht unbedingt an. Zu den einen dringt es durch, die nächsten lassen laufen. Und wir sind auch keine Götter und nicht jeder kann alles sehen und erkennen.

WIR nehmen keine Hunde mehr an. Bitte erspart uns die Anfragen. Es tut uns in der Seele leid. Vor ein paar Tagen bekamen wir eine Mail mit einem riesen Schwanz dran. Tierheim A - lehnt ab, Tierheim B - lehnt ab, Tierheim M - lehnt ab und wir auch. Wohin nur mit dem Hund? Keine Ahnung, wir wissen es nicht.

Wir hoffen für alle Hunde dieser Welt, dass sie ein Zuhause haben, wo sie geliebt werden, Grenzen bekommen, respektiert werden, mal Fünfe gerade sein gelassen wird, sie willkommen geheißen sind und ihre Bedürfnisse so gut wie nur irgend geht befriedigt werden.

Wir freuen uns, dass wir in unserem Tierheim Viernheim mit unserem Projekt vielen Hunden ein ganz gutes Leben bieten können, sie nicht nur schiebern und verwalten müssen aus Zeitmangel, sondern jedem Hund jeden Tag eine Menge Qualitätszeit bieten können und wir freuen uns ebenso, dass es ganz viele Tierheime gibt, die dies ebenso leisten können und wollen mit Menschen, denen das Wohlergehen ihrer Tiere am Herzen liegt. Danke dafür.

Eure Wirs

Dieses Foto entstand kurz vor Vermittlung von Matsefu vor zwei Jahren. Es tut uns leid, Matsefu, dass Du einen Umweg gehen musstest. Wir haben unser Bestes gegeben und hoffen, dass wir Dich bald wieder mit Glanz in den Augen erleben werden

27/09/2021

Übrigens freuen sich meine Huskys über Besucher auf den Seiten ihres eigenen Gewerbes 🙃😎🐺

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wolffsrudel_menschhundcoaching

27/09/2021

Gegenseitiges Vertrauen ist essentiell für eine harmonische und klare Mensch-Hund-Beziehung.
Durch Führung vermittelst du deinem Hund Sicherheit. Sicherheit in eurer Beziehung, ohne -für ihn- unerfüllbare Verpflichtungen (z.B. Gruppe durchbringen und beschützen) kann er das Hund-sein erst richtig genießen.

15/04/2021

Individuen sollten wir nicht anpassen wollen, wir können uns glücklich schätzen, wenn sie ein Stück ihres Lebens mit uns teilen.
Es entspricht nicht alles oder jeder der Norm und den Vorstellungen der Gesellschaft. Hunde wie Menschen. Doch leider ist die Mehrheit Gesellschaft noch weit von dieser Erkenntnis entfernt.

Schön geschriebener Text. Danke.

Kein Platz für Streuner

„Lumpi“ ist ein 8 jähriger Landhund und jeder kennt ihn. Er streunt von einem Eck zum anderen und markiert diese Punkte als zu seinem Revier zugehörig. Dabei überquert er auch die große Hauptstraße, dass kann er, denn er hatte mal ein Schockerlebnis als ein Fahrzeug mit quietschenden Reifen scharf bremsen musste. Der Autofahrer hupte erschreckenderweise zusätzlich und gestikulierte wild umher.

Doch seit dem schaut „Lumpi“, bevor diese Straße passiert wird und das macht er gut. Wenn andere Hunde versuchen ihn anzupöbeln wechselt er die Seite, er braucht keine Konflikte und hat die freie Wahl seiner Wege.

Oft, eigentlich jeden Tag schaut er bei Frau Kopetzky vorbei, die gibt ihm ein oder zwei Leckerli und im Sommer steht sogar ein Schüsselchen Wasser auf seiner Rute. Immer wieder geben ihm Leute ein paar Leckereien.

Eines Tages fahren Fremde durch das Dorf und erkennen Lumpis „Not“. Sie halten an und locken ihn mit einem Frühstücksbrötchen zum Auto. „Lumpi“ freut sich und kommt Schwanz wedelnd heran. Zack, hat er eine Schlinge um den Hals und wird schnell in das sichere Auto verbracht. Ehe er sich versieht, landet der Streuner in einem eigentlich nicht zuständigen, weiter entfernten Tierheim. „Lumpi“ versteht nichts mehr und eine Gittertüre schließt sich hinter ihm.

„Lumpis“ Besitzer ist ein alter Bauer ohne Internet und Mobiltelefon. Er hat ein altes Telefonbuch mehr nicht. Von einem Mikrochip für Hunde hat er nie was gehört, obwohl er schon immer Hunde hatte. Mit Sicherheit hätte seine verstorbene Frau Else so etwas gewusst, sie hatte so eine offene und herzliche Art zu den Menschen und war immer interessiert. Doch seit ihrem Tod hat sich der alte Mann mit seinen 79 Jahren von der Außenwelt nahezu komplett abgeschottet.

Sein „Lumpi“ kommt nicht wie erwartet am Abend nach Hause. Am nächsten Morgen fehlt der Kerl immer noch. Der Mann macht sich Sorgen und befragt Nachbarn, aber niemand hat „Lumpi“ gesehen. Der Bauer hat mit „Lumpi“ alles verloren, letztlich war der Vierbeiner ein Freund und Begleiter durch die Einsamkeit. Hunde durften bei ihm immer streunen, genauso wie die Katzen, warum auch nicht?

Im Tierheim wurde „Lumpi“ als wahrscheinlich ausgesetzt geführt. Durch die plötzliche Gefangenschaft verhielt sich der Hund zunehmend auffällig und misstrauisch gegenüber Fremden. Ein Tiertrainer wurde verständigt, der eine mangelnde Sozialisation bescheinigte und ihn als verhaltensauffällig bezeichnete. Die Chemie stimmte bei Beiden nicht.

Ein Jahr später wurde „Lumpi“ nach einem Beißvorfall während des Trainings, durch den betreuenden Tierarzt des Heimes eingeschläfert…

Gerd Schuster

15/03/2021

Und es wird immer schlimmer. Bitte überlegt euch VORHER was es bedeutet einen (bestimmten) Hund zu halten ODER geht zu einem kompetenten Trainer, wenn Probleme auftreten. Denn Hunde beißen niemals ohne Grund, der Hund hat immer einen (den wir als Mensch erstmal oft nicht sehen oder verstehen wollen)..

23/01/2021

Heute mit dem Trainingswagen unterwegs gewesen. Vom Schnee kaum noch was zu sehen, Spaß hatten trotzdem alle🙂

17/01/2021

✌️geht EUREN Weg (mit eurem Hund), nicht den der Gesellschaft. Es gibt keine bessere Zeit damit anzufangen. 😘

12/01/2021

Sniper die alte Pottsau.. ist gerade bei mir zur Einschätzung inkl. Training und nun auf der Suche nach dem/den passenden Menschen.

Mein kleiner Terrier-Freund (2 1/2 J. und kastriert) ist ein unheimlich fühliger hund.
Heißt: er nimmt Stimmungen sofort an, ob ruhig oder unruhig. Kann auch selbst gut Stimmung verbreiten bzw Hunde und Menschen in eine Stimmung versetzen. Meist in eine unruhige, aggressive. Wenn man das weiß und selbst etwas feinfühlig ist (das kann man lernen!), kann man das gut regulieren.
Sniper ist kein Hund, bei dem man oft mit Unterbrechungen arbeiten sollte bzw. diese sind gezielt einzusetzen, denn auf Druck reagiert der kleine Mann mit Gegendruck.
Das bedeutet: er ist erregt, du lässt dich anstecken, unterbrichst ihn verbal oder körperlich - Sniper rastet aus und beißt. NICHT aus Angst!!!
Er kann sich in diesen Situationen nicht mehr kontrollieren und fällt in einen Tunnelblick. Hier ist es an dir ihm zu helfen dort raus zu finden. Nicht mit keksi und nicht mit streicheln.. das wäre kontraproduktiv. Mit Gegenstimmung.

Und das ist das Kernthema von Sniper - Stimmung. Im Training bzw zusammenleben heißt das für dich: Stimmungsarbeit, Achtsamkeit, gezielt körpersprachlich kommunizieren und natürlich gehört auch eine gehörige Portion Durchsetzungsvermögen dazu. Authentizität.
Denn wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, bringt dir deine Stimmung auch nichts. Dann nimmt dich Sniper nicht ernst.

Er ist im großen und ganzen ein guter Typ, der klug ist, Menschen einschätzen kann, Lücken sucht und super sensibel ist.
Er ist kein ängstlicher Hund, er ist schon ein A***h, der aber einfach nach einer Hand sucht an der er sich festhalten kann (im übertragenen Sinne und im wörtlichen 😜).

Er lässt sich gut auf Kompromisse ein, hat aber immer das letzte Wort.
Ich will nicht sagen er wird nicht an Leute mit anderen Tieren vermittelt.. das kommt immer auf die Menschen an. Wenn's passt...
Aber er jagt. Zu erwähnen ist dort sein ausgeprägtes Beutefangverhalten, vieles was sich schnell bewegt macht ihn erstmal heiß..
Er reagiert sich an Hunden, die ihm schwach erscheinen (und im Haushalt leben) ab.
Sonst sehr gut verträglich mit Artgenossen und wünscht sich ggf. einen passenden Ersthund.
Sniper bleibt problemlos Mal allein.
Kleine Kinder würde ich erstmal im neuen Zuhause ausschließen.
Wenn alles stimmt droht Sniper sehr lange wenn ihm was nicht passt, bevor er in den nächsten Schritt geht. Das ist super und ernst zu nehmen! So kann man eine gute Beziehung aufbauen.

Wenn du Interesse hast, melde dich bei mir oder dem Tierheim Großhansdorf.
Im Februar ist seine Zeit bei mir beendet und er wird wieder im Tierheim anzutreffen sein.
Ich würde ihm das gern ersparen und biete dir mein Training extrem vergünstigt bis du und Sniper allein klar kommt.
Also einfach Mal melden und ihn kennenlernen, er ist wirklich klasse!
In dem Sinn.. schlaft alle gut😘

12/01/2021

Homeoffice für Hundetrainer (und Tierpfleger) 😝
Sniper sucht dringend nach einem kompetenten Zuhause. Seine Beschreibung folgt heute🙃

03/01/2021

Hallo ihr süßen✌️
Ich wünsche euch allen ein großartiges neues Jahr 2021. Bleibt nicht im letzten Jahr hängen.

Es wird viele Veränderungen geben, nutze die Chance etwas neues anzufangen.
Habe den Mut und schau in geöffnete Türen, geh die Wege, die sich dir zeigen. Hör auf deine innere Stimme und folge deinem Bauch. Nur so findest du zu deinem persönlichen, wahren Glück! Einfach mal probieren 🙂

Hunde sind unsere besten Lehrer dafür! 🐺

Mit diesen Worten verabschiede ich mich in meine Pause über den Januar, im Februar geht es mit neuem Angebot in das neue Jahr.
Ihr hört von mir 😘

31/12/2020

Happy new year 🎉🎊

30/12/2020

Die Gruppen dieses Jahr hielten sich ja in Grenzen.. hier ein kleiner Jahresrückblick aus Zeiten, wo sie erlaubt waren🧐😌
Wölffisch, Alphawölffe und Alltagswölffe werden nächstes Jahr anders stattfinden. Freut euch auf mein neues Angebot 🙃

29/12/2020

Eine schöne Orientierung ist nur durch eine gute Beziehung möglich. Eine gute Beziehung heißt auch, dass man sich mal streitet ohne unfair zu werden, ohne nachtragend zu sein. Dinge klären, seine Meinung vertreten. Warum können das so viele Menschen bei ihrem Hund nicht?
Streiten heißt nicht, dass dem Hund 'Gewalt' angetan wird, sondern heißt vor allem auf einer Ebene zu kommunizieren. Auf Augenhöhe.
Der Hund ist unser Sozialpartner und wir für unseren Hund. Lasst uns ihn auch so behandeln.
Möglicher Vorsatz fürs neue Jahr: Mich mit meinem Hund verstehen. (Oder mich und meinen Hund verstehen ;) ) ✌️🎊🎉🎆

29/12/2020

Wenn er nur Mal liegen bleiben würde ❄️ meine Hunde lieben Schnee und eure so?🙂

28/12/2020

Körpersprachliches Longieren. Reine Beziehungsarbeit, verbindliche und intime Gespräche am Kreis ❤️
Immer wieder toll wie man Menschen und ihren Hunden beim (oft ersten Mal wirklich) bei- und miteinandersein zuschauen kann.

Das Foto von Arno mit Tascha ist in meinem letzten Kurs entstanden, danke meine Liebe Ann-Kathrin Bretschneider - Hochzeitsfotografie 🥰
Und danke Longieren mit Sami El Ayachi dafür, dass du es machst wie du es machst 🤗😎

28/12/2020

Und hier noch ein tolles Video zur Kommunikation unter 2 Jungrüden ca im selben Alter.
Gerade in dem Alter (1,5+2J) ist es so wichtig, dass sie sich auseinander setzen dürfen, prollen dürfen und auch Antworten für schlechtes Benehmen bekommen. Das sind wertvolle Lernerfahrungen!
Die beiden hier haben ihre Lernerfahrungen miteinander schon gemacht🙃

Wenn man auf die Schnauze fällt, lernt man draus, jede Erfahrung macht (auch uns) reifer.
Also damit will ich sagen: gut abgesichert (❗und nur dann❗) und mit Kompetenter Trainer/in 😇 kann und muss man Verhalten einfach mal laufen lassen unter ungefähr gleichstarken, nur so können sie sich zu verträglichen Hunden entwickeln
(ja ja ich weiß 'Verträglichkeit' ist Auslegungssache-die, die mich kennen wissen wie ich das meine😉)
In dem Sinn.. einen schönen Start in diese Woche🐺🤗

27/12/2020

Nicht TROTZ, sondern DURCH den Maulkorb kann Noxi Spaß mit Artgenossen haben🙃
Nox ist einer meiner ersten Kundenhunde gewesen und immernoch treu an meiner Seite. Trotz intensiven Trainings von Anfang an, entwickeln sich Hunde auch nach Genetik und eigenem Charakter (und Pubertät 😋) und das ist gut so!
Das zu akzeptieren fällt vielen Besitzern schwer, so auch Nox' "Mutti" anfangs.
Danke für dein Vertrauen in mich und euer Durchhalten für Noxi er ist doch gut gelungen. Bis jetzt 😜
Nox trägt seinen Maulkorb zur Sicherheit der anderen Rüden.

25/12/2020

Ich wünsche euch allen noch ein wundervolles (Rest-)Weihnachtsfest!! 🎅🏽 Genießt die Zeit 🙂

04/12/2020

Ein gut sitzender Maulkorb ist so wichtig! Die Menschen wollen immer das Beste für ihren Hund, warum nicht auch bei diesem Thema? Das wird noch zu sehr gemieden. Zeit für Aufklärung🙂

28/09/2020

Sinnvolle Beschäftigung auch für Tierheimhunde♥️ Körpersprachliches Longieren nach Sami El Ayachi ☺️
Die Hunde haben toll mitgemacht und selbst Terrier Sniper kam von seinem sonst permanenten Stresslevel runter♥️
Danke Tierheim Großhansdorf , dass ihr mir eure Schützlinge anvertraut!

21/09/2020

Solch einer wie dieser heute früh, ist doch der schönste Start in den Tag 🥰🥰

06/09/2020

Saison darf starten 😁💪