Das ist Woody, ein Pensionsgast von mir.
Woody ist ein ganz lieber Kater, und dennoch reagiere ich beim Streicheln ganz klar auf seine Signale.
Ich streichel nicht durchgängig.
Lasse immer wieder IHN den Kontakt suchen und gebe ihm so die Gelegenheit zu jeder Zeit den Kontakt zu mir abbrechen zu können . So behält er das Gefühl von Selbstwirksamkeit.
Achtete doch mal beim Kontakt zu euren Katzen darauf, wer von euch beiden mehr den Kontakt sucht ( Vielleicht auch warum ??- Kann einem auch einiges über sich selbst verraten ;-))
Das Schnurren der Katze- die Super -Entspannungsdroge
Um das Schnurren der Katze haben sich schon viele schlaue Leute Gedanken gemacht, weil das ja im Tierreich so etwas außergewöhnliches ist (Eben Katze ).
Meines Wissens schnurren außer unseren so super geliebten Hauskatzen auch noch Geparden. Die aber in ordentlicher Lautstärke.
Da mich das natürlich fasziniert, habe ich mich mal schlau gemacht.
Alles fängt mit einem Hirnnerven an, den wir Säugetiere (ja, auch der Mensch ist ein Säugetier und deshalb haben wir den auch, ist das nicht spannend....)alle haben.
Dieser heißt „vorderer Vagus“ und geht (sehr grob gesagt ) vom Hirnstamm über die Kehle in den Brustkorb und weiter.
Dieser Super-Nerv ist für Wohlgefühl und Entspannung zuständig.
Entspannung funktioniert in beide Richtungen. Also vom Kopf zum Körper aber auch vom Körper zum Kopf.
Praktisch sieht das so aus :
Die Katze ist entspannt- der Vagusnerv springt an- die Katze schnurrt (kennt jeder )
Andersherum ist das schon nicht mehr so bekannt, aber ungleich faszinierender:
Die Katze ist im Mega- Stress, hat riesig Angst, hat Schmerzen , befindet sich vielleicht schon im Todeskampf. DANN kann die Katze von sich aus anfangen zu schnurren, so den Vagusnerv stimulieren und für mehr Beruhigung in ihrem Körper sorgen.
Ist das nicht irre ????
ABER es wird noch besser: Wir Menschen können dieses „System“ nachmachen.
Wenn wir im Stress stehen, ängstlich sind, können wir unseren Vagusnerv stimulieren und so für wesentlich mehr Wohlbefinden sorgen.
Dazu umarmst du dich selbst und fängst an, in einer Tonlage zu summen, so dass du ein Vibrieren in der Kehle bis in den Brustkorb spürst. Ist bei mir ein sehr tiefer Ton.
Es dauert ein paar Minuten, aber ich habe es selbst ausprobiert und es klappt super.
Ich finde es so unglaublich toll, was wir uns alles von den Katzen abgucken können.
Viel Spass beim Ausprobieren;-)
P.S.
Vielleicht schnurrt eure Katze ja auch mit, das nennt man dann Stim