26/06/2022
Sommerhunde
Endlich, endlich, endlich. Der Sommer ist da!
Juhu!
Für unsere Hunde ist das allerdings nicht immer ein Grund zur Freude.
Ganz im Gegenteil.
Hunde können nämlich, im Gegensatz zu uns, ihre Temperatur nicht ausreichend über das Schwitzen regulieren. Sie besitzen zwar Schweißdrüsen, allerdings nur an den Pfoten.
Hunde regulieren ihre Temperatur insbesondere über das Hecheln- aber das reicht manchmal nicht aus.
Es gibt einige nützliche Tipps und Tricks, die den Sommer für unsere Hunde erträglicher machen, davon möchte ich hier erzählen.
Hinweise wie „Lass dein Hund nicht über heißen Asphalt laufen“ und „Lasse dein Hund niemals in einem Auto (mit geschlossenen Fenstern) zurück“ sollten hinlänglich bekannt sein und spare ich mir an dieser Stelle.
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich keinerlei Geld mit diesen Produkten verdiene, es ist eine unbezahlte Werbung, weil diese Produkte Nikas leben besser machen.
Außerdem möchte ich sagen: Wenn ich scdhreibe „Wurstwasser im Hundenapf“, dann meine ich eine vertretbare Menge. Natürlich sollen eure Hunde nicht hauptsächlich Wurstwasser trinken. Und schonmal gar nicht, wenn sie sensibel auf Lebensmittel reagieren.
Mein Must-have ist eine Kühlmatte.
Die Flüssigkeit in dieser Matte sorgt für eine angenehme Kühlung von Hund und Mensch.
Ich habe schon einige getestet. Mein favorite ist die Kühlmatte von ProWin.
Die Matte besteht aus Polyester und Kühlgel. Das Klügle besteht aus Wasser, Zellulose und Glycerol.
Es ist laut Hersteller nicht schädlich, wenn Hunde versehentlich den Inhalt dieser Kühlmatte verzehren- Hautnahrungsmittel sollte es aber wohl nicht werden.
Ich nutze sie im Auto, aber auch im Garten ist sie sehr beliebt: Ich lege sie in den schatten, Nika legt sich darauf.
Wenn die Sonne wandert und ich nicht achtsam war, kommt Nika angerostet und guckt.
Sie kann sehr intensiv gucken.
Dann muss ich ihre Matte wieder in den Schatten legen 🙂
Die liebe Katharina erzählt euch gerne mehr darüber. Den Kontakt bekommt ihr gerne über mich.
Hundeeis:
Alles, was kühlt, ist gut.
In Maßen.
Das gilt auch für kalte Lebensmittel. Auch Hunde können Bauchschmerzen oder gar eine Gastritis bekommen.
Mein Basisrezept geht ungefähr so:
250 gr Cremiges
100 gr Leckeres
Etwas Stieliges.
Einfrieren.
Also
250 gr Cremiges, wie Joghurt, Quark oder Frischkäse PUR
100 gr Leckeres, wie Leckerlis, Trockenfutter, Nassfutter, Tunfisch, Leberwurst, geriebener Käse…
(Meine Hündin ruft aus ihrem Körbchen „ Und Kokos! Sag den Leuten, sie sollen Kokos nehmen! Kokosflocken, Kokosmilch, Kokosöl- Hauptsache Kokos!“ )
Je nach dem, wie die Konsistenz ausfällt, könnt ihr auch etwas Wasser/ Milch zufügen.
Das ganze wird dann eingefroren, entweder im Kong, auf einer Schleckmatte, im Hundenapf (Achtung, nicht jedes Material lässt sich einfreiren) in Eisförmchen oder sonstigen Behältern.
Als Stiel eignen sich auch Pansensticks, Rinderohren, Fischhaut oder andere Knabberartikel.
Nutzt ihr Holz oder Plastikstiele, müsst ihr darauf aufpassen, dass eure Hunde auch nur lecken, und nicht einfach den Steil mit verschlucken.
Bei der Hundeeisproduktion sind der Fantasie keine grenzen gesetzt!
Übrigens: Ich mische die Zutaten meist im (sauberen) Hundenapf. Nach dem Abfüllen in Eisförmchen bleibt ein Rest im Napf zurück. Den fülle ich mit etwas Wasser auf, verrühre es und es steht ein köstlicher, kühler HundeDrink.
Hundegetränke:
Trinkt meine Hündin zu wenig (Konsilien Stuhl) bekommt sie Cocktails. Die Bereitschaft zu trinken ist größer, wenn aus diesem langweiligen Wasser ein cooles Mixgetränk wird. Aber Achtung, eure Hunde sollen nicht übermäßig viel trinken.
Hundecocktails:
Aperol-Spitz:
Wenn ich für ein Rezept Würstchen benötige (Nudelsalat) bekommt meine Hündin etwas Wurstwasser in ihren Napf. Es gibt nichts erfrischenderes
Bloody-Ellie:
Ein Teelöffel Leberwurst ins Wasser, gut durchrühren, erhöht die Trinkbereitschaft enorm!
Moor-on-the-Beach:
Naturmoor (von Naturavetal) schmeckt ziemlich süffig und ist ein Dauerbrenner an warmen Tagen.
Loki-jito:
Trockenfutter ins Wasser gestreut, schwimmend und nicht schwimmend, ein Klassiker unter den Bobtails.
Nika-deCoco:
Kokosmilch ins Wasser. Als Topping gerne ein paar Kokosflocken. Dieser Drink hat Nika schön häufig verzaubert.
Husky- Sour:
Der exotische Drink. Melonenstückchen in einer großen, flachen Schale serviert.
Ziege 43:
Etwas Ziegenvollmilchpulver in Wasser vermengt, ein Evergreen unter den Sommergetränken.
Passiert es euch, dass ihr die Temperatur falsch einschätzt, dann ist es hilfreich, die Hunde zu kühlen.
VORSICHT!
Ihr könnt ein feuchtes Handtuch auf den Hund legen, allerdings bildet sich nach einer kurzen zeit eventuellnoch mehr Wärme unter dem Handtuch- nur kurzzeitig auf dem Hunde legen!
Wasser (Nicht zu kalt!) könnt ihr auch direkt über den Hund gießen. Allerdings nur über die Extremitäten.
Wärmeschutz Auto:
Es gibt reflektierende Schutzfolien, die über das Auto gelegt werden.
Getestet habe ich die selber noch nicht, allerdings habe ich sehr viele Gutes darüber gehört.
Wildhound wünscht einen kühlen Kopf im Sommer!