Giulia Pöhnl: Pferde.nachhaltig.ausbilden

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Giulia Pöhnl: Pferde.nachhaltig.ausbilden Biotensegrales Pferdetraining vom Boden und im Sattel: Mobiler Unterricht, Beritt und Faszienkurse
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Ich oute mich. Ich hab meine Pferde gekauft um zu reiten. Und das finde ich völlig in Ordnung. Denn ich liebe es zu reit...
07/06/2024

Ich oute mich.

Ich hab meine Pferde gekauft um zu reiten. Und das finde ich völlig in Ordnung. Denn ich liebe es zu reiten, mit meinem Pferd über sandigen Waldboden zu galoppieren oder einen Moment der Harmonie auf dem Reitplatz zu erleben. Das ist meine Leidenschaft. Genauso liebe ich es, Pferde am Boden zu arbeiten, ihre Probleme zu lösen und Tragkraft zu entwickeln. Zum Glück, denn ein gesundes, tragfähiges Pferd ist dennoch Voraussetzung und es liegt in unserer Verantwortung, diese zu erarbeiten. In letzter Zeit begegnen mir aber immer mehr Kunden, die das Reiten, aus Angst ihrem Pferd zu schaden, abgeschrieben haben. Das finde ich sehr schade. Denn Reiten kann wirklich toll sein und manche Themen lassen sich vom Sattel tatsächlich noch besser lösen als am Boden. Damit meine ich nicht, dass man auf trageerschöpften Pferden reiten sollte, aber man darf sich auch wieder in den Sattel trauen, wenn man am Boden genügend Stabilität und Mobilität erarbeitet hat. Jeder, der sein Pferd lieber am Boden bespaßt, mit ihm spielt oder spazieren geht, der darf das natürlich sehr gerne machen. Diejenigen die gerne wieder im Sattel sitzen möchten, dürfen das auch gerne zugeben, denn daran ist nichts verwerfliches, wenn man auf die körperlichen und psychischen Befindlichkeiten seines vierbeinigen Partners Rücksicht nimmt. Vielleicht sind es zu Beginn nur 10 Minuten, die das Pferd nach vorbereitender Arbeit am Boden leisten kann. Aber die Zeitspanne wird sich vergrößern. Daher: Bleibt dran und bleibt optimistisch.

Läuft dein Pferd über die Schulter weg oder öffnet es diese? 🤔Im der biotensegralen Faszienarbeit sind eine frei bewegli...
15/08/2023

Läuft dein Pferd über die Schulter weg oder öffnet es diese? 🤔
Im der biotensegralen Faszienarbeit sind eine frei bewegliche Schulter und ein frei getragener Rumpf wesentliche Bestandteile des Trainings. Darauf zielen auch viele der Übungen ab. Leider sehe ich häufig Pferde, die an der Schulter nach außen weggeschoben werden in der Annahme, dass das Pferd so seine Schulter öffnet und den Rumpf anhebt. Dem ist nicht so! Das innere Vorderbein sollte bei einer korrekten Ausführung geradeaus auf der Kreislinie fußen. Es weicht nicht zur Seite aus. Die äußere Schulter hebt sich leicht an und führt das Vorderbein auf der Kreislinie schräg nach vorne. Dadurch öffnet die Schulter korrekt. Die Beine kreuzen nicht. Versucht doch selbst mal einen Kreis zu laufen und beobachtet dabei, wie ihr eure Schultern leicht nach innen drehen müsst, um die Linie zu halten. Genau das sollte auch das Pferd auf der Kreislinie oder in jeder Ecke machen. Es öffnet die äußere Schulter, dehnt die äußeren Strukturen und biegt sich im Rippenbogen. Die Brustbein-Widerrist-Achse ist im Lot und das Pferd kippt nicht nach Innen oder Außen. Der sagenumwobene Basic Move 😉 besteht also nicht darin, ein Pferd zur Seite über die Schulter wegzuschieben.

19/11/2022

Blickschulung: Das Schultergelenk als Stoßdämpfer

Oftmals entstehen Verletzungen an den Pferdebeinen, weil die großen Gelenke wie das Schultergelenk nicht physiologisch korrekt arbeiten und ihre stoßdämpfende Funktion nicht mehr ausführen können. Ein Gelenk sollte sich immer öffnen und schließen können. Wir möchten unseren Arm ja auch anheben und wieder absenken können. 😉
Wenn der obere Stoßdämpfer nur noch eingeschränkt funktioniert, kommt es zur Überlastung der unteren Gelenke. Durchtrittige Fesseln, Sehnenschäden und weitere Verletzungen sind dann die häufige Konsequenz. Daher ist eine frei bewegliche Schulter essentiell.

Latissimus lösen Auf vielfachen Wunsch kommt hier eine Übung, mit der ihr einen verspannten Latissimus lösen könnt. Ihr ...
06/11/2022

Latissimus lösen

Auf vielfachen Wunsch kommt hier eine Übung, mit der ihr einen verspannten Latissimus lösen könnt.
Ihr geht neben eurem Pferd auf Schulterhöhe im Schritt ganze Bahn und lasst das Seil/ die Longe weitestgehend locker. Das Pferd soll die Möglichkeit haben seinen Raumgriff zu erweitern und den Kopf frei zu positionieren. Dann legt ihr eure Hand an den hinteren Schulterblattrand und versucht erstmal die Bewegung der Schulter zu erfühlen und das Gewebe zu spüren. Manche Pferde sind hier schon sehr empfindlich. Geht daher bitte behutsam und mit Gefühl vor. Das Gewebe gibt euch im Prinzip schon viel Auskunft. Wie fühlt es sich an? Gespannt wie ein Ballon oder weich und geschmeidig?
Wenn euer Pferd die Berührung zulassen kann und nicht gegenspannt, könnt ihr vorsichtig im Takt des inneren Vorderbeins Impulse geben. Ihr begleitet das innere Vorderbein/ die Schulter in der Vorführphase und animiert den Latissimus der sich im Hypertonus (Überspannung) befindet dazu, im Moment des Vorfußens loszulassen und zu entspannen, damit sich die Schulter freier bewegen kann. Mit der Zeit vergrößert sich die Schrittlänge und das Gewebe wird weicher. Wie ihr die Impulse gebt ist recht individuell. Ich hab euch auf dem Video mal zwei Techniken dargestellt (Handrücken oben und verdeckt). Wichtig ist den richtigen Rhythmus zu finden sowie locker und weich zu bleiben. Euer Pferd wird sich nicht entspannen, wenn ihr mit zu viel Druck und Anspannung vorgeht. Bei Malibu komme ich hier schon recht weit ins Gewebe. Das ist oft noch nicht der Fall.

Wichtig: Den Latissimus zu lösen ohne die Ursache zu beheben wird nicht nachhaltig sein. Es ist nur ein klitzekleiner Teilaspekt des großen Ganzen, kann sich biotensegral gedacht, aber positiv auf viele Bereiche des Körpers auswirken.

Giulia Pöhnl shared a post on Instagram: "Latissimus lösen Auf vielfachen Wunsch kommt hier eine Übung, mit der ihr einen verspannten Latissimus lösen könnt. Ihr geht neben eurem Pferd auf Schulterhöhe im Schritt ganze Bahn und lasst das Seil/ die Longe weitestgehend locker. Das Pferd soll di...

30/10/2022

↗️Biotensegrales Treiben
Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie ihr eure Schenkelhilfen gezielt einsetzt und welche Druckrichtung ihr wählt?
Ich beobachte in meinem Unterricht immer wieder stark klemmende Schenkel und Knie, die Dauerdruck ausüben und das Pferd sowohl in der Bewegung als auch in der Atmung behindern. Auch klagen die Reiter dann häufig über schmerzende Beine. Das ist nicht normal. 😊 Ich möchte euch das Ganze aus biotensegraler Sicht erläutern.

Grundsätzlich kann ich mit meiner Wade einen Druck erzeugen, der durch das Pferd hindurchläuft und es größer macht. Hierbei ist entscheidend wie der Druck eingesetzt wird und aus welcher Richtung er kommt. Ich versuche meine Pferd beim Reiten mit meiner Wade zu „umarmen“ und nicht einzuquetschen. Druck übe ich mit meinem Bein nur mit meiner Wade und ggfs. mit meiner Ferse oder dem Sporen aus. Möchte ich mein Pferd anheben, versuche ich den Druck von unten nach oben fließen zu lassen. Möchte ich die gegenüberliegende Schulter meines Pferdes öffnen, sende ich diagonalen Druck in Richtung der äußeren Schulter. Und: Ich gebe den Impuls zum Öffnen der Schulter in dem Moment, wenn das Pferd mit dem äußeren Bein abfußt. Außerdem erzeuge ich auf der Außenseite keinen Druck mit meinem Bein sondern lasse dieses ruhig verweilen. Wenn ich das Pferd vermehrt im Rippenboden mobilisieren möchte, wandert meine innere Wade etwas weiter nach hinten und ich gebe dort im Takt des Pferdes Impulse, bis ich ein Weichwerden des Pferdes in dieser Gegend fühle. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch das Weichwerden von Flucht zu unterscheiden. Ein Pferd das vor dem Schenkel flieht, blockiert in der Atmung und kann den Druck nicht als positives Element zum Größerwerden einsetzen. Es wird z.B. beim Schenkelweichen schnell und eilig zur Seite ausweichen. Ein Pferd mit einem korrekten Druckverständnis wird sich, in Verbindung mit einer gezielten Hilfengebung, dem Reiter entgegenwölben und zur Seite gleiten.

Biotensegrales Treiben sollte also immer eine Druckrichtung besitzen, ein Weichwerden und Ausdehnen zur Folge haben und mit Gefühl sowie Rhythmus ausgeübt werden.

Das hypotone Pferd Wie erkenne ich, ob mein Pferd wenig Tonus besitzt und wie beeinflusst das mein Training? Pferde mit ...
28/08/2022

Das hypotone Pferd
Wie erkenne ich, ob mein Pferd wenig Tonus besitzt und wie beeinflusst das mein Training?
Pferde mit einem geringen Muskeltonus verfügen über wenig passive Muskelspannung, welche den Körper im Ruhezustand in Form hält. Sie fallen daher schneller in sich zusammen und wirken manchmal etwas schlaksig und unbeholfen, stolpern öfter und ihr Gewebe fühlt sich in der Regel recht weich an. Auf der Koppel zählen sie oft zu den unauffälligeren Pferden und stechen nicht so imposant hervor wie ihre hypertonen Kameraden. Grandisoso hat von mir übrigens den Spitznamen „Bärli“ bekommen, weil er mich in seinem gemütlichen Modus an einen großen, gemächlichen Bären erinnert. 😉
Erst durch Anstrengung in Form von Aktivität gewinnen die Pferde an Ausdruck und erhalten eine positive Grundspannung. Sie lassen sich im Training daher teils recht schnell aufbauen, verlieren ihre Aufrichtung aber häufig nach wenigen Stunden wieder (besonders in Kombination mit einer gewissen Hypermobilität).
Aus diesem Grund ist es unerlässlich, Pferde mit geringem Tonus regelmäßig in die Aktivität zu bringen und nicht monoton, ohne Spannung dahinschlurfen zu lassen. Mehrstündige Geländeritte am hingegebenen Zügel sind für diese Pferde ebenso kontraproduktiv wie zu wenig Arbeit und Herausforderung. Es gilt sein Pferd zu motivieren und in kurzen, eher intensiven Arbeitsphasen zu trainieren. Das gilt für das Reiten ebenso wie für die Arbeit am Boden. Um eine positive Grundspannung herzustellen, sollte auch die eigene Körperspannung und Energie erhöht werden. Pausen sind ebenso wichtig, damit die Muskulatur nicht übersäuert, ebenso wie ein abwechslungsreiches Training mit vielen Variationen.
Stress und Aufregung wirken sich oft nicht so negativ aus wie bei hypertonen Pferden, vor allem nicht muskulär. Manchmal profitieren sie sogar von einem gewissen Maß an Anspannung, die ihrem Körper Form und Stabilität gibt. Zudem fällt die Lösungsphase häufig kürzer aus, weil sowohl Muskeln als auch Gewebe von Beginn an weicher und geschmeidiger sind.
Habt ihr ein hypotones Pferd Zuhause und wie geht ihr damit um? Habt ihr noch Fragen zum Thema?
Bild 1 Grandioso ohne positive Spannung, Bild 2 ein paar Minuten später mit mehr Spannung

Kennst du den Muskeltonus deines Pferdes? Ist dein Pferd eher hypoton oder hyperton? Wie gehst du im Training damit um? ...
22/08/2022

Kennst du den Muskeltonus deines Pferdes?
Ist dein Pferd eher hypoton oder hyperton? Wie gehst du im Training damit um?
Für alle die sich bisher noch nicht mit dieser Thematik befasst haben, kommt hier eine kurze Zusammenfassung. Unter einem Muskeltonus versteht man die Eigenspannung eines Muskels oder einer Muskelgruppe. Ohne Muskelspannung könnten wir uns weder fortbewegen noch aufrecht sitzen oder unseren Kopf anheben. Wir haben also nicht nur in der Bewegung einen Muskeltonus, sondern auch im Ruhezustand. Letzterer wird als Grundspannung bezeichnet und ist unabdingbar, damit unser Körper nicht in sich zusammenfällt. Wie bei uns Menschen gibt es auch Pferde, die von Natur aus einen höheren Muskeltonus haben und hyperton sind. Diese Pferde haben eine hohe Grundspannung, die häufig auch mit einer erhöhten Nervosität einhergeht. Die erhöhte Grundspannung hat zur Folge, dass der Körper seine Form, auch ohne aktive Muskelspannung durch Training/ Bewegung, relativ gut aufrecht erhalten kann. Der Körper wird buchstäblich durch die passive Muskelspannung in Form gehalten. Der erhöhte Muskeltonus wirkt sich jedoch negativ auf die Elastizität der Muskulatur aus und führt zu Verhärtungen. Diese wiederum verursachen Faszienverklebungen, weil der Flüssigkeitstransport in den Faszien behindert wird. Besonders bei Stress und Aufregung reagieren diese Pferde häufig sehr sensibel und bauen eine negative Spannung auf. Aus diesem Grund ist eine intensive Lösungs- und Mobilisierungsphase besonders wichtig. Auch sollte man darauf achten, durch die eigene Körperspannung nicht noch mehr Tonus zu generieren sondern eher weich und mit geminderter Energie auf das Pferd einzuwirken. Der Fokus sollte beim Training also eher sein, Spannung rauszunehmen und Weichheit zu kreieren.
Im zweiten Teil folgt dann eine Erläuterung zum hypotonen Pferd. 😊

26/07/2022

👀Blickschulung

1. und 2. Bild: Rechts seht ihr ein Kurspferd vor der Arbeit, links nach zwei Einheiten.
Was ist hier genau zu erkennen?
Auf dem vorher Bild sieht man eine sehr typische Kompensationshaltung bei Pferden. Das Pferd versucht mithilfe der Pektoralismuskulstur (Brustmuskulatur) seinen Brustkorb nach oben zu stemmen und dort zu stabilisieren. Da Pferd trägt sich hier nicht! korrekt mit der thorakalen Muskelschlinge. Die Ellenbogen sind am Rumpf fixiert.
Dies hat zur Folge, dass die Beinachsen nicht mehr im Lot sind und das Pferd zehenweit steht. Die Hufe kompensieren. Da die Brustmuskulatur eine Bewegungsmuskulatur ist und nicht zur Stabilisation vorgesehen ist, kommt es zur Verspannung ebendieser. In der Bewegung hat das u.a. zur Folge, dass sich das Pferd nicht mehr balanciert auf einer Kreislinie bewegen kann, weil die äußere Schulter blockiert ist. In schnelleren Gangarten fallen die Pferde dann wie ein Motorrad in die Kurve. Eine korrekte Biegung und Rotation ist nicht möglich. Ebenso wenig wie ein freies Vorschwingen der Vorderbeine weil das Schultergelenk fixiert ist (Video 1).

Auf dem linken Bild seht ihr, dass die Brustmuskulatur bereits entspannter ist und zum Loslassen kommt. Dadurch gewinnt das Pferd wieder an Ellenbogenfreiheit und die Beinachsen können sich ausrichten. Die Muskulatur wirkt weicher. Noch kein Idealzustand aber das Pferd konnte im Anschluss an der Longe wieder freier aus der Schulter vorfußen (Video 2). Auch die Hinterhand kann weiter untertreten. Die Bewegungen werden insgesamt flüssiger.

Bild drei zeigt die Veränderung im Stand. Oben ist nach der Arbeit. 😉 Schaut hier mal bewusst auf den Ellenbogenbereich und die daraus resultierende Bein-/ Hufstellung. Ich hab das Bild ganz bewusst hinzugefügt, weil das Pferd auf den ersten Blick auch im unteren Bild ganz gut dasteht. Trotzdem zeigt es zeitweise Auffälligkeiten beim Reiten wie Probleme beim Angaloppieren. Geht daher immer auf Ursachenforschung und schaut ganz genau hin. Es gibt einige Details die nicht passen.

Könnt ihr die Veränderungen nachvollziehen?

Ein paar Impressionen vom Faszien- und Reitkurs bei Leipzig. Alle Teilnehmer waren hoch motiviert und haben in den zwei ...
28/06/2022

Ein paar Impressionen vom Faszien- und Reitkurs bei Leipzig.

Alle Teilnehmer waren hoch motiviert und haben in den zwei Tagen tolle Fortschritte mit ihren Pferden erzielen können. Vielen Dank für die klasse Organisation 🙂. Es war sehr schön bei euch.

✅Worum geht es in den Faszien Einsteigerkursen?

Verspannungen zu erkennen, zu erfühlen und sanft im Stand zu lösen. Im Anschluss werden die Pferde in der Bewegung weiter mobilisiert. Auf Wunsch kann auch gerne geritten werden. 😀

✅Was ist mir wichtig?

Ein Gefühl entwickeln, Zusammenhänge verstehen und sich von starren Denkweisen lösen.

All das und noch viel viel mehr lernt ihr übrigens in unserer Ausbildung .tensegrity.training.

➡️ Umgebungsfaktoren als Stressoren Oftmals unbemerkt aber dennoch so wichtig: die Umgebungsfaktoren eines Pferdes. Unse...
08/06/2022

➡️ Umgebungsfaktoren als Stressoren
Oftmals unbemerkt aber dennoch so wichtig: die Umgebungsfaktoren eines Pferdes. Unsere Pferde verbringen rund 23h ihres Tages in der von uns gewählten Haltungsform. Dort gibt es mannigfaltige Faktoren, die bei Pferden Stress auslösen können. Ein aggressiver Boxennachbar, ein dauerhaft knackender Elektrozaun, das Rascheln der Bäume bei starkem Wind. Die Möglichkeiten sind schier endlos und von Pferd zu Pferd individuell. 😉
Bei Malibu ist es aktuell der Umzug in Verbindung mit einer neuen Herde. Auch wenn die Eingliederung insgesamt sehr harmonisch und unspektakulär verläuft, muss sich Malibu seinen Platz in der Herde erst „erarbeiten“. Er muss ständig auf der Hut sein, auf die Signale der anderen Pferde achten und ggfs. rasch ausweichen. Der dadurch verursachte Stress erhöht sein Cortisollevel und überträgt sich auch auf die tägliche Arbeit. Er ist schreckhafter als gewöhnlich und verhältnismäßig angespannt. Das äußert sich bei dem einem Pferd sehr deutlich, bei anderen eher unterschwellig wie z.B. durch eine angespannte Maulpartie. Während des Trainings versuche ich diese Umstände so gut es geht zu berücksichtigen und für Entspannung zu sorgen. Klar ist aber auch, dass ich meine Erwartungen entsprechend anpassen muss. Bei Malibu hab ich keinerlei Bedenken, dass er sich sehr schnell integrieren wird und mehr zur Ruhe kommt. Die Herde ist sehr harmonisch und sozial. In vielen Fällen bleibt der Stressator jedoch unbemerkt und die Besitzer wundern sich, warum ihr Pferd auf einmal so schreckhaft ist und das Reiten nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Da hilft es nur auf Ursachenforschung zu gehen, denn genauso wie körperliche Defizite können auch psychische Belastungen zu Problemen im Umgang mit dem Pferd führen. In der Regel geht beides eh Hand in Hand.
Was löst bei deinem Pferd vermehrt Stress aus? Wie wirkst du dem entgegen?

08/05/2022

Es ist soweit! Bewerbt Euch jetzt für unser 'Horse Tensegrity Training'!

Wo findet die Ausbildung statt?

- Reitanlage Gut Mischenried, 82234 Weßling

Wann?

Modul 1: 27./28.9.22

Modul 2: 18./19.10.22

Modul 3: 22./23.11.22

Modul 4: 24./25.1.23

Modul 5: 21./22.3.23

Modul 6: 06./07.6.23

Lernt Euch und Eure Pferde aus biotensegraler Sicht kennen, um eigenständig den Weg aus der Trageerschöpfung gehen und gesunderhaltend trainieren zu können!

Wie könnt ihr teilnehmen?

Sendet uns ein kurzes Video (maximal 2 Minuten) über Euch, Eure Motivation diesen Weg zu gehen und Eure bisherige Art mit Pferden zu trainieren zu und füllt das Anmeldeformular unter https://forms.office.com/r/8f1x7aybeY aus - wir werden uns viel Zeit nehmen, um eine tolle Truppe für gemeinsames Lernen auszuwählen!

Möglichkeiten Video-Links im Formular anzuhängen: Versenden über WeTransfer o.ä. Anbieter oder Teilen eines YouTube oder Vimeo Links (Video ggfs. auf „nicht gelistet“ setzen)

06/05/2022
04/05/2022

Für wen eignet sich unsere Ausbildung?
Kann jeder im Training mit dem eigenen Pferd erreichen, was wir Spezialisten Euch hier täglich vorleben?
Das wichtigste Kriterium hierfür ist ein Wollen! Wollt ihr über den Tellerrand schauen? Wollt ihr neue Wege beschreiten? Wollt ihr mit alten Dogmen abschließen, ohne dabei das breite Fundament bekannten Wissens außer Acht zu lassen?
Dann seid ihr bei uns genau richtig. Egal, ob motivierter Amateur oder Profi, Therapeut oder Veterinär.
Die Anmeldungen und Details zur Ausbildung werden am Wochenende freigegeben. Stay tuned!

Wer sind wir? und.hirn.pferdetraining
in.funktion heinsen_osteotrainingnachhaltig.ausbilden

10/04/2022

So groß der Anteil des Lösens der Faszien in unserer Arbeit auch sein mag, so ist der wichtigste und nachhaltigste Teil doch der des Trainings in Bewegung. Das Umprogrammieren und Lernen neuer Bewegungen im Sinne der Biotensegrität wird durch die vorangegangene Arbeit deutlich vereinfacht bzw. teilweise sogar erst ermöglicht!
Unser Ziel ist es POSITIVE SPANNUNG in Bewegung zu verwandeln und so (Reit-)Pferde zu bekommen, die nicht nur verschleißfrei geritten werden können, sondern ihre Aufgaben mit den Menschen in Leichtigkeit und Freude ausführen!

Aus diesem Grund wird es ab Herbst eine Ausbildung geben in der wir
in.funktion heinsen_osteotraining
nachhaltig.ausbildenund.hirn.pferdetraining

all unser Wissen für euch Bündeln, um Menschen zu helfen ihre Pferde selbstständig aus myofaszialen Dysfunktionen und Trageerschöpfung herauszutrainieren!

Aber seht und hört selbst!
👀👂🏻

03/04/2022

WAS FÜR EIN WOCHENENDE!🤩🤯🤩

Wer fleißig aufpasst, hat vielleicht schon den ein oder anderen Hinweis aufgeschnappt- es wird eine ganzheitliche Ausbildung geben! Ein riesen Projekt- Vorallem weil wir es uns zum Ziel gemacht haben, eine Struktur in ein Thema zu bringen das vielschichtiger nicht sein könnte- wir möchten Menschen befähigen ihre Pferde selbstständig aus myofaszialen Dysfunktionen und Trageerschöpfung herauszuarbeiten.

Wer sind „wir“?in.funktion heinsen_osteotraining
nachhaltig.ausbilden und.hirn.pferdetraining
♥️💪

Die Module des Basisausbildungsteils sind besprochen, aufgeteilt und jetzt geht’s an die Detailausarbeitung!
Schonmal soviel- es wird sehr intensiv! Stay tuned !!

Blickschulung anhand einer 19-jährigen Lippizaner-Mix-StuteWas fällt euch auf? Ich bin gespannt auf eure Beobachtungen. ...
10/02/2022

Blickschulung anhand einer 19-jährigen Lippizaner-Mix-Stute

Was fällt euch auf?
Ich bin gespannt auf eure Beobachtungen. Schreibt sie gerne in die Kommentare. ⬇️

Meine Einschätzung folgt in ein paar Tagen.

Neuigkeiten und Planungen 2022:Heute gibt es mal ein kurzes Lebenszeichen von mir. 🙋🏼‍♀️Ich hoffe ihr seid gut und gesun...
13/01/2022

Neuigkeiten und Planungen 2022:
Heute gibt es mal ein kurzes Lebenszeichen von mir. 🙋🏼‍♀️Ich hoffe ihr seid gut und gesund ins neue Jahr gestartet.
Mein 3-wöchiger Urlaub ist nun zu Ende und ich sitze gerade über der Lehrgangsplanung für dieses Jahr. In den kommenden Tagen werde ich euch hier ein paar Kursformate in den Storys vorstellen. Ein paar freie Termine gibt es noch. Seid gespannt. 🙂

Sonst wird dieses Jahr voraussichtlich ein Umzug mit meinen Pferden anstehen. Mehr dazu aber zu gegebener Zeit.
Jetzt freue ich mich aber erstmal auf meine Reitschüler, Trainingspferde und viele, schöne Kurswochenenden.

📸 kerstin_lepschi_photography

Frohe Weihnachten ihr Lieben 🎄Ich wünsche euch besinnliche und erholsame Feiertage mit eurer Familie. Vielen Dank  für d...
24/12/2021

Frohe Weihnachten ihr Lieben 🎄
Ich wünsche euch besinnliche und erholsame Feiertage mit eurer Familie.

Vielen Dank für das schöne Bild von Malibu.

Blickschulung:Entwicklung einer 5-jährigen Warmblutstute innerhalb eines Wochenendkurses. Die Stute ist ein sehr weicher...
01/12/2021

Blickschulung:
Entwicklung einer 5-jährigen Warmblutstute innerhalb eines Wochenendkurses.
Die Stute ist ein sehr weicher und eher hypermobiler Typ, dem es vor allem an Stabilität fehlt. In den zwei Kurstagen haben wir mit dem Faszienrad Blockaden gelöst und anschließend an einem gesünderen Bewegungsablauf gearbeitet.
Im ersten Vergleichsbild seht ihr, wie sich die Stute an Tag 2 thorakal aufgerichteter bewegt. Der Brustkorb sackt in der Bewegung nicht mehr so stark nach unten. Das linke Vorderbein kommt mehr zum Stützen, d.h. die Stute schiebt ihr Gewicht nicht mehr so sehr über ihren Brustkorb nach vorne. Der Lendenwirbelbereich ist entspannter und das Becken kann zum Vorfußen besser abkippen. Das rechte Vorderbein wird noch nicht belastet und kann sich so besser, bis zur Fessel hin, strecken. Das Auffußen erfolgt mehr von oben.
Im Standbild seht ihr u.a. eine homogenere Struktur des Körpers, was auf eine bessere Faszienfunktion hinweist (weniger Verklebungen). Das Schulterblatt ist freier, die Vorderbeine gleichmäßig belastet. Der Hals ist entspannt. Das Becken muss weniger kompensieren und ist entspannter. Der rechte, verkürzte Hüftbeuger ist leicht gedehnt, sodass sie entgegen ihrer natürlichen Schiefe, rechts hinten offen steht. Insgesamt ruht die junge Stute mehr in sich und lernt in ihren Körper hereinzuspüren.
Habt ihr Fragen zu den Bildern? Könnt ihr das von mir Beschriebene ebenfalls erkennen?

Impressionen vom Kurswochenende „Fasziengesunde Pferde“ in Lindau. Neun Teilnehmer haben am vergangenen Wochenende inten...
01/11/2021

Impressionen vom Kurswochenende „Fasziengesunde Pferde“ in Lindau.
Neun Teilnehmer haben am vergangenen Wochenende intensiv an der Gymnastizierung und Fasziengesundheit ihrer Pferde gearbeitet - sowohl am Boden als auch unter dem Sattel.
Wunderschönes Herbstwetter, eine tolle Kursatmosphäre, motivierte Pferde und Besitzer sowie eine spitzen Rundumversorgung haben die zwei Tage sehr kurzweilig gemacht. Vielen Dank für die wunderschönen Bilder, die tolle Organisation und Verpflegung. Eine Fortsetzung für 2022 ist in Planung.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Faszientraining und Faszientherapie? Oftmals werden beide Begriffe als Synon...
29/10/2021

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Faszientraining und Faszientherapie? Oftmals werden beide Begriffe als Synonym füreinander genutzt, weil sie idealerweise Hand in Hand gehen. Ich möchte euch kurz die Unterschiede erläutern. Wie im vorherigen Beitrag erwähnt, lebt das Faszientraining von Bewegung, um die Körperwahrnehmung zu schulen, neue, gesunde Bewegungsmuster abzuspeichern und das Gewebe zu stärken. Nur was ist, wenn die Faszien durch Fehlbelastungen, Verletzungen, Narben, etc. verklebt, verfilzt oder geschädigt sind? Dann ist es durchaus sinnvoll und wichtig, die Faszien durch Faszientherapie bzw. eine Faszienbehandlung wieder zu lösen und in Funktion zu bringen. Ansonsten bleibt das Pferd in seiner Bewegung limitiert und bewegt sich weiterhin unter Schmerzen fort (das betrifft auch die meisten, augenscheinlich gesunden Pferde). Die Therapie an sich ist vielfältig und kann statisch oder in Bewegung erfolgen. Ich nutze hierfür gerne ein Faszienrad, um Blockaden punktuell erfühlen und lösen zu können. Manchmal genügt es aber auch, mit seinen Fingern leichte Impulse zu setzen, um Reaktionen auszulösen. Ebenso ist das Dehnen der verspannten Partitionen wichtig. Faszienreaktionen zeigen sich auf vielfältige Art und Weise. Mal muss sich das Pferd stark jucken, dann lässt sich auf einmal ein deutlicher Puls oder eine vermehrte Durchblutung beobachten. Manchmal beginnt Lymphflüssigkeit zu fließen oder die Atmung verändert sich. Bei Malibu stellt sich häufig das Deckhaar im Lendenwirbelbereich auf, wenn eine größere Blockade gelöst ist. Die Reaktionen sind sehr vielfältig und es lohnt sich sein Pferd genau zu beobachten. Sobald sich die Blockaden lösen, kann weiterführend trainiert werden. Das Faszientraining schließt idealerweise im Anschluss an.

Was ist eigentlich Faszientraining? In den letzten Jahren ist Faszientraining ja regelrecht zum Modewort avanciert. Es i...
25/10/2021

Was ist eigentlich Faszientraining?
In den letzten Jahren ist Faszientraining ja regelrecht zum Modewort avanciert. Es ist gut und sinnvoll - so heißt es. Aber warum? Was bringt es mir, meine und die Faszien meines Pferdes zu trainieren?
Hierfür muss man wissen, dass der Faszienkörper, also das myofasziale Gewebe des Körpers - bestehend aus Bindegewebe inkl. Sehnen, Bändern, Organhüllen und Muskulatur - u.a. für unsere Bewegung und Körperwahrnehmung zuständig ist. Dieser Faszienkörper lebt durch vielfältige Bewegungsanreize und verändert sich durch die an ihn gestellten Anforderungen. Trainiert man den Faszienkörper nicht, indem man ihn nie vor neue Herausforderungen stellt, kommt es zu einer Degeneration der unterforderten Bereiche. Kurz um, man bekommt motorische Vollidioten, die sich nur noch auf ebenem Hallenboden fortbewegen können und bei jeder kleinsten Unebenheit eine Verletzung davontragen.
Wer also ein faszial fittes Pferd möchte, das trittsicher über Stock und Stein marschiert, sollte sein Pferd immer wieder mit neuen Anforderungen konfrontieren. Faszientraining ist also Bewegung in vielfältigster Form, bei der die Selbstwahrnehmung und die gegenseitige Wahrnehmung von Pferd und Mensch geschult werden (vgl. Maren Diehl - Biotensegrity S.44 ff.).
📸 by .fotografie

Impressionen vom Kurswochenende „Faszientraining für gesunde Pferde“An den vergangenen zwei Tagen durfte ich sieben moti...
10/10/2021

Impressionen vom Kurswochenende „Faszientraining für gesunde Pferde“
An den vergangenen zwei Tagen durfte ich sieben motivierten Teilnehmern einen kleinen Einblick in die Faszientherapie am Pferd geben.
In der ersten Einheit wurden Verspannungen am Pferd erfühlt und statisch mit einem Faszienrad gelöst. Der Nachmittag bestand aus Blickschulung und vielen Erklärungen für die Teilnehmer, als ich die Pferde in der Bewegung mobilisiert und gelöst habe. Am zweiten Tag haben dann auch die Besitzer vermehrt mit ihren Pferden gearbeitet und gelernt, wie sie ihre Pferde gymnastizieren und zu neuen, gesunden Bewegungsmustern veranlassen.
Es war ein tolles Wochenende mit sehr interessierten und motivierten Teilnehmern sowie mit Pferden verschiedenster Rassen und Ausbildungsstände. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Danke für die Organisation Eva Schratt

Die Entwicklung von AltivoSeit Januar diesen Jahres unterstütze ich Lisa mit ihrem 6-jährigen PRE Wallach Altivo bei der...
13/08/2021

Die Entwicklung von Altivo

Seit Januar diesen Jahres unterstütze ich Lisa mit ihrem 6-jährigen PRE Wallach Altivo bei der Ausbildung. Aufgrund mangelnder Tragkraft und Aufrichtung im Brustkorb hatte Altivo eine ziemlich schlechte Balance. Hinzu kommt, dass er über sehr viel Schubkraft aus der Hinterhand verfügt und eine gewisse Hypermobilität mitbringt. Vor allem im Galopp war er dadurch unsicher und hektisch. Beim Reiten stabilisierte er sich vorwiegend über seinen Unterhals. Das Ziel war also klar: Losgelassenheit, Tragkraft, Balance, Stabilität.

Zu meinem Glück hat mir Lisa bei der Herangehensweise komplett das Zepter überlassen, sodass wir die ersten Wochen mit Bodenarbeit in Form von Faszientraining starten konnten. Wir haben verspannte Strukturen statisch mit dem Faszienrad gelöst, in der Bewegung mobilisiert und Altivo eine Idee von einer korrekten Biegung am Kappzaum vermittelt. Obwohl ich die beiden maximal einmal pro Woche unterrichte, konnten wir schnell Fortschritte erzielen. Wenn sich die Reitschüler zu 💯% auf die Arbeit einlassen, das ganze Wissen wie ein Schwamm aufsaugen und sich die notwendigen Utensilien (wie ein Faszienrad) selbst anschaffen, macht es einfach Spaß und geht voran. Lisa hat zwischen den Unterrichtseinheiten regelmäßig geübt (ca. zweimal die Woche) und mit Geländeritten für Abwechslung gesorgt. Erst nach einigen Wochen kam dann Reitunterricht hinzu. Auch hier haben wir viel im Bereich der Schulter mobilisiert und Altivo auf Volten in Innen- und Außenstellung gebogen. Eine entspannte Unterhalsmuskulatur in Verbindung mit einer korrekten Funktionsweise der ventralen Kette standen ebenso im Fokus. Inzwischen ist Altivo sehr viel ausbalancierter unterwegs und beginnt immer mehr Schubkraft in Federkraft umzuwandeln. Dabei lässt er sich mit feinen Hilfen über den Sitz reiten. Der Galopp ist „rund“ und stressfrei, wenn auch noch nicht wirklich gesetzt. Auch körperlich sind wir noch nicht am Ziel angelangt, aber auf einem sehr guten Weg.
Ich freue mich schon, die beiden auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.

Lisa ist übrigens Teil der Rittermärchen Showtruppe und u.a. für Feuershows/ -kurse mit und ohne Pferd buchbar.

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Über mich

Pferde begleiten mich bereits mein ganzes Leben lang. Als Kind einer Reiterfamilie saß ich schon früh im Sattel und habe sowohl auf den Warmblütern meiner Eltern als auch auf unseren Ponys das Reiten gelernt. Seit jeher bin ich vielseitig unterwegs und konnte nicht nur in Dressur und Springen sondern ebenso im Westernreiten Erfahrungen sammeln. Entscheidend wurde meine reiterliche Entwicklung geprägt, als der erste PRE Hengst vor über 20 Jahren aus Spanien bei uns einzog. Seitdem begeistern mich die iberischen Pferde und beeinflussen meinen Werdegang maßgeblich. Im Laufe der Jahre konnte ich von Ausbildern wie Kathrin Roida, Frédéric Pignon, Manuel Jorge de Oliveira und Pedro Torres lernen und mich im Bereich der klassischen Dressur, der Arbeit an der Hand und in der Freiarbeit fortbilden.

Aktuell darf ich zwei Lusitanos mein Eigen nennen, die ich nach den Grundsätzen der klassischen Dressur vielseitig ausbilde. Ebenso stelle ich eines meiner Pferde gelegentlich auf Working Equitation Turnieren vor und lasse Erkenntnisse der Faszientherapie in meine Ausbildung mit einfließen.

Erfahrung in der Jungpferdeausbildung konnte ich bereits während meiner Schul- und Studienzeit sammeln, als ich u.a. für zwei Gestüte tätig war. Dort gehörte nicht nur das Anreiten der Jungpferde zu meinem Aufgabengebiet, sondern auch die Vorstellung der Nachzucht und Deckhengste auf Leistungsprüfungen, Zuchtschauen und Veranstaltungen.

Die Arbeit mit Pferden, die sowohl körperlich als auch seelisch aus dem Gleichgewicht geraten waren, hat mich stets dazu veranlasst, nach neuen, feineren Wegen der Pferdeausbildung zu suchen. Diesem Konzept bleibe ich auch heute noch treu, indem ich meinen Horizont kontinuierlich erweitere und mich fortbilde.