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Hundeschule Petra Stank Für ein harmonisches Verhältnis zwischen Mensch und Hund

25/07/2024

WÖRTERBUCH HUND-MENSCH

Unsere Hunde kommunizieren im Gegensatz zu uns Menschen nur untergeordnet mittels Lauten, ihre Muttersprache ist eindeutig die Körpersprache. Diese ist zum großen Teil angeboren, wird dann aber auch gelernt und verfeinert im Umgang mit Artgenossen bereits im frühen Welpen- und Junghundealter, deshalb ist in dieser Zeit ausreichender Kontakt mit Artgenossen auch unterschiedlicher Rassen so wichtig. Denn auch unterschiedliche Rassen kommunizieren teilweise verschieden, wegen Unterschieden im Körperbau und oft auch aufgrund der Eingeschränktheit in den körperlichen Möglichkeiten.
Auch für uns Menschen ist es sehr wichtig, die Sprache der Hunde zu verstehen, denn passende Antworten können wir nur so geben und eine gelungene Kommunikation unter Berücksichtigung der Befindlichkeiten des Hundes ist unerlässliche Voraussetzung zum Entstehen einer sicheren Bindung unseres Hundes zu uns.
Deshalb wird es die kommenden Wochen hier eine kleine Artikelreihe über die wichtigsten, oft auch missverstandenen körpersprachlichen Mittel des Hundes geben.

Wenn ihr möglichst keinen Text davon verpassen wollt, könnt ihr wie hier erläutert vorgehen, um meine Beiträge bevorzugt in eurem Feed anzeigen zu lassen:
https://www.facebook.com/rundumhund.ostalb/posts/2766672053603174

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb

18/07/2024

Die (Herbst)grasmilbe

Neotrombicula autumnalis, die Herbstgrasmilbe, auch Erntemilbe genannt, ist an sich Vegetarier, aber ihre Larven bereiten Hund, Menschen und auch anderen Säugetieren Probleme. Die Milben sind ca. 0,3 mm klein und somit für uns kaum sichtbar. Ihr orangeroter Körper jedoch lässt mit ein paar Tricks einen Nachweis zu: Wenn man wissen möchte, ob sich im Garten diese Plagegeister eingenistet haben, legt man ein helles Tuch auf die Wiese, wo sich die Grasmilben dann schnell zum Sonnenbaden versammeln. Den Hund kann man bei Verdacht auf Befall ebenfalls auf ein weißes Tuch stellen und ihn mit einem Flohkamm auskämmen, den man sodann auf dem Tuch ausklopft.
Die Larven treten frühestens ab März auf und sitzen gern im Gras, in Grasballen aber auch im Stroh oder in kniehohen Pflanzen.
Je ungemähter und höher das Gras, desto mehr Milbenlarven kommen darin vor. Sie befallen jene Körperstellen am Hund, die mit dem Gras in Kontakt kommen: Pfoten, Kopf, Ohren, Beine, Bauch und Brust. Hier ritzen sie die Haut an und geben ihr Speichelsekret ab, was zu starkem Juckreiz mit nachfolgendem Kratzen und Belecken führt. Wärme verstärkt die Wirkung noch. Die Stellen können sich nachfolgend durch bakterielle Infektionen entzünden. Vektorkrankheiten, wie von Zecke oder Mücken bekannt, übertragen die Milbenlarven zum Glück nicht. Also insofern nur lästig, nicht gefährlich…
Manche Tiere und Menschen scheinen sehr unempfindlich auf Herbstmilbenlarven zu reagieren, während andere schon beim geringsten Befall unter massivem Juckreiz leiden. Hunde, die regelmäßig mit repellierenden Spot-Ons behandelt werden oder ein repellierendes Halsband tragen, werden oft gar nicht oder nur schwach befallen.
Vorbeugen kann man, indem man beim Spaziergang die Hunde auf befestigten Wegen hält, nur in nasses Gras lässt oder insgesamt von ungemähten Grasflächen fern hält.
Im Garten den Rasen häufig mähen, Rasenschnitt sofort entsorgen und / oder den Rasen mit einem Brennnesselsud (tötet effektiv die Larven ab) behandeln. Im Haus Böden gründlich feucht reinigen und Hundeliegestellen waschen.
Nach dem Heimkommen hilft es, Pfoten und Bauch des Hundes mit warmem Wasser abzuwaschen. Orangerote Stellen im Fell kann man auch mit Öl betupfen. Dadurch werden die Atemöffnungen der Larven verstopft.
Gegen den Juckreiz hilft auch ein „Pfotenbad“, hergestellt aus Kernseife und warmem Wasser. Hinterher Pfoten noch gründlich abspülen.
Olivenöl, Apfelessig, schwache (!) Alkohollösung und Salzwasser sollen gleichfalls gut als Hausmitteln gegen das quälende Jucken helfen.
Sie desinfizieren darüber hinaus leicht. Ist der ganze Hundekörper betroffen, so sollte man Vollbäder ansetzen.
Bei manchen Tieren kann der Juckreiz so stark und quälend sein, dass er medikamentös gelindert werden muss. Dann den Tierarzt konsultieren, der geeignete Mittel vorrätig hat.
Da der Hund bei jedem Spaziergang neu befallen wird, kann man den frustrierenden Eindruck erhalten, dass nichts hilft. Nach dem ersten morgendlichen Raureif im Herbst ist der Spuk dann zum Glück aber erst mal wieder für einige Monate vorbei.

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb

11/07/2024
03/07/2024
20/06/2024

Irrtümer über Hunde:
Der Alpha-Wurf als wirksame Erziehungsmethode?!?

Immer noch empfehlen manche „Hundetrainer“ und nutzen manche Hundebesitzer den sogenannten „Alpha-Wurf“, um ihre Hunde zu betrafen oder zu disziplinieren. Das meint, den Hund gewaltsam auf den Rücken zu drehen und ihm symbolisch „an die Kehle“ zu gehen. So könne man unmissverständlich demonstrieren, wer der Chef sei. Gerechtfertigt wird das mit der Behauptung, dass auch Wölfe im Rudel die Rangordnung auf diese Weise klären und einen Artgenossen disziplinieren. Wissenschaftlich ist es aber höchst strittig, ob es diesen „Alpha-Wurf unter Wölfen und anderen Caniden überhaupt gibt. Denn eigentlich beobachtet man in der Regel eine „passive Unterwerfung“ seitens des rangniederen Wolfes – ohne körperliche Einwirkung des Ranghöheren, d.h. der Rangniedrigere macht sich selbst klein oder legt sich auch auf den Rücken. Unstrittig ist, dass sich ein Leittier in einem Wolfsrudel durch souveränes Auftreten auszeichnet und Rangordnung nichts mit Härte oder Gewalt zu tun hat. Rangniedrige Tiere ordnen sich im Allgemeinen freiwillig und gerne einem erfahrenen und souveränen Leittier unter. Zutreffend ist allerdings, dass erwachsene Wölfe einen Welpen (!) disziplinieren, in dem sie diesen „auf den Boden drücken, was als „Pinning“ bezeichnet wird. Bei erwachsenen Hunden sieht man aktives Umwerfen und „an-die-Kehle-gehen“ aber nur dann, wenn es um einen sogenannten „Ernstkampf“ geht, also um einen Kampf auf Leben und Tod. Ein Alpha-Wurf durch den Besitzer käme somit ebenfalls einer Todesdrohung gleich und es wäre mehr als verständlich, wenn sich der Hund hiergegen zur Wehr setzt, denn in einem Ernstkampf wird natürlich auch ein rangniedriger Hund verzweifelt versuchen, am Leben zu bleiben. Das kann nicht Ziel von uns Hundehaltern sein und insofern hat der Alpha-Wurf in sinnvoller Hundeerziehung nichts verloren!
Auch anerkannte und renommierte Wissenschaftler lehnen diese veraltete und rohe Erziehungsmaßnahme ab. JUNG et al. schreiben dazu: »Wird der Hund von seinem Besitzer auf den Rücken geworfen, kann er sich weder sicher noch wohl fühlen« FEDDERSEN-PETERSEN et al. bezeichnen „das schwungvolle Verbringen des Hundes in die Rückenlage“ als »unsinnig«.
© Angelika Prinz, Rundumhund-Ostalb

13/06/2024

Zoonosen – der Hund als Krankheitsüberträger?

Seit der Coronapandemie sind Zoonosen, also Infektionskrankheiten, die auf natürliche Weise von Wirbeltieren auf Menschen übertragen werden können und umgekehrt, dramatisch in unseren Focus gerückt. Weltweit sind bis heute etwa 200 Zoonosen bekannt. In den letzten Jahren wurde ein Anstieg solcher Erkrankungen verzeichnet. Zoonosen können von Bakterien, Viren, Pilzen, Parasiten und Prionen verursacht werden. Auch Ebola, HIV, SARS und MERS sind Zoonosen und waren ursprünglich bei Wildtieren zu Hause.
Leider ist es auch möglich, sich an unseren Hunden mit diversen Krankheiten anzustecken, wobei man das Risiko mit den gängigen Impfungen, Parasitenprophylaxe und normalen Hygienemaßnahmen stark minimieren kann. Die meisten menschlichen Krankheiten wie Husten, Grippe, Schnupfen sind zwar nicht vom Menschen auf den Hund oder umgekehrt übertragbar, weil die Erreger „wirtsspezifisch“ sind, sich nur im Menschen einnisten und vermehren können. Doch einige Krankheiten, für die unsere Hunde empfänglich sind, können auch für den Mensch gefährlich werden.

Am bekanntesten und seit Jahrhunderten gefürchtet ist die lebensgefährliche Tollwut, die vom Lyssa-Virus über Biss- und Kratzverletzungen von infizierten Tieren übertragen werden kann. Durch die Schluckimpfungen der Füchse mit präparierten Ködern und eine konsequente Durchimpfung der Haustiere konnte das Auftreten in Deutschland in den letzten Jahrzehnten nahezu auf null reduziert werden. Illegale Haustierimporte aus nicht tollwutfreien Ländern stellen aber weiterhin eine Gefahr der Übertragung dar. Insofern sollte euer Hund geimpft werden, auch wenn ihr keine Reisen ins Ausland plant, oder Hundeschulen bzw. -veranstaltungen besucht, für die ihr einen Tollwutimpfschutz vorweisen müsst.

Auch eine Gefahr aus dem Ausland stellt die Leishmaniose dar. Diese wird durch den Stich der Sandfliege ausgelöst, welche die Einzeller Leishmanien übertragen kann, allerdings oft mit großer zeitlicher Verzögerung. Hunde aus dem Ausland werden zwar üblicherweise darauf getestet, aufgrund der langen Inkubationszeit sind diese Tests aber eben nicht ganz zuverlässig. Eine Gefahr besteht auch bei Reisen ins südliche Ausland – ab Überquerung der Alpen sollten eure Hunde hierbei durch Auftragen von Spot-Ons oder Tragen von Halsbändern, die gegen die Sandfliege schützen, vor diesem Lästling geschützt werden – sprecht darüber unbedingt vor der Reise mit eurem Tierarzt. Die Leishmaniose kann vom Hund unter Umständen auch auf den Menschen übertragen werden; diskutiert wird Übertragung durch Bisse, Hautverletzungen, offene Geschwüre der an Leishmaniose erkrankten Tiere. Besonders bei kleinen Kindern, alten oder geschwächten Personen ist hierbei große Vorsicht geboten.

Eine ebenfalls gefürchtete Krankheit ist die Leptospirose, auch Stuttgarter Hundeseuche genannt. Besonders gefährdet sind Hunde, die in wärmeren Jahreszeiten Wasser aus stehenden Gewässern (Pfützen, Tümpeln…) aufnehmen, denn hierin vermehren sich die von Wildtieren ausgeschiedenen Leptospiren besonders schnell. Infizierte Hunde zeigen nach einiger Zeit Erbrechen, Fieber, Futterverweigerung und allgemeine Schwäche. Der Mensch kann sich dann beim Hund über die Schleimhäute oder über minimale Verletzungen der Haut anstecken und entwickelt in der ersten Infektionsphase grippeähnliche Symptome. Die Jahresimpfung unserer Hunde beinhaltet auch den Schutz vor der Leptospirose; es macht allerdings Sinn, jeweils im Frühjahr zu impfen, weil ein greifender Impfschutz nur ca. ½ Jahr anhält.

Allgemein bekannt ist das Problem der Parasitenübertragung vom Hund zum Menschen. Besonders gefährlich und gefürchtet ist der Fuchsbandwurm. Eine Infektion des Menschen kommt zwar zum Glück selten vor, endet dann unter Umständen aber leider auch tödlich. Hunde und Katzen, die infizierte Mäuse fressen, werden zu Endwirten, in deren Dünndarm der Fuchsbandwurm parasitiert und deren Kot durch die enthaltenen Bandwurmeier Ansteckungsquelle für den Menschen sein kann.
Aber auch Hundebandwurm, Spulwürmer ( diese kommen am häufigsten vor ) und Hakenwürmer sind übertragbar. Eine regelmäßige Entwurmung des Hundes und die Einhaltung von Hygienemaßnahmen sind insofern sinnvoll.

Auch Giardien sind für den Menschen überaus lästig; für Kinder, Menschen mit Vorerkrankungen und Immungeschwächte können sie auch gefährlich werden. Symptome beim Hund sind schwere Durchfälle und Abmagerung des Tieres. Die Therapie dauert lange und hat nur bei konsequenter Durchführung Erfolg. Welche Hygienemaßnahmen dann zum Schutz des Menschen sinnvoll sind, erfahrt ihr vom Tierarzt. Reinigung mit Desinfektionsmitteln und/ oder sehr heißes Waschen sowie auch Behandlung der Stellen im Garten, auf denen Kot lag, ist erforderlich.

Vom Hunde- und Katzenfloh werden Menschen eher nur beiläufig gebissen, wenn die Population sehr hoch ist. Vorbeugung mittels den beim Tierarzt erhältlichen Repellents macht aber Sinn – die Präparate wehren auch Zecken ab, die natürlich ebenfalls vom Hund auf den Menschen weiterkrabbeln können und diese genauso gern beißen. Die Gefahr der Übertragung von Krankheiten durch die Zecke ist zudem um einiges höher.

Ganz selten gibt es hierzulande pilzbedingte Zoonosen, die aber gut behandelbar sind. Auch Listerien und Salmonellen können vom Hund auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden. Hier hilft im Krankheitsfall Hygiene, Hände waschen und keine Küsschen austauschen (lassen).

Im Moment noch keine Gefahr stellt das Staupevirus dar. Es besteht allerdings unter Forschern die Befürchtung, dass dieses Virus, welches dem Masernvirus eng verwandt ist, auf den Mensch übergreifen könnte, sollten wir in der Bevölkerung wegen der angestrebten Ausrottung der Masern keinen deckenden Impfschutz mittels Impfungen mehr gegen die Masern herstellen. Denn Untersuchungen zeigen, dass Hunde vor der Staupe geschützt sind, wenn sie einer Impfung gegen Masern unterzogen wurden.

Etwas kurios: Menschen können Hunde mit Karies infizieren! Ausrangierte Zahnbürsten solltet ihr insofern nicht an euren Hunden weiternutzen! Karies kommt dennoch beim Hund selten vor – nur ca. 5 % der Hunde dürften infiziert sein.
Und die größte gesundheitliche Gefahr, die vom Menschen für den Hund ausgeht, dürfte weiterhin die Überfütterung sein 😉.

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb
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Foto: Pixabay

10/06/2024

Die canine Leishmaniose ist die wichtigste Reise- und Importkrankheit in Mitteleuropa. Sie wird von der Sandfliege übertragen, ist nicht heilbar und führt zu einer chronischen Krankheit des Hundes. Mit Medikamenten ist sie behandelbar. Mehr zu Symptomen, Prophylaxe etc. in dieser ausführlichen PDF:
https://www.esccap.de/v2/wp-content/uploads/2020/06/Samson_hi_taez0219.pdf

Bildquelle: ESCCAP, siehe PDF

30/05/2024
28/05/2024

DEN WELPEN SEHEN

Wenn der Welpe zu uns ins Haus kommt, ist alles neu für ihn. Geschwistern, Mama und bisherige Bezugspersonen fehlen plötzlich schmerzhaft, eine riesige Verunsicherung ist an deren Stelle getreten. Eine neue Beziehung, idealerweise Bindung soll entstehen und wird vom Welpen auch verzweifelt gesucht; kein anderes Säugetier ist zu so intensiven Bindungen zum Menschen fähig wie der Hund.
Bis zum Alter von ca. 16 / 18 Wochen haben kleine Hunde einen natürlichen Folgetrieb, der dem Selbstschutz dient. Sie wollen ihre Bezugspersonen beim Spaziergang nicht verlieren, denn für einen so kleinen Welpen bedeutet ein Verlust in fremder Umgebung in der freien Natur in der Regel den Tod. So haben Welpen in diesem Alter meist eine wunderbare Orientierung am Menschen, laufen diesem nach, schauen diesen an, suchen Körperkontakt. Leider kommt von uns aber oft kein Feedback. Der Mensch sieht es als eine Art Selbstverständlichkeit und lässt die Chance, in dieser Phase eine intensive Bindung und Orientierung aufzubauen, ungenutzt.
Hunde untereinander reagieren nicht so stumpf. Sie antworten mit Fellwittern, Anstupsen, Blickkontakt, Zuwendung….
Es geht nicht um ständige Leckerchengabe, wobei auch das selbstverständlich mal sein darf. Es geht um Feedback, ums Gesehenwerden. Warum gehen wir nicht bei Aufmerksamkeit und Blickkontakt mal kurz zum Welpen in die Hocke, streicheln und loben ihn, machen ein kurzes Spiel, lächeln ihn an?
Das bedeutet nun aber wiederum absolut nicht, den Welpen ständig zuzuquatschen. Im Gegenteil solltet ihr beim Spaziergang ziemlich wortlos die Richtung wechseln, den Welpen auch nicht ständig rufen, denn er soll ja lernen, sich an euch zu orientieren und nicht den Eindruck bekommen, dass ihr euch schon meldet, wenn die Entfernung zu groß wird. So lernt der Hund, dass er auf euch achten muss, um nicht verloren zu gehen, aber auch – ganz wichtig – dass sich Kontakthalten für ihn lohnt.
Macht er nicht diese Erfahrung, habt ihr irgendwann einen Hund, der beim Aussteigen aus dem Auto Tschüss zu euch sagt und sein Ding macht, er wird immer mehr eigene Wege gehen – was unweigerlich sowieso passiert, wenn er dann in die Pubertät kommt. Denn wenn ihr bis dahin das freiwillige Kontakt- und Anschlusshalten ignoriert habt, gibt es erst recht keinen Grund für den Hund, eure Nähe zu suchen und wertzuschätzen.
Natürlich zeigen unterschiedliche Rassen schon als Welpe dieses Verhalten unterschiedlich stark. Der selbständig handelnde Jagdhund oder Herdenschutzhund wohl weniger als ein Gesellschafts- oder Hütehund. Aber zeigen tun sie es alle.
Sehr schade, wenn man dieses Angebot des Welpen, diese wunderbare Möglichkeit eines Bindungsaufbaus in diesem Alter verpuffen lässt – denn was sich nicht lohnt, was nicht gesehen und beantwortet wird, wird der Hund irgendwann bleiben lassen. Beim erwachsenen Hund das Anschluss- und Kontakthalten später wiederaufzubauen, ist um einiges aufwändiger und mühsamer!
Also: SEHT eure Welpen!

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb

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04/05/2024

Wie Pubertier? Ich?

In der Jugendentwicklung finden viele Umbauprozesse statt. Nicht nur bei Jugendlichen. Auch bei Hunden.

Es ist eine Zeit der Geduld.
Auch eine Zeit, in der wir uns daran erinnern müssen, dass Verhalten, was wir herausfordernd finden, kein Verhalten ist, mit dem uns unser Fellfreund bewusst ärgern will.

Der Neuroendokrinologe Robert Sapolsky beschreibt die Adoleszenz als eine Zeit, in der sich der frontale Kortex noch immer mit der Montageanleitung herumschlägt, während das limbische, das autonome und das endokrine System bereits auf Hochtouren arbeiten.

Eine Erklärung dafür, warum PuberTierende gleichzeitig so frustriert, großartig, töricht, impulsiv, mitreißend, destruktiv, selbstsüchtig, risikobereit, unmöglich, anhänglich und abweisend sind.

Es ist eine Zeit, in der auch unser Fellfreund Anstregendes durchmacht. Nicht nur aufgrund der Reaktionen seiner Umwelt, auch und vor allem, weil sich vieles unter der Oberfläche und an der Oberfläche entwickelt. Das benötigt viele Ressourcen, die dann schnell an den Stellen fehlen, wo wir Menschen sie lieber sähen.

Geduld ist neben Struktur und Unterstützung das Zauberwort. Auch das Schaffen eines Rahmens, in dem das Ausleben von Bedürfnissen annähernd möglich ist.

Es ist eine Zeit, in der Hund und Mensch vieles in einer kurzen Zeit lernen.

25/04/2024

HUNDEFÜTTERUNG – WIE OFT, WANN UND WIE?

Zur idealen Hundefütterung gibt es viele Ratschläge und Meinungen. Besonders die Art der Fütterung spaltet die Hundehalterschaft regelrecht in unversöhnliche Lager. Soll es Barf, selbst gekocht, Dose oder Trockenfutter sein, ist oft und kontrovers Diskussionsstoff im realen Leben und in sozialen Medien. Darum soll es heute aber gar nicht gehen, sondern mehr um das „Wie“ der Fütterung, denn auch die Frage nach der Häufigkeit, dem Zeitpunkt und sonstigen Begleitumständen spielt für das Wohlbefinden des Hundes eine nicht unerhebliche Rolle. Doch auch bei diesen Punkten gibt es nur eine allgemeingültige Antwort: „Es kommt drauf an….“.
Worauf genau es ankommt und natürlich auch meine persönliche Meinung und Erfahrungswerte nun im Folgenden.

Wie oft?
Die Häufigkeit der Mahlzeiten hängt erstmal ab vom Alter des Hundes. Welpen sind darauf angewiesen, mehrfach am Tag Energie zugeführt zu bekommen. Die Mutterhündin säugt zu Anfang bis zu alle zwei Stunden. Mit den Wochen wird das seltener, der Züchter beginnt dann auch zuzufüttern und diese feste Nahrung hält meist auch etwas länger satt, aber bis zur Abgabe vom Züchter ist es doch die Regel, dass die Welpen noch ca. 4 x täglich zu fressen bekommen und das sollte man dann am besten auch noch eine Zeitlang so beibehalten, als groben Richtwert ca. bis zum vierten Lebensmonat.
Bis zum sechsten Lebensmonat reichen dann auch 3 Mahlzeiten pro Tag, danach kann man auf zweimal täglich umsteigen.
Persönlich würde ich raten, bei zwei Mahlzeiten zu bleiben, es gibt aber durchaus auch Hundehalter, die nur einmal am Tag füttern und gut damit klarkommen. Folgende Argumente allerdings sprechen für zweimal tägliche Fütterung beim erwachsenen Hund:
Risiko einer Magendrehung: Besonders bei großen Hunden mit tiefem Brustkorb ist die Magendrehung ein gefürchteter, lebensbedrohlicher tiermedizinischer Notfall. Große Mengen Futter, die womöglich auch noch aufquellen, scheinen – neben anderen Faktoren – das Risiko zu erhöhen. Insofern ist eine zweimalige Fütterung täglich mit dann natürlich auch nur halb so großen Futtermengen risikoärmer.
Gleichmäßigere Energiezufuhr über den Tag verteilt:
Besonders bei Hunden, die körperlich viel leisten, aber auch bei trächtigen oder säugenden Hunden unerlässlich. Auch sehr kleine Hunderassen haben einen im Verhältnis zu ihrem Magenvolumen relativ hohen Energiebedarf, eine einmalige Fütterung am Tag wird dem unter Umständen gar nicht gerecht. Es gibt auch Versuche mit Hunden, die festgestellt haben, dass Hunde, die gefrühstückt hatten, sich nachfolgend deutlich besser auf anstrengende mentale Aufgaben konzentrieren konnten (konkret war es Sucharbeit), als Hunde ohne Frühstück. Auch übermäßigem Schlingen kann eine etwas gleichmäßigere Energiezufuhr eventuell vorbeugen.
Allerdings sollte man es vermeiden, den Hund ohne größere Pausen ganztägig immer wieder mit etwas Futter zu versorgen, beispielweise als Belohnungen für wünschenswertes Verhalten. Der Verdauungstrakt des Hundes braucht wie der des Menschen längere Pausen, um immer wieder zur Ruhe zu kommen, die Produktion von Verdauungssäften und Enzymen einzustellen und sich so zu regenerieren. Besonders der Bauchspeicheldrüse tut eine regelrechte Dauerfütterung gar nicht gut, auch die Dauerproduktion von Magensäure kann Probleme verursachen. Beim Menschen weiß man, dass Intervallfasten, also lange Pausen zwischen den Mahlzeiten, einigen Krankheiten, wie z.B. Diabetes, effektiv vorbeugen kann.

Wann?
Eine gewisse Regelmäßigkeit macht Sinn, um dem Hund einen strukturierten Tagesablauf, auch im Hinblick auf seine Mahlzeiten, bieten zu können. Struktur und Regelmäßigkeit entspannen, da der Hund weiß, worauf er sich einstellen und verlassen kann. Also z.B. einmal morgens und einmal abends. Auf allzu feste Zeiten würde ich persönlich mich nicht festlegen. Ein Zeitfenster von ca. 2 Stunden, in dem eben üblicherweise gefüttert wird, ist vollkommen okay und verhindert auch, dass der Hund regelrecht einen inneren Wecker entwickelt und dann eben immer genau zu dieser Zeit sein Futter vehement einfordert. Auch in der Natur oder – beim Straßenhund – auf der Straße steht das Futter ja nicht immer pünktlich zur gewohnten Zeit bereit.
Grundsätzlich dürfte es sinnig sein, das Futter nach dem jeweiligen Spaziergang zu reichen, da körperliche Anstrengungen, Bewegung, mit vollem Bauch eher ungünstig ist und eben auch den körperlichen Abläufen widerspricht. Für die Verdauungstätigkeiten wird das Blut aus dem restlichen Körper, aus der Muskulatur, teilweise abgezogen und auf die Verdauungsorgane konzentriert, deshalb fühlt man sich nach dem Essen eher etwas müde und träge und ist nicht auf körperliche Höchstleistungen aus. Es bestand auch lange die Vermutung, dass eine Magendrehung eher vorkommt, wenn nach dem Fressen getobt wird. Neuere Studien konnten dies allerdings nicht bestätigen, diesbezüglich also zumindest Entwarnung.
Solltet ihr allerdings einen sogenannten „Staubsaugerhund“ haben, der draußen auf dem Spaziergang alles, was auch nur ansatzweise fressbar ist, regelrecht inhaliert, kann es auch Sinn machen, jeweils VOR dem Spaziergang bereits eine kleinere Menge der jeweiligen Mahlzeit zu verfüttern, damit schonmal eine gewisse Sättigung vorhanden ist.
Wann man die abendliche Mahlzeit reicht, ist nun auch wieder abhängig von den persönlichen Lebensumständen und dem individuellen Hund. Ich persönlich finde es dem Hund gegenüber schlicht nett, ihn vor der eigenen Mahlzeit zu füttern. So muss er nicht sehnsüchtig und hungrig zuschaun, wie sein Mensch es sich gutgehen lässt, sondern kann sich entspannt und satt auf seinen Platz legen. Altertümliche, inzwischen überholte Erziehungsvorstellungen, die davon ausgingen, dass eine Rangzuweisung an den Hund unter anderem auch dadurch zustande kommt, dass er als letzter im angeblichen Rudel gefüttert wird, könnt ihr getrost vergessen.
Ob euer Hund euch ernst nimmt und eurem Führungsanspruch gerne folgt, hängt ganz sicher nicht davon ab.
Dann spielt bezüglich der Fütterungszeit auch eine Rolle, ob man einen Hund hat, der sich immer zu einer gewissen Zeit nach der Mahlzeit lösen muss. Das etwas zu beobachten und dann eben zeitlich so einzurichten, dass man noch vor dem Zubettgehen die letzte Gassirunde gehen kann, macht auf jeden Fall Sinn.
Es gibt allerdings auch immer wieder Hunde, deren Magen nicht so gut mit einer sehr langen Nüchternphase über Nacht klarkommt und die morgens dann zu Sodbrennen, Erbrechen, Übelkeit neigen. Hier kann es helfen, eben doch spät am Abend zu füttern oder zumindest vor dem Zubettgehen noch eine kleines „Betthupferl“ zu geben.
Mit dieser einfachen Maßnahme ist oft bereits Abhilfe für dieses doch sehr unangenehme Phänomen geschaffen.

Wie?
Wichtig auf jeden Fall und bei jedem Hund: In Ruhe! D.h. richtet eurem Hund einen Platz ein, wo er entspannt und ungestört fressen kann, ohne zu befürchten, dass Kinder, andere Haustiere, der Zweithund oder wer auch immer sie stören und ihnen womöglich das Futter streitig machen. So beugt ihr auch am besten Futteraggression vor. Man kann die Türen schließen oder den Hund in einer Box füttern, um dies zu erreichen.
Aus welchem Gefäß der Hund frisst, dürfte wieder individuell zu entscheiden sein. Es gibt empfindliche Hunde, die aus bestimmten Materialien oder auch Formen nicht gern fressen möchten, die scheppernde Geräusche eines auf dem Boden herumrutschenden Napfes gruselig finden oder die auch mit einem sogenannten Anti-Schling-Napf zu langsamerem Fressen gebracht werden können. Aus gewissen Trainingsgründen kann es auch eine Zeitlang Sinn machen, den Hund aus der menschlichen Hand zu füttern. Den Napf erhöht zu stellen, würde ich eher nicht empfehlen, es sei denn, Probleme im Bewegungsapparat machen es erforderlich. Bei erhöhter Gabe des Futters wurde eine verstärkte Neigung, Luft abzuschlucken, beobachtet, was ebenfalls das Risiko einer Magendrehung erhöhen kann.

Sonstiges:
Achtet bitte auch auf Hygiene des Futternapfes! Länger herumstehende Futterreste oder auch Näpfe, die nicht regelmäßig gründlich gereinigt werden, können schnell zu Keimschleudern werden und den Hund, aber auch die mit ihm lebenden Menschen krank machen!
Manche Hunde müssen sich direkt nach dem Fressen lösen, dieses Bedürfnis sollte natürlich auch befriedigt werden können! Anschließend ist erstmal Verdauungspause, sprich Ruhe, angesagt. Solltet ihr aber die Beobachtung machen, dass euer Hund immer direkt nach dem Fressen einen regelrechten Energieschub hat und zum Herumtollen neigt – besonders bei Welpen sieht man das oft – müsst ihr euch nicht allzu viele Gedanken machen, denn wie schon geschrieben kommen Magendrehungen tatsächlich viel häufiger während einer Ruhephase vor, als in der Bewegung. Allerdings solltet ihr das tobende Verhalten natürlich nicht auch noch selbst in irgendeiner Weise befeuern, sondern am besten ignorieren in der Hoffnung, dass zügig dann doch Ruhe einkehrt und der Hund erstmals Pause macht.
Frisches Wasser sollte dem Hund natürlich ständig zur Verfügung stehen, denn wir können schlicht nicht exakt einschätzen, welchen Flüssigkeitsbedarf der Hund jeweils hat. Sehr selten gibt es mal Hunde, die aus Langeweile trinken, hier kann ein abweichendes Verhalten erforderlich sein, wenn gesundheitliche Gründe abgeklärt sind.
Deutlich häufiger gibt es Hunde, die auch bei ausreichendem Angebot eher zu wenig trinken. Diesen kann man das Wasser entweder immer mal wieder etwas schmackhaft machen durch beigefügte Zusätze wie ein bisschen Lachsöl, Joghurt, Fleischbrühe. Oder man gibt immer eine Portion Wasser bereits zum Futter hinzu.
Einen Teil der täglichen Futterration fürs Training zu nutzen, als Belohnung sozusagen, und jeweils erarbeiten zu lassen, ist auf alle Fälle auch sehr sinnvoll, auch um Übergewicht durch zu viele zusätzliche Futterbelohnungen in Form von Leckerchen vorzubeugen. Das gilt besonders für Hunde, die aktuell eben stark im Training stehen, Welpen und Junghunde etwa. Einen gewissen Anteil - aus meiner Sicht mindestens 50 % - sollte der Hund aber IMMER entspannt und „for free“ erhalten, denn das bedingungslose Erfüllen der Grundbedürfnisse ist ein Pfeiler einer gesunden, bindungsstarken Beziehung zwischen Hund und Mensch.

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb

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16/04/2024

HUNDE STREICHELN ALS SOZIALER STABILISATOR UND BELOHNUNG

Menschen lieben es, ihre Hunde zu streicheln, Hunde lieben es meistens ebenfalls, gestreichelt zu werden.
Die bekannte Kynologin Dorit Urd Feddersen-Petersen schreibt in ihrem Buch „Ausdrucksverhalten beim Hund“, dass neben dem entspannten Streicheln das „Grooming“ (Fellpflege), der Körperkontakt beim Ausruhen sowie „Berührungen bei Spaziergängen, gelegentliches Anfassen des Hundes, der wiederum seinerseits wie zufällig das Menschenbein streift oder sich anlehnt, Bindungen festigt und dem Hund soziale Sicherheit vermittelt“.
Körperkontakte sind dem Hund in die Wiege gelegt, bereits Welpen suchen engen Kontakt zu den Geschwistern, „häufeln“, und natürlich auch zur Mutter. Lecken, soziale Fellpflege, „Schnauzenzärtlichkeiten“, Kontaktliegen sind wichtige Ritual, um die Stabilität des sozialen Gefüges zu sichern. Und der Mensch kann dies als Beziehungsstabilisator ebenfalls nutzen und auch sich selbst noch etwas Gutes dabei tun, denn Streicheln von Tieren hat vielerlei positive Effekte auf das körperliche und psychische Wohlbefinden von uns Menschen.
Studien legen auch nahe, dass soziale Zuwendung für viele Hunde eine sehr wertvolle Belohnung ist und von vielen situationsabhängig sogar dem materiellen Lob in Form von Leckerchen vorgezogen wird.
Starre Streichel-Regeln gibt es nicht. Wichtig ist, dass jeder Hundehalter seinen Vierbeiner beobachtet und mit dessen Körpersprache vertraut ist. Denn beim Streicheln kann man auch einiges falsch machen. Zum Streicheln sollte man sich am besten auf Augenhöhe des Hundes herunterbegeben, nicht körpersprachlich drohend, gebeugt über ihm stehen. Also lieber in die Hocke gehen oder sich auch ganz zu ihm auf den Boden setzen.
Und dann hat jeder Hund auch gewisse Vorlieben, erkennbar ist Wohlbehagen seitens des Hundes ganz gut daran, wie still er hält, ob er sich ggf. regelrecht an die Hand herandrückt. Die restliche Körpersprache sollte ebenfalls beachtet werden: Blick- oder Kopfabwenden, Weggehen, über die Schnauze / Nase Lecken, Ducken und Kleinmachen sind Verhaltensweisen, die eher auf Stress, Unwohlsein, Beschwichtigung hindeuten als auf Wohlbefinden.
Nicht empfehlenswert ist Folgendes:
- Dem Hund über Gesicht und Kopf wuscheln. Das mögen die wenigsten Hunde; überlegt man sich, wie man es selbst gefunden hat, als einem die Tante im Kindesalter ins Gesicht oder auf den Kopf tätschelte, kann man das gut nachvollziehen.
- Den Hund in einer Kommandosituation mit Streicheln belohnen. Hat man ihn z.B. gerade ins Sitz oder Platz gebracht, bringt Streicheln meist nur Unruhe in diese ruhig auszuführende Position und der Hund wird dazu neigen, sie ohne Auslösekommando wieder zu verlassen. Besser einsetzbar ist Streicheln beim Befolgen von Kommandos wie z.B. dem Rückruf oder anderen, die nicht in einer festgelegten Position enden, oder auch schlicht in kleinen Trainingspausen.
- Den Hund drücken und umarmen. Das ist Primatenerbe, Affen drücken und umarmen sich.
Auf Hunde wirkt das eher bedrohlich, freiheitseinschränkend, fixierend. Höfliche Hunde, die ihren Menschen vertrauen, lassen es zwar meist über sich ergehen, aber echtes Wohlbefinden entwickelt sich kaum dabei. Hundeart ist hingegen ein Fellknabbern, Anlehnen, Kontaktliegen, aber völlig ohne Fixieren oder Festhalten des Gegenübers.
- Auch mit menschlichen Küssen fangen Hunde praktisch nichts an.
- Klopfen, Klapsen oder zu rüdes Streicheln. Kennt man von altertümlich anmutenden Belohnungsszenen, lockt tatsächlich aber kaum einen Hund hinterm Ofen vor.
Wo mögen es nun also erfahrungsgemäß die meisten Hunde gerne, gestreichelt zu werden:
- Unter dem Kinn und den Brustbereich hinunter. Dort kommen sie selbst mit ihrer Schnauze nicht hin und die Hand kann auch völlig konfliktfrei von unten angenähert werden.
- Rechts und links an Hals und Schultern sowie hinter den Ohren.
- Hinterer Rücken bzw. Kruppenbereich und oberhalb des Schwanzansatzes. Auch hier ist Selberknabbern meist schlicht unmöglich.
Im Liegen mögen viele Hunde auch gern am Bauch gestreichelt werden, im Stehen hingegen ist diese Stelle oft etwas unpraktisch und auch weniger beliebt.

© Angelika Prinz; Rundumhund-Ostalb
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