Verhaltensberatung-Frollein-Flauschig

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Verhaltensberatung-Frollein-Flauschig Hundepsychologie und Verhaltensberatung, Hundetrainerin nach Thomas Riepe

Manchmal fängt er echt gut an.....aber dann war es das auch schon wieder.Meine Kollegin hier hat es sehr fundiert ausgef...
19/12/2024

Manchmal fängt er echt gut an...
..aber dann war es das auch schon wieder.

Meine Kollegin hier hat es sehr fundiert ausgeführt, warum Hunde im Schlafzimmer beim Menschen schlafen sollten.

Rütters Begründung war dann leider mal nix. Schade.

☝🏼 RÜTTER SAGT IM TV: DER HUND GEHÖRT INS SCHLAFZIMMER ☝🏼

Da dachte ich hoffnungsfroh, DAS kann ich unterschreiben: Hunde sollte man nachts mit ins Schlafzimmer nehmen. Definitiv! 👍🏼

Seine Begründung allerdings ist ernüchternd:

Weil sie sonst im Flur lägen, würden Hunde dort dann denken, dass von ihnen erwartet würde, aufzupassen und Geräusche zu melden. Und genau deshalb würden sie im Flur dann bei Geräuschen bellen. 🙄

Schade! Ich dachte, es käme vielleicht so was wie:

➡️ Der Hund ist ein soziales Wesen und sollte bei seinen Sozialpartner*innen schlafen dürfen.
➡️ Der Hund fühlt sich im Schlafzimmer bei seinen Menschen sicher und geborgen. Vor der Tür könnten ihm Geräusche Angst machen.
➡️ Der Hund kommt dort besser zur Ruhe und kann sich entspannen.
➡️ Vor der Tür könnte er sich einsam fühlen und Trennungsstress haben.
➡️ Der Mensch bekommt mit, wenn der Hund mal raus muss oder er sich schlecht fühlt und erbrechen muss.

Viele gute Gründe!
Stattdessen Halbwahrheiten und Vermenschlichung:

❌ Hunde bellen im Flur, wenn Geräusche ihnen Angst machen oder bedrohlich erscheinen, als Warnung und als Aufforderung, wegzugehen - WENN sie zum Bellen neigen! Ursachen sind die Emotionen des Hundes, nicht die Erwartungen des Menschen!
❌ Nicht alle Hunde bellen. Es gibt Hunde, die fürchten sich still, und es gibt Hunde, die bestimmte Geräusche schlicht nicht als bedrohlich empfinden.
❌ Bellfreudige Hunde bellen natürlich auch im Schlafzimmer, wenn sie bedrohliche Geräusche von draussen wahrnehmen. Es kann sein, dass das Schlafzimmer ruhiger liegt und es daher stiller ist und es seltener vorkommt.

Halbwahrheiten führen zu einem verzerrten Bild über Hundeverhalten. Das führt zu Missverständnissen und falschen Konsequenzen. Mediale Beiträge dieser Art führen nicht zu Aufklärung, sondern zurück in die Welt der Ammenmärchen. 😕

25/11/2024

So nicht! Nie nicht! Never ever! Überhaupts gar nie nicht!

Wurde mit mir auch gemacht. Ich ging unter und verlor unter Wasser die Orientierung, obwohl ich dort hätte stehen können.

Ich werde das nie vergessen und gehe noch immer ungern ins Schwimmbad. Das war traumatisch für mich.

Und jetzt denkt mal darüber nach, wie Hunde sich fühlen, wenn sie in Situationen "geworfen" werden, die ihnen Angst machen.

Schwimmen habe ich auf diese Weise übrigens nicht gelernt. Ich hab sehr lange gebraucht, es überhaupt zu lernen. Und die Angst, unterzugehen, schwimmt immer mit.

WERFT KEINE STÖCKER FÜR EURE HUNDE...!!!Ich kann es nicht oft genug sagen. Es gibt weitaus schlimmere Bilder als dieses ...
14/11/2024

WERFT KEINE STÖCKER FÜR EURE HUNDE...!!!

Ich kann es nicht oft genug sagen. Es gibt weitaus schlimmere Bilder als dieses hier. Ich hab viele gesehen und diese Folgen sind verdammt nochmal vermeidbar.

Gepfählt! Dieser Anblick bietet sich auch unseren erfahrenen Tierärzten nur sehr selten. 20 Zentimeter ragte ein dicker Stock aus Ennos Maul, als er bei uns eingeliefert wurde. Der Deutsch-Langhaar-Rüde hatte ihn sich beim Herumtollen in den Schlund gerammt, als der Hundesitter mit ihm im Englischen Garten unterwegs war. Leider kommt es beim vermeintlich so harmlosen Apportieren von Stöcken oder Stöckchen immer wieder zu schweren Rachenverletzungen. Doch nicht immer wenden sie sich zum Guten. Denn Enno hatte einen Schutzengel. Das Röntgenbild zeigte: Der Stock hatte weder Luft- noch Speiseröhre perforiert, sondern sich unter der Zunge bis zum Brustkorbeingang gebohrt. Ebenso wurden Lungen, Aorta und große Hohlvene verfehlt. „Verletzungen der Luft- und Speiseröhre hätten schwerwiegende Folge gehabt“, sagt Chirurgin Dr. Sarah Kany, die unter Endoskopiekontrolle den Stock vorsichtig Zentimeter um Zentimeter aus dem tiefen Stichkanal zog. Damit nicht genug: Um verbliebene Holzreste und Gräser zu entfernen, musste unser Team anschließend noch die Wundhöhle aufschneiden und eine Drainage legen. So schwer die Pfählung auch war, als zwei Wochen nach der OP die Fäden gezogen wurden, war Enno bereits wieder putzmunter.

Thema Impulskontrolle 👍
13/11/2024

Thema Impulskontrolle 👍

„IMPULSKONTROLLÜBUNGEN"

Immer wieder sieht man stolze Hundebesitzer die vorführen, was ihre Hunde doch für eine tolle Impulskontrolle/Selbstkontrolle haben.

Hundetrainerinnen erzählen gern, die Hunde müssten so was können, damit sie Impulskontrolle bekommen.

Was sind das für Übungen:

🟩 Hund muss vor dem vollen Napf absitzen und warten (die Länge variiert)

🟩 Hund bekommt einen Keks auf die Pfote gelegt, darf aber erst nach Freigabe dran

🟩 Hund muss vor jedem Ableinen absitzen

🟩 Hund bekommt ein Leckerchen vor die Nase gehalten (extra nah), darf nicht ran und bekommt es dann gefüttert

Es gibt da sicher noch unzählige andere Varianten.
Gemeinsam haben alle, dass sie leider gar keine Impulskontrolle trainieren sondern VERBRAUCHEN.
Und sie sind auch nicht förderlich für eine vertrauensvolle Beziehung….

Der Hund muss sich unfassbar zurücknehmen für aus seiner Sicht total unlogische Dinge.
Das schlimmste ist, dass diese Sachen fast immer über Bedrohung antrainiert werden.
Reizvolle Dinge werden hingehalten, Hund wird mit AUS oder NEIN bedroht. Ja bedroht, auch wenn der Anwendende das leider nicht so sieht. Aber die Stimme wird böse, die Körperhaltung somit auch.
Dann kommt ein hohes FEIN und der Hund bekommt das ersehnte Leckerchen.

Warum zieht das Impulskontrolle?
Der Hund geht ins Meideverhalten und hat eine schlechte Emotion dabei. Weil der Mensch sich auf einmal sehr komisch verhält.
Und er ist im Konflikt: da ist das tolle Leckerchen oder der volle Napf und auf der anderen Seite sein Mensch.
Solche Konflikte und sich zurücknehmen müssen kostet daher Impulskontrolle.
Es geht immer darum, etwas hoch reizvolles in Aussicht zu stellen, es aber mit einem sehr unangenehmen Umweg zu kombinieren.

Ich stelle mir immer die Frage, was soll der Hund daraus lernen?
Außer, dass Menschen komisch sind?

Kein Hund der Welt generalisiert das auf andere Situationen. Er wird deswegen nicht weniger Jagdverhalten zeigen, geduldiger mit anderen Hunden sein oder nicht mehr beim klingeln bellen.

Mein Dackel ist ja mit einer gehörigen Portion Jagdfieber per Zucht ausgestattet.
Wenn ich sehe, was der täglich an Impulskontrolle braucht für

🟩 keinen Freilauf genießen zu können
🟩 nicht andauernd vom Weg runter zu dürfen
🟩 kein Wild verfolgen und töten zu können
🟩 keine Krater buddeln zu können
🟩 duschen zu müssen
🟩 auf meine Essensausgabe angewiesen zu sein
🟩 nicht wie ein Bulldozer an der Leine laufen zu dürfen

und so weiter und so fort…wundert es mich, dass der nicht einfach alles kurz und klein hackt.

Ja ich trainiere Impulskontrolle. An Spuren, statt überall reinzulaufen stehen zu bleiben und zu schnüffeln…
Aber das mache ich wohl dosiert und belohne das so toll wie möglich. Biete Alternativen an und kürze Spaziergänge oder wähle weniger reizvolle Strecken weil der sonst aufgrund von Reizüberflutung und nicht machen können wie er möchte, umkippen würde.

Wenn uns jemand so viel Impulskontrolle abverlangen würde, hätten wir extrem viele Amokläufer…
Denkt mal darüber nach, wie oft ihr (ich auch) täglich im Straßenverkehr ausrastet. Oder wie ungemütlich man wird, wenn man hungrig ist. Oder einer einem an der Kasse im Supermarkt ins Ohr atmet. Oder die Omma da nach Centstücken sucht.

Trainiert das eure Impulskontrolle?

Ich glaube nicht 😉

Bekommt Ihr bei dem Text auch feuchte Augen? Ich auf jeden Fall. Weil es tagtäglich vielen Hunden so geht. Nicht nur Hun...
30/10/2024

Bekommt Ihr bei dem Text auch feuchte Augen? Ich auf jeden Fall. Weil es tagtäglich vielen Hunden so geht. Nicht nur Hunden, die körperlich schon leiden. Aber dann ist es doppelt schlimm.

Und auch das Herrchen wird leiden. Menschen schütten ebenfalls ganz viel Oxytocin aus, wenn sie ihre Hunde streicheln. Die Atmung wird ruhiger, der Blutdruck sinkt, alles wissenschaftlich bewiesen.

Lasst Euch nichts von Dominanz erzählen, weil Euer Hund bei Euch sein möchte.

Baldur

Langsam und optisch ohne jede Eleganz stapfte Baldur in Richtung des Sofas, nachdem er seinen Napf mit dem Abendessen geleert und ausgiebig ausgeleckt hatte. Wie jeden Tag um diese Zeit saß Herrchen schon auf dem Sofa und wartete, bis sich Baldur zu ihm gesellte. Der Weg vom Futternapf schien für Baldur eine Herausforderung zu sein. Schwer atmend kam er schließlich dort an und stellte sich vor das Sofa. Dort gab er einen wuffenden Laut von sich. Herrchen reagierte sofort. Er stand auf, griff unter den Bauch von Baldur und hob dessen Vorderkörper mit den Vorderbeinen auf das Sofa. Im zweiten Schritt nahm er dann das Hinterteil des Hundes und hob es ebenfalls herauf, bis der schwere und schwerfällige Hund komplett auf der Sitzfläche war. Baldur legte sich direkt hin und atmete immer noch schwer. Baldur hatte es mehrfach ausprobiert, Herrchen durch das Wuffen dazu aufzufordern, ihm irgendwie Hilfestellung beim Besteigen des Sofas zu geben. Und nachdem Herrchen es gelernt und richtig umgesetzt hatte, belohnte ihn Baldur immer mit einem heftigen Schlecker durchs Gesicht. Das war Herrchen zwar nicht wirklich angenehm, aber diese freundliche Geste wirkte doch irgendwie verstärkend auf das Verhalten des Menschen, sodass dieser es wiederholte, wenn der Hund das passende, wuffende Signal gab. Baldur hatte sein Herrchen gut trainiert, ihn auf das Sofa zu heben.

Baldur war eine englische Bulldogge. Er sah sehr muskulös aus, fühlte sich aber selten richtig wohl in seinem Körper. Oft schmerzten ihn seine Gelenke, und wenn er sich nur leicht anstrengte, hatte er Schwierigkeiten, frei zu atmen. Er war kein glücklicher Hund. Er lebte vor sich hin, akzeptierte und ertrug seine Schmerzen und seine Atemprobleme. Das Schönste für ihn waren nicht die Gassigänge des Tages, wie sie es für andere Hunde sind. Er sah es als notwendig an, ab und an draußen herumzustapfen und seine Geschäfte zu erledigen. Aber, wie schon gesagt, war selbst der kleinste Gang sehr anstrengend für ihn, sodass es ihm daheim einfach besser gefiel und seine Bewegungen im Laufe des Tages überschaubar blieben.

Die schönste Zeit des Tages war für ihn, wenn er abends neben Herrchen auf dem Sofa lag und es ihn lange und ausgiebig über den ganzen Körper streichelte. In langen, langsamen Zügen vom Kopf bis zum Hinterteil. Er spürte immer ein wohliges Gefühl, eine Entspannung aus seinem Inneren, die ihn wie eine warme Decke einhüllte und ihn zu dieser Tageszeit seine Gelenkschmerzen und Atemprobleme fast vollständig vergessen ließ.

An diesem Abend war wieder diese schönste Zeit des Tages für Baldur angebrochen. Er lag neben Herrchen auf dem Sofa, als plötzlich die Türklingel ihr, in seinen Ohren viel zu lautes, Klingelgeräusch absonderte. Herrchen verließ das Sofa, ging zur Tür und begrüßte eine Frau. Irgendetwas beredete Herrchen im Hausflur mit der fremden Frau. Baldur war das egal, er störte sich in seiner ruhigen Art nicht an Menschen. Manchmal, wenn er noch in seinem Körbchen oder auf dem Fußboden lag, stand er auf und beschnüffelte Gäste kurz. Es hätte ja immer sein können, dass dort irgendwelche Leckerchen abfielen. Wenn er aber den anstrengenden Weg auf das Sofa hinter sich hatte, kletterte er wegen Besuchern nicht extra hinunter. Er blieb einfach liegen und genoss seinen bequemen Platz in der Hoffnung, dass Herrchen den Besuch bald wegschicken und zurück zu ihm auf das Sofa kommen würde. Und ihm dann diese wohltuenden Streicheleinheiten geben würde. Diese Streicheleinheiten, die ihm so viel bedeuteten, die ihm in seinem schmerzenden und schwer atmenden Leben die meiste Lebensqualität schenkten.

Doch heute schickte Herrchen den Besuch nicht wieder weg oder setzte sich wie sonst an den großen Tisch, um mit dem fremden Menschen irgendwelche, für Baldur unverständlichen Worte auszutauschen.
Nachdem Herrchen mit der Frau einige Zeit im Flur geredet hatte, kamen die beiden Menschen ins Wohnzimmer und gingen direkt auf das Sofa zu, auf dem Baldur gemütlich lag. Aber nicht Herrchen setzte sich neben ihn, sondern die Frau. Und sie fing nicht an, den Streicheljob von Herrchen zu übernehmen. Im Gegenteil. Nachdem sie sich hingesetzt hatte, rückte sie immer näher an Baldur heran. Und nicht nur näher. Als sie direkten Körperkontakt hatte, rückte sie noch weiter. So weit, dass sie anfing, ihn zu schieben. Nun, es ist nicht leicht, eine liegende Bulldogge zu schieben. Baldur setzte sich dem entgegen. Schließlich war es sein Platz, sein abendliches Ritual, das ihm die einzigen echt guten Gefühle des Tages brachte. Er versuchte, sich nicht von seinem Platz wegschieben zu lassen. Wozu auch? Da kommt ein wildfremder Mensch und dringt einfach so in sein Leben und das Leben von Herrchen ein. Was soll das?

Doch die Frau gab nicht nach. Schließlich wandte sie so viel Kraft beim Schieben des Hundes mit ihrem Schenkel auf, dass Baldur vom Sofa geschoben wurde. Am Rand angekommen, befand sich sein Körper plötzlich irgendwie im „luftleeren Raum“. Das Sofa war nicht mehr unter ihm, und er fiel unsanft herunter. Genau auf seine sowieso schon schmerzenden Ellbogen. Aber er war von der gesamten Aktion so überrascht und überrumpelt, dass er nicht einmal aufjaulte, obwohl der stechende Schmerz nach dem Sofasturz nur schwer zu ertragen war. Baldur war verdutzt und ging verwirrt und auch etwas verängstigt, mit schmerzenden Ellbogen und stärker aufkeimender Luftnot, in sein Körbchen. Von da aus konnte er noch beobachten, wie Herrchen mit der Frau etwas besprach. Er konnte die Worte nicht verstehen, so wie er die gesamte Situation nicht verstehen konnte. Vom Gespräch der Menschen drangen für ihn unverständliche Laute in sein Ohr. Er hörte im Wortschwall so etwas wie Dominanz, dominieren, stur und noch mehr. All das konnte er nicht zuordnen und blieb in seinem Körbchen.

Als die Frau gegangen war, wurde es noch merkwürdiger. Als er zum Sofa ging und Herrchen mit vertrautem Wuffen darum bat, ihn raufzuheben, passierte nichts. Baldur probierte es auch nicht oft und ging irgendwie verwirrt und traurig zurück in sein Körbchen. Und als er es am nächsten Tag wieder versuchte, reagierte Herrchen wieder nicht. Also setzte er seine ganze Kraft ein, um selbst auf das Sofa zu klettern. Zwar nicht sehr elegant, aber dennoch gelang es ihm irgendwie. Doch was machte Herrchen? Er schob ihn genauso unsanft herunter, wie es die fremde Frau getan hatte. Wieder fiel er auf seine schmerzenden Ellbogen… Er gab auf. Von dem Moment an ging er nicht mehr zu Herrchen.

Das alte Ritual der beiden existierte nicht mehr. Und auch das einzige, worauf sich der schmerz- und atemnotgeplagte Hund freute, durfte er nicht mehr genießen. Keine Hormone der Vorfreude, keine angenehmen Gefühle durch Streichelrituale. Das wurde ihm verwehrt, seit ein fremder Mensch ihn vom Sofa geschubst hatte und danach Wörter mit Herrchen getauscht hatte, die irgendwie wie „dominieren“ oder so ähnlich in seinen Ohren geklungen hatten. Worte, die er nicht verstand und die für ihn auch keinerlei Bedeutung hatten.
Baldur durfte seine wenigen angenehmen Gefühle des Tages nicht mehr genießen. Stattdessen lernte er ein anderes Gefühl kennen. Ein Gefühl, das wir Menschen mit Traurigkeit beschreiben würden…

27/10/2024
Danke, Thomas Riepe, für die Liste entsprechender Studien.
23/10/2024

Danke, Thomas Riepe, für die Liste entsprechender Studien.

Von aggressiven Hunden durch „positives“ Hundetraining…

Aggressives Verhalten bei Hunden entsteht nicht durch eine „zu freundliche“ oder auf positiver Verstärkung basierenden Erziehung. Tatsächlich zeigen zahlreiche Studien, dass gerade aversive Trainingsmethoden, die auf Strafen basieren (wie Leinenruck oder körperliche "Korrekturen"), das Risiko für aggressives Verhalten erhöhen.

Aversive Techniken, wie das Bestrafen eines Hundes für unerwünschtes Verhalten, unterdrücken oft nur kurzfristig das Verhalten. Langfristig haben sie jedoch oft schwerwiegende negative Folgen wie erhöhte Angst, Meideverhalten und sogar Aggression gegenüber Menschen und anderen Hunden. Untersuchungen zeigen, dass Hunde, die mit harschen Methoden erzogen wurden, ein höheres Risiko haben, Aggressionen zu zeigen, im Vergleich zu Hunden, die mit positiver Verstärkung trainiert wurden.

PJH Dog Training
https://www.pjhdogtraining.com/blog-1-1/positive-reinforcement-vs-aversive-training-techniques-on-dog-behavior-insights-and-implications

Faithfully Yours Dog Training
https://fydogtraining.com/training-tips/aversive-dog-training-methods-the-fallout-and-why-it-matters

Eine Studie fand heraus, dass Hunde, die mit aversiven Techniken trainiert wurden, deutlich häufiger aggressives Verhalten gegenüber Familienmitgliedern und Fremden zeigten:

A Different Dog
https://www.adifferentdog.co.uk/uploads/5/5/4/4/55440423/effects_of_aversives_-_scientific_review.pdf

Im Gegensatz dazu führt positive Verstärkung, bei der gewünschtes Verhalten durch Belohnungen wie Leckerlis, Lob oder Spiel verstärkt wird, zu einem vertrauensvollen Verhältnis zwischen Hund und Besitzer und verringert die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens deutlich.

AVSAB
https://avsab.org/wp-content/uploads/2021/08/AVSAB-Humane-Dog-Training-Position-Statement-2021.pdf

AVMA
https://www.avma.org/javma-news/2021-11-01/veterinary-behaviorists-no-role-aversive-dog-training-practices

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass aggressives Verhalten eher durch aversive, bestrafungsbasierte Trainingsmethoden verursacht wird und nicht durch eine freundliche oder positive Erziehung. Positive Verstärkung ist sowohl für das Wohl des Hundes als auch für den Trainingserfolg die effektivste und humanste Methode.

Das Zusammenleben von Mensch und Hund und das gegenseitige Lernen durch Anpassung ist vielfältig und lässt sich durch verschiedene Lerntheorien beschreiben. Wenn ich einem Hund aber direkt etwas beibringen möchte, was ich als Mensch für wichtig halte, sollte ich den Weg der positiven Verstärkung wählen. Also über Belohnungen für das Verhalten, was ich für richtig erachte. Die aktuellen Studien weisen eindeutig darauf hin, dass dadurch weniger Aggressionen beim Hund entstehen als bei unfreundlicher Ausbildung durch Strafen.

09/10/2024
18/09/2024

Over the last few days, it feels like a firestorm has been unleashed. It’s clear that outdated dog training practices will no longer go unchallenged.

The release of a study using shock collars (cited below) has sparked unprecedented backlash and even made national headlines, and triggered a major reckoning within the dog training community. The study, seen by many as politically motivated, appears to have put dogs in harm's way to prove a point.

Professionals across the field agree that it should never have been approved by the ethics committee - and their fears were substantiated, given that every single dog in the shock collar group is documented to have yelped in pain while receiving shock collar “corrections”.

The outcry continues to build as more people in our field demand accountability and transparency. Reputations are being hit hard, institutions are facing scrutiny, and balanced trainers like Ivan Balabanov have been fully unmasked, revealing the harmful and outdated methods still being promoted under the guise of expertise.

This glaring evidence underlines what we’ve known all along: pain and fear have no place in professional dog training.

Let this serve as a stark reminder to those in our field who continue to promote outdated methods and deny the overwhelming scientific consensus. The community will no longer remain silent. The evidence is clear and we are moving beyond these harmful practices. Trainers who continue to use pain, fear, and intimidation in their methods do not deserve legitimacy in this field.

Ivan Balabanov, once considered a leader among "balanced" trainers, now faces intense scrutiny following his involvement in this study. It is now scientifically verified that 25% of the dogs he and his mentee worked with in the shock collar group could not be trained effectively, and 100% of those dogs yelped in pain.

This once again undermines the narrative propagated by many trainers who use shock collars and falsely claim that their methods "don’t hurt."

The reality is, the tools they promote rely on pain as a teaching mechanism, and better alternatives exist that teach dogs to comply enthusiastically without the need for fear or discomfort, and without the risks associated with using pain and fear to change an individual’s behavior.

For too long, the welfare of dog trainers has been placed above the welfare of dogs and the public. This has got to stop.

The campaign to expose outdated training methods, like those Ivan Balabanov will likely promote in his upcoming UK workshop, is gaining momentum. Even members of his own community are stunned by the facts that have come to light in this study.

This is not an effort to embarrass an individual but to stand up for the public and make it clear that the propaganda surrounding shock collars is just that — propaganda.

Below is a newly published article from Psychology Today that lays out the facts on the recent shock collar study. For those who think this is about social media “clout” or personal opinions, this article should clarify that our advocacy is rooted in concern for public and canine welfare.

I’ve always said, don’t take my word for it—look at the evidence. This article does just that: https://www.psychologytoday.com/gb/blog/animal-emotions/202409/is-balanced-training-fair-to-dogs-or-is-it-a-cop-out

And here is a link to the study in question: Johnson, A.C., & Wynne, C.D.L. (2024). “Comparison of the Efficacy and Welfare of Different Training Methods in Stopping Chasing Behavior in Dogs.” Animals, 14(18), 2632. https://doi.org/10.3390/ani14182632

Based on the reaction to this study, another major domino has fallen in support of aversive dog training methods. This so-called "landmark study" will likely be remembered not for the efficacy of shock collars, but for exposing the unnecessary use of pain in dog training as a legitimate strategy.

We are prepared to provide support and education to those willing to update their methods in the interest of public health and safety. But make no mistake—those who refuse to be unequivocal in rejecting pain-based methods will face increasing scrutiny.

The livelihood of trainers promoting harmful practices is not our concern when it comes at the expense of dog welfare and public trust.

The time to end the misrepresentation of science-based training and to uphold welfare and ethics in dog training is long overdue. We are standing together for a better future for our industry, our dogs, and their guardians.

Langer Text, aber es lohnt sich. Ich kann dem eigentlich auch nix mehr hinzufügen. That's it.
13/09/2024

Langer Text, aber es lohnt sich. Ich kann dem eigentlich auch nix mehr hinzufügen. That's it.

17/08/2024

Schaut Euch das Video an. Es ist sehr lehrreich und es wird toll erklärt, was da genau passiert.

Leider sehen das viele Hundehalter nicht. Ihr Hund ist doch so nett, der will nur spielen.

15/08/2024

Mein Reden, schon lange.

Ich arbeite NICHT "positiv". Ich arbeite gewaltfrei, befürfnisorientiert und belohnungsbasiert.

Immer wieder erklärt man die Lernquadranten. Damit Menschen verstehen, wie Lernen funktioniert. Aber dann kann ich nicht von mir selbst sagen, dass ich positiv trainiere, wenn ich doch aus Überzeugung positve Strafe ablehne.

09/07/2024

Wieder mal ein Aufruf, den Fahrer zu finden, der den Hund totgefahren hat. Den Aufruf selbst teile ich NICHT, aus Gründen.

Es tut mir unendlich leid, dass hier ein Hund zu Tode gekommen ist. Die Umstände sind eher unklar. Ich nehme aber mal an, dass der Hund (warum auch immer) auf die Strasse lief. Und nicht das Auto auf dem Bürgersteig fuhr.

Natürlich ist es verwerflich, dann einfach weiter zu fahren. Ja, das ist eine Unfallflucht. Dafür kann der Fahrer auch bestraft werden.

Für den Tod des Hundes allerdings nicht.

Immer wieder liest man unter derartigen Suchaufrufen unterirdische Kommentare, in denen der Fahrer beschimpft und beleidigt wird.

Ich möchte nur nebenbei bemerken, dass private Fahndungsaufrufe verboten sind.

Mir geht es aber eher um die Konsequenzen in diesem Fall.

Der Verursacher des Unfalls sucht den Geschädigten. Klingt komisch, ist aber so.

Wer seinen Hund nicht ausreichend sichert, sodass er auf die Strasse laufen und einen Unfall verursachen kann, macht sich eines gefährlichen Eingriffs in den Strassenverkehr schuldig. Dafür möchte der Suchende also gerade stehen. Sehr löblich.

Desweiteren haftet der Hundehalter für Schäden, die sein Hund verursacht. Der Suchende möchte also dem am Unfall unschuldigen Fahrer den Schaden am Auto ersetzen. Ebenfalls sehr löblich.

Ja, ich weiß. Genau das möchte der trauernde Hundehalter nicht. Er möchte das Schw*** finden. Und er möchte, dass möglichst viele Menschen auf social-media Anteil nehmen und den Suchenden darin bestätigen, dass der Fahrer ein Ar*** ist.

Ja, ziemlicher Bockmist, einfach abzuhauen. Sollte der Fahrer einfach unter Schock gestanden haben, sich später bewusst werden, dass er hätte anhalten müssen, evtl. hat er große Gewissensbisse, weil er sich Sorgen um das Tier macht, dass er mit seinem Auto erwischt hat, ja...
..dann wird er sich ganz bestimmt melden, wenn er den Aufruf und die Beschimpfungen in den Kommentaren liest.

(Text ist von mir, Betty Veithöfer, und darf GETEILT werden. Kopieren VERBOTEN!)

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