Ein runder und mit Öffnungen versehener Ball wird per Hand mit Futter befüllt und den Tieren zur selbständigen Futterentnahme vorgelegt. Bei dem Futter handelt es sich um Rauhfutter, d. Stroh, Heu, Heulage oder weitere Halmfutterarten. Es gibt zwei Öffnungen mit einem größeren Durchmesser, die an den entgegen gelegenen Polen des Balles angeordnet sind, durch die das Futter in den Ball gestopft wir
d. Nach der Befüllung werden die Öffnungen mit einer einfachen Handbewegung geschlossen. So können die Tiere das Futter nicht durch diese großen Öffnungen entnehmen. Die Befüllung des Balles dauert dadurch nicht länger, als die Füllung eines Heunetzes. Der Futterball ist mit vielen weiteren, wesentlich kleineren Öffnungen versehen, aus denen das Futter durch die Tiere entnommen werden muß. Dabei sind die Öffnungen so gewählt, daß diese gleichmäßig über die ganze Fläche verteilt sind. Die Pferde können lediglich kleine Mengen aus dem Ball zupfen, dadurch verlängert sich die Freßzeit erheblich gegenüber herkömmlichen Arten der Futtervorlage. In den Futterball können ca. 3 kg Heu oder Heulage gestopft werden; dies entspricht einer Ration für ein mittelgroßes Pferd bei dreimaliger Fütterung pro Tag.