15/11/2023
Danke Nadja Horn!
Auf den Punkt gebracht! 😘
Faszien sind ein ziemlich spannendes Thema.
Am eigenen Körper erfahre ich gerade, was es heißt, wenn Faszien nicht richtig funktionieren.
Vor Monaten fingen meine Hände an zu schmerzen. Ich konnte sie kaum noch schließen. Schnappfinger. Lästig, wenn man eigentlich so aktiv ist.
„Läuft sich aber ein“ und man kann ja einfacherweise Bewegungen meiden. 😉
Angefangen hatte es schleichend, nach meinem Knöchelbruch. Die Ärzte belächeln es, wenn ich das erwähne. Der Fuß hat ja nix mit den Händen zu tun.
Meine Faszien wissen das aber scheinbar nicht.
Als Faszientherapeutin ist mir ziemlich klar, was zu tun ist, aber mich selbst faszial zu behandeln, ist so unmöglich, wie mich selbst an den Füßen zu kitzeln.
Nun könnten böse Zungen behaupten, naja, in dem Alter – Arthrose halt. Nein, es ist nicht die Arthrose, die den Schmerz macht. Schmerz entsteht in den Faszien. Und das Röntgen war eindeutig. Die Knochen sind’s nicht.
Seit ein paar Wochen gehe ich nun regelmäßig zu KAHA, bei Balanced by Natalie. Und was soll ich sagen, meine Faszien lösen sich nach und nach. Bevor ich wieder positive Spannung aufbauen kann, muss ich die Negative los werden. Und Leute, ich sag Euch …. dafür muss ich aus meiner Komfortzone raus. Den inneren Schweinehund überwinden.
Schulmedizinisch betrachtet bin ich ein kerngesunder Mensch. Blutbild vom Feinsten, Organ-Sono super und das EKG wie aus dem Bilderbuch. TROTZDEM habe ich Probleme, die mir meinen Alltag erschweren, die mich einschränken.
Und genau so geht es auch den Tieren! Sie sind umfangreich untersucht und trotzdem haben sie Probleme. Der Osteo/Physio/Tierarzt kommt alle paar Wochen und behebt permanent die gleichen Einschränkungen.
Unsere Tiere haben auch fasziale Einschränkungen. Myofasziale Dysbalance ist die trendigste aller Begrifflichkeiten – aber was anderes ist es auch gar nicht. Es sind irgendwo im Gewebe Verklebungen entstanden und die haben sich durch das komplexe Netzwerk der Faszien ausgedehnt, nehmen Einfluss auf die Muskeln und so läuft das Tier sukzessive immer mehr in einer kompensatorischen Haltung. (Verdauungsprobleme oder Atemwegserkrankungen können ebenfalls die Folge von faszialer Dysbalance sein.)
Ich habe überlegt, was kommt KAHA am nächsten, wenn wir das auf den Pferde- oder Hundetraining übertragen müssten?
und !
Das Trainingsprogramm auf Basis von Intervallen und progressiver Muskelarbeit. In Verbindung mit der -Methode – nachhaltiges Faszienrelease - eine unschlagbare Kombi.
Denkt bitte immer daran: Faszien umhüllen ALLE Strukturen im Körper und durchlaufen sie auch. Es gibt keinen Bereich ohne Faszien.
Von der Dura Mater (äußere Hirnhaut) bis zum kleinen Fußzeh – alles steht in Kontakt.
Muskeln, die von Faszien umhüllt sind, die aber verklebt sind, können nicht gesund arbeiten.
Ihr selbst seid diejenigen, die etwas am Alltag Eures Tieres ändern können.
Wenn Euer Tier in erwähntem Zustand ist, dann holt es erstmal mit gezieltem Faszientraining und -Behandlung raus, um dann wieder gesunde und elastische Muskulatur zu fördern. Ihr dürft gerne aus Eurer Komfortzone kommen. 😉