Hundeschule Alexandra Schneider

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03/06/2024

Hier geht es gleich los.
HTS-Live.
Wir freuen uns auf euch mit Elli Mayer , Jule und Yakub

Dann chill ich mal den Rest des Rwgentages im Wintergarten
29/05/2024

Dann chill ich mal den Rest des Rwgentages im Wintergarten

Terminankündigung!
27/05/2024

Terminankündigung!

Für Einzelstunden stehe ich wieder zur Verfügung.Hier ein paar Aufnahmen vom vergangenen WE.„Erlebe deinen Hund“ mit mei...
23/04/2024

Für Einzelstunden stehe ich wieder zur Verfügung.
Hier ein paar Aufnahmen vom vergangenen WE.
„Erlebe deinen Hund“ mit meinen tollen Kolleginnen und ebenso wundervollen Kunden.
Anita Balser, Michi, Evi, Natalie und Sophia

Auszeit Eine Auszeit ist wichtig und richtig.Sortiert, hilft zu organisieren und sich auf Dinge zu konzentrieren, die in...
15/12/2023

Auszeit

Eine Auszeit ist wichtig und richtig.
Sortiert, hilft zu organisieren und sich auf Dinge zu konzentrieren, die in den Vordergrund gerückt sind.
Viele erleben solch eine Situation plötzlich, andere Personen benötigen eine lange Zeit um Entscheidungen zu treffen, die ihnen am Herzen liegen und die sie mit vollem Herzen arbeiten und leben - eben Prioritäten setzen.

Mir hat mal ein sehr wichtiger Mensch gesagt:
„Nur Dinge, die man von ganzem Herzen macht, macht man richtig, weil man sie liebt und erlebt.
Weil man hilft und sich an der Hilfe und den Ergebnissen freut.“

Oh ja, so wahre, liebevolle Worte.

Diese Worte des Herzens begleiten mich schon über 20 Jahre.

Ich nehme mir eine Auszeit. Diese Entscheidung habe ich getroffen.
Meine Auszeit bis November 2024.

Entscheidungen treffen ist ebenfalls ein wichtiger Punkt.
Ja, wie in der Hundearbeit.
Hab einen Plan in deinem Tun! Dies ist mir eine wichtige Empfehlung an euch. Bleibt authentisch! Bewertet nicht! Liebt jede Minute des Tages!

Anfragen für Intensivtage oder Einzelstunden erfragt bitte direkt an das Büro von HTS.

Eure Alex

06/10/2023

Das sind 57 Katzenfutterdosen.
Wir waren selbst erschrocken, als wir auf dem Bild euch die Menge zeigen wollten, dir wir täglich verfüttern.
Das ist plus minus die Menge Katzennassfutter, die wir aktuell PRO TAG für unsere Tierheimfutter benötigen! Knapp 2/3 der Katzen benötigen eigtl Kittenfutter. Knapp 23 Kg Nassfutter insgesamt. Die ersten Spenden von euch haben uns schon erreicht, vielen lieben Dank dafür! Es ist Toll den Zusammenhalt und die Unterstützung von euch zu spüren! Und doch seht ihr, wie wichtig euer Beitrag ist, um die Kleinen täglich satt zu kriegen!
Wir suchen weiterhin händeringend Futterspenden oder Geldspenden, um selbst Futter kaufen zu können. Spenden könnt ihr unter DE04 5235 0005 000 20016 00 oder über Paypal: [email protected]

25/08/2023

Die Otitis externa, die Entzündung der Ohrmuschel und des äußeren Gehörgangs, ist die häufigste Art der Ohrenentzündung bei unseren Patienten.
Sie können durch allergische Reaktionen (meist auf Futtermittel), Fremdkörper, Ektoparasiten, dem Auseinandersetzen mit den Umweltkeimen bei Jungtieren oder Krankheitserreger ausgelöst werden (z.B. wenn das Immunsystem geschwächt ist).

Die Entzündung zeigt sich durch vermehrtes Kopfschütteln, Kratzen an den Ohren, gerötete Ohrmuscheln, Empfindlichkeit bei Berührung und / oder dunkles Sekret.
Durch Video-Otoskopie und Abstriche, kann der Tierarzt oder die Tierärztin eine Diagnose stellen und eine passende Therapie einleiten. Mit dem Otoskop können in der Tiefe des Gehörgangs Pickelchen, Rötungen oder vermehrtes Cerumen (Ohrenschmalz), aber ggf. auch Ohrmilben, defekte Trommelfelle oder Fremdkörper festgestellt werden. Unter dem Mikroskop können Hefepilze (meistens Malassezien), Bakterien oder Ohrmilben diagnostiziert werden.
Da einige Medikamente nur bei intaktem Trommelfell eingesetzt werden dürfen, muss vor der Eingabe eines Präparates erst mit dem Otoskop danach geschaut werden.
Eine Therapie kann Ohrenreiniger, Tropfen mit Cortison, Tropfen gegen Ohrmilben oder auch antibiotisch und antimykotische Mittel beinhalten, erfolgt aber immer nach Absprache mit der Praxis.

Mehr Infos unter: https://www.tierarzt-muenzenberg.de/otitis-externa/

So ist es
18/08/2023

So ist es

Die große Freiheit... Was bedeutet das überhaupt?

Ich weiß... vielen Hundehaltern schwebt das Bild von einem Hund, der fröhlich 20, 30, 40 m weit über die ach so schön blühende Blumenwiese springt vor Augen. Mit einer Eleganz die zum Dahinschmelzen scheint.

Doch ist das wirklich IMMER die große Freiheit aus der Sicht des Hundes? So ganz alleine, abgeschnitten von der restlichen Gruppe, Gefahren ausgesetzt die unsere, die menschliche Umwelt so bietet? Wenn der Hund auch auf große Distanz ansprechbar ist und keine Entscheidungen trifft die unklug sind, dann kann das schon sein.

Aber längst nicht alle Hunde sehen diese, aus menschlicher Sicht, große Freiheit auch als solche. Unsichere Hunde fühlen sich eher in einem kleineren, sicheren Rahmen wohler. Ebenso ältere Hunde (wie ich bereits in meinem Beitrag "Über das Zusammenleben mit Hundesenioren" schrieb). Hier ist die Leine die Sicherheit die sie benötigen um ihre ganz persönliche, große Freiheit leben zu dürfen. Entspannt durch's Leben zu gehen, ohne Angst vor Gefahren, die sie womöglich nicht schnell genug wahrnehmen können.

Es gibt aber auch Kandidaten, die muss man vor sich selber schützen. Die in einem Wahn jagdlichen Verhaltens, ohne zu überlegen, einfach losschießen. Und dann ist da die viel befahrene Bundesstraße... und dann? Hier kann die große Freiheit auch eine ganz andere Bedeutung haben aus Sicht des Menschen. Was auch absolut richtig ist! Zum Wohle des Hundes!

Auch einige Hunde mit Beschädigungsabsicht werden eine andere Form der großen Freiheit leben dürfen, wenn sie geeignete Halter an ihrer Seite haben. Gesichert im Alltag und auf gesichertem Gelände die große Freiheit. Eben auf einer anderen Art und Weise.

Was bedeutet denn nun die große Freiheit?

Die größtmögliche Freiheit im Alltag mit meinem Hund beinhaltet für mich ganz persönlich, dass mein Hund mir vertraut, mir die Führung überlässt, weil ich gute Entscheidungen treffe und somit Schutz und Sicherheit für alle gegeben sind. Wenn ich die volle Verantwortung übernehme und durch mein Handeln überzeuge, hat der Hund die Möglichkeit ein entspanntes Leben führen zu dürfen. Und das ist doch die große Freiheit, oder?

Dieser Beitrag bezieht sich auf den Alltag mit seinem Hund. Bestimmte Handlungen und Übernahme der Führung des Hundes im Hundesport oder als Diensthund nehme ich davon aus.

Was versteht Ihr unter der "großen Freiheit"? Ich freue mich über weitere oder andere Sichtweisen. Schreibt es gerne in die Kommentare.

Bam und seine Buddyguards!Tatsächlich wäre so ein entspannter Lauf vor 10 Wochen nicht denkbar gewesen.Die beiden Torwäc...
02/08/2023

Bam und seine Buddyguards!

Tatsächlich wäre so ein entspannter Lauf vor 10 Wochen nicht denkbar gewesen.

Die beiden Torwächter (Ghostbuster lässt grüßen), waren, sagen wir mal: Etwas führungslos

Ja, die Beiden sind für sich jeweils eine imposante Erscheinung!

Mia und Maddy! Die Rasse lässt sich ja erkennen!

Ja, sicher hat so mancher Leser nun Kopfkino. Verständlich.

Verstehen wir aber die Körpersprache, Ausstrahlung und sehen wir, also wir als Hundehalter, was uns unser Hund sagen möchte?

Oftmals eher nicht, egal, welche Rasse/ Mischling wir führen.

In diesem beschriebenen Fall betrifft es die betreuenden Hunde meiner Freundin.

Kannst du mal kommen, kannst du mal drüber schauen?

Ja, klar!

Die Hunde waren Rast und ruhelos.
Kein Mensch mochte am Gartenzaun entspannt vorbei gehen.
Keiner mochte mit den Hunden Gassi gehen.
Warum?
Weil sie gänzlich ausgeflippt sind.

Hundebegegnungen eine „Qual“!
Personen, die eine in der Hand hatten, stürzten…
Wer hat dann noch Lust, mit seinem Hund von „A“ nach „B“ zu gehen?

Eine mega Umsetzung der „HTS-Basics“ hat sich innerhalb kürzester Zeit bezahlt gemacht.

Ansprache und Führung zeigt nun die Möglichkeit die Kompetenz des Gespräches zu führen und zu lenken.

Der nächste Walk ist geplant und wird durch einen weiteren energiereichen Hund ergänzt.

Spontanes kleines Familientreffen
30/07/2023

Spontanes kleines Familientreffen

Bitte teilt! Wäre doch wunderbar, wenn „Findus“ (so nenne ich ihn) geholfen wird.Warum ist es für mich ein Herzenswunsch...
13/06/2023

Bitte teilt! Wäre doch wunderbar, wenn „Findus“ (so nenne ich ihn) geholfen wird.

Warum ist es für mich ein Herzenswunsch?

Mein zweiter Hund stammte aus diesem Tierheim. Ein junger BC-Münsterländer-Mix. Für diesen Hund war ich sehr dankbar.

Auch wenn hier Zuhause keine Kapazitäten für einen weiteren Hund vorhanden sind, so setzte ich mich gerne für Findlinge ein.

Tja, und hier ist ein besonderes Exemplar.

Bitte teilt den Aufruf! Es geht sicher nicht darum, zu verurteilen! Das ist mir echt wichtig.

Helft, dem kleinen Riesen!

Tierheim Butzbach

⚠️***BESITZER GESUCHT*** ⚠️

Nachdem der hübsche Rüde heute Vormittag in Lich gefunden wurde, durfte er den Tag bei der Finderin verbringen, in der Hoffnung, dass sich sein Besitzer meldet und ihm das Tierheim erspart bleibt.
Leider hat sich aber niemand gemeldet, der ihn kennt oder vermisst!!!!💔 Er hat wund gelaufene Pfoten und könnte daher auch von weiter weg kommen...

Nun ist er doch bei uns und wir hoffen, dass er doch noch vermisst wird und nicht ausgesetzt wurde.

🐾 Wer kennt diesen stattlichen jungen Rüden, vermutlich Cane Corso - Ridgeback Mix? Er ist doch so auffällig!? 🐾

Ihr könnt uns jederzeit auf unserer Notfallnummer erreichen oder uns eine Nachricht oder Email schreiben.

10/05/2023
Wir wandern…
04/05/2023

Wir wandern…

08/04/2023

Das nächste LIVE mit einem Trainer.

14 Uhr mit meiner wundervollen Kollegin Pia.

Kein Aprilscherz! Hier könnt ihr noch teilnehmen! Dann mal los….
26/02/2023

Kein Aprilscherz! Hier könnt ihr noch teilnehmen! Dann mal los….

Gerade sind 3-4 Plätze (mit Einzelhund und mit Rudel) frei geworden bei unserem 2-tägigen Seminar "Alleine trotz Leine - Leinenaggression" mit Anita Balser am 01.-02. April in 34212 Melsungen.

Hier geht´s zur Anmeldung:
https://hundeteamschule.de/buchung-leinenaggression-01-02-04-2023-melsungen/

Dein Hund zieht, fixiert, bellt, knurrt und steigt in die Leine, wenn er von Weitem einen anderen Hund sieht? Oder aber er findet Hunde übertoll und legt den Allrad ein, sobald er Artgenossen wahrnimmt und vergisst Dich am anderen Ende der Leine?

Du hast keine Lust mehr Gassi zu gehen, Deine Arme schmerzen und Du willst nicht mehr in den Dreck springen müssen, um auszuweichen?

Dann komm zu unserem Seminar "Alleine trotz Leine - Leinenaggression". Wir schauen uns Eure individuellen Ursachen an und bieten Dir auf Dich zugeschnittene Lösungen an.

Du wirst vielleicht nervös zum Seminar kommen, aber ganz sicher mit einem breiten Grinsen und ganz viel Liebe im Herzen zu Deinem Hund nach Hause gehen.

Meld Dich schnell an, es gibt nur wenige freie Plätze:

https://hundeteamschule.de/buchung-leinenaggression-01-02-04-2023-melsungen/

Investition:
Mit 1 Hund: 295 €
Mit Rudel: 330 €
Ohne Hund: 175 €
Partner: 130 €

Ich und mein Team freuen uns auf Euch!

hundeTEAMschule Anita Balser

Meine persönliche Winterpause ist beendet. Ich freue mich auf euch und euren Hund/ Hunde.
10/01/2023

Meine persönliche Winterpause ist beendet. Ich freue mich auf euch und euren Hund/ Hunde.

31/12/2022

Ich wünsch euch ein wundervolles 2023

28/12/2022

Frust macht freundlich

Stolze Welpenbesitzer*Innen: «Ist er nicht süss? Und er kann schon Sitz und Platz und Pfötchen geben!»
Ich: «Kann er auch schon Frust?»

Szenenwechsel

«Kindern und Jugendlichen mit geringer Frustrationstoleranz fällt es häufig sehr schwer, den sozialen Erfordernissen in Schule, Lehre und Alltag gerecht zu werden. Sie haben Mühe, sich bestehenden Regeln unterzuordnen, auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten anderer Rücksicht zu nehmen und eigene Bedürfnisse zurückzustellen. Sie geraten unter Druck und reagieren schneller mit Gewalt.» (Aus: Jugend und Gewalt, Informationen und Tipps für Eltern und Erziehungsberechtigte. KKJPD 2010)

«Sogar überbehütete Kinder können gewalttätig werden – oft gegen die eigene Mutter. Sie haben nicht gelernt, sich selber zu beschäftigen, können sich als Jugendliche nicht einschätzen und haben eine geringe Frustrationstoleranz. (…) «Wie ein dreijähriges Kind in der Trotzphase, aber mit der Kraft und Intelligenz eines Teenagers»; so hat es Johannes Kapp von der Krisenintervention Bussola ausgedrückt.» (Quelle: https://www.aargauerzeitung.ch/leben/nach-carlos-prozess-warum-werden-manche-kinder-zu-gewalttatern-und-andere-nicht-ld.1168025)

Es ist wohl niemandem entgangen, dass in den letzten Jahrzehnten Fälle von schweren Gewaltdelikten, die durch Jugendliche verübt werden, zugenommen haben. Ich rede da nicht von irgendwelchen Schlägereien. Sondern von jugendlichen Tätern, welche ihre Opfer abstechen, verstümmeln, derart zusammenschlagen, dass sie schwerste Schäden davontragen oder sogar sterben.
Und es spielt keine grosse Rolle, welche Studien und Artikel man liest, um den Ursachen auf den Grund zu gehen. Ein auslösender Faktor wird überall genannt: Geringe Frustrationstoleranz. Also die Fähigkeit des Gehirns, mit Frust umgehen zu können. Mit dem Gefühl von «ich will das haben und ich bekomm es nicht!» umgehen zu können.
Der Klassiker dazu: Brüllendes, um sich schlagendes, dreijähriges Kind im Supermarkt. Die wunderbare Trotzphase. Was lernt denn da ein Kind optimalerweise? Wozu gibt es diese Phase überhaupt? Beziehungsweise, was passiert denn da im Gehirn? Das Kind lernt, dass es nicht alles jetzt sofort haben kann. Und dass das Leben trotzdem weitergeht. Und dass man trotzdem noch geliebt wird, auch wenn man sich absolut daneben benommen hat. Und dass man nicht alles bekommt, auch dann nicht, wenn man mit dem Kopf durch die Wand geht. Und dass diese Wut wieder vorbei geht. Und dass das Schokoladendingsda in einer halben Stunde doch nicht mehr soooo wichtig ist.
Und im Gehirn werden fleissig fleissig neue Strukturen gebaut, damit in ein paar Wochen, Monaten, Jahren nicht mehr derart viel Wut da ist, wenn etwas nicht ganz so läuft, wie man möchte. Denn das ist unangenehm und brutal anstrengend. Und macht irgendwann sozial auch einsam.
Es wird sozusagen an einer hirninternen Dämmung gearbeitet, damit nicht mehr alles sofort hochkocht und in Alarmbereitschaft ist, wenn einem mit 16 die Fussballtrainerin erklärt, dass man beim nächsten Spiel auf der Ersatzbank sitzen wird. Oder wenn dieser Typ da vor dir in den Club gelassen wird, aber bei dir heisst es: Nein, du nicht.
Oder wenn du unbedingt zu dieser coolen Hündin dorthin möchtest, aber dein blöder Mensch hält dich an der Leine zurück. Oha. Entschuldigung. Nun sind wir ganz plötzlich wieder beim Hund gelandet. Beim pubertierenden Hund. Irgendwo zwischen 16 Wochen und ca. dreijährig. Denn es ist nicht nur bei den Menschen so, sondern leider auch bei den Hunden: Viel häufiger als noch vor 30 Jahren begegnen mir heute Hunde, die bereits in sehr jungem Alter mit unangemessener Aggression und/oder Wut reagieren, wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen. Ihre Frustrationstoleranz ist erschreckend niedrig, dafür können sie bereits mit 14 Wochen Sitz und Platz und 32 andere Kunststücke. Aber mit Frust umzugehen, lernen sie immer weniger und es ist genau wie beim Menschen: Sie explodieren unglaublich schnell und völlig unangemessen. Hier ein paar Beispiele aus dem Alltag:
- Sie wenden sich an der Leine, wenn sie nicht dorthin dürfen, wo sie hinwollen, gegen ihre Menschen und beissen (nein, es ist nicht ein «Schnappen». Es ist auch nicht «Zufall», dass er die Hand oder das Bein des Menschen erwischt hat. Und es ist auch nicht so, dass «er das gar nicht wollte»).
- Sie lassen sich nicht abtrocknen, nicht die Pfoten kontrollieren (und zwar dann und dort, wo der Mensch das möchte), nicht die Ohren kontrollieren, ohne steif zu werden, zu knurren oder ihre Menschen anzugehen.
- Bürsten ist nicht oder nur in Etappen (nach zwei Minuten wird Pause gemacht) möglich, da der Hund das nicht länger möchte. Und dann knurrt und dann…
- Sie können nicht an einem zugewiesenen Ort (z.B. einer Decke) bleiben, ohne dass sie dauernd dafür gefüttert werden. Und zwar egal, ob jetzt da andere Hunde, spielende Kinder oder was auch immer an Leben drumherum stattfindet. Wird das Liegenbleiben über eine längere Zeit ganz selbstverständlich ohne Futter eingefordert, reagiert der Hund mit Wut oder Aggression, er beginnt die Decke oder Leine zu zerstören oder beisst seinen oder sonst einen Menschen.
- Beim körperlichen Raum nehmen durch einen erwachsenen, stabilen Hund, greifen sie diesen mit Beschädigungsabsicht umgehend an.
- Beim Tierarzt sind einfachste Untersuchungen nicht möglich, ohne dass Hund sich wehrt und um sich beisst.

Und jetzt? Was tun? Eigentlich wäre es ganz einfach. Eigentlich. Neben «Sitz» und «Platz» und «Pfötchen» und «ganz toll Mantrailen mit 16 Wochen» gäbe es da etwas, das viel wichtiger wäre: Die Lust am Frust beim ach so stolzen Menschen. Das müsste zuoberst, an allererster Stelle stehen. Auch in den Hundeschulen. Denn ein Hund (und auch ein Mensch), der lernen durfte, mit Frust umzugehen, wird später ein deutlich zufriedeneres und entspannteres Leben haben können.
Und Dinge wie «an lockerer Leine gehen», «Sitzen bleiben, wenn ich eine Katze sehe», «im Restaurant unter dem Tisch pennen» sind tausendmal einfacher, wenn da zwischen den Ohren ein Hirn sitzt, dem die Möglichkeit geboten wurde zu lernen, mit Frust umzugehen.
Und wie soll man das denn tun? Indem man seinem Welpen und Junghund immer und immer wieder bewusst in Situationen führt, die ihn frustrieren und die er nach einer Weile bewältigen kann. Er wird ruhig(er) und entspannt(er). Und zwar OHNE dafür (und auch nicht etwas später) gefüttert zu werden. Und lernt so wieder ein bisschen besser mit Frust umzugehen. Hier ein paar konkrete Denkanstösse dazu:
- Ich sitze, kniee auf dem Boden oder einem Hocker und halte meinen Hund an meiner Seite (ich nenne das «Halteübung»), so dass der Hund mit mir Körperkontakt hat und behalte meine Hände am Hund. Eine vorne an der Brust, die andere etwa oberhalb des Hundeellbogens, so dass ich ihn wirklich halten und einrahmen kann. Ich sage nichts, ich «moduliere» den Hund einfach so, wie ich es gerne hätte: Neben und nicht vor mir, alle vier Pfoten auf dem Boden (nicht auf oder vor meinem Fuss), stehend. Er will sich setzen? Meine Hand wandert unter den Bauch und stellt den Hund wieder auf. Ruhig, klar und entspannt. Genauso, wenn er beginnt zu zappeln, rückwärts oder vorwärts will.
Sobald diese «Grundübung» einigermassen sitzt, mache ich das auch, wenn Ablenkung rundherum ist: Andere Hunde, spielende Kinder, …
- Ich bürste meinen Hund. Egal wann und wo. Und zwar auch an Körperstellen, die er nicht so mag. Ruhig, aber klar und zielgerichtet.
- Im Junghundekurs hat ein Team grossen Spass und tollt umher, während mein Hund da nicht hindarf. Er liegt auf der Decke. Ohne mit ihm zu reden oder ihn zu füttern. Wenn er aufsteht, lege ich ihn wieder hin. Ohne wütend zu sein. Ohne ihn gross anzuschauen. Einfach durch eine klare Körperarbeit am Hund.
- Du hast einen souveränen Zweithund oder kennst jemanden, der einen hat? Wunderbar: Beide bekommen einen Kauartikel, der vom Junghund/Welpen ist so gewählt, dass er früher fertig ist damit und er damit umgehen lernen darf, dass der andere Hund etwas hat, das er auch möchte (aus Sicherheitsgründen, bzw. wenn sich die Hunde nicht wirklich gut kennen, die Hunde durch ein Gitter trennen).
- Ich leine meinen Hund im Wohnzimmer auf seinem Platz an oder er ist räumlich durch ein Gitter abgetrennt und es kommt Besuch (der den Hund natürlich ignorieren soll).
- Heute darf er nicht aufs Sofa. Alle andern schon. Weshalb? Einfach so. Um den Umgang mit Frust zu üben. Immer, wenn er hoch will, schiebe ich ihn wieder kommentarlos runter.

Wichtig ist an dieser Stelle den Unterschied zwischen Übungen zur Impulskontrolle/zum Belohnungsaufschub und zur Frustrationstoleranz zu verstehen: Wenn es um die Impulskontrolle geht (auch wichtig!), bekommt der Hund das Gewünschte nicht sofort, sondern etwas später. Er soll lernen, sich zu beherrschen, zurückzunehmen und sich zu kontrollieren. Üben wir an der Frustrationstoleranz, lösen wir ganz bewusst Frust aus und der Hund bekommt NICHT, was er möchte, beziehungsweise kann nicht dorthin, wo er hin möchte.
Es gibt 1001 Möglichkeit, um immer und immer wieder im Alltag an der Frustrationstoleranz zu üben. Und auch wenn es uns Menschen immer wieder schwer fällt, hilft es, wenn man sich bewusst wird, dass wir dem Hund damit etwas unglaublich Wichtiges für seine Lebensqualität mitgeben! Aber das kann nur gelingen, wenn wir dem Gehirn die Möglichkeit bieten, die nötigen Strukturen dafür auszubauen. Denn wie oben geschrieben: Wer Frust kann, wird es gemütlicher haben im Leben. Und mit viel kleinerer Wahrscheinlichkeit zum Gewalttäter. Egal, ob Mensch oder Hund.

Übrigens: Auch ältere Hunde können noch lernen, mit Frustration besser umzugehen, jedoch nicht mehr so einfach, wie das bei Junghunden und Welpen möglich ist. Es dauert länger und ist für alle Beteiligten anstrengender (aber dennoch lohnenswert!).

Also: Packen wirs an!

PS: In diesem Artikel geht es NICHT um MedicalTraining, diskutiert darüber an anderer Stelle.
PPS: Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weitersollen. Entsprechende diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.

Dieser Text darf gerne geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Nina Miodragovic.

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