Tierärztin Marion Eltze-Nergiz

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Meine Rede seit Jahren! Endlich wird es offiziell bestätigt.
15/07/2024

Meine Rede seit Jahren! Endlich wird es offiziell bestätigt.

Aus aktuellem Anlass:

Der Selen-Gehalt im Blut führt leicht zu Irritationen!ImLabor wird die Selen-Konzentration in Plasma oder Serum bestimmt für die Menschen, die es genau wissen wollen. Der bisherige Referenzbereich für ausgewachsene Pferde bei 100-200 Mikrogramm/Liter. Danach haben viele Pferde einen Selenmangel.

Die. Veterinärin Dr. Ingrid Vervuert ist für eine Korrektur der Werte,Denn „Pferde mit einer Serum-Selen-Konzentration zwischen 70 – 100 Mikrogramm/Liter zeigten keinerlei klinische Abweichungen, die mit einer marginalen Selen-Versorgung im Zusammenhang stehen konnten“, schreibt Dr. Ingrid Vervuert in ihrer Studie „Wie viel Selen braucht die Muskulatur? Das schmale Spektrum von essentiell bis toxisch“. Heißt im Klartext: Werte von 70 bis 100 Mikrogramm/l bedeuten nicht, dass das Tier einen Selenmangel hat.

Der bisherige Höchstwert von 200 Mikrogramm/Liter müsse korrigiert werden, rät die Ärztin. Denn bei Selen-Konzentrationen von über 150 Mikrogramm/Liter gebe es bereits eine Plateaubildung beziehungsweise Sättigung im Serum.

Was passiert eigentlich bei einer Selenvergiftung?

Selen ist für Pferde richtig gefährlich- wenn es denn Zuviel ist! In zu hoher Dosierung ist das Spurenelement giftig! Man unterscheidet zwischen der akuten, subakuten und chronischen Vergiftung. Ein aktuelles Beispiel und der Anlass für diese Zeilen ist eine kleine Stute die zu meinen Patienten gehört. Die Besitzerin rief mich beunruhigt an, ihr Pferd würde desorientiert auf der Weise stehen und mit dem Kopfschlagen. Die Vermutung war, dass sie eine Stressreaktion zeige nachdem der Weidepartner den Stall verlassen hatte. Mir war es nach der Darstellung der Situation lieber sofort den Tierarzt zu konsultieren. Die Wiese war frisch gedüngt und so kam es zur Vergiftung…..

Chronische Vergiftungen werden meist durch falsche Fütterung über einen längeren Zeitraum. Dafür müssen täglich mehr als 2 Milligramm Selen pro Kilo verfüttert werden.

Bitte analysiert Eure Futtermengen und Inhalte!
Füttert nicht einfach drauf los und mischt wahllos Zusätze!

Symptome eines dauerhaftenÜberschusses zeigen sich zunächst meist an Haar und Horn. So verlieren betroffene Tiere zum Beispiel Schweif- und Mähnenhaare oder leiden vermehrt unter Hufrehe. Auch können ringförmige Einschnürungen oder Furchen in den Hufen erkennbar werden. Lahmheit ist ebenfalls eine bekannte Nebenwirkung.

Allgemein verdrängt das überschüssige Selen Schwefel, welcher ja maßgeblich an der Bildung von Keratin beteiligt ist. Durch den Keratinmangel werden dann Hufe, Haar von Mähne und Schweif sowie das übrige Fell angegriffen, was die jeweiligen Symptome erklärt.

07/06/2024

Beim Radfahren läuft das Pferd frei neben Euch her? Beim Joggen auch? Wie schön. Und wie brandgefährlich. Denn: Erschrickt das Pferd und verletzt jemanden, kann das nicht nur teuer werden, sondern es kann Euch sogar Gefängnis drohen. Was es genau damit auf sich hat, lest Ihr in unserem (kostenlosen) Artikel zur Freiarbeit und Rechts- und Versicherungsfragen. https://dressur-studien.de/rechts-und-versicherungsfragen-auf-nummer-sicher-bei-der-freiarbeit/
Foto: slawik.com

06/06/2024

Heute leider etwas trauriges…

In gewissen Situationen bleibt uns nichts anderes übrig, als die gefundenen Kitze vor Ort in einem Korb, Kiste etc. zu sichern…
Das ist gerade dann notwendig, wenn Wiesen, welche gemäht werden sollen, kleine Waldstücke umgeben, sodass kein sicheres Umsetzen der Kitze möglich ist.

Genau das war heute morgen der Fall…wir haben zwei Kitze gefunden, in ein Waldstück gebracht und mit den gezeigten Körben gesichert…die Körbe sind mit Steinen etc. beschwert, sodass es für das Kitz unmöglich, auszubrechen…

Da die beiden Jungtiere bereits etwas älter waren, fiebten sie natürlich permanent um Hilfe (völlig normal, da sie ja nicht wissen was wir mit ihnen machen)
Dieses Fieben hat vermutlich Spaziergänger aufmerksam gemacht, welche die Kitze aus den Körben befreiten…leider noch bevor der Landwirt mähen konnte.

Was das Resultat ist, könnt ihr euch sicher vorstellen…

Wir bitten ausdrücklich darum, gesicherte Kitze nicht anzufassen, in den Körben zu lassen und weiter zu gehen. Die schreien nicht vor schmerzen etc, sondern nur aus dem oben beschriebenen Grund.

Zu früh befreite Kitze durch ahnungslose Passanten kann den Tod durch das Mähwerk bedeuten!

05/04/2024

Die Sedation bei der Zahnbehandlung - wirklich nötig?

Momentan kursieren wieder allerlei haarsträubende Aussagen zur Sedation des Pferdes bei einer Zahnbehandlung.
- die Sedation mache das Pferd lediglich unfähig, sich zu wehren und sei deswegen traumatisierend
- Pferde vertragen die Sedation nicht
- die Behandlung kann ganz genau so auch ohne Sedation durchgeführt werden
- alte Pferde kann man gar nicht mehr gefahrlos sedieren

Alle dieser Aussagen sind falsch!
Die Sedation mittels alpha2- Agonisten (die meisten unserer zur Sedation verwendeten Medikamente) wirkt auf die Rezeptoren, an welche normalerweise das Adrenalin (fight and flight Hormon) andockt, wenn das Pferd sich aufregt. Da diese Rezeptoren beim sedierten Pferd durch unser Medikament aber bereits blockiert sind, kann es gar nicht erst zur Aufregung kommen. Zusätzliche Eigenschaften der alpha2-Agonisten sind, je nach Medikament unterschiedlich ausgeprägt, Schmerzlinderung und Entspannung der Skelettmuskulatur.

Die Sedation zur Zahnbehandlung wird in der Regel von Pferden jeglicher Altersklasse sehr gut vertragen. Der Tierarzt wird bei jedem Pferd vor der Sedation zur Zahnbehandlung ohnehin eine gründliche Allgemeinuntersuchung durchführen und Herz- und Lunge abhören, sowie die Temperatur messen. Es werden bei geplanten Routineeingriffen nur gesunde Pferde sediert und behandelt!

Da uns Tierärzten mehrere Medikamente zur Sedation zur Verfügung stehen, welche sich auch zum großen Teil sehr sinnvoll ergänzen, können wir durch die durchdachte Kombination der Präparate für jedes Tier die optimale Medikation durchführen.

Die Zahnbehandlung, wird sie durch einen spezialisierten Tierarzt oder Pferdedentalpraktiker durchgeführt, ist ein extrem präziser Eingriff, welcher eine sehr gründliche Untersuchung eines jeden Zahnes sowohl mit den Händen, als auch mittels eines Zahnendoskopes oder Spiegels erfordert. Hierbei ist es wichtig, dass das Pferd still hält, der Behandler freie Sicht in die Maulhöhle hat und weder das Pferd, noch die beteiligten Personen in Gefahr geraten. Eine Zahnbehandlung ohne Maulgatter und ohne uneingeschränkte Sicht in die Maulhöhle ist stümperhaft und schadet dem Pferd mehr, als dass es etwas nützt.
Abwehrreaktionen, übermäßiges Kauen auf dem Maulgatter und damit verbundene Schäden und Verletzungen der Maulhöhle, der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur treten am unsedierten Pferd deutlich häufiger auf, als bei einer guten Sedation.

Auch alte Pferde kann man gut sedieren. Oft wählen wir Tierärzte ein Medikament, welches zwar kürzer wirkt, aber die Pferde stabiler stehen lässt. Auch hilft hier oft eine Wand an einer Seite, oder ein Behandlungsstand, wo das Pferd sich etwas anlehnen kann.

Bitte seht im Interesse eurer Pferde von Zahnbehandlungen ohne Sedation ab!

Ich hoffe, meine Kunden erinnern sich an meine Erläuterungen zu diesem Thema!
22/03/2024

Ich hoffe, meine Kunden erinnern sich an meine Erläuterungen zu diesem Thema!

Unnatürliche Fütterungspositionen für Pferde – etwa bedingt durch zu hoch gehängte Heunetze – könnten das Wohlbefinden von Pferden beeinträchtigen und negative Langzeitfolgen haben, darauf weisen Forscher der Universität Turin in einer Untersuchung h...

17/03/2024

Seit über 10 Jahren ist das NPZ der Austragungsort der Ausbildung zum Pferdezahnmediziner GST. Tierärztinnen und Tierärzte aus der Schweiz und dem nahen Ausland behandeln dabei unter Anleitung international anerkannten Spezialisten Pferdegebisse. Für die Weiterbildung vom 25.04.2024 suchen wir Pferde mit schwierigen Zahnstellungen oder solche, die auf Grund der Zähne schlecht fressen. Die Pferde werden am Kurs unter Anleitung de Spezialisten behandelt.
Haben Sie ein Pferd mit Zahnproblemen und möchten von der geballten Ladung Wissen und Erfahrung profitieren? Dann melden Sie es zur Behandlung an bei: [email protected]
(Kostenbeteiligung: 50.-)

12/03/2024

Was ist wichtig bei einer modernen Zahnbehandlung nach IGFP e.V und wie hat sich diese Methode entwickelt? Martin Grell berichtet von seinen Er...

12/03/2024

Dieser Film gibt einen kurzen Überblick über uns – die IGFP (Internationale Gesellschaft zur Funktionsverbesserung der Pferdezähne e.V.). Hier erfahrt ihr we...

10/03/2024
31/12/2023

Das neue Jahr hat seine Türen geöffnet. Betreten wir es mit einem Lächeln und einem offenen Herzen!
Ich wünsche allen Freunden und bekannten nur das Beste für 2024!

06/12/2023

Nach der stimmungsgeladenen Aufregung um die GOT durch die FN scheint es an der Zeit, zur Abwechslung mal wieder ein paar Fakten auf den Tisch zu bringen.

- Stichwort Hausbesuchsgebühr: im Pferdebereich wurden 2022 6,7 Milliarden Euro pro Jahr umgesetzt. 2,6 Milliarden Euro entfallen auf die Pferdehaltung an sich, den Löwenanteil mit 4,1 Mrd Euro teilen sich Einzelhandel und Dienstleister auf.

- Davon machen Tierarztkosten nach wie vor nur einen kleinen Teil (unter 10%) aus. 90% dieser gut 4 Mrd. entfallen auf Bereiche, in denen gespart werden kann, ohne das Tierschutzgesetz zu verletzen. Vieles an Zubehör oder Futtermitteln ist unnötig, wird aber dennoch gekauft. 40 Euro für ein wirkungsloses Zusatzfutter, das die Rittigkeit verbessern soll, ist kein Problem, 40 Euro Hausbesuchsgebühr, hingegen, ist ruinös.

- Behauptungen, dass Tierarztrechnungen sich generell verdoppelt hätten, sind natürlich falsch. Und wieviele Pferdetierärzte impfen überhaupt einen ganzen Bestand an einem Tag? Das Tagesgeschäft sind doch die Einzeltierbehandlungen. Extreme Einzelbeispiele zu verallgemeinern, um Unwillen und Wut zu erzeugen, ist freundlich gesagt, Populismus.

- Die Hausbesuchsgebühr ist vom BMEL eingefügt worden, nicht von der Bundestierärztekammer, und sie macht eine Menge Sinn. Natürlich ist es viel aufwendiger, alles ein- und auszupacken und unter teils abenteuerlichen Bedingungen untersuchen und behandeln zu müssen als sauber und trocken in einer Praxis oder Klinik.

- Hätten sich die Kritiker auf den Punkt der Unteilbarkeit konzentriert und eine Verschiebung in der GOT von Teil A (unteilbare Leistungen) in einen Bereich mit teilbaren Leistungen gefordert, hätte es eine angemessene, sachliche Diskussion werden können.

- Mit einer punktuellen Sachdiskussion hätte man aber natürlich nicht so viel Aufsehen erregt. Der Pferdesport steht wegen diverser Skandale von Leitfiguren sowie breit etablierter, aber tierschutzrelevanter Trainingsmethoden in der Kritik. Die sogenannte „Social license“, also die gesellschaftliche Akzeptanz des Pferdesportes ist in Gefahr. Das hat zu großer Aufregung in den Verbänden geführt.
Ein offizieller Ausweg der FN aus diesem Dilemma heißt „Durch gemeinschaftliches Handeln gesellschaftliche Akzeptanz stärken“. Es scheint, als solle die Aktion gegen die Tierärzte und ihre Gebühren genau dies umsetzen. Die FN profiliert sich als Retter der Enterbten, im Versuch, alle Pferdehalter unter ihrem Banner zu versammeln. Wenn man schon in allen anderen Dinge uneinig ist, spätestens wenn es ums eigene Portemonnaie geht, (so hofft man) stehen doch alle zusammen. Es handelt sich hier um ein Ablenkungsmanöver, für das man sich eine vermeintlich schwache Berufsgruppe und einen populären Aufhänger ausgesucht hat.

- Ausgerechnet denen, die 365 Tage im Jahr 24 Stunden am Tag bereit stehen, um bei Nacht, Sturm oder Eisglätte Pferde in Not zu behandeln, wird ein angemessenes Einkommen geneidet? Vor der neuen GOT lag das Mindestgehalt von angestellten Tierärzt:innen bei 2.500 Euro! Das hat sich glücklicherweise geändert.

- Das Netto-Einkommen von Praxisinhaber:innen betrug vor der neuen GOT ca. 10-15% vom Umsatz. Um eine Vergleichbarkeit mit einem normalen 38,5 Stunden Beruf zu erreichen, muss dieser Betrag auf die geleistete Stundenanzahl umgerechnet werden. Die stetige Verwechselung von Umsatz oder Rohgewinn mit Nettoeinkommen zeugt von Unkenntnis. Umsatz minus Mehrwertsteuer minus Kosten ergibt den Rohgewinn. Von diesem gehen dann noch alle Sozialabgaben und die Einkommenssteuer ab.

- Die oft zitierten GOT Anpassungen von 2008 und 2017 brachten lediglich einen Inflationsausgleich (jeweils 10 Jahre im nach hinein), aber keinen Kaufkraftgewinn. Bloß weil Tierärzte und Tierärztinnen jahrzehntelang billig gearbeitet haben und nun die Quittung durch fehlenden Nachwuchs bekommen, heißt das nicht, dass es immer so weiter gehen kann. Im Gegenteil, hier muss sich schnell etwas ändern.

- Pferdepraxis ist ein ausgesprochen gefährlicher Beruf. Nach einer britischen Studie haben Pferdetierärzte den mit Abstand unfallträchtigsten Beruf überhaupt, und jeder von uns kann von knappem Entkommen oder Verletzungen berichten.

- Was versteht die FN unter einer „angemessenen Bezahlung“ für jemanden, der routinemäßig seine Gesundheit und oft genug sein Leben einsetzt? Wo bleiben die breiten Aktionen der FN für Sicherheit im Umgang mit Pferden und Schulungen für die Basiserziehung eines Pferdes oder „medical training“?
Wer möchte, dass jemand die Kohlen aus dem Feuer holt, sollte wenigstens dafür sorgen, dass dieser dabei nicht verbrennt.

- Und Pferde als landwirtschaftliche Nutztiere in der EU Gesetzgebung? Sicher nicht. Equiden werden von der EU zumeist als Sonderfall behandelt und haben zahlreiche Ausnahmeregelungen, gerade weil sie nicht zur Fleischproduktion sondern als Sport- und Gesellschaftstiere genutzt werden. Der Begriff „livestock“ bedeutet „Vieh“, nicht aber „landwirtschaftliches Nutztier“. Laut BMEL dienen Nutztiere „der Erzeugung von Nahrungsmitteln (zum Beispiel Milch, Fleisch und Eier), sowie der Gewinnung von Tierprodukten (zum Beispiel Wolle, Häute und Felle).“

- Die mit der Petition angestrebte „Rückkehr zu angemessenen Tierarztkosten" heißt übersetzt "Tiermedizin zu Preisen, die uns gefallen“. Funktioniert das bei den Leistungen der FN auch so, dass man nur zahlt, was man als Kunde für angemessen hält?

- „Tierschutz muss bezahlbar bleiben.“ Völlig richtig. Er muss hingegen nicht von einer einzigen Berufsgruppe finanziert werden Laut Gesetz liegt die Verantwortung in erster Linie beim Besitzer, in zweiter bei der Gesellschaft, die Tierschutz als Staatsziel aufgenommen hat.

- Sobald die FN, Stallbesitzer und insbesondere die finanzstarke Futtermittel- und Zubehörindustrie wirtschaftlich schwachen Pferdebesitzern Tierschutzrabatte einräumen, wären Tierärzte die letzte Berufsgruppe, die sich einer gemeinsamen Beteiligung entziehen würde.

- Die GOT ist völlig legal und demokratisch entstanden und von Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat ratifiziert worden, selbstverständlich nachdem auch die verschiedensten Interessenvertretungen gehört wurden. Was sagt es über die Glaubwürdigkeit der FN aus, wenn jeder Tierbesitzer nach zahllosen Berichten in Zeitungen und Fernsehen Bescheid wusste, die FN Entscheidungsträger aber angeblich komplett überrascht wurden?
Ein Privatgutachten im Auftrag der Vollblutzüchter, das vermeintliche Illegalität suggeriert, ist die Meinung eines einzelnen Anwaltes, mehr nicht.

- Heutzutage muss man Angestellte ordentlich behandeln und bezahlen, wenn man welche haben möchte. Die jungen Tierärzt:innen drängt es nicht gerade in die Praxis, und schon gar nicht in die Pferdepraxis. Nach ein, zwei Jahren ist bei den meisten der initiale Enthusiasmus verbrannt, und sie suchen nach besser bezahlten Jobs mit familienfreundlicheren Arbeitszeiten. Fachkräftemangel ist das Thema des Tages, nicht aber überbordender Reichtum.
Mit der neuen GOT ist es erstmals gelungen, angestellte Tierärzt:innen halbwegs angemessen zu bezahlen. Dieses Rad lässt sich nicht zurückdrehen.

- Das seit einigen Jahren mit drakonischen Strafen durchgesetzte Arbeitszeitgesetz verhindert jegliche, auch freiwillige Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung bei Angestellten. Daher brauchen Kliniken und Praxen im Vergleich zu früher entweder ein Mehrfaches an Angestellten zur Besetzung von Notdiensten, oder aber die Praxisinhaber:innen machen ihn immer selbst. So oder so, Bereitschaft und Notdienst kosten Geld.

- Tierärzte müssen damit leben, dass sie bei weitem nicht alle Tiere angemessen behandeln können, weil die Besitzer nicht die nötigen Reserven haben. Tierärzte können aber auch nicht alle Tierbesitzer quer finanzieren.
Die Frustration, zu wollen, aber nicht zu können, hat schon viele hochmotivierte Tierärzt:innen in Depression, Alkoholsucht und sogar Suizid getrieben.

Es steht zu hoffen, dass wir alle baldmöglichst zu einer von Anstand und Respekt geprägten Partnerschaft zurückkehren können, wie unsere Pferde sie verdient haben.

31/10/2023

Great visual!

21/10/2023
06/08/2023

Nachgedacht!

Tierärzte dürfen gemäß Tierarzneimittelgesetz Medikamente nur für Tiere abgeben, die sie selbst und die sie regelmäßig untersucht haben. Ohne Ausnahme.

Wenn Sie also von einer Tierarztpraxis ein Medikament nicht oder nicht mehr bekommen, weil Sie dort überhaupt noch nie oder lange nicht mehr vorstellig waren, ist das ein Qualitätsmerkmal!

Das heißt für Sie als Kunde nämlich nichts anderes als:

- dort arbeitet man akribisch und sorgfältig,

- man kontrolliert dort die Wirkung der Medikamente,

- man dort hat echtes Interesse an Ihrem Tier,

- man stellt in so einer Praxis das Tierwohl vor Umsatz, denn man riskiert dort lieber Ärger mit dem Kunden, als einfach ein Medikament zu verkaufen

- man hält sich an Gesetze.

Und, das für Sie, als Tierbesitzer, Wichtigste

- Sie können sich dort darauf verlassen, dass es dort immer korrekt und in Ihrem Interesse zugeht und nichts "gemauschelt" wird.

Was heißt nun "regelmäßig"?
Das ist abhängig von der Grunderkrankung und der Schwere derselben. Fragen Sie Ihren Tierarzt ;)

Was heisst "untersucht"?
Der Tierarzt muss den Patienten allgemein und eingehend untersucht, ggf. Laborwerte veranlasst und die mit diesem Medikament behandlungsbedürftige Diagnose gestellt haben
oder
mindestens eine fundierte Rücküberweisung (inkl Befunden) eines andern Tierarztes vorliegen haben.

Freuen Sie sich also, wenn Sie mit ihrem Wunsch nach Medikamentenabgabe eine Abfuhr oder eine "strenge" Erinnerung zur Wiedervorstellung bei Ihrem Tierarzt erhalten.
Sie sind dort in den besten Händen !!

Ein kleiner Hinweis an dieser Stelle:
In der Regel werden Ergebnisse von Untersuchungen, die der Besitzer selbst bei Online-Laboren veranlasst hat, von den Tierärzten NICHT anerkannt.
Warum?
Für den Tierarzt ist die Identität der Probe (Herkunft) nicht nachvollziehbar und vielen Online-Laboren fehlt die Akkreditierung.

Herzliche Grüße

Dr. K. Sommer

27/07/2023

Mitleid ist ein schlechter Berater

Eigentlich weiß man das. Uneigentlich bin ich auch ein ganz schlimmes Mitleidsopfer, vor allem, wenn es um Katzen geht. Und würde der Mann nicht nein sagen, würde ich sämtliche Streunerkatzen anschleppen, die ich so finden kann, wenn ich im Urlaub bin. Absolut braindead, nicht nachdenkend, was auf mich zukommt. Aber - er ist ja zum Glück dabei und so konnte ich bisher keine Katze aus dem Ausland nach Deutschland schleppen, ohne mal darüber nachzudenken (ich nehm trotzdem immer die Uralten, die besondere Pflege brauchen). Bei Pferden kann ich das ganz rational sehen. Ich will kein Pferd aus Mitleid kaufen. Offenbar ist mir mein Geldbeutel dafür dann doch zu schmal oder das Herz nicht laut genug und das ist auch gut so. Egal, was die Leute dir von Herzenspferden und traurigen Augen und Mitleid und Dankbarkeit erzählen.

Denn es ist nun mal so: Die meisten Mitleidsgeschichten sind sowieso erstunken und erlogen. “Sonst Schlachter” oder, dass das arme Tier von der bösen Rennbahn gerettet werden muss, weil sonst bestimmt auch Schlachter - das ist in so vielen Fällen Blödsinn, dass die eine Ausnahme, bei der das wirklich stimmt, eben einfach traurig, aber nicht verhinderbar ist. Geht davon aus, dass die Leute, die so etwas behaupten, euch einen Bären aufbinden, damit ihr das Tier schnell mitnehmt und bloß nicht noch am Preis feilscht. Man braucht Platz, man braucht Kohle - schnell, schnell, schnell. Kommen Sie! Sehen Sie nicht, wie schlecht es dem armen Tier geht? Überhaupt kostet Mitleid gerne extra.

Denn entweder das Tier hat etwas, was bedeutet, dass mehr Geld investiert werden muss oder, es hat nichts, muss aber anderweitig sonderbetreut werden. Mitleid muss man sich leisten können. Und das nicht zu knapp. Irgendwelche chronischen Krankheiten, Spezialbeschlag oder einfach eine komplett neue Ausbildung, wenn man ein Reitpferd haben will, diese aber vorher versaut wurde, all diese Sachen sind überhaupt nicht günstig. Ich muss wissen, dass ich nicht aufsteigen und reiten kann - eventuell es sogar niemals kann, je nach Krankheitsbild. Aber irgendwie verstehen das ganz viele Leute nicht. Ich meine - versteht mich nicht falsch - ist die Kohle da und ist euch egal, dass das Pferd vielleicht nur rumsteht und teuer ist - super, macht das. Aber unterstützt doch bitte trotzdem nicht diese Mitleidsleute, die euch das blaue vom Himmel runterlügen, um euch das Pferd noch was teurer anzudrehen.

Und vor allem: Informiert euch. Gerade auch bei den “ach so armen Rennpferden”, angeblichen Zirkusponys oder überflüssigen Reitschulpferden. Jedes Rennpferd lässt sich nachschlagen, von jedem erfährt man den letzten Trainer, die Aufzuchtstätte, dort kann man überall anrufen und mal nachfragen. In den Reitschulen genauso - stellt sich auch schnell heraus, das Pferd ist schon längst an einen Dritten veräußert worden und der kommt jetzt mit der Masche. Denn es sind meist nicht die urpsprünglichen Halter, die solche Sachen verbreiten, sondern findige Spitzbuben und … Bubinnen? Na, wie auch immer. Es sind zu 99% dritte Parteien, die euch den Schrott erzählen. Ein Gestüt veräußert keine zu klein geratenen Fohlen mit “sonst Schlachter”. Ein Vollblutgestüt mit Decktaxen, von denen Warmblutleute nur träumen können, gibt auch nix zum Schlachter, nur weil es falschfarbig ist.

Glaubt diese Storys am besten pauschal erst mal gar nicht. Und wenn dann doch der eine Moment da ist, wo sich so was wirklich bewahrheitet, dann denkt noch mal darüber nach, ob ihr euch Mitleid leisten könnt. Und wenn ja - dann nehmt das Pferd.

Foto: Wähhhhh!

08/07/2023

❗ Schnelle und einfache Zuckerbestimmung im Heu ❗
Der Zuckergehalt im Heu ist ein sehr wichtiger Faktor in der Fütterung – insbesondere bei Pferden mit Stoffwechselproblemen wie Übergewicht, Hufrehe, Insulinresistenz etc. Im optimalen Fall lässt man sein Heu im Labor analysieren, um zu wissen, welche Pferde welche Heusorte bekommen sollten. 📊

Aber das ist nicht immer möglich. ☹️

Denn in vielen Ställen wechselt die Heuqualität in der Raufe fast täglich. Da es in der Regel ein bis zwei Wochen dauert, bis das Ergebnis aus dem Labor zurückkommt, ist bis dahin der Ballen meist schon verfüttert. 🫣

Auch der Heulieferant hat nicht immer Lust, mit dem Verkauf seiner Ernte zu warten, bis man das Laborergebnis in der Hand hat. Hier sind oft schnelle Entscheidungen gefragt, sonst ist das gute Heu vielleicht schon weg - oder man hat Heu mit viel zu viel Zucker für die “Moppelfraktion” eingekauft.🍭

Es gibt jedoch eine genial einfache Methode, um den ungefähren Zuckergehalt des Heus mit Hilfe eines Refraktometers selbst zu bestimmen. 🤓💡

Diese möchten wir dir hier vorstellen 👇
https://wissen.sanoanimal.de/2020/04/20/schnelle-und-einfache-zuckerbestimmung-im-heu/

01/07/2023

Wenn sich zwei streiten, freut sich der Falsche

29/04/2023

Manchmal kommt man ja gar nicht mehr aus dem Kopfschütteln raus ...

Meine Worte! Leider konnte ich das in fast allen Ställen beobachten und selten hat man diese Vorgehensweise trotz meiner...
25/04/2023

Meine Worte! Leider konnte ich das in fast allen Ställen beobachten und selten hat man diese Vorgehensweise trotz meiner Warnung geändert 😕

Heute mal wieder etwas aus dem Klinikalltag – die Schlundverstopfung.
Dabei kommt es zu einer Verstopfung der Speiseröhre mit nicht ausreichend gekautem und zerkleinerten Futter. Häufig berichten Besitzer, gerade von älteren oder ganz jungen Pferden und Ponies, dass sie Wurzeln, Rote Beete oder Äpfel in Stücke oder Scheiben schneiden, damit diese besser aufgenommen und gekaut werden können. Leider führen die kleineren Futterstücke dazu, dass sie weniger gekaut und vielmehr gleich geschluckt werden. Dadurch bleiben sie im wahrsten Sinne des Wortes „im Halse stecken“. Auf dem Endoskopiebild seht ihr, wie sich ein Stück Rote Beete im Schlund verkeilt hat. Dann kommt es zu typischen Schlundverstopfungssymptomen wie speicheln, würgen und Nasenausfluss, weil der Zugang zum Magen verstopft ist. Durch krampflösende Medikamente und schieben einer Nasenschlundsonde versuchen wir dann den „Übeltäter“ in den Magen zu befördern. In vielen Fällen gelingt dieses auch, aber es gibt auch leider immer wieder den Fall, dass wir die Speiseröhre nicht mehr frei bekommen. 😥

🐴🍀

23/04/2023

Muss das sein?

Ich weiß, ich mache mich jetzt bei einigen Kandidaten sehr unbeliebt, aber ich hasse kaum etwas mehr, als Leute mit Pferden und anderem Gerät. Zum Beispiel: Pferd und Fahrrad - Pferd und Skateboard, Pferd und Inliner, etc. Ich finde das nicht gut. Denn zu dem Pferd, das man bespaßen muss, kommt ein entweder unhandliches Gerät, das mir schnell auch mal entgleiten kann oder, das uns selbst in der Situation auf ein wackliges Fundament stellt. Heißt im Klartext: Wenn ich Fahrrad fahren will, dann gehe ich Fahrrad fahren und habe nicht noch ein Pferd am Strick dabei. Das habe ich nicht mal in meiner schlimmsten Teenyzeit gemacht, wo man alles Verbotene mal ausprobieren muss. Jetzt sagt ihr vielleicht: Tja, Nika, dann kannst du kein Multitasking. Kann sein. Vielleicht WILL ich aber auch kein Multitasking. Aus folgendem Grund.

Stellt euch mal so eine Situation mit einem Hund vor. Ihr habt so einen durchschnittlichen Beagle. Ihr fahrt mit dem zum Beispiel Inliner. Ihr stürzt über eine Unebenheit auf dem Boden, der Hund läuft weg - auf die Straße. Dort wird er angefahren. Es entsteht ein Sachschaden - es kann aber auch zu einem Personenschaden kommen, wenn da jemand das Lenkrad verreißt. Im Worst Case verunglückt jemand tödlich. Das ist hierbei ein sehr übertriebenes Szenario. Ersetzt man den Hund durchs Pferd, ist es aber gleich viel realistischer. Warum? Weil das Pferd sehr groß und sehr schwer ist. Und der Hund schon vom Naturell her eher bei einem bleibt, wenn man ihn ruft. Ruft man ein Pferd, das sich jetzt vielleicht noch vor irgendwas erschreckt hat (vermutlich vor uns, weil wir ja auf die Nase gefallen sind), kann man rufen, bis zum Sankt Nimmerleinstag - das kommt nicht wieder, sondern ergreift, ganz instinktiv, die Flucht. Vielleicht fällt ihm dann ein, dass es eigentlich ein faules Pferd ist und es bleibt am nächsten Grashalm stehen. Vielleicht.

Jetzt sagen einige sicher: Ha, aber das kann dir ja auch so passieren. Ja, total. Die Chance besteht immer. Wenn ich im Gelände runtersegle oder mein Pferd sich bei einem Spaziergang losreißt, dann habe ich das gleich auch. Doch ich war vorher in der Lage so viel wie möglich darauf einzuwirken. Und tut mir leid, wenn ich auf einem Fahrrad sitze oder auf einem Tretroller vor mich hinrolle, dann habe ich nicht volle Einwirkung und mein Pferd auch nicht die volle Aufmerksamkeit bei ihm. Ich muss nämlich erst mein Gefährt zum Stehen bringen und dann mit dem Pferd interagieren. Das sind wertvolle Sekunden, in denen es vielleicht zu spät sein könnte. Noch schlimmer finde ich Inliner, wo man einfach gar nicht die Möglichkeit hat, jetzt seine volle Aufmerksamkeit aufs Pferd zu richten, denn man steht immer noch auf Rollschuhen.

Das ist der Grund, warum ich mit diesen Sachen nichts anfangen kann und immer den Kopf schütteln werde, wenn mir solche Leute entgegen kommen. Für die Steigerung (ich lass mein Pferd einfach frei laufen, weil es mir so vertraut), fehlt mir sowieso jegliches Verständnis und ich bin in ernsthafter Pöbellaune, wenn ich so etwas sehe. Dieser bescheuerte Trend beweist überhaupt nichts, außer, dass man sich einen Dreck um die Straßenverkehrsordnung schert und einem seine Mitmenschen herzlich egal sind.

Foto: Mich trifft man meist nur so. Oder daneben. An nem Strick und einem passenden Halfter. Weil die ganz Kleinkarierten es ja gerne versuchen: Is' ne Bodycam. Nix "Handy am Steuer".

12/04/2023

Arbeit vs keine Arbeit

Reiter schieben sich gerne die Schuld zu, warum Pferde kaputtgehen. Die Dressurreiter zeigen auf die Springreiter: “Ihr springt über Hindernisse, das ist ungesund für die Beine, ihr macht die Pferde kaputt.” Die Springreiter zeigen auf die Rennreiter: “Ihr reitet die zu schnell, ihr macht die Pferde kaputt.” Die Rennreiter zeigen auf die Westernreiter: “Ihr kringelt die Pferde mit euren Wendungen, das macht die kaputt!”. Die Westernreiter zeigen wiederum auf die Dressurreiter und sagen: “Ihr rollt die Pferde. Das macht die kaputt.” Die Dressurreiter zeigen dann auf die Freizeitreiter und sagen: “Aber die da, die haben keine Ahnung. Die machen die Pferde kaputt.” Und die Freizeitreiter zeigen auf die Fahrer und sagen: “Ich habe Black Beauty gelesen, Kutsche fahren ist böse, die machen die Pferde kaputt.” Anschließend zeigen die Fahrer auf die, die gar nicht reiten und sagen: “Aber die, die machen ihre Pferde mit Rumstehen kaputt.” Und was ist jetzt richtig?

Na, alles. Das Leben ist grundsätzlich tödlich und jede Reitart, ganz egal welche, muss nicht einmal falsch ausgeführt werden, um ein Pferd kaputt zu kriegen. Ein falscher Schritt, ein falscher Hüpfer und alles ist vorbei, der Rentenplatz ruft. Wenn denn überhaupt. Es ist nun einmal so, dass das Pferd einen fragilen Körper hat und jedwede Reitweise seinen Tribut fordern wird. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Nur heißt das eben im Umkehrschluss nicht, dass Herumstehen dafür die Lösung ist. Denn Herumstehen macht Pferde auch krank. Selbst wenn man sie nur auf einer Weide parkt - nicht in der Box natürlich. Denn unsere Weiden in diesen Landstrichen bekommen dem Steppentier Pferd einfach nicht. Pferde verfetten, sie entwickeln Stoffwechselstörungen und außerdem gibt es auch noch genug Pferde, die auf gar keine Beschäftigung mit Aggressionen reagieren. Verletzungen bekommen sie dort auch von selbst.

Oder gar die Natur. Die Natur selbst ist nämlich grausam und interessiert sich nicht dafür, dass der Sehnenschaden theoretisch mit guter tierärztlicher Behandlung und einer kleinen Kur auf der Weide mit bisschen Kräutern, heilbar wäre. Nein, die Natur sortiert das Pferd gnadenlos aus. Aber nicht direkt und schnell, nein. Es beginnt damit, dass das Pferd seiner Herde nicht mehr hinterherkommt. Es lahmt. Es wird alleingelassen. Es hat keinen Schutz mehr. Wird immer schwächer, aber trotzdem versuchen, Anschluss zu finden. Vielleicht erbarmt sich ein hungriger Feind - wenn es den aber nicht gibt, dann kann man dem Pferd eigentlich nur von Weitem beim Sterben zusehen. Tag um Tag. Das ist nicht so schön, wie das immer im Internet dargestellt wird (früher haben Tierfilme so was noch gezeigt - wäre vielleicht besser, wenn sie das beibehalten hätten).

Reiterei - falsch ausgeführt, ist allerdings ebenfalls ein großer Faktor dafür, warum ein Pferd frühzeitig kaputt geht. Das ist ebenfalls ein Fakt. Rollkur ist nicht gesund, Leistung ohne entsprechenden Trainingsstand strapazieren den Körper über die Maßen und so kann man sich sehr schnell einen Renter heranziehen, wenn man einfach alles ignoriert, was so über Biomechanik bekannt ist. Ein falscher Sattel kann dabei genauso ungesund sein, wie eine zu schwere Kutsche, falsch trainierte Muskeln oder höher, besser, weiter. Das darf man nie vergessen. Entsprechend möchte man ja schon richtig reiten um möglichst lange etwas von seinem Pferd zu haben. Dummerweise ist nicht einmal das eine Garantie (es sollte trotzdem die erstrebenswerteste Variante sein).

Am Ende jedoch endet das Leben grundsätzlich tödlich und sowohl unser Körper, als auch der des Pferdes lassen irgendwann nach. Und zwar schon in den konkreten Zonen, wo wir uns bewegen. Joggen wir unser Leben lang, sind Knieverletzungen keine Überraschung. Springt das Pferd, wird es wohl auch eher Probleme mit den Haxen bekommen, als andere Erkrankungen. Es ist unser Job, das, was wir mit dem Pferd machen, auch richtig zu machen. Egal was unser Ding ist.

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